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@ -16,10 +16,10 @@ steps:
commands:
- mkdir Website/PROD
- hugo version
#- hugo -s Website -d PROD --logLevel debug
# - grep "zielt FOERBICO auf die Vernetzung" Website/PROD/index.html # enthält index.html auch den Inhalt der Startseite?
# - grep localhost Website/PROD/index.html # hat sich beim build ein Fehler eingeschlichen?
# - grep -E 'href.+favicon.ico' Website/PROD/index.html | cut -d= -f3 # baseURL ausgeben
- hugo -s Website -d PROD --logLevel debug
- grep "zielt FOERBICO auf die Vernetzung" Website/PROD/index.html # enthält index.html auch den Inhalt der Startseite?
- grep localhost Website/PROD/index.html # hat sich beim build ein Fehler eingeschlichen?
- grep -E 'href.+favicon.ico' Website/PROD/index.html | cut -d= -f3 # baseURL ausgeben
- name: copy_to_server
image: alpine
@ -45,7 +45,7 @@ steps:
- ssh-keyscan -H -p $SSH_PORT $SSH_HOST 2>/dev/null >> ~/.ssh/known_hosts
- chmod 600 ~/.ssh/known_hosts
- ssh -i ~/.ssh/deployKey -p $SSH_PORT $SSH_USER@$SSH_HOST "touch $DOMAIN_FOLDER/Log/time_begin_copy_$(date +'%Y-%m-%d_%T')"
# - scp -r -i ~/.ssh/deployKey -P $SSH_PORT Website/PROD/* $SSH_USER@$SSH_HOST:$DOMAIN_FOLDER/$TARGET_PATH/
- scp -r -i ~/.ssh/deployKey -P $SSH_PORT Website/PROD/* $SSH_USER@$SSH_HOST:$DOMAIN_FOLDER/$TARGET_PATH/
- ssh -i ~/.ssh/deployKey -p $SSH_PORT $SSH_USER@$SSH_HOST "touch $DOMAIN_FOLDER/Log/time_end_copy_$(date +'%Y-%m-%d_%T')"
- name: log_end_time

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@ -34,11 +34,6 @@ a:hover {
border-radius: 10px;
border: 2px solid var(--border);
}
.post-tags a:hover,
.paginav a:hover {
background: var(--border);
color: var(--secondary);
}
.top-link {
border: 1px solid var(--border);
}

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@ -46,14 +46,6 @@ summary: |
unser interdisziplinäres Team vollständig und wir freuen uns, gemeinsam
durchzustarten!
url: hello-world
tags:
- Communityaufbau
- OER
- Netzwerkbildung
- Open Education
- Professionalisierung
- Qualitätssicherung
- Religionspädagogik
---
Wir stellen uns vor, wir sind das Team von FOERBICO 👋

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@ -76,11 +76,6 @@ summary: |
kann, hinterfragt dabei das Urheberrecht und experimentiert mit einer freieren
Nutzung der Symbole zur Förderung globaler Bildung.
url: sdg-logos-und-oer-wie-darf-ich-sie-verwenden
tags:
- SDG
- Sustainable Developtment Goals
- OER
- Creative Commons
---
Im Kontext des Projektes [reliGlobal](https://religlobal.org/) kam bei der Erstellung eines OER-Materials zu den 17 [Sustainable Development Goals (SDGs)](https://sdgs.un.org/goals) als Ziele für nachhaltige Entwicklung die Frage auf, ob die Logos der einzelnen Ziele im Material verwendet werden dürfen oder welche Rechteangabe gemacht werden muss?

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@ -49,13 +49,6 @@ summary: |
Austausch zusammen. Das FOERBICO-Team war am 15. und 16. Mai 2024 in Frankfurt
a. M. mit dabei!
url: rueckblick-auftaktkonferenz-oer-im-blick
tags:
- Austausch
- Konferenz
- BMBF
- OER-Strategie
- Networking
- Vernetzung
---
![](OER-im-Blick-2.jpeg)

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@ -49,16 +49,6 @@ summary: >-
Mitglieder des FOERBICO Teams nahmen an den jeweiligen Campteilen vom
19.08.-21.08.2024 teil.
url: einblicke-zum-oer-it-sommercamp-its-jointly-2024
tags:
- Austausch
- Konferenz
- BMBF
- OER-Strategie
- OER
- Networking
- Vernetzung
- Sommercamp
- ''
---
![Viele gute Ideen wurden gesammelt](brainstorming.png)

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@ -60,18 +60,6 @@ summary: |
bald veröffentlicht. Einen Rückblick zum Fachtag gibt es im Blog von
oer.community.
url: oer-fachtag-2024-von-orca-nrw
tags:
- Austausch
- Fachtag
- Event
- OER
- Hochschulen
- Gamification
- Inklusion
- KI
- Networking
- Storytelling
- Vernetzung
---
![](https://cdn.midjourney.com/ca6cf8d4-56c4-46fe-8667-605bdd799cfc/0_0.png)

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@ -49,10 +49,6 @@ summary: |
Spaß machen können und laden euch ein, die Vorteile von freien Lehr- und
Lernmaterialien zu entdecken und anzuwenden.
url: oer-erklaert-an-der-rhabarberbar
tags:
- OER
- Community
- Offenheit
---
Was heißt eigentlich OER? Im Bildungsbereich wird das Akronym oft selbstverständlich im Sprachgebrauch verwendet, aber nicht jede:r weiß auf Anhieb, wofür das Kürzel eigentlich steht.

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@ -55,14 +55,6 @@ summary: |
Das letzte OERcamp fand vom 6. bis 8. März 2024 in Hamburg statt. Jörg Lohrer aus dem FOERBICO-Team
war mit dabei und schildert im Blogbeitrag seine Eindrücke.
url: recap-oercamp-im-maerz-2024-in-hamburg
tags:
- OER
- OERinfo
- OERcamp
- Austausch
- Vernetzung
- Community
- Networking
---
Jörg Lohrer hat für das Frühjahrs-OERcamp die Session ["BottomUp -> MarkDown - 5V-Power für deine OER!"](https://joerg-lohrer.de/2024/03/05/bottomup-markdown.html/) eingereicht. Damit hat er bereits vor dem offiziellen Projektbeginn erste Spuren für unser FOERBICO-Projekt gelegt. Mehr dazu: https://www.oercamp.de/24/

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@ -40,11 +40,6 @@ summary: |
diese Frage gibt es eine klare Antwort: Jein! Dieses Jein wird in dem Beitrag
konkretisiert und differenziert.
url: sind-youtube-videos-oer-faehig
tags:
- YouTube
- Rechtsfragen
- OER
- Videos
---
## YouTube ein Beitrag zu einer Kultur des Teilens und zur Bildungsgerechtigkeit!

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@ -47,15 +47,6 @@ summary: |
FAU Erlangen-Nürnberg religionsbezogene Communities vernetzen und zusammen
offene Bildungspraktiken fördern wollen.
url: raus-aus-den-bubbles
tags:
- OER
- OEP
- Offenheit
- Kollaboartion
- Community
- Netzwerke
- Vernetzung
- Austausch
---
Bildungs- und Unterrichtsmaterialien bleiben oft isoliert, werden nicht miteinander geteilt und alle basteln vor sich hin - das kostet Zeit, Energie und macht keinen Spaß. Du hast Angst vor Trouble, wenn du dein Material veröffentlichst oder bist unsicher, wie das mit Rechten, Lizenzen und der Qualität aussieht? Damit bist du nicht alleine! Wir nehmen dich mit und begleiten dich raus aus deiner Bubble 🫧 Transparenz, Anschlussfähigkeit und Nachvollziehbarkeit sind unser Ziel 🏁 Vorbei mit dem ganzen Bubbletrouble wir als OER-Communities wollen unser Wisssen, Erfahrungen und Materialien offen miteinander teilen 🤝 Dazu haben wir zusammen mit unserem FOERBICO-Team und einzelnen Personen aus verschiedenen Communities wie [relilab](https://relilab.org/) oder [reliGlobal](https://religlobal.org/) eine kleine Fun-Aktion gestartet und einen Bubblesong entwickelt 👇

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@ -62,15 +62,6 @@ summary: |
Internationalisierungsbestrebungen in der wissenschaftlichen
Religionspädagogik fanden ihren Platz im Programm.
url: sichtbarkeit-und-netzwerk-durch-oer-staerken-foerbico-auf-der-gwr-tagung-in-wuerzburg-zum-thema-oeffentlichkeitsarbeit
tags:
- FOERBICO
- Wissenschaftskommunikation
- GwR
- Religionspädagogik
- Theologie
- Wissenschaft
- Öffnetlichkeitsarbeit
- Netzwerk
---
Auch wir, Viera und Laura vom FOERBICO-Team Frankfurt trugen mit einem eigenen Workshop zur Veranstaltung bei. Unser Ziel war es, ein ansprechendes und interaktives 60-minütiges Workshop-Programm zu entwickeln, das sowohl der Zielgruppe der wissenschaftlichen evangelischen Religionspädagogik als auch dem Tagungsmotto der Wissenschaftskommunikation gerecht wird. Im Mittelpunkt stand die Vorstellung unseres Projekts zur Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities. Gleichzeitig legten wir Wert darauf, aktivierende Elemente einzubauen, um einen Austausch zwischen den Teilnehmenden zu ermöglichen.

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@ -66,11 +66,6 @@ summary: |
diesem Beitrag dokumentieren, welche Möglichkeiten sich dabei für die
Theologie und religionsbezogene Bildung über TikTok erschließen.
url: theologie-auf-tiktok-religioese-kommunikation-im-digitalen-raum
tags:
- TikTok
- Wissenschaftskommunikation
- Social Media
- Theologie
---
![](kemnitzer-tiktok.png)

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@ -67,11 +67,6 @@ summary: |
Antworten und weiterführenden Debatten wir gefunden haben, könnt ihr in diesem
Blogbeitrag lesen!
url: welche-impulse-setzt-oer-fuer-die-religionsdidaktik-ein-einblick-in-die-akrk-tagung-in-leitershofen-von-19-21-9-2024
tags:
- Didaktik
- KI
- OER
- Religionspädagogik
---
## Religionsdidaktik im Verhältnis

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@ -48,12 +48,6 @@ summary: |
Entwicklung von OER im Vordergrund und es entstand die Idee des Aufbaus einer
Antisemitismus-Community. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag!
url: oer-zum-thema-antisemitismus-gemeinsam-bildungsmaterialien-gestalten
tags:
- Antisemitismus
- Austausch
- Community
- OER
- Networking
---
Die Gesellschaft verändert sich. Die Bildungslandschaft muss auf die Veränderungen reagieren und immer mehr Schulen, Lehrkräfte und Pädagog:innen entdecken die Potenziale der Zusammenarbeit bei herausfordernden Themen mit Expert*innen. Das [DisKursLab](https://diskurslab.eaberlin.de/) hat sich als Modellprojekt der [Evangelischen Akademie zu Berlin](https://www.eaberlin.de/) in Zusammenarbeit mit der [Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)](https://www.ekbo.de/) intensiv mit dem Thema Antisemitismus auseinandergesetzt und Materialien entwickelt, die dieses komplexe gesellschaftliche Thema aufgreifen. Es versteht den digitalen Wandel nicht nur als technische, sondern vor allem als soziale Herausforderung und stellt nicht nur OER-Ressourcen zur Verfügung stellt, sondern nutzt die digitale Welt als Chance für Bildungsformate. Mit innovativen Bildungsformaten, insbesondere im Bereich Theologie und Religionspädagogik, verknüpft das Projekt Themen wie Diskriminierungssensibilität, Digitalität und Demokratisierung. Seit 2020 werden dabei auch frei verfügbare Lehr- und Lernmaterialien entwickelt, wie der "[Christliche Meme Generator](https://diskurslab.eaberlin.de/hopespeech-workshop/mememe-editor/)" oder der digitale "[VerLernKurs](https://diskurslab.eaberlin.de/verlernkurs/)".

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@ -52,14 +52,6 @@ summary: |
Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in Frankfurt am
Main statt. Unser FOERBICO-Team war mit dabei und hat das Projekt vorgestellt.
url: oerinfo-fachtag-am-7-10-2024-in-frankfurt-how-to-build-a-community
tags:
- Austausch
- BMBF
- Community
- Networking
- OER
- OER-Strategie
- Vernetzung
---
![](DIPF-Gebaeude.jpg)

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@ -61,11 +61,6 @@ summary: |
GitLab, Datenschutzanforderungen, agile Workflows und die zukünftige
Zusammenarbeit.
url: arbeiten-mit-git-foerbico-meets-ekhn-medienhaus
tags:
- Austausch
- Git
- Offenheit
- Vernetzung
---
## GitLab: Ein Blick hinter die Kulissen

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@ -47,12 +47,6 @@ summary: |
Thema "Community Building" im Kontext von OER (Open Educational Resources) zu
diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.
url: austausch-mit-digill_com-zum-thema-community-building
tags:
- OER
- Austausch
- Vernetzung
- Community-Building
- OE_COM
---
Beide Projekte sind in der aktuellen Förderstrategie des Bundes OE_COM,

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@ -62,12 +62,6 @@ summary: |
ob das meist verkaufte Buch der Welt, die Bibel,
eigentlich für Open Educational Resourses anwendbar ist.
url: ist-die-bibel-eigentlich-open
tags:
- OER
- Bibel
- Katholisches Bibelwerk
- Deutsche Bibelgesellschaft
- Open
---
Es ist November. Bald beginnt die Adventszeit und Lehrpersonen oder pädagogische Fachkräfte greifen gerne auf biblische Texte aus dem Alten und Neuen Testament zurück, um die Adventszeit in ihrer Schule oder Kita zu gestalten. Die Bibel gehört zum Grundelement religiöser Bildungsprozesse und viele Didaktiker:innen entwickeln spannendes Material dazu, wie man mit der Bibel zielgruppenorientiert arbeiten kann.

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@ -62,11 +62,6 @@ summary: |
Alexander hat die Mastodon-Instanz libori.social mit dem Ziel aufgebaut hat,
katholische und pastorale Akteure im Erzbistum Paderborn zu vernetzen.
url: libori-social
tags:
- OEP
- Mastodon
- Codeberg
- Community-Building
---
Gina und Jörg im Gespräch mit Alexander, der die Mastodon-Instanz libori.social mit dem Ziel aufgebaut hat, katholische und pastorale Akteure im Erzbistum Paderborn zu vernetzen.

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@ -48,13 +48,6 @@ summary: |
und Vernetzung für die Bildungscommunity statt 🤝💡Gina vom FOERBICO-Team war
mit dabei und gibt euch hier einige Einblicke!
url: oercamp-und-oer-festival-2024-in-essen
tags:
- OER
- Open Education
- OEP
- OERcamp
- Vernetzung
- FOERBICO
---
Hinweis: Eine ausführliche Dokumentation des OERcamps ist unter https://go.oercamp.de/24essen/ verfügbar, Registrierung bzw. Anmeldung erforderlich!

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@ -63,14 +63,6 @@ summary: |
religionspädagogischen Bereich schaffen können. Wie der Tag lief und zu
welchen Ergebnissen wir gekommen sind, erfahrt ihr im Blogbeitrag!
url: konzeptionstag
tags:
- Communityaufbau
- OER
- Netzwerkbildung
- Open Education
- Professionalisierung
- Qualitätssicherung
- Religionspädagogik
---
## Vorstellung rpi-virtuell digitale Plattform für religionspädagogische Bildung

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@ -39,11 +39,6 @@ cover:
summary: |
Wie können wir vernetzen, um Antisemitismuskritik in der Bildung zu fördern? Darum ging es beim offenen Online-Treffen am 28.11.2024 von 11 - 12:30 Uhr, bei dem rund 20 Bildungsakteure aus verschiedenen Netzwerken zusammengekommen sind.
url: gemeinsam-gegen-antisemitismus
tags:
- Antisemitismuskritik
- OER
- Community
- Community-Building
---
Die Stärkung der Demokratie und das Zusammenhalten gegen Antisemitismus liegen gesellschaftspolitisch oben auf und ist auch im Bildungsbereich von hoher Bedeutung, um Auklärungsarbeit zu leisten und Vorurteilen entgegenzuwirken, bestenfalls bevor sie überhaupt entstehen! Aber wie können wir Bildungsakteure vernetzen, um Antisemitismuskritik in der Bildung zu fördern? Darum ging es beim offenen Online-Treffen am 28.11.2024 von 11 - 12:30 Uhr, bei dem rund 20 Bildungsakteure aus verschiedenen Netzwerken zusammengekommen sind. Bereits im Vorfeld im Gespräch des [Comenius-Institutes](https://comenius.de/) mit dem [DiskursLab](https://diskurslab.eaberlin.de/) der [Ev. Akademie zu Berlin](https://www.eaberlin.de/) am 30.09.24 zeigte sich ein klarer Bedarf: Viele Organisationen und Einzelpersonen arbeiten an antisemitismuskritischen Materialien, doch fehlt es oft an Austausch, Feedback und Koordination. So entstand die Vision einer Antisemitismus-Community, die Expertisen bündelt, Projekte und Netzwerke vernetzt sowie Ressourcen teilt. Mehr zu dem Vorgespräch erfahrt ihr in unserem [Blogbeitrag](https://oer.community/oer-zum-thema-antisemitismus-gemeinsam-bildungsmaterialien-gestalten/)!

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@ -43,12 +43,6 @@ cover:
summary: |
Vom 10. bis zum 11. Dezember 2024 fand eine OER-Werkstatt eines unserer Partnerprojekte digiLL_COM in Bochum statt. Phillip vom FOERBICO-Team nahm daran teil und berichtet in diesem Beitrag über seine Erfahrungen. Zudem geht er der Frage nach, um was es sich bei Open Educational Practices (OEP) handelt.
url: oer-werkstatt-digill-com-projekt
tags:
- OER
- OEP
- Openness
- Open Educational Recourses
- Open Educational Practices
---
## Werkstatt-Prinzip

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@ -59,12 +59,6 @@ summary: |
Also haben wir bei der [Rechtinformationsstelle von ORCA.nrw](https://www.orca.nrw/oer/oer-erstellen/rechtsinformation/) angefragt und
hier die wichtigsten Infos und Tipps als Orientierung für euch zusammengefasst!
url: canva
tags:
- Rechtsfragen
- OER
- Bildlizenzen
- Bildrechte
- Canva
---
## Sind die Designs, Vorlagen, Bilder von [Canva](https://www.canva.com/) einfach für OER nutzbar?

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@ -48,12 +48,6 @@ summary: |
Resources an, um wichtige rechtliche Grundlagen und aktuelle Entwicklungen
im Umgang mit OER zu diskutieren
url: oer-rechtsfragen
tags:
- Rechtsfragen
- OER
- Lizenzen
- Bildrechte
- twillo
---
# Rechtliche Herausforderungen bei OER-Materialien 🧑‍⚖️

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@ -63,12 +63,6 @@ summary:
Eine Veröffentlichung von Laura Mößle und Viera Pirker im Theo-Web - Zeitschrift für Religionspädagogik.
Hier der vollständige Beitrag zum Nachlesen!
url: oep-als-wissenstransfer
tags:
- Open Educational Resources (OER)
- Open Educational Practices (OEP)
- Digitalisierung
- Religionspädagogik
- Wissenschaftskommunikation
---
**von Laura Mößle und Viera Pirker**, Lizenz: [CC-BY-NC](https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/)

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@ -50,10 +50,6 @@ cover:
summary: |
Bei der OER-Erstellung ist die Wahl der passenden CC-Lizenz ein komplexes Unterfangen und schreckt leider viele davor ab, ihre Materialien mit freien Lizenzen zu versehen. In diesem Blogbeitrag wollen wir euch einen Überblick über die verschiedenen CC-Lizenzen geben und zeigen, wie ihr sie auch beim Remix von OER-Materialien einsetzen könnt.
url: oer-remix
tags:
- OER
- CC-Lizenzen
- Rechtsfragen
---
# OER-Materialien: Welche Lizenz nehme ich? 🤷

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@ -0,0 +1,42 @@
# Was passiert, wenn eine OER-Lizenz fälschlicher Weise vergeben und verwendet wird
## Eine Fallbeschreibung
Stell dir vor, du bist erfahren im Umgang mit OER-Lizenzen, verwendest ein entsprechend lizenziertes Material, passt es an, veröffentlichst es neu - und stellst anschließend fest: Das Material, das du verwendet hast, hätte gar nicht mit einer OER-Lizenz versehen werden dürfen. Was dann? Und kann das überhaupt passieren?
Erst einmal: Die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Fall ist ziemlich gering. Es ist sozusagen die Stecknadel im Heuhaufen, auf die man stößt. Und wegen so einer Stecknadel sollte sich niemand, davon abhalten lassen, sich auf CC-Lizenzen zu verlassen und Materialien kräftig zu verwenden, zu vermischen und zu veröffentlichen.
Nun ist uns aber genau das passiert. Wir sind im Heuhaufen fündig geworden. Und werten dies als Chance. Denn nun nutzen wir genau diese Stecknadel und spießen damit einen kleinen Lernzettel auf.
## Die Stecknadel im Heuhaufen - ein Fund, den wir machen durften
In unsere eigenen Projekt haben wir uns auf die SDG-Logos (Sustainable Development Goals) der UN bezogen und ein Symbol daraus verwenden. Im Beitrag [SDG-Logos und #OER: Wie darf ich sie verwenden?](https://oer.community/sdg-logos-und-oer-wie-darf-ich-sie-verwenden/) haben wir bereits im August 2025 etwas dazu geschrieben.
Wir haben uns bei dieser Verwendung darauf gestützt, dass die Deutsche Unesco Kommission die SDG-Symbole unter einer CC-BY-SA-Lizenzierung veröffentlicht hatte.
Nun hat sich inzwischen herausgestellt, dass diese Veröffentlichung nicht den Vorgaben der UN entsprochen hat; diese fordert die Einhaltung ihrer Guidelines, laut denen die Symbole nicht verändert, nur in Kombination mit der Wortmarke und ausschließlich unter Einhaltung zahlreicher weiterer Auflagen verwendet werden dürfen.
## Was passiert bei einer unwissentlich fehlerhafte Veröffentlichung unter CC-Lizenz
In unserem Fall wurde inzwischen die CC-lizenzierte Veröffentlichung von den Webseiten der Deutschen Unesco Kommission wieder entfernt. Damit liegt die Grundlage, auf der wir mit den Symbolen im Sinne von OER gearbeitet haben, nicht mehr vor.
Durfte die Kommission nachträglich die CC-Lizenz wieder zurück ziehen? Ja, denn hier ist ganz offensichtlich eine Veröffentlichung erfolgt, die nicht den ursprünglichen Vorgaben des Materials entsprach. Genauer ausgedrückt: Die Deutsche Unesco Kommission hätte die SDG-Symbole offenbar nicht mit CC-Lizenz online stellen dürfen.
In der Konsequenz fehlt für eine Nutzung der SDG-Symbole durch uns die Grundlage. Und das gilt auch allgemein: Wenn jemand einen Text oder ein Bild mit einer CC-Lizenz versieht, obwohl er/sie das gar nicht gedurft hätte, läuft die Lizenz ins Leere. Dann gilt: Eine Nutzung auf Basis einer solchen Lizenz wäre rechtlich nicht abgedeckt und müsste zurückgenommen werden. Auch ihr müsstet also OER-Materialien, die auf solch eine fehlerhafte Lizensierung aufbauen, wieder aus dem Netz nehmen.
Die Nutzung von fehlerhaft lizenziertem Material kann abgemahnt werden . Hier kann es zu einem Beweislastproblem kommen: Wie könnt ihr nachweisen, dass ihr euch auf eine ursprünglich veröffentlichte CC-Lizenz bezogen habt? Eine Sicherung der ursprünglichen Lizenzierung (z.B. durch Screenshots) kann in einem solchen Fall hilfreich sein. Doch auch dann genießt ihr gegenüber dem wahren Inhaber der Nutzungsrechte keinen „Vertrauensschutz“, den Inhalt nutzen zu dürfen. Ihr könntet euch aber den Schaden erstatten lassen, der euch durch eine Abmahnung entstanden ist.
Aber wie gesagt: Dieser Fall, dass nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt wird und trotzdem ein Fehler passiert, tritt sehr selten ein. Dass jede Verwendung einer OER-Quellen zusätzlich durch einen Screenshot dokumentiert werden sollte, lässt sich aus unserer Sicht deshalb nicht ableiten. Bei Materialien von grundlegender Bedeutung oder mit großer Reichweite könnte man es jedoch erwägen.
## Nachträgliche Änderung einer ordnungsgemäß erteilten CC-Lizenz: Was gilt?
Ein ganz anderer Fall liegt vor, wenn eine einmal ordnungsgemäß erteilte CC-Lizenz nachträglich verändert oder zurückgezogen wird. Denn eine solche Lizenz ist unkündbar und bleibt wirksam, solange das Material urheberrechtlich geschützt ist. Sie kann nicht rückwirkend geändert werden.
Wenn also jemand eine einmal rechtmäßig erteilte Lizenz ändert, bleiben trotzdem alle Nutzungen und Weiterverarbeitungen, die bis zur Änderung der Lizenz erfolgt sind, rechtlich gedeckt. Das bedeutet, dass auch die Weiterarbeit mit diesen Nutzungen weiterhin erlaubt ist. Einfach gesagt: Wurde ein Material auf dem Hintergrund einer vorliegenden ordnungsgemäßen CC-Lizenz neu veröffentlicht, dann kann mit diesem Material weiter gearbeitet werden, auch wenn die ursprüngliche Veröffentlichung unter der alten Lizenz aus dem Netz genommen wird.
Wer Materialien unter einer CC-Lizenz einmal freigegeben hat und die Lizenz ändern will (z.B. vom CC BY auf CC BY-ND), kann dies zum Beispiel im Zuge einer veränderten Neuauflage des Materials tun. Will man eine erteilte Lizenz ändern, müsste man zudem das Material effektiv auf eine neue Stufe heben, also zum Beispiel eine veränderte Fassung erstellen. Die neue Lizenz gilt dann aber auch nur für diese Abwandlung und nicht für das bisherige Material.
Sollte der ursprüngliche Lizenzgeber behaupten, es habe nie eine freie Lizenzierung gegeben und die Weiterverwendungen seien deshalb unrechtmäßig, könnte natürlich ein Beweislastproblem entstehen. In diesem Fall hilft es ebenfalls, die ursprüngliche Lizenzierung (z.B. durch einen Screenshot) zu sichern. Auch hier ist angesichts 2,5 Milliarden CC-lizenzierten Werken (https://creativecommons.org/share-your-work/platform/) und verhältnismäßig wenigen Problemfällenallen allerdings zu fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Lizenzgeber eine CC-Lizensierung nicht nur zurückzieht, sondern anschließend wider besseres Wissen (und wider die Möglichkeit, dass die ursprüngliche Veröffentlichung nachgewiesen werden kann) behauptet, es habe diese nie gegeben.
## Kann eine Wort-Bild-Marke überhaupt CC-lizenziert werden?
In unserem Fall kommt übrigens noch ein weiterer Aspekt hinzu - dass nämlich die SDG-Symbole als Wort-Bild-Marken zu verstehen sind. Könnte in einem solchen Fall überhaut im Sinne von OER lizenziert werden? Anders gefragt: Widersprechen nicht eine markenrechtliche Einschränkung und eine CC-Lizenzierung grundsätzlich einander?
Das ist nicht zwingend der Fall. Eine CC-Lizenz regelt die urheberrechtliche Nutzung eines Werkes, während das Markenrecht den Schutz von Markennamen und Logos betrifft. Eine CC-Lizenz erlaubt die Nutzung, Veränderung und Weitergabe eines Werkes unter bestimmten Bedingungen, während das Markenrecht die Verwendung eines Logos als Herkunftshinweis schützt. Beide Rechte können nebeneinander bestehen. So kann man beispielsweise ein Logo unter einer CC-Lizenz veröffentlichen, aber gleichzeitig markenrechtlich seine Verwendung als Herkunftshinweis einschränken bzw. kontrollieren.
## Unser Ausblick
Auch wenn Fälle wie die hier skizzierten vorkommen können, sollten sie keineswegs dazu führen, das System der CC-Lizenzen grundlegend anzuzweifeln. Die Praxis zeigt, dass solche Fehler selten sind. Wichtig ist es, für solche Einzelfälle pragmatische Lösungen zu finden, wie wir es hier tun, indem wir den Fall nutzen, um über rechtliche Aspekte aufzuklären.
Wir planen außerdem, den Kontakt zur Deutschen UNESCO-Kommission und zur UNESCO suchen, um das Thema der CC-Lizenzierung der SDG-Logos anzusprechen. Ziel ist es, eine strategische Diskussion anzustoßen, um die Richtlinien für die Verwendung der SDG-Logos zu öffnen und die freie Nachnutzung im Sinne von OER zu fördern. Wir möchten auch erreichen, das Logo der fünf ineinandergreifenden Ringe, die als **SDG 17 für Partnerschaften zur Erreichung der Ziele** stehen, weiterhin unter Namensnennung der UN verwenden zu können. Zum Einen um das grundlegende Prinzip für die Gestaltung der Zusammenarbeit innerhalb der OER-Community und darüber hinaus zu verdeutlichen und zum Anderen um die Herausforderung und Chance zu verdeutlichen, die darin liegt, die Integrität von CC-Lizenzen zu wahren und die Rechte von Urhebern und Nutzern zu respektieren.
Wir laden euch herzlich ein, eure Fragen und Anmerkungen mit uns zu teilen. Gemeinsam können wir die OER-Praxis sicherer und transparenter gestalten.
## Zum Schluss ein Hinweis
Dieser Text basiert auf Informationen aus den gegebenen Quellen. Zudem haben wir uns von [iRIGHTS.law](https://irights-law.de/) beraten lassen. Bitte beachtet aber, dass dies keine Rechtsberatung darstellt und im Einzelfall eine Beratung durch Rechtsexperten erforderlich sein kann.

Binary file not shown.

After

Width:  |  Height:  |  Size: 2.9 MiB

Binary file not shown.

After

Width:  |  Height:  |  Size: 2.4 MiB

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@ -63,11 +63,6 @@ summary: |
in der Hochschullehre. Jahrestagung des Netzwerks Theologie und
Hochschuldidaktik im Februar 2025
url: oer-meets-fachdidaktik
tags:
- OER
- OEP
- Hochschuldidaktik
- Theologie
---
## Jahrestagung des Netzwerks [Theologie und Hochschuldidaktik](https://www.uni-muenster.de/FB2/aktuelles/OER_Tagung_Netzwerk_Theologie_und_Hochschuldidaktik_2025.html) am 24. und 25. Februar 2025

View file

@ -66,12 +66,6 @@ cover:
summary: |
Einladung zum offenen Denken und Handeln in der Bildungsgemeinschaft. Der Beitrag diskutiert, warum eine dezentrale Infrastruktur für Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP) notwendig ist, um nachhaltige, resiliente und interoperable Bildungsräume zu schaffen. Dabei wird das Potenzial des Nostr-Protokolls für Bildungsnetzwerke beleuchtet.
url: dezentrale-oep-oer
tags:
- OER
- OEP
- Dezentrale Bildung
- Interoperabilität
- Nostr
---
## Warum wir eine neue Perspektive brauchen

View file

@ -57,11 +57,6 @@ cover:
summary: |
Bericht: Unsere erste kleine OER-Werkstatt fand am 11.03.2025 statt. In diesem Bericht geben Laura Mößle und Phillip Angelina einen Einblick in die besprochenen Themen, die Diskussionsrunden sowie Best Practice Beispiele.
url: oer-fortbildungsreihe-1
tags:
- OER
- OEP
- Hochschuldidaktik
- Theologie
---
## Wir legen endlich los!

View file

@ -40,11 +40,6 @@ cover:
summary: |
Welche Open Source Tools für die Text-, Bild- und Videobearbeitung gibt es und wie kann ich sie zur Erstellung von OER verwenden? Darum ging es am 17. März 2025 beim Workshop von KlimaOER. Unter dem Programmpunkt "Schreiben" hat Gina Buchwald-Chassée aus dem FOERBICO-Team eine kleine Markdown-Einführung gegeben. Mehr über die Vor- und Nachteile von Markdown und warum es für die OER-Erstellung hilfreich sein kann, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag!
url: markdown-einfuehrung-klimaoer
tags:
- OER
- Open Source
- Markdown
- Tools
---

View file

@ -56,12 +56,6 @@ cover:
relative: true
image: gina-matthias-joerg.png
url: dezentrale-oer-infrastrukturen
tags:
- OER
- OEP
- Dezentrale Bildung
- Interoperabilität
- Moodle
---
Im heutigen Austausch zwischen Matthias von [digiLL](https://digill.de/) sowie Jörg und Gina vom FOERBICO-Projekt haben wir fundamentale Überlegungen zur Entwicklung dezentraler Infrastrukturen im Kontext offener Bildungsressourcen reflektiert. Dabei wurden technisch-konzeptionelle sowie nutzungsorientierte Aspekte exploriert, die für die Etablierung nachhaltiger, gemeinschaftsbasierter OER-Ökosysteme essenziell sind. Besonders akzentuiert wurde die Notwendigkeit interoperabler Systeme, die Berücksichtigung realer Nutzungspraktiken sowie die Potenziale dezentraler Architekturmodelle für kollaborative Wissensschöpfungsprozesse.

Binary file not shown.

Before

Width:  |  Height:  |  Size: 2.1 MiB

View file

@ -1,172 +0,0 @@
---
#commonMetadata:
'@context': https://schema.org/
creativeWorkStatus: Published
type: LearningResource
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Wie steht es um die Integration religionspädagogischer
Open-Access-Zeitschriften in OER-Plattformen?
description: >-
Wie lassen sich religionspädagogische Open-Access-Zeitschriften in
OER-Plattformen wie OERSI integrieren? In einer digitalen Fachdiskussion auf
Einladung von FOERBICO diskutierten Vertreter:innen aus Redaktionen,
Bibliotheken, Fachgesellschaften und Plattform-Entwicklung über technische
Möglichkeiten, metadatenbasierte Differenzierungen und das Spannungsfeld
zwischen wissenschaftlicher Reputation und OER-Kategorisierung. Die Ergebnisse
bieten Impulse für eine differenzierte Zugänglichmachung
religionspädagogischer Fachliteratur im digitalen Bildungsraum.
license: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
id: https://oer.community/oer-zeitschriften-religionspaedagogik
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- givenName: Jörg
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- givenName: Laura
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- Viera Pirker
- Manfred Pirner
- Laura Mößle
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- Jens Dechow
- Ludger Sicking
title: 'Wie steht es um die Integration religionspädagogischer Open-Access-Zeitschriften in OER-Plattformen?'
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tags:
- OER
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- Religionspädagogik
- Wissenschaftskommunikation
- Metadaten
- OERSI
---
Auf Einladung von FOERBICO fand eine digitale Fachdiskussion über die CC-Lizenzierung von Open-Access-Zeitschriften sowie die mögliche Integration religionspädagogischer Fachzeitschriften in OER-Plattformen, insbesondere in das System [OERSI](https://oersi.org/resources/pages/de/) statt. Teilgenommen haben Vertreter:innen des [WiReLex](https://wirelex.de), der [RpB](https://rpb-journal.de/index.php/rpb), des [ÖRF](https://oerf-journal.eu/index.php/oerf) und des [Theo-Webs](https://www.theo-web.de) sowie Verantwortliche der Bibliotheken, der Deutschen Bibelgesellschaft und von OERSI. Als ein zentraler Punkt der Diskussion stellte sich die Frage heraus, wie der Begriff OER im Rahmen der Hochschullehre gefasst wird - inwieweit sind wissenschaftliche Lexikon- oder Zeitschriftenartikel, die unter CC-Lizenz veröffentlicht sind, OER? Ein weiterer Aspekt bezog sich auf die Spannung zwischen der wissenschaftlichen Reputation einer Zeitschrift und der Kategorisierung ihrer Artikel als Lernmaterial. Darüber hinaus wurden verschiedene technische und konzeptionelle Fragen aufgeworfen.
## Was sind OER im Hochschulbereich?
Obwohl Dozierende in der Hochschullehre und Studierende in Seminaren häufig mit Zeitschriften- oder Lexikon-Artikeln arbeiten, gelten diese nicht per se als "Bildungsmaterialien" im herkömmlichen Sinn - und tauchen deshalb nicht in einer entsprechenden OER-Suchmaschine wie OERSI auf. Möglicherweise passt das Sammlungsprofil von OERSI nicht optimal zu den Inhalten wissenschaftlich-religionspädagogischer Zeitschriften, da diese als Forschungsliteratur nicht primär für den direkten Einsatz in der Hochschullehre konzipiert sind. Andererseits ist die Zugänglichkeit dieser Literatur für die Hochschullehre durch die Orientierung an Open-Access-Standards offen und zugleich niederschwellig möglich.
## Technische Möglichkeiten und Metadaten-Integration
Die technischen Voraussetzungen für eine Integration religionspädagogischer Fachzeitschriften in OER-Plattformen scheinen grundsätzlich gegeben zu sein. Die Verantwortlichen von OERSI zeigten sich flexibel bezüglich der Schnittstellen und akzeptieren verschiedene Formate wie OAI-PMH, JSON-API oder sogar HTML-Strukturen. Wichtig ist, dass strukturierte Metadaten vorhanden sind, wobei die Anforderungen an deren Qualität nicht übermäßig hoch sind. Beispielsweise verfügt die [RpB](https://rpb-journal.de/index.php/rpb/index) bereits über eine OAI-Schnittstelle, die problemlos angebunden werden könnte.
## Das Spannungsfeld zwischen OER und Wissenschaft
Ein zentrales Thema der Diskussion äußert sich in einer Sorge, dass die Kategorisierung fachwissenschaftlicher Zeitschriften als OER deren wissenschaftliche Reputation beeinträchtigen könnte. So wurden Bedenken geäußert, dass sich der Eindruck verstärken könnte, Religionspädagogik sei lediglich eine Anwendungswissenschaft, die Unterrichtsmaterial produziert. Dies könnte dem Bestreben religionspädagogischer Zeitschriften entgegenstehen, als hochrangige wissenschaftliche Journale (A-, B-, C-Journals) anerkannt zu werden.
In diesem Spannungsfeld gilt es weiter zu evaluieren, wie sich das Verhältnis wissenschaftlicher Open-Access-Regeln und hochschulbezogener Bildungsmaterialien ausgestaltet.
## Chancen und Differenzierungsmöglichkeiten
Trotz der genannten Bedenken wurden auch Chancen einer Integration gesehen. Die Sichtbarkeit fachwissenschaftlicher Artikel auf OER-Plattformen könnte erhöht werden, insbesondere wenn sie unter CC-Lizenzen stehen, was die rechtssichere Verwendung in verschiedenen Lehr- und Lernkontexten erleichtern würde.
Ferner wurde die Möglichkeit diskutiert, Differenzierungen durch die Autor:innen vor der Publikation vorzunehmen, etwa bezüglich des Niveaus eines Textes (z.B. vorrangig geeignet für Hochschullehre oder Verwendbarkeit für die gymnasiale Oberstufe) oder des Verwendungskontexts. Dadurch könnte die Nutzung der publizierten Texte gefördert werden, ohne deren wissenschaftlichen Charakter in Frage zu stellen.
## Impulse und Empfehlungen
Aus der Diskussion lassen sich folgende konkrete Lösungsansätze ableiten:
1. **Selektive Kennzeichnung**: Statt gesamte Zeitschriften als OER zu deklarieren, könnten einzelne Beiträge gezielt als OER-geeignet gekennzeichnet werden. Dies würde Lehrenden helfen, geeignetes Material zu identifizieren, ohne den wissenschaftlichen Charakter der Gesamtpublikation zu kompromittieren.
2. **Metadaten-Differenzierung**: Durch spezifische Metadaten könnte kenntlich gemacht werden, für welche Bildungskontexte und Niveaustufen Artikel geeignet sind, ohne deren primäre Zuordnung zur wissenschaftlichen Fachliteratur aufzugeben.
3. **Grundausrichtung beibehalten**: Außer Frage steht, dass die grundsätzliche Ausrichtung der Zeitschriften nicht verändert werden soll, nur um in Sammlungsschemata zu passen. Wissenschaftliche Integrität und öffentliche Erschließbarkeit stehen jedoch nicht im Widerspruch, sondern sind komplementär weiterzuentwickeln.
4. **Arbeitsgruppe?**: Die Einrichtung einer Arbeitsgruppe mit interessierten Personen könnte helfen, konkretere Vorschläge zu erarbeiten und die verschiedenen Optionen detaillierter zu analysieren. Eine erweiterte Terminkoordination und ein erneutes Treffen sollen hier zeitnah diese Option koordinieren.
## Fazit und nächste Schritte
Die Integration religionspädagogischer Open-Access-Fachzeitschriften in OER-Plattformen birgt Chancen für eine erhöhte Sichtbarkeit und Nutzbarkeit in Bildungskontexten. Gleichzeitig muss geklärt werden, wie sich der primäre wissenschaftliche Charakter der Fachzeitschriften zur Charakterisierung seiner Artikel als OER-Materialien verhält. Dazu legt sich eine genauere Exploration des internationalen Diskussionsstands ebenso nahe wie die Analyse deutschlandspezifischer Regelungen. In praktischer Hinsicht wären die tatsächlichen Auswirkungen einer OER-Kategorisierung auf die wissenschaftliche Indexierung zu klären und parallel die technischen Möglichkeiten einer differenzierten Integration zu explorieren.
Da die diskutierten Fragen sorgfältig bedacht werden müssen, wurde vereinbart, dass sich die Verantwortungsträger:innen der Zeitschriften und Lexika sowie der OER-Plattformen zunächst intern weiter über ihre spezifischen Ziele und Prioritäten verständigen, um dann in einem Follow-up-Treffen im Herbst das weitere Vorgehen zu besprechen - eventuell unter Einbeziehung weiterer interessierter Gesprächspartner:innen. Bei einer grundsätzlichen Einigung über die verstärkte Vernetzung der Open-Access-Zeitschriften und der OER-Plattformen könnte dann eine Arbeitsgruppe die noch offenen Fragen klären und konkrete Handlungsempfehlungen entwickeln.

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@ -55,11 +55,6 @@ cover:
summary: |
Bericht: Was sind Open Educational Resources? Wofür steht die Third Mission? Und was hat das mit Theologie zu tun? Phillip Angelina und Laura Mößle geben Einblick in die vielfältige Welt des „open“
url: third-mission
tags:
- OER
- OEP
- Third Mission
- Theologie
---
![Eine rote Flagge am Strand mit dem Aufdruck "Open"](clemens-van-lay-ppJjSjpaw58-unsplash.jpg)

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@ -72,17 +72,6 @@ summary: |
Qualität von OER? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des zweiten Teils der
OER-Fortbildungsreihe.
url: oer-fortbildungsreihe-2
tags:
- OER
- OEP
- Hochschuldidaktik
- Theologie
- CC-Lizenzen
- Rechtsfragen
- Lizenzen
- Religionspädagogik
- Theologie
- Qualitätskriterien
---
Offene Bildungsressourcen (Open Educational Resources, OER) sind eine wertvolle Bereicherung für die Hochschullehre. Im [ersten Teil](https://oer.community/oer-fortbildungsreihe-1/) unserer OER-Fortbildungsreihe für theologische und religionspädagogische Hochschullehrende haben wir den Teilnehmenden einen Einblick in die Welt von OER gegeben und geklärt, was offene Lehr- und Lernmaterialien sind.

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@ -1,163 +0,0 @@
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#commonMetadata:
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name: >-
Rückblick auf Teil 3 der Online-Fortbildungsreihe zu OER in der Hochschullehre
für Religionspädagogik & Theologie: : OER selbst erstellen und teilen
description: >-
In Teil 3 der Online-Fortbildungsreihe "OER in der Hochschullehre
für Religionspädagogik & Theologie" wurden Grundlagen für die
Erstellung und Verwendung von OER, technische Tools und
Veröffentlichungsmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert.
Unter der Leitung von Dr. Laura Mößle (Goethe-Universität Frankfurt),
Corinna Ullmann und Jörg Lohrer (beide Comenius-Institut) ging es verstärkt darum:
Was gilt es zu beachten, wenn OER an der Hochschule entwickelt und
veröffentlicht werden?
license: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
id: https://oer.community/oer-fortbildungsreihe-3
creator:
- givenName: Laura
familyName: Mößle
id: https://orcid.org/0000-0001-5255-8063
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name: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
id: https://ror.org/04cvxnb49
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- givenName: Jörg
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name: Comenius-Institut
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- OER
- OEP
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- Theologie
- CC-Lizenzen
- Rechtsfragen
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- Religionspädagogik
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- Laura Mößle
title: 'Rückblick zur OER-Fortbildungsreihe Teil 3: OER selbst erstellen und teilen'
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Offene Bildungsressourcen (Open Educational Resources, OER) sind eine
wertvolle Bereicherung für die Hochschullehre. Worauf es bei der Erstellung
und dem Teilen von OER ankommt, erläuterten Dr. Laura Mößle
(Goethe-Universität Frankfurt), Corinna Ullmann und Jörg Lohrer (Comenius-Institut).
url: oer-fortbildungsreihe-3
tags:
- OER
- OEP
- Hochschuldidaktik
- Theologie
- CC-Lizenzen
- Rechtsfragen
- Lizenzen
- Religionspädagogik
- Theologie
- Qualitätskriterien
---
## Grundlagen zur Erstellung von OER
Im dritten Workshop der mehrteiligen Workshop-Reihe starteten wir zunächst mit den Grundlagen zur Erstellung von OER. Hierbei spielt die korrekte Angabe von Quellen eine zentrale Rolle. Ein bewährtes Hilfsmittel hierfür ist die **TULLU-V-Regel** (auch als **[TULLUBA-Regel](https://open-educational-resources.de/oer-tullu-regel/)** bekannt), die sich insbesondere für Materialien mit Creative-Commons-Lizenzen etabliert hat.
Die Regel steht für folgende Bestandteile:
- **T Titel**
Die Angabe des Werktitels ist nur bei älteren Lizenzversionen (vor CC 4.0) verpflichtend, und auch dann nur, wenn tatsächlich ein Titel genannt wird.
- **U Urheber:in**
Der Name der/des Urheber:in bzw. der Profilname auf einer Plattform (z.B. Flickr, Wikimedia Commons) sollte angegeben werden. Ein Link zum Profil ist eine freundliche Ergänzung, aber rechtlich nicht zwingend erforderlich.
- **L Lizenz**
Die verwendete Creative-Commons-Lizenz ist präzise zu benennen, inklusive vollständigem Namen und Abkürzung (z.B. *CC BY 4.0*). Zudem ist ein **direkter Link zur Lizenzurkunde** anzugeben, damit die Lizenzbedingungen für Dritte nachvollziehbar sind.
- **L Link zur Quelle**
Der Ursprungsort bzw. die URL, unter der das Originalmaterial veröffentlicht wurde, sollte ebenfalls aufgeführt werden. Diese Angabe wird in der Regel mit dem Titel oder dem Materialnamen verknüpft.
- **U Ursprungsort des Bildes/ Materials**
Der genaue Fundort des Materials (z.B. Plattform oder Webseite) sollte ebenfalls genannt werden.
- **V Veränderungen**
Seit der Version 4.0 der CC-Lizenzen ist es verpflichtend, alle vorgenommenen **inhaltlichen Veränderungen** am Material anzugeben. Dazu zählen z.B. Umschreibungen, Neuanordnungen, Übersetzungen, Kürzungen, gestalterische Bearbeitungen oder auch das Zuschneiden von Bildern.
Diese Regel unterstützt dabei, CC-lizenzierte Inhalte korrekt auszuweisen und transparent im eigenen Material darzustellen.
## Rechtliche Aspekte bei der Erstellung von OER
Die Erstellung von OER erfordert nicht nur didaktisches Gespür, sondern auch ein sorgfältiges Auge für rechtliche Rahmenbedingungen. Im Idealfall bestehen OER vollständig aus selbst erstellten oder rechtlich unbedenklichen, offen lizenzierten Inhalten, wodurch es nicht zu einer Verletzung fremder Urheberrechte kommt. Sollte dies nicht möglich sein, müssen geschützte Inhalte entweder durch offene Alternativen ersetzt oder in Übereinstimmung mit ihrer jeweiligen Lizenz korrekt gekennzeichnet werden.
Hierbei ist die Einhaltung der **TULLU-V-Regel** zentral, die die korrekte Namensnennung bei Creative-Commons-lizenziertem Material vorgibt. Ebenso sollte frühzeitig geklärt werden, in wessen Namen etwa als Team, Projektgruppe oder Institution eine eventuelle Namensnennung erfolgen soll.
Für das gesamte Material ist außerdem eine passende [Creative-Commons-Lizenz](https://oer.community/oer-fortbildungsreihe-2/) auszuwählen, die den gewünschten Nutzungsumfang abbildet. Besonders zu beachten ist hierbei die „ND“-Lizenz (No Derivatives), die keine Bearbeitung oder Vermischung mit anderen Materialien erlaubt und somit für neu kombinierte Inhalte nicht geeignet ist. Jegliche urheberrechtlich geschützte Elemente wie Videos, Grafiken, Audiodateien, Schriften oder Logos müssen, sofern sie nicht offen lizenziert sind, entweder ausgetauscht oder eindeutig von der Lizenzierung des restlichen Materials ausgenommen werden.
Über die rechtlichen Anforderungen hinaus empfiehlt es sich, OER nicht als abgeschlossene Produkte zu verstehen, sondern als Teil eines iterativen Entwicklungsprozesses. Rückmeldung durch Kolleg:innen oder Fachleute vor der Veröffentlichung kann nicht nur rechtliche Schwachstellen sichtbar machen, sondern auch die inhaltliche und didaktische Qualität des Materials verbessern.
## OER-Gestaltung mit H5P
Im Anschluss an die theoretische Auseinandersetzung mit OER konnten wir einen praxisnahen Einblick in die Gestaltung mit H5P geben. H5P (HTML5 Package) ist ein Open-Source-Tool zur Erstellung interaktiver und multimedial ansprechender Lerninhalte. Es ermöglicht eine breite Palette an Inhaltstypen, z. B. interaktive Videos, Multiple-Choice-Aufgaben, Drag-and-Drop-Übungen oder Zeitleisten, die ohne Programmierkenntnisse direkt im Browser erstellt werden können.
Besonderes Augenmerk legten wir auf die **Course Presentation**, ein H5P-Inhaltstyp, der die Erstellung von Folienpräsentationen mit eingebetteten interaktiven Elementen erlaubt. Damit lassen sich klassische Lehrmaterialien dynamisch aufbereiten und um formative Übungseinheiten ergänzen.
Über die Plattform [einstiegh5p.de](https://einstiegh5p.de/) wurde den Teilnehmenden demonstriert, wie H5P-Inhalte erstellt, gespeichert und später bearbeitet werden können. Schritt für Schritt wurde gezeigt:
- wie man ein neues H5P-Element anlegt,
- welche Inhaltstypen zur Verfügung stehen,
- wie Medien (z.B. Bilder, Videos, Audio) eingebunden werden können.
Die Inhalte können direkt auf einer Lernplattform oder Website eingebettet werden. OER mit interaktiven Elementen wie H5P bietet großes Potenzial für eine aktivierende und anschlussfähige Lehrpraxis.
## Verbreitung von OER: Wo und wie veröffentlichen?
Ein zentraler Aspekt der Arbeit mit OER ist nicht nur deren Erstellung, sondern auch deren gezielte Verbreitung. Die Sichtbarkeit qualitativ hochwertiger, offener Bildungsmaterialien erhöht ihren pädagogischen Nutzen und ermöglicht die Weiterentwicklung durch andere. In Workshoo wurden daher einige zentrale Plattformen vorgestellt, die sich für die Veröffentlichung von OER eignen, insbesondere mit Blick auf den schulischen und hochschulischen Bereich sowie die Religionspädagogik.
### OERSI Open Educational Resources Search Index
[OERSI](https://oersi.org/resources/) ist eine fächerübergreifende Suchmaschine, die freie Bildungsmaterialien aus verschiedenen Repositorien im Hochschulbereich bündelt und durchsuchbar macht. Wer eigene OER veröffentlichen möchte, profitiert hier von einer besonders hohen Sichtbarkeit. Die Veröffentlichung erfolgt jedoch **nicht direkt über OERSI**, sondern über ein angebundenes Repositorium, das in den Index integriert ist.
### Wir lernen online (WLO)
Die Plattform [„Wir lernen online“](https://suche.wirlernenonline.de/search/de/search?filters=%7B%22discipline%22:%5B%22http:%2F%2Fw3id.org%2Fopeneduhub%2Fvocabs%2Fdiscipline%2F520%22%5D%7D) sammelt freie Bildungsressourcen für eine Vielzahl von Fächern darunter auch Religion. Materialien können über ein [Online-Formular](https://wirlernenonline.de/fachportalinhalte-vorschlagen/?type=material&headline=Fachportal&pageDiscipline=Religion) eingereicht werden. Nach einer redaktionellen Prüfung werden die Inhalte über das **Fachportal Religion** öffentlich zugänglich gemacht. Diese Plattform eignet sich besonders für Lehrkräfte, die ihre OER veröffentlichen möchten.
### Twillo OER-Infrastruktur in Niedersachsen
[Twillo](https://www.twillo.de) ist eine landesweite OER-Infrastruktur, die auf die Hochschulbildung in Niedersachsen ausgerichtet ist. Die Veröffentlichung eigener Materialien erfolgt über Partner-Repositorien, die technisch und organisatorisch mit Twillo verknüpft sind. Durch diese Vernetzung werden die Inhalte auf einer zentralen Plattform sichtbar gemacht und können in größere Zusammenhänge eingebettet werden.
### Relilab OER für die Religionspädagogik
[Relilab](https://relilab.org/category/formate-asynchron/lernmodul/) ist eine digitale Plattform zur Förderung religionspädagogischer Zusammenarbeit. Hier können Lehrkräfte eigene OER bereitstellen, sich an kollaborativen Projekten beteiligen oder Fortbildungsangebote nutzen. Alle Inhalte stehen unter der offenen Lizenz **CC BY** und eignen sich besonders zur Weiterentwicklung sowie zur gezielten fachlichen Verbreitung religionspädagogischer Inhalte.
## OER-Verbreitung mit git
Mit dem [**OER GitHub Tutorial**](https://oersi.org/resources/aHR0cHM6Ly9saWFzY3JpcHQuZ2l0aHViLmlvL2NvdXJzZS8_aHR0cHM6Ly9yYXcuZ2l0aHVidXNlcmNvbnRlbnQuY29tL3JwaS12aXJ0dWVsbC9vZXItZ2l0aHViLXR1dG9yaWFsLWxpYXNjcmlwdC9tYWluL3R1dG9yaWFsLm1kIzE=) und dem [**OER Metadatenformular**](https://oersi.gitlab.io/metadata-form/metadata-generator.html) stehen zwei besonders praxisorientierte Werkzeuge zur Verfügung. Das GitHub-Tutorial erleichtert Einsteiger:innen den Zugang zur Veröffentlichung, das Metadatenformular ist ein Unterstützungsinstrument um konform zu den Metadatenstandards zu publizieren.
Im Workshop haben wir die Erfassung und Veröffentlichung an einem Beispiel durchgespielt. Zur besseren Nachvollziehbarkeit und gleichzeitig als Anleitung dokumentieren wir hier, wie dies in zwei Schritten sofort selbst umsetzbar ist.
1. Für die beispielhafte CC-BY-Publikation ["Konfi-Arbeit in und nach der Corona-Pandemie"](https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.14315/9783641331566/html), die bislang weder auf OERSI noch Twillo indexiert und somit auch hier noch nicht auffindbar war, erfassen wir die Metadaten mit dem [Metadatenformular](https://oersi.gitlab.io/metadata-form/metadata-generator.html) von OERSI und stellen diese dann [hier via gitlab als yml bereit](https://gitlab.com/comenius-institut/foerbico/oersi-datensatz/-/blob/main/resource_metadata/2025-04-08-konfi-arbeit-corona.yml).
2. OERSI indexiert automatisch und zeigt nun [bei einer Suche nach "Konfi-Arbeit" diesen neuen Eintrag](https://oersi.org/resources/aHR0cHM6Ly9kb2kub3JnLzEwLjE0MzE1Lzk3ODM2NDEzMzE1NjY=) an und [auch bei Twillo wird man nun hier fündig](https://www.twillo.de/oer/web/suche/?search=%22Konfi-Arbeit+in+und+nach+der+Corona-Pandemie%22).
So konnten wir in unserem Workshop dieses "Proof-of-Concept" direkt exemplarisch live umsetzen und als Ergebnis den Workflow nun hier nachnutzbar dokumentieren.
Zögert nicht, uns zu kontaktieren, wenn ihr Fragen habt oder Unterstützung braucht, um die religionsbezogene Hochschullehre, die bisher nur ansatzweise unter freien Lizenzen in OER-Suchportalen zu finden ist, gemeinsam zu erweitern!

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@ -1,106 +0,0 @@
---
#commonMetadata:
'@context': https://schema.org/
type: ScholarlyArticle
id: https://oer.community/evangelisches-labor
name: Religionsbezogene Bildung und evangelische Publizistik - Auf dem Weg zu einem offenen Netzwerk als neue Ermöglichungsstruktur
description: >-
Ein Gespräch zwischen Greg Elson (GEP) und Jörg Lohrer (Comenius-Institut)
eröffnet Perspektiven auf dezentrale Bildungs- und Medienarchitekturen im
protestantischen Raum. Es geht um die Befreiung der Daten, die Ermöglichung
partizipativer Infrastrukturen und das gemeinsame Entwerfen eines offenen
Netzwerkraums - dem Evangelischen Labor oder eines Open Net.
inLanguage: de
license: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
creator:
- givenName: Jörg
familyName: Lohrer
id: https://orcid.org/0000-0002-9282-0406
type: Person
affiliation:
name: Comenius-Institut
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- givenName: Greg
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type: Person
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name: Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik
type: Organization
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- Netzwerkarchitektur
- Protokollbasiertes Denken
- OpenNet
- Partizipation
- Publishing-Cockpit
- Evangelisches Labor
- Interoperabilität
about:
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n052
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n079
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n544
image: https://oer.community/evangelisches-labor/greg-und-joerg-we-are-open.png
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- https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_A
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author:
- Jörg Lohrer
- Greg Elson
title: Religionsbezogene Bildung und evangelische Publizistik - Auf dem Weg zu einem offenen Netzwerk als neue Ermöglichungsstruktur
cover:
relative: true
image: greg-und-joerg-we-are-open.png
caption: "Greg Elson (Gemeinschaftswerk evangelische Publizistik) und Jörg Lohrer (Comenius-Institut) mit Schriftzug 'We are open' - Screenshot Zoom-Videokonferenz)"
summary: >-
Wie könnte ein evangelisches Labor aussehen, das dezentrale digitale Infrastrukturen
für Bildung und Publizistik ermöglicht? Ein exploratives Gespräch zwischen Greg Elson (GEP)
und Jörg Lohrer (Comenius-Institut) eröffnet Möglichkeitsräume und skizziert das
Potenzial vernetzter Zukunft im protestantischen Bildungsraum.
url: evangelisches-labor
tags:
- Digitalisierung
- Religion und Medien
- Vernetzung
- Plattformen
- OER
- UX Design
---
## Vom Gemeindebrief zur Protokollarchitektur: Wie sich Bildungsräume vernetzen lassen
Was zunächst als Dialog über IT-Architekturen begann, entwickelte sich zu einer dichten Exploration gemeinsamer Möglichkeitsräume: Greg Elson und Jörg Lohrer beleuchten in ihrem Gespräch die Zukunft evangelischer Bildungs- und Medienarbeit, indem sie **dezentrale Infrastrukturen** und **offene Netzwerkkonzepte** diskutieren.
Die beiden Gesprächspartner fokussieren sich dabei auf die **Befreiung von Daten** und die Auflösung proprietärer Content-Management-Systeme, die vielfach Inhalte verkapseln und kreative Zugänge blockieren. Gerade an diesem Punkt wird deutlich, wie sehr eine Offenlegung von Formaten und eine protokollbasierte Architektur (z.B. über JSON-Formate oder Nostr-Relays) neue Lern- und Publikationsräume befördern kann. Erst wenn Daten interoperabel und frei zugänglich sind, entfaltet sich das Potenzial für **Open Educational Resources (OER)**, **Open Educational Practices (OEP)** sowie eine innovationsfreundliche, experimentelle Medienarbeit im protestantischen Raum.
## Perspektivenwechsel: Vom System zur Schnittstelle
Zentral für diesen Wandel ist ein Perspektivenwechsel: Zukünftige Bildungs- und Mediennetzwerke entwickeln sich nicht mehr auf Basis geschlossener Systemarchitekturen, sondern durch **anschlussfähige Schnittstellen**, die von Anfang an offen gedacht sind. Entsprechend ist die Rede von einer konsequenten Trennung zwischen Inhalts- und Metadatenebene, die sich an überführbaren Standards orientieren soll. Ähnlich wie in anderen föderalen Bildungsinitiativen ist die Zielrichtung deutlich: weg von reinen Silo-Systemen und proprietären Softwarelösungen, hin zu **partizipativen Infrastrukturen**, die das Potenzial asynchroner Zusammenarbeit auch von Ehrenamtlichen noch besser zur Entfaltung bringen zu können.
Dieser dezentrale Ansatz in dem ein "Evangelisches Labor" oder „Open Net“ als **Inkubator** und **Ermöglichungsstruktur** seine Wirkung entfalten könnte, impliziert eine neue Sicht auf Kirche und Medien. Eine Inkubationsumgebung, die Innovationen bewusst fördert und Räume für Experimente, Prototypen und Netzwerkbildung wird gemeinsam als echter Zugewinn gesehen. Statt Inhalte kontrollieren zu wollen, fördern Schnittstellenorientierung und offene Datenhaltung die gemeinsame Weiterentwicklung und das Teilen von Wissensressourcen. Dies gilt für den Religionsunterricht und seine digitalen Materialien ebenso wie für Angebote kirchlicher Publizistik.
Der Projektname „Open Net“ fiel uns dabei ebenfalls ein als Denkrahmen, als Arbeitstitel, als mögliches Vehikel für gemeinsames Sichtbarwerden. Was wäre, wenn wir nicht in „Landkarten“ evangelische Websites dokumentieren, sondern auch deren Funktionen, Verbindungslinien und Wechselwirkungen sichtbar würden? In bisherigen Bestrebungen wurden vereinzelt geobasierte Karten oder Auflistungen evangelischer Angebote geschaffen, jedoch fehlt dabei häufig die analytische Verknüpfung, soziale Graphen, und somit den eigentlichen Netzwerkcharakter abbildet. „The map is not the territory“ dieser Satz des Philosophen Alfred Korzybski scheint uns gleichsam Leitmotiv einer Entwicklungsperspektive, die nicht nur die Repräsentation religionsbezogener Bildung und Mediendistribution im Blick hat sondern vielmehr den Fokus auf die gemeinschaftlichen Erarbeitungsprozesse und kooperativen Kompetenzaufbau in einer Kultur der Digitalität verlagert.
## Die Befreiung der Daten
„Bevor wir mit KI anfangen können, müssen wir erstmal die Daten befreien,“ so bringt es Greg auf den Punkt. In vielen kirchlichen Kontexten werden Inhalte noch immer in proprietären Systemen gefangen gehalten. Weil diese stark versäult sind, bleibt die Umsetzung innovativer Formate oder kollaborativer Lern- und Publikationsprojekte häufig in den Startlöchern stecken. Mit „Befreiung der Daten“ ist nicht nur ein technischer Schritt gemeint, sondern eine prinzipielle Neuorganisation: Inhalte sollen maschinenlesbar, interoperabel und möglichst offen zugänglich sein, um echte Partizipation zu gewährleisten. Erst auf dieser Grundlage lohnt es sich, umfassend über **künstliche Intelligenz**, **empfehlungsbasierte Systeme** oder **semantische Suchverfahren** nachzudenken.
Diese Offenheit und Öffentlichkeit bedürfen jedoch verbindlicher Vereinbarungen in Bezug auf **Metadaten-Schemata**, **Lizenzfragen** (z.B. Creative-Commons-Regelungen) und **föderale Standards** für evangelische Bildungs- und Publizistikprojekte. Erst wenn Interessierte sich in einer Community auf gemeinsame Metadaten und Schnittstellen einigen, entsteht ein durchweg partizipatives, lernendes Netzwerk.
## Rollen, Broker und Beteiligungspotenziale
Beide Gesprächspartner reflektierten ihre Rollen nicht als Projektkoordinatoren klassischer Prägung, sondern als **Broker** in emergenten Netzwerken. Es geht um Antizipation, Resonanz, Enablement. Greg betonte den Bedarf an UX-Design, das niedrigschwellig Zugänge schafft. Jörg verwies auf das Potenzial von Ehrenamtlichen, Pensionierten oder Menschen in Care-Situationen: „Die digitalen Netzwerklogiken könnte asynchrone Beteiligung auch für jene ermöglichen, deren aktive Teilgabe in hierarchisch organisierten Prozessen und synchroner Präsenz bislang behindert wurde.“
## Rechtsform, Vertrauensräume und föderales Commitment
Damit aus Ideen tragfähige Strukturen entstehen, braucht es auch institutionelle Rückbindung. Es wurde überlegt, wie eine geeignete Rechtsform aussehen könnte, um das Evangelische Labor oder einen Open Net Inkubator langfristig zu sichern nicht als zentrales Organ, sondern als **vernetzenden Hub** mit föderaler Legitimität. Vertrauen, nicht Kontrolle, soll das tragende Prinzip sein.
## Ausblick: Das zukünftig Mögliche
„Das eigentlich Wirkliche ist das zukünftig Mögliche“. Unsere Ideen stehen noch am Anfang als Idee, als Narrativ, als Bewegung. Aber es wächst, mit jeder Resonanz, jeder Gesprächseinladung, jeder Community, die sich anschließt. Der nächste Schritt? Vielleicht erste Erprobungen von Netzwerkprotokollen (z.B. Nostr). Vielleicht ein Mitmach-Manifest. Vielleicht nur ein Icon oder Symbol. Hauptsache: offen.
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> „Wir wollen nicht durch Geschlossenheit ins Breite, sondern durch Breite zu skalierbarer Beteiligung.“ Jörg
> „Ein Netzwerk ist nur so stark wie die Beziehungen, die es trägt.“ Greg

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@ -15,7 +15,7 @@ Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du dich einbringen kannst:
Bitte beachte bei deinen Beiträgen die folgenden Richtlinien:
1. **Lizenzierung**: Alle von dir erstellten oder bearbeiteten Inhalte müssen unter der Creative Commons Namensnennung - 4.0 International Lizenz [(CC BY 4.0)](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) stehen.
1. **Lizenzierung**: Alle von dir erstellten oder bearbeiteten Inhalte müssen unter der Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz [(CC BY-SA 4.0)](https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de) stehen.
2. **Qualität**: Stelle sicher, dass deine Beiträge qualitativ hochwertig sind und den Lernzielen des Projekts entsprechen.
3. **Relevanz**: Achte darauf, dass deine Beiträge relevant und nützlich für die Zielgruppe des Projekts sind.
4. **Struktur und Format**: Folge den bestehenden Strukturen und Formatierungen, um eine einheitliche Darstellung zu gewährleisten.

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# Was passiert, wenn eine OER-Lizenz fälschlicher Weise vergeben und verwendet wird
## Eine Fallbeschreibung
Stell dir vor, du bist erfahren im Umgang mit OER-Lizenzen, verwendest ein entsprechend lizensiertes Material, passt es an, veröffentlichst es neu - und stellst anschließend fest: Das Material, das du verwendet hast, hätte gar nicht mit einer OER-Lizenz versehen werden dürfen. Was dann? Und kann das überhaupt passieren?
Erst einmal: Die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Fall ist ziemlich gering. Es ist sozusagen die Stecknadel im Heuhaufen, auf die man stößt. Und wegen so einer Stecknadel sollte sich niemand, davon abhalten lassen, sich auf CC-Lizenzen zu verlassen und Materialien kräftig zu verwenden, zu vermischen und zu veröffentlichen.
Nun ist uns aber genau das passiert. Wir sind im Heuhaufen fündig geworden. Und werten dies als Chance. Denn nun nutzen wir genau diese Stecknadel und spießen damit einen kleinen Lernzettel auf.
## Die Stecknadel im Heuhaufen - ein Fund, den wir machen durften
In unsere eigenen Projekt haben wir uns auf die SDG-Logos (Sustainable Development Goals) der UN bezogen und ein Symbol daraus verwenden. Im Beitrag [SDG-Logos und #OER: Wie darf ich sie verwenden?](https://oer.community/sdg-logos-und-oer-wie-darf-ich-sie-verwenden/) haben wir bereits im August 2025 etwas dazu geschrieben.
Wir haben uns bei dieser Verwendung darauf gestützt, dass die Deutsche Unesco Kommission die SDG-Symbole unter einer CC-BY-SA-Lizenzierung veröffentlicht hatte.
Nun hat sich inzwischen herausgestellt, dass diese Veröffentlichung nicht den Vorgaben der UN entsprochen hat; diese fordert die Einhaltung ihrer Guidelines, laut denen die Symbole nicht verändert, nur in Kombination mit der Wortmarke und ausschließlich unter Einhaltung zahlreicher weiterer Auflagen verwendet werden dürfen.
## Was passiert bei einer unwissentlich fehlerhafte Veröffentlichung unter CC-Lizenz
In unserem Fall wurde inzwischen die CC-lizensierte Veröffentlichung von den Webseiten der Deutschen Unesco Kommission wieder entfernt. Damit liegt die Grundlage, auf der wir mit den Symbolen im Sinne von OER gearbeitet haben, nicht mehr vor.
Durfte die Kommission nachträglich die CC-Lizenz wieder zurück ziehen? Ja, denn hier ist ganz offensichtlich eine Veröffentlichung erfolgt, die nicht den ursprünglichen Vorgaben des Materials entsprach. Genauer ausgedrückt: Die Deutsche Unesco Kommission hätte die SDG-Symbole offenbar nicht mit CC-Lizenz online stellen dürfen.
In der Konsequenz fehlt für eine Nutzung der SDG-Symbole durch uns die Grundlage. Und das gilt auch allgemein: Wenn jemand einen Text oder ein Bild mit einer CC-Lizenz versieht, obwohl er/sie das gar nicht gedurft hätte, läuft die Lizenz ins Leere. Dann gilt: Eine Nutzung auf Basis einer solchen Lizenz wäre rechtlich nicht abgedeckt und müsste zurückgenommen werden. Auch ihr müsstet also OER-Materialien, die auf solch eine fehlerhafte Lizensierung aufbauen, wieder aus dem Netz nehmen.
Die Nutzung von fehlerhaft lizenziertem Material kann abgemahnt werden . Hier kann es zu einem Beweislastproblem kommen: Wie könnt ihr nachweisen, dass ihr euch auf eine ursprünglich veröffentlichte CC-Lizenz bezogen habt? Eine Sicherung der ursprünglichen Lizenzierung (z.B. durch Screenshots) kann in einem solchen Fall hilfreich sein. Doch auch dann genießt ihr gegenüber dem wahren Inhaber der Nutzungsrechte keinen „Vertrauensschutz“, den Inhalt nutzen zu dürfen. Ihr könntet euch aber den Schaden erstatten lassen, der euch durch eine Abmahnung entstanden ist.
Aber wie gesagt: Dieser Fall, dass nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt wird und trotzdem ein Fehler passiert, tritt sehr selten ein. Dass jede Verwendung einer OER-Quellen zusätzlich durch einen Screenshot dokumentiert werden sollte, lässt sich aus unserer Sicht deshalb nicht ableiten. Bei Materialien von grundlegender Bedeutung oder mit großer Reichweite könnte man es jedoch erwägen.
## Nachträgliche Änderung einer ordnungsgemäß erteilten CC-Lizenz: Was gilt?
Eine ganz anderer Fall liegt vor, wenn eine einmal ordnungsgemäß erteilte CC-Lizenz nachträglich verändert oder zurückgezogen wird. Denn eine solche Lizenz ist unkündbar und bleibt wirksam, solange das Material urheberrechtlich geschützt ist. Sie kann nicht rückwirkend geändert werden.
Wenn also jemand eine einmal rechtmäßig erteilte Lizenz ändert, bleiben trotzdem alle Nutzungen und Weiterverarbeitungen, die bis zur Änderung der Lizenz erfolgt sind, rechtlich gedeckt. Das bedeutet, dass auch die Weiterarbeit mit diesen Nutzungen weiterhin erlaubt ist. Einfach gesagt: Wurde ein Material auf dem Hintergrund einer vorliegenden ordnungsgemäßen CC-Lizenz neu veröffentlicht, dann kann mit diesem Material weiter gearbeitet werden, auch wenn die ursprüngliche Veröffentlichung unter der alten Lizenz aus dem Netz genommen wird.
Wer Materialien unter einer CC-Lizenz einmal freigegeben hat und die Lizenz ändern will (z.B. vom CC BY auf CC BY-ND), kann dies zum Beispiel im Zuge einer veränderten Neuauflage des Materials tun. Will man eine erteilte Lizenz ändern, müsste man zudem das Material effektiv auf eine neue Stufe heben, also zum Beispiel eine veränderte Fassung erstellen. Die neue Lizenz gilt dann aber auch nur für diese Abwandlung und nicht für das bisherige Material.
Sollte der ursprüngliche Lizenzgeber behaupten, es habe nie eine freie Lizenzierung gegeben und die Weiterverwendungen seien deshalb unrechtmäßig, könnte natürlich ein Beweislastproblem entstehen. In diesem Fall hilft es ebenfalls, die ursprüngliche Lizenzierung (z.B. durch einen Screenshot) zu sichern. Auch hier ist angesichts 2,5 Milliarden CC-lizenzierten Werken (https://creativecommons.org/share-your-work/platform/) und verhältnismäßig wenigen Problemfällenallen allerdings zu fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Lizenzgeber eine CC-Lizensierung nicht nur zurückzieht, sondern anschließend wider besseres Wissen (und wider die Möglichkeit, dass die ursprüngliche Veröffentlichung nachgewiesen werden kann) behauptet, es habe diese nie gegeben.
## Kann eine Wort-Bild-Marke überhaupt CC-lizensiert werden?
In unserem Fall kommt übrigens noch ein weiterer Aspekt hinzu - dass nämlich die SDG-Symbole als Wort-Bild-Marken zu verstehen sind. Könnte in einem solchen Fall überhaut im Sinne von OER lizensiert werden? Anders gefragt: Widersprechen nicht eine markenrechtliche Einschränkung und eine CC-Lizenzierung grundsätzlich einander?
Das ist nicht zwingend der Fall. Eine CC-Lizenz regelt die urheberrechtliche Nutzung eines Werkes, während das Markenrecht den Schutz von Markennamen und Logos betrifft. Eine CC-Lizenz erlaubt die Nutzung, Veränderung und Weitergabe eines Werkes unter bestimmten Bedingungen, während das Markenrecht die Verwendung eines Logos als Herkunftshinweis schützt. Beide Rechte können nebeneinander bestehen. So kann man beispielsweise ein Logo unter einer CC-Lizenz veröffentlichen, aber gleichzeitig markenrechtlich seine Verwendung als Herkunftshinweis einschränken bzw. kontrollieren.
## Unser Ausblick
Auch wenn Fälle wie die hier skizzierten vorkommen können, sollten sie keineswegs dazu führen, das System der CC-Lizenzen grundlegend anzuzweifeln. Die Praxis zeigt, dass solche Fehler selten sind. Wichtig ist es, für solche Einzelfälle pragmatische Lösungen zu finden, wie wir es hier tun, indem wir den Fall nutzen, um über rechtliche Aspekte aufzuklären.
Wir planen außerdem, den Kontakt zur Deutschen UNESCO-Kommission und zur UNESCO suchen, um das Thema der CC-Lizenzierung der SDG-Logos anzusprechen. Ziel ist es, eine strategische Diskussion anzustoßen, um die Richtlinien für die Verwendung der SDG-Logos zu öffnen und die freie Nachnutzung im Sinne von OER zu fördern. Wir möchten auch erreichen, das Logo der fünf ineinandergreifenden Ringe, die als **SDG 17 für Partnerschaften zur Erreichung der Ziele** stehen, weiterhin unter Namensnennung der UN verwenden zu können. Zum Einen um das grundlegende Prinzip für die Gestaltung der Zusammenarbeit innerhalb der OER-Community und darüber hinaus zu verdeutlichen und zum Anderen um die Herausforderung und Chance zu verdeutlichen, die darin liegt, die Integrität von CC-Lizenzen zu wahren und die Rechte von Urhebern und Nutzern zu respektieren.
Wir laden euch herzlich ein, eure Fragen und Anmerkungen mit uns zu teilen. Gemeinsam können wir die OER-Praxis sicherer und transparenter gestalten.
## Zum Schluss ein Hinweis
Dieser Text basiert auf Informationen aus den gegebenen Quellen. Zudem haben wir uns von [iRIGHTS.law](https://irights-law.de/) beraten lassen. Bitte beachtet aber, dass dies keine Rechtsberatung darstellt und im Einzelfall eine Beratung durch Rechtsexperten erforderlich sein kann.