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@ -16,17 +16,17 @@ Im Instagram-Post können Lernende diese Botschaft kreativ ausdrücken mit H
So wird Theologie nicht nur vermittelt, sondern kommunikativ erlebt.
### Historisch-theologische Bildung im digitalen Raum
Die Unterrichtsidee greift zentrale Konzepte auf, die in der aktuellen kirchengeschichts- und religionsdidaktischen Diskussion (vgl. Höhne 2023) betont werden:
1 Emotionale Beteiligung und performatives Lernen
1) Emotionale Beteiligung und performatives Lernen
Lernprozesse werden vertieft, wenn Lernende sich handelnd und emotional in historische Perspektiven hineinversetzen.
Der Instagram-Post ist ein narrativer Zugang, der Empathie und Identifikation ermöglicht.
2 Dekonstruktives und rekonstruktives Lernen
2) Dekonstruktives und rekonstruktives Lernen
Wie bei der Arbeit mit historischen Avataren gilt auch hier: Nicht nur nacherzählen, sondern kritisch rekonstruieren.
Lernende fragen: Wie sah Luther seine Welt? Welche Konflikte prägten ihn? Wie wäre das heute?
Damit entwickeln sie historisches und theologisches Urteilsvermögen.
3 Multiperspektivität und Ambivalenz
3) Multiperspektivität und Ambivalenz
Luther wird nicht als „Influencer-Held“ präsentiert, sondern als ambivalente Persönlichkeit mit Spannungen zwischen Mut, Glaube und Konflikten (z. B. mit Kirche, Autorität, Antijudaismus).
Das schützt vor Vereinfachung und fördert Geschichtsbewusstsein.
4 Digitale Bildung und Medienreflexion
4) Digitale Bildung und Medienreflexion
Social Media wird nicht unkritisch genutzt, sondern reflektiert:
Welche Verantwortung trägt, wer öffentlich Glauben kommuniziert?
Wie beeinflussen Algorithmen religiöse Diskurse?