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# arbeitsbericht erarbeitung
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## !!!ACHTUNG!!! - hier ab sofort **nicht weiterarbeiten ab heute 29.10.2025** sondern in der Nextlcoud unter 1_Institut -> 3_Ber_Pl -> 2025-2026
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## DREIGLIEDRIGKEIT
Klammer "Hub"
- Strukturlogik
- rpi innovation in technik, infrastruktur, entwicklung, Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit,
- community netzwerk(bildung), hub-gedanke, Vereinbarungen, Ökosystem, komple
- fachdidaktik, qualität, konzeption, wissenschaftlichkeit, "religionsbezogen", Studien
| Dimension | Beitrag zum Hub | Zielrichtung 2025+ |
| --------------------------- | --------------------------------------------- | --------------------------------- |
| **Technik & Infrastruktur** | stabile, offene, KI-gestützte Plattformen | Nachhaltigkeit, Interoperabilität |
| **Community & Netzwerk** | aktive, vernetzte OER-Communities | Partizipation, Ökosystembildung |
| **Didaktik & Wissenschaft** | qualitätsgesicherte, reflexive Bildungspraxis | Professionalisierung, Innovation |
**Vorschlag Gina zur Einführung:**
Der Arbeitsbereich Digitalisierung am Comenius-Institut versteht sich als Knotenpunkt, der digitale Netzwerke, Projekte und Aktivitäten miteinander verbindet. Ausgangspunkt ist dabei die Idee der digitalen Vernetzung als arbeitsbereichs- und institutionsübergreifendes Prinzip. Im Zentrum steht der Hub-Gedanke: religiöses Bildungshandeln sichtbar zu machen, Menschen zu vernetzen und bestehende Initiativen anschlussfähig zu gestalten über den eigenen Arbeitsbereich/Tellerrand hinaus. Der entstehende Community-Hub bildet dafür den gemeinsamen Raum, in dem Akteurinnen und Akteure, Projekte und Infrastrukturen der religiösen Bildung zusammenwirken. In diesem Rahmen entfaltet sich die Dreigliedrigkeit des Digitalisierungsbereichs als integratives Konzept, das technische, soziale und fachlich-wissenschaftliche Dimensionen systematisch miteinander verbindet und gegenseitig stärkt.
Würde dann weitermachen ab "Im Bereich Technik..."
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Vorschlag Corinna
Die Dreigliedrigkeit des Digitalisierungsbereichs am Comenius-Institut lässt sich als integratives Konzept verstehen, das technische, soziale und fachlich-wissenschaftliche Dimensionen des digitalen Bildungshandelns systematisch miteinander verbindet. Der entstehende Community-Hub bildet dabei die Klammer, in der diese drei Dimensionen ineinandergreifen und sich gegenseitig stärken.
Im Bereich Technik und Infrastruktur stehen der Aufbau und die Pflege stabiler, offener und zunehmend KI-gestützter Plattformen im Zentrum. Sie bilden die technische Grundlage, auf der digitale Bildungsprozesse gestaltet, geteilt und weiterentwickelt werden können. Durch die konsequente Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Interoperabilität wird eine Infrastruktur geschaffen, die langfristig tragfähig ist und den Austausch über institutionelle Grenzen hinweg ermöglicht. Systeme wie rpi-virtuell, material.rpi-virtuell.de und oer.community fungieren dabei als technische Träger einer vernetzten Bildungslandschaft.
Die Dimension Community und Netzwerk beschreibt das soziale Gefüge, das diese Infrastruktur mit Leben füllt. Hier entstehen durch Austausch, Kooperation und gemeinsame Verantwortung aktive OER-Communities, die offen, partizipativ und verlässlich miteinander arbeiten. Projekte wie relilab und FOERBICO zeigen exemplarisch, wie digitale Vernetzung und gemeinsames Lernen zur Bildung eines Ökosystems religionspädagogischer Akteure führen. Der Community-Gedanke trägt wesentlich dazu bei, digitale Bildung nicht nur technologisch, sondern auch sozial und kulturell nachhaltig zu gestalten.
Schließlich bündelt die Dimension Didaktik und Wissenschaft die fachliche und theoretische Reflexion des digitalen Bildungshandelns. Sie sorgt dafür, dass technische und communitybezogene Entwicklungen in einen bildungstheoretisch und professionsethisch fundierten Rahmen eingebettet bleiben. Durch qualitätsgesicherte, reflexive und forschungsbasierte Arbeit wird die Professionalisierung und Innovation in der religionspädagogischen Praxis vorangetrieben. So entsteht ein Raum, in dem digitale Medien nicht bloß Werkzeuge sind, sondern Ausdruck verantwortlicher Bildungsarbeit.
In der Zusammenschau dieser drei Dimensionen zeigt sich: Digitalisierung in religionsbezogener Bildung ist mehr als der Einsatz neuer Technologien. Sie ist ein kooperativer, reflexiver und zukunftsgerichteter Prozess, in dem technische Entwicklung, Community-Bildung und wissenschaftliche Fundierung gemeinsam den Hub-Gedanken tragen als Strukturprinzip einer nachhaltigen digitalen Bildungslandschaft.
Das Projekt FOERBICO („Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities“) und die daran angebundene Plattform oer.community wirken im Comenius-Institut als strategische Motoren für die Weiterentwicklung des gesamten Digitalisierungsbereichs. Beide Initiativen tragen maßgeblich dazu bei, den Community-Hub als strukturgebendes und innovationsförderndes Konzept zu realisieren technisch, organisatorisch und fachlich.
Im Zentrum steht dabei die Erkenntnis, dass Digitalisierung in der Bildung nicht allein durch technische Infrastruktur gelingt, sondern vor allem durch vernetzte, kooperative und offene Arbeitsformen. Genau hier setzt FOERBICO an: Das Projekt schafft einen Rahmen, in dem bestehende religionspädagogische Netzwerke etwa rpi-virtuell, relilab, RELImentar, narrt und die ALPIKA-Institute miteinander in Austausch treten, voneinander lernen und sich zu einer Community of Communities zusammenschließen. Diese Vernetzung fördert den Aufbau eines gemeinsamen OER-Ökosystems, in dem technische, didaktische und organisatorische Innovationen wechselseitig angestoßen werden.
Die Plattform oer.community fungiert dabei als sichtbarer und funktionaler Mittelpunkt dieses Prozesses. Sie dient der Visualisierung, Kommunikation und Koordination von Community-Aktivitäten und bietet zugleich eine niedrigschwellige Infrastruktur für kollaborative Entwicklung, Austausch und Qualifizierung. Durch offene Schnittstellen, transparente Strukturen und partizipative Governance-Modelle unterstützt die Plattform die gemeinsame Nutzung, Bearbeitung und Veröffentlichung von Bildungsmaterialien.
Für das Comenius-Institut bedeutet diese Entwicklung einen deutlichen Innovationsschub:
Technisch, weil durch FOERBICO und oer.community neue Standards für Interoperabilität, Metadatenmanagement und Schnittstellen (z. B. ActivityPub, Nostr) erprobt und in bestehende Systeme wie rpi-virtuell integriert werden.
Organisatorisch, weil Community-Management, Öffentlichkeitsarbeit und partizipative Steuerungsstrukturen gezielt professionalisiert werden.
Didaktisch und konzeptionell, weil OER nicht nur als freie Materialien verstanden, sondern als Teil einer offenen, reflexiven und professionsorientierten Bildungskultur weiterentwickelt werden.
In diesem Zusammenspiel entsteht der Community-Hub als Innovationsraum: ein vernetztes, lernendes System, das technologische Entwicklung, soziale Beteiligung und wissenschaftliche Reflexion integriert. FOERBICO und oer.community tragen somit nicht nur zur Digitalisierung des Instituts bei, sondern zur Transformation seiner Arbeitsweise hin zu einer offenen, kollaborativen und zukunftsfähigen Form evangelisch verantworteter Bildungsarbeit.
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# Community-Hub-Entwicklung als Leitperspektive
Die zentrale Entwicklungsrichtung des Comenius-Instituts besteht darin, eine **Community of Communities** im Bereich religionspädagogischer Bildung zu stärken. Dafür wird ein **Community-Hub** aufgebaut, der als Infrastruktur, Schnittstelle und Vermittlungsplattform wirkt. Alle Arbeitsvorhaben von Digitalisierung und Fernstudium über rpi-virtuell und relilab bis hin zum Projekt FOERBICO sind auf diese Leitidee ausgerichtet.
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## 1. Digitalisierung, Bildungsanspruch und Fernstudium
Die Fernstudienstelle des Comenius-Instituts bearbeitet Digitalisierung unter dem Vorzeichen eines qualifizierten Bildungsanspruchs. Ziel ist, **digitale Medienvielfalt mit professioneller Bildungspraxis** zu verbinden und Distanzen in Lehr-Lern-Prozessen zu überwinden.
Beiträge zur Weiterentwicklung des Community-Hubs:
* **Qualitätsdiskurse**: Forschung und Publikationen zu professionsethischen Anforderungen an Digitalisierung (Vortrag beim Ausbildungskongress der Bundeswehr-Universität, Veröffentlichung im Tagungsband 2023).
* **Didaktische Innovation**: Drittmittelprojekt (Digitalinnovationsfonds EKD) mit Aufbau einer digitalen Schreibwerkstatt für den Fernkurs Prädikant:innen-Dienst (Einsatz 2024).
Damit bringt die Fernstudienstelle die Perspektive ein, wie Bildungsanspruch, Subjektorientierung und Professionsethik systematisch im Hub abgebildet werden können.
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## 2. rpi-virtuell: Instrument für den Community-Hub
**rpi-virtuell** ist das zentrale digitale Portal des Comenius-Instituts und dient als **tragende Säule des Community-Hubs**. Es verbindet Akteure, Materialien, Fachcommunities und Bildungsbereiche. Die Aufgaben bündeln sich in den Kernbereichen **Information, Innovation, Integration, Infrastruktur**.
### Information
* Materialpool mit über 10 650 Ressourcen, laufend gepflegt und verschlagwortet.
* Entwicklung religionspädagogischer **Qualitätsmerkmale für digitale Materialien** (seit 2024), die ab 2025 als Checkliste für Redaktion und smarte Erfassung verfügbar sein werden.
### Innovation
* Aufbau von **kritisch-reflexiven KI-Workshops** (seit 2024 wöchentliche Sessions).
* Entwicklung **individualisierter Praxishilfen** und **KI-gestützter Workflows** (2025): von vektorbasierter Materialsuche über semantische Wissensdatenbanken bis hin zu Kanban-Editoren.
### Integration
* Entwicklung eines **Contentpools für Bildungsnachrichten** (Prototyp 2024).
* Verzahnung mit Relilab und FOERBICO zur **dezentralen OER-Infrastruktur**.
### Infrastruktur
* Weiterentwicklung einer offenen, **vernetzten Plattformarchitektur** (WordPress, Nextcloud, Git, Etherpad, Mastodon, Jitsi, Matrix/Element).
* Aufbau von **Automatisierungs- und KI-Workflows** (n8n, Ansible).
* Konsolidierung von Serverstrukturen zur ressourcenschonenden Bereitstellung.
### Marken- und Strategieentwicklung
* Mit FOERBICO wird rpi-virtuell als **Community-Hub** neu profiliert: von einem Material- und Newsportal hin zu einer **KI-gestützten Vermittlungsplattform** (bis 2027).
* Lehrkräfte erhalten künftig **personalisierte Empfehlungen** zu Materialien, Fortbildungen und Impulsen eingebettet in den religionspädagogischen Qualitätsrahmen.
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## 3. FOERBICO: OER-Ökosystem für den Community-Hub
Das 2024 gestartete BMBF-Projekt **FOERBICO** entwickelt ein **koordiniertes OER-Ökosystem** für religionsbezogene Communities. Es unterstützt die **Community-Hub-Entwicklung** durch:
* **Community-Management** und Öffentlichkeitsarbeit (Comenius-Institut als Geschäftsstelle).
* Aufbau einer **Community of Communities** (CoC) über Visualisierung, Hub-Plattform und kollaborative Tools.
* **Technische Infrastruktur**: Entwicklung von Metadaten-Schnittstellen, dezentralen Protokollen (Nostr, ActivityPub), Redaktions- und Veröffentlichungsworkflows.
Zentrale Arbeitsschritte 20242025:
* Vernetzung von Communities wie relilab, RELImentar, narrt, reliGlobal, ALPIKA-Instituten und universitären Standorten.
* Vorbereitung der **ALPIKA-Jahreskonferenz 2025** zum Thema OER in der Fortbildung.
* Entwicklung **offener, anschlussfähiger Metadatensystematiken** für Materialien und Veranstaltungen.
* Integration mit OERSI, Mundo, WirLernenOnline.
FOERBICO macht deutlich: Der Community-Hub ist nicht nur religionspädagogisch, sondern **sektorenübergreifend offen**.
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## 4. relilab: Fortbildungsnetzwerk im Hub
Das **relilab** ist der praxisnahe **Fortbildungsarm im Community-Hub**. Es versteht sich als Erprobungsraum für zeitgemäße, religionsbezogene Bildung unter Bedingungen der Digitalität.
Beitragslinien zum Community-Hub:
* **Kooperation mit Hochschulen und Universitäten** (z.B. Zürich, Luzern).
* Entwicklung von **Selbstlernmodulen** für Lehrkräfte und Studierende.
* Einführung **serienförmiger Fortbildungsstrukturen** (reli.werkstatt, relilab.KI, relilab.junior).
* Aufbau einer **community-orientierten Infrastruktur** (Matrix, hybride Räume, relilab-Website).
Forschungsergebnisse 20242025:
* Studien (EIBOR, KIBOR, SchuB Digital BW) zeigen die Bedeutung von **Niedrigschwelligkeit, hybriden Formaten und Community-Strukturen**.
* Relilab trägt so zur **Qualitätssicherung digitaler Fortbildungen** und zur **Verankerung von OER** in religionspädagogischer Praxis bei.
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# Fazit: Hub als gemeinsamer Rahmen
Alle Arbeitsfelder Fernstudium, rpi-virtuell, FOERBICO, relilab sind auf die **Community-Hub-Entwicklung** hin ausgerichtet:
* **rpi-virtuell** liefert die Plattform und Infrastruktur.
* **FOERBICO** entwickelt OER-Standards und Netzwerke.
* **relilab** erprobt und verankert Fortbildungspraxis.
* **Fernstudienstelle** hält Bildungsanspruch und professionsethische Perspektiven präsent.
So entsteht eine **Community of Communities**, die evangelisches Bildungshandeln in der Kultur der Digitalität vernetzt, professionalisiert und qualitätsgesichert weiterentwickelt.
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## Digitalisierung, Bildungsanspruch und Fernstudium
Digitalisierung im Rahmen von Bildung wird in der Arbeit des Comenius-Instituts als Chance und Gestaltungsauftrag verstanden. Zugleich ist zu bedenken, dass Bildungsansprüche dann, wenn sie nicht stets mitgedacht werden, auch unter die Räder eines immer stärker werdenden Digitalisierungsdrucks geraten können. Hiermit befasst sich u.a. die Fernstudienstelle am Comenius-Institut, die seit Anfangszeiten daran arbeitet, durch Medienvielfalt Distanzen zu überwinden und Lehr-Lernprozesse mit einem qualifizierten Bildungsanspruch zu verbinden. Digitalisierung im Sinne evangelisch verantworteten Bildungshandelns behält das zu bildende Subjekt im Fokus und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Fernstudiendidaktik nicht nur bezogen auf kirchliche Bildungsangebote. Im Mittelpunkt ihres Forschungsinteresse stehen die Fragen der Professionalisierung unter den Bedingungen einer Kultur der Digitalität. Erkenntnisse dazu hat die Fernstudienstelle auf dem Ausbildungskongress der Bundeswehr-Universität in Hamburg in einem Vortrag vorstellen können. Zudem konnte auf dem Hintergrund eines positiven Peer-Reviewverfahrens ein Beitrag unter dem Titel „Professionsethische Anforderungen an die Digitalisierung von Bildung“ im Tagungsband zum (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr 2023 veröffentlicht werden.
Für den Fernkurs Prädikat:innendienst konnten außerdem Drittmittel aus dem Digitalinnovationsfonds der EKD eingeworben und eine digitale Schreibwerkstatt entwickelt werden, die 2024 erstmals zum Einsatz kam.
## rpi-virtuell
Digitalität bietet durch sein Potential in Bezug auf Vernetzung, Verschränkung von Bildungsbereichen im Sinne des lebenslangen Lernens, Förderung des Community-Gedankens sowie offener Bildungsstrategien vielfältige Anknüpfungspunkte für ein Bildungshandeln in evangelischem Verständnis. Ein zentrales Instrument, welches das Comenius-Institut in diesem Feld vorhält und kontinuierlich weiterentwickelt, ist rpi-virtuell.
Als Marke und Portal dient es als Unterstützungssystem für Bildungsakteure, Religionslehrkräfte, Erzieher:innen, Katechet:innen und deren FachCommunities sowie Einrichtungen im Bereich der religionsbezogenen Bildung. Somit schafft es Brückenschläge zwischen den verschiedenen Bildungsakteuren und \-bereichen einerseits wie es andererseits die Vielfalt der Materialien, News, Instrumente und Personen jeweils auf die verschiedenen Zielgruppen und Fokusthemen ausgerichtet erschließt.
Die Aufgaben von rpi-virtuell lassen sich in vier Kernbereiche aufschlüsseln:
* Information: Bereitstellung von relevanten aktuellen Informationen und Ressourcen im Bereich der Religionspädagogik.
* Innovation: Förderung und Entwicklung neuer Methoden, Ansätze und Technologien in der religionsbezogenen Bildung.
* Integration: Vernetzung und Zusammenführung verschiedener Akteure, Communities und Ressourcen im Bereich der Religionspädagogik.
* Infrastruktur: Aufbau und Pflege einer robusten, zugänglichen und nutzerfreundlichen Plattform und damit verbundener Tools.
* Religion
* Pädagogik
Erfolgte Arbeitsschritte in 2024 ebenso wie die Planungen für 2025 lassen sich in dieser Systematik beschreiben:
### Information
Im Materialpool von rpi-virtuell sind aktuell über 9000 online zugängliche und in der Regel kostenfrei nutzbare Praxismaterialien katalogisiert. Diese können nach verschiedenen Kriterien wie Bildungsstufen, Kompetenzen, Medientypen, Schlagworten, Autoren, Herausgebern und Einrichtungen, Lizenzen, Zugänglichkeit und Barrierefreiheit gefiltert werden. Neben der Erschließung neuer Ressourcen wurde an deren regelmäßiger Pflege, der Löschung von Einträgen zu nicht mehr verfügbaren Internetquellen und der Aktualisierung der Verschlagwortung gearbeitet.
rpi-virtuell sieht seinen Auftrag zunehmend darin, solche Materialien nicht nur an einem Ort zugänglich zu machen, sondern deren Qualität und Nutzbarkeit religionspädagogisch fundiert zu fördern. Hintergrund ist die dynamische Entwicklung im Bereich der digitalen Angebote. Es gibt inzwischen vielfältige, durch das BMBF oder durch Kirchen geförderte, sowie kommerzielle Materialbörsen, die ebenfalls religionsbezogene Unterrichtsmaterialien bereitstellen. Pädagog:innen finden damit eine Vielzahl von Angeboten recht unterschiedlicher fachlicher und formaler Qualität. Der Nutzen für die Praxis ist für Lehrund Fachkräfte oft nicht eindeutig ersichtlich, eine Verortung in größeren didaktischen Kontexten fehlt zumeist. Zudem sind für die erfolgreiche Implementierung solcher „losen“ Materialien in den Unterricht zusätzliche Vorbereitungsschritte und Anpassungen notwendig, was deren Akzeptanz gegenüber fertig ausgearbeiteten Praxishilfen mindert.
Diese Entwicklung hat das Team um rpi-virtuell veranlasst, das Angebot des Materialpools neu zu bewerten. 2024 wurde damit begonnen, anhand hilfreicher Praxismaterialien zentrale Qualitätsmerkmale digitaler Ressourcen zu entwickeln und mit den Material-produzierenden Fachcommunities zu diskutieren. Diese Qualitätsmerkmale sollen zukünftig nicht nur der Selektion und Erfassung neuer Materialien dienen, sondern auch bei der Konzeption und Produktion von Unterrichtshilfen richtungsweisend sein. In 2025 wird eine überschaubare (Check-)Liste solcher Qualitätsmerkmalen für religionspädagogische Materialien vorliegen, die dann die Grundlage für smarte Techniken zur Erfassung, Bewertung und Generierung von Lehr- und Lernmaterialien bilden kann.
### Innovation
Evangelisch verantwortetes Bildungshandeln darf sich nicht nur praktisch-anwendungsbezogenen, sondern muss sich in gleicher Weise ethischen und bildungstheologischen Fragen einer Kultur der Digitalität stellen. Dies gilt aktuell besonders in Bezug auf die wachsende Nutzung von und Erwartung an KI-basierten Instrumenten. Hier ist eine intensive und kritische Auseinandersetzung mit Funktionsweise und Anwendungsoptionen in der Analyse und in der Generierung von Daten angezeigt. Seit Anfang 2024 bietet rpi-virtuell dazu Mitarbeitenden des Comenius-Institutes und seines Umfelds einen wöchentlich stattfinden Workshop an, der über aktuelle Entwicklungen informiert und kritisch reflektiert als auch praxisnahe Anwendungsszenarien erprobt.
Integration
rpi-virtuell sieht eine seiner Aufgaben darin, eine offene digitale Bildungslandschaft zu fördern, die protestantischen Kirchenstrukturen gemäß dezentral und damit auch redundant strukturiert ist. In ihr sollten Informationen und digitale Materialien als gemeinschaftliche Ressourcen verstanden und zugänglich werden, ohne die Eigenständigkeit und Erkennbarkeit der beteiligten Akteure und Einrichtungen aufzuheben.
In 2024 startete rpi-virtuell diesbezüglich mit der Entwicklung eines Contentpools für Bildungsnachrichten. Dahinter steht die Entwicklung eines Plugins, das automatisch neue Beiträge aus allen an das Comenius-Institut angeschlossen Webseiten auswertet und zusammenträgt und für die Verbreitung über Newsletter, Feeds und in sozialen Netzwerken angepasst bereitstellt. Dieses Plugin versteht sich als Prototyp für eine Erweiterung auf Bildungsakteure auch außerhalb des Comenius-Instituts. Mitglieder der angeschlossenen Websites sollen zukünftig die Möglichkeit haben, auf den gemeinsamen Nachrichtpool zuzugreifen und dessen Inhalte für eigene Kommunikationskanäle zu verwenden.
### Infrastruktur
Vernetztes Bildungshandeln und offene Bildungsstrategien benötigen eine entsprechend vernetzte digitale, offen zugängliche und verlässliche Infrastruktur. rpi-virtuell hält seit vielen Jahren solch eine Arbeitsumgebung vor, die von Pädagog:innen unterschiedlichster Bildungsbereiche, von Abteilungen des Kirchenamtes der EKD sowie von Einrichtungen etwa aus dem Bereich der kirchlichen Erwachsenenbildung genutzt wird. 2024 wurde diese weiter ausgebaut und kontinuierlich gepflegt. Neben Content-Management-Systemen (WordPress) lassen sich vorhandene Instrumente zur kollaborativen Zusammenarbeit an Dateien (Nextcloud), Scripts (Git), EtherPad, sowie Kommunikationsinstrumente wie Mastodon (soziales Netzwerk), Jitsii (Videokonferenz System) und der Messengerdienst Element (Matrix) in Kooperationen und Arbeitsvorhaben integrieren und evangelisches Bildungshandeln so durch digitale Instrumente stärken.
### Konzeptionsentwicklung in Bezug auf die Marke rpi-virtuell
Im Berichtszeitraum 2024 hat sich das Team von rpi-virtuell besonders auf dem Hintergrund des BMBF-geförderten Projektes FOERBICO mit der Weiterentwicklung der Marke und deren angeschlossenen Diensten auseinandergesetzt. Dabei geht es um die Frage, wie rpi-virtuell strategisch ausgerichtet werden muss, damit der Transformationsprozess zu einer Community of Communities gelingt.
Im langfristigen Planungszeitraum bis 2027 soll rpi-virtuell zu einer Vermittlungsplattform aus und umgebaut werden, zu deren Kernangeboten die KI-unterstützte Vermittlung von Bildungsangeboten gehört: Lehrkräfte werden individuell zu passenden Unterrichtsmaterialien, Fortbildungsangeboten, Praxishilfen und Bildungsimpulsen verschiedener Anbieter geführt. Die personalisierten Empfehlungen werden aus den Situationsanforderungen der Lehrkräfte und auf konkreten Lerngruppen hin generiert und mit Links zu Materialien und deren Produzent:innen verknüpft, angereichert durch Hintergrundund Fachinformationen sowie durch personalisierte Empfehlungen.
Mit dem Einzug von KI-Technologien in die Bildung gewinnen zudem didaktische Ansätze an Bedeutung, die differenzsensibel individuelle Lernwege und Vorkenntnisse berücksichtigen, Eigenverantwortung und Selbstregulierung fördern und den Kontext aktueller Herausforderungen integrieren. Die Entwicklung solcher adaptiven, individualisierbaren Praxishilfen ist bis her wenig im Blick und könnte ein besonderes Merkmal eines neu zu konzipierenden Materialpools sein. Ein erster Meilenstein kann ein personalisiertes Unterstützungssystem für Lehr- und Fachkräfte sein, das individuell bei einer zeitgemäßen Unterrichtskonzeption assistiert. In 2025 wird zu prüfen sein, inwiefern rpi-virtuell hier in Kooperation und in Abstimmung mit anderen in diesem Feld arbeitenden Communities eine technische Infrastruktur, Schnittstellen und Automatismen entwickeln kann, die eine zeitgemäße Unterrichtspraxis spezifisch für den religionspädagogischen Bereich unterstützen.
Folgende Entwicklungen aus der vorangehenden Planung wurden im ersten Halbjahr 2025 umgesetzt:
**Information**
* Entwicklung von KI-unterstützen Workflows zur Erfassung von Unterrichtsmaterialien von diversen Medien (PDF, Websites, Youtube, Taskcards ...) und automatisierte Voreinträge im Materialpool.
* Entwicklung von Workflows, um individuelle Situationsanforderungen der Lehrkräfte und auf konkreten Lerngruppen hin zu klären und bei der Adaption von vorhandenen Materialien auf die (Kompetenz-) Anforderungen hin mit KI kreativ zu unterstützen.
* Überarbeitung der Metadatenfelder und Optionen (Schnittstellen) zur Interoperabilität im offenen Datenraum (nostr Protokoll)
* Ausbau der Schnittstellenlogik für die Breitstellung von Metadaten zu Praxishilfen in unterschiedliche Netzwerke und Formate
* Erweiterung der vorhandenen Schnittstellen, im Materialien über den evangelischen Bildungsserver in verschiedenen Kanäle (Newsletter, Blogs, Social Media) zu teilen
* Weiterentwicklung einer kontextbezogenen Nutzerführung für die rpi-virtuell Hauptseite
**Innovation**
* Entwicklung von Prototypen individualisierten Praxishilfen:
* Kontextbezogene vektorbasieter Materialsuche, die es ermöglicht komplexe Fragestellungen an den Materialpool zu formulieren.
* Entwicklung eines Prototyps für die semantische Suche in Wissensdatenbanken (Wirelex, Theoweb...)
* Geolokalisierte Zuordnung von Nutzerfragen zu Bundesland und Bildungsplänen
* Entwicklung eines Konzeptes für einen offenen Kanban like Editor (ähnlich funktioneirend wie Taskcards, Padlet, Trello) zu Planung von Unterricht und Bildungsmaßnahmen, der aber zusätzlich mit intelligenten Schnittstellen zu vorhandenen Unterrichtmaterialien, Wissensdatenbanken und Bildungsplänen erweitert wurde, um Inhalte aus diesen Quellen in die eigenen Vorbereitung zu integrieren. Der Editor funktioniert im lokal und rechtssicher ausschließlich auf dem PC oder mobilden Gerät der Nutzenden. Nutzer können aber eigene Boardarrangements (z.N. Unterrichtsverlaufsplanungen) in offenen Datenräumen des vernetztes Bildungshandelns mit anderen teilen.
* Entwicklung eines Prototypen für die Zusammenführung von Veranstaltungs-, Fortbildungsterminen etc. Aus beliebigen Bildungseinrichtungen In einem gemeinsamen offen Datenraum, die es Institutionen und Netzwerken ermöglicht, beliebige Veranstaltungsempfehlungen selektierter Anbieter in das eigenen digitale Angebot zu integrieren.
**Infrastrukrur**:
* Entwicklung und Erprobung eines Automatisierungsscript (Ansible Playbook) für die Einrichtung neuer WordPress Instanzen.
* Überarbeitung des Handeling von Fehlerogs für besser Fehleranalsyen
* Reduktion der Serverhardware: Zusammenführung von bestehenden Dienseten (Etherpad, Meet-Jitsi, Matrix-Element, Wekan mit Nextcloud und Open-Office Instanzen, so dass die gesammelte Kommunikationsstruktur von einem Server aus mit weniger Ressourcen gehandelt werden kann.
* Verbesserung der automatisierten Überprüfung von Materialien im Materialpool auf ihre Erreichbarkeit
* Bereitstellung der grafisch und intuitiv zu bedienenden Automatisierungsumgebung n8n für die Entwicklung von KI-gestützten Datenverarbeitungsprozessen auf unserem eigenen Server (Datensicherheit).
**Integration**:
* Verzahnung von Relilab Fortbildungsangeboten und Materialentwicklung. Dazu gehört eine Materialklappe, die für OER-Kreative das Erstellen von Unterrichtsmaterialien und Praxishilfen auf einer sehr einfach zu bedienenden und selbst verantworteten Entwicklungsumgebung bereit stellen soll.
* Entwicklung einer überschaubaren Liste von relevanten Qualitätskriterien für die erweiterte Beschreibung von Praxishilfen/Materialien für die religionsbezogene Bildungsarbeit in Anlehnung an das erfolgreich etablierte Qualitätssicherungskonzept von RELImentar.
* Diese Qualitätskriterien sollen in das redaktionelles System des Materialpools integriert werden und gemeinsam mit die ALPIKA Institute geprüft und in einer versionierten Progression weiterentwickelt und etabliert werden.
Im Zeitraum 20242025 hat sich die Diskussion um die Qualitätssicherung religionspädagogischer Bildungsmedien deutlich intensiviert. Von besonderer Bedeutung ist die offene Zugänglichkeit zu material.rpi-virtuell.de, dass Bildugnsakteuren die Möglichkeit zur weiteren Verwendung durch klare Lizenzausweisung ermöglicht. Darüber hinaus sollen Materialien unter dem Aspekt der OER referenzierbar sein und so die Publikation von Bildungsmaterialien erleichtern.
Im Zentrum standen dabei zwei Dimensionen: die technische Qualität (Barrierefreiheit, Nutzer:innenfreundlichkeit, Metadaten, Wiederverwendbarkeit) und die pädagogisch-didaktische Qualität (Fachlichkeit, Zielgruppenorientierung, didaktische Anschlussfähigkeit, Pluralitätssensibilität). Besonders die Frage, wie religionspädagogische Materialien zur reflektierten Auseinandersetzung mit Glaubens- und Sinnfragen anregen können, prägt die Qualitätsdebatte.
Ein Schwerpunkt lag auf der Entwicklung erweiterter Metadaten- und Qualitätskriterien, die in enger Anbindung an informationswissenschaftliche Standards formuliert und religionspädagogisch angepasst werden sollen.
Parallel dazu wurden in Zusammenarbeit mit *foerbico* erste Workflows zur systematischen Qualitätssicherung erprobt:
* Upload-Formulare mit verpflichtender Reflexion der Autor:innen zu den Qualitätsmerkmalen ihres Materials,
* redaktionelle Prüfverfahren mit theologischer und didaktischer Begutachtung,
* Pilotprojekte zur automatisierten Erfassung und Verschlagwortung von Materialien über n8n-Workflows und KI-gestützte Verfahren.
Diese Schritte zeigen, dass Qualitätssicherung nicht als nachträgliche Kontrolle, sondern als integrierter Prozess von Produktion, Redaktion und Nutzung verstanden wird.
Schließlich zeichnete sich ab, dass Qualitätssicherung im Bereich religionspädagogischer OER nur phasenübergreifend in Schule, Hochschule, Fortbildung und Gemeinde wirksam werden kann. Die Diskussionen 20242025 haben gezeigt, dass es dabei nicht allein um technische Standards, sondern um eine Kultur der Offenheit, Kooperation und theologischen Verantwortung geht, die Materialien zugleich nutzbar, überprüfbar und anschlussfähig macht.
rpi-virtuell wird diese Entwicklungsschritte in enger Verbindung mit den Zielen des im folgenden skizzierten FOERBICO-Projektes vollziehen.
## Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities (FOERBICO)
Bei FOERBICO handelt es sich um ein dreijähriges, im Mai 2024 gestartetes und vom BMBF gefördertes Verbundprojekt, das der „Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities durch die Entwicklung eines koordinierten OER-Ökosystems“ dient.
OER steht für „Open Educational Resources“, also freie Bildungsmaterialien, die unter offenen Lizenzen zur Verfügung stehen und somit von allen genutzt, angepasst und weitergegeben werden können. Das Projekt möchte die Qualität, Entwicklungsintensität, Verfügbarkeit und Nutzung von OER verbessern und ein koordiniertes Ökosystem schaffen, das über den religionsbezogenen Bildungsbereich hinaus wirksam wird.
Konkret ist über die gesamte Projektlaufzeit bis April 2027 geplant, vermittelt über die Geschäftsstelle am Comenius-Institut Münster, die die Projektkoordination und \-kommunikation übernimmt, die bestehenden religionsbezogenen Communities durch Öffentlichkeitsarbeit und Community-Management zu aktivieren und zu erweitern und deren Vernetzung durch Bildung einer Community of Communities (CoC) zu fördern,
u.a durch die Visualisierung von Vernetzungshandeln und \-konzepten auf einem Community-Hub.
FOERBICO richtet sich an OER-erfahrene Communities wie relilab, RELImentar, reliGlobal, narrt, schule-evangelisch-digital, an religionspädagogische Fortbildungseinrichtungen wie die ALPIKAInstitute sowie universitäre Standorte. Darüber hinaus möchte FOERBICO auch Akteure aus anderen Bereichen einbinden, z.B. Familienund Erwachsenenbildung, Plattformen mit anderer Konfessionsund Religionszugehörigkeit, z.B. rpp-katholisch. de, sowie durch das BMBF gefordert auch nicht-religionsbezogene Communities.
Die Arbeit im Berichtszeitraum 2024 war geprägt von der Einrichtung der Geschäftsstelle am Comenius-Institut, dem Start der Öffentlichkeitsarbeit und des Community-Managements, der Entwicklung einer projektbezogenen Kommunikationsstrategie, der Aktivierung und Erweiterung bestehender Communities, der Erhebung und Prüfung der technischen Entwicklungsbedarfe der Communities, der Bereitstellung einer gemeinsamen Kollaborationsumgebung für das Projekt sowie einer Basis-Erhebung von Bedarfen und Erwartungen. Über Blogbeiträge wurden kontinuierlich Themen aufgegriffen, die in den OER-bezogenen Communities virulent sind, wobei hier Rechte und Lizenzfragen eine zentrale Rolle spielen.
Die Projektarbeit 2025 wird diese Ansätze weiterführen, weiterhin die Vorbereitung und inhaltliche Begleitung der ALPIKA-Jahreskonferenz 2025 zum Thema “OER in der Fortbildungsarbeit” inhaltlich mitgestalten sowie OER-bezogene Fortbildungsformate und \-konzepte analysieren und weiterentwickeln. Darüber hinaus wird die Optimierung bestehender OER-bezogener Prozessmodelle sowie Beratung zu und Weiterentwicklung von technischer Infrastruktur eine Rolle spielen. Dabei geht es in der Zielperspektive u.a. um die Entwicklung dezentral vernetzter, plattformunabhängiger Redaktionsverfahren und \-systeme, verbunden mit einer dazu passenden, wechselseitig anschlussfähigen Metadaten-Systematik. Das Projekt arbeitet dabei eng zusammen mit rpi-virtuell, das sich im Planungsjahr 2025 an der Entwicklung eines offenen Protokolls (auf Basis von Nostr oder ActivityPub) für den dezentralen Austausch von Bildungsmaterialien beteiligen wird. Das ermöglicht es, Materialien unabhängig von ihrem physischen Veröffentlichungsort in Newsfeeds zu referenzieren und und zu integrieren, diese außerdem durch die Entwicklung von geeigneten Schnittstellen auf Plattformen wie „Wir Lernen Online“, „OERSI“ und „Mundo“ mit vergrößerter Reichweite auszugeben.
## relilab
etabliert sich zunehmend als Fortbildungsnetzwerk im digtialen Raum. Durch verschiedene Kooperationen, Terminanlässe und Communities die sich vielfältig in das relilab einbringen. Das relilab ist das, was du daraus machst. Es ist ein Erprobungsraum, dass Möglichkeiten gibt um zeitgemäße und religionsbezogene Bildung unter Bedingungen der Digitalität als Schwerpunkt weiterzudenken.
Es versteht sich als Erprobungsraum, der Möglichkeiten eröffnet, zeitgemäße und religionsbezogene Bildung unter den Bedingungen der Digitalität weiterzudenken und zu gestalten. Im Berichtszeitraum lagen die Schwerpunkte besonders auf:
* der **Kooperation mit Hochschulen und Universitäten**,
* der **Integration digitaler Lernmodule** sowie
* der **Stärkung community-orientierter Strukturen**.
Im Jahr 2024 wurden die bestehenden Angebotsformate von relilab systematisch weiterentwickelt und ausgebaut. Die Einführung einer klaren Serienstruktur darunter die BaFID-Kooperation, die *reli.werkstatt*, *relilab.KI* und *relilab.junior* ermöglichte es, thematische Schwerpunkte über längere Zeiträume hinweg zu vertiefen und gemeinsam mit unterschiedlichen institutionellen Partnern zu gestalten. Parallel dazu entstanden in enger Kooperation mit Hochschulpartner:innen neue Selbstlernmodule, die sowohl für Lehrkräfte als auch für Studierende im Lehramtsstudium konzipiert sind. Diese Angebote entwickelten sich zunehmend zu trinationalen Projekten, insbesondere in Zusammenarbeit mit den Universitäten Zürich und Luzern. Ergänzend dazu wurde durch die Kooperation mit *RELImentar* eine Brücke zwischen digitaler religionspädagogischer Praxis und fachdidaktischer Weiterentwicklung geschlagen. Dadurch konnten thematische Breite, Reichweite und Anschlussfähigkeit der Fortbildungsangebote im digitalen Raum nachhaltig gestärkt werden.
Die relilab-Community als heterarchisches Netzwerk, in dem Lehrkräfte, Pädagogen:innen Hochschulangehörige und Multiplikator:innen gleichermaßen partizipieren können.
* Über Matrix-Räume und die relilab-Website wurden Strukturen geschaffen, die einen niederschwelligen Einstieg erlauben und zugleich den fachlichen Austausch sichern.
* Hybridveranstaltungen und offene digitale Räume haben die Vernetzung zwischen Universität, Schule und kirchlichen Bildungsorten erleichtert.
Digitale Bildungsprozesse nicht nur technologisch, sondern auch sozial gedacht werden müssen: Vernetzung, Teilhabe und kollaborative Kultur sind ebenso entscheidend wie die Entwicklung digitaler Tools. 2025 wurden im Rahmen des relilab Ergebnisse der Wissenschaftlichen Begleitstudie zu „SchuB Digital BW  Schulische Bildung für Digitalität“ vorgestellt und zur Diskussion gestellt. Besonders hervorgehoben wurden dabei:
* die hohe **Niedrigschwelligkeit und Zugänglichkeit** digitaler Angebote,
* der **Mehrwert hybrider Formate** für Lehrkräftefortbildung,
* sowie die **Bedeutung community-orientierter Strukturen** für nachhaltige Teilnahme und Austausch.
Die Ergebnisse machten zugleich deutlich, dass es weiteren Forschungs- und Entwicklungsbedarf gibt insbesondere im Hinblick auf die langfristige Wirksamkeit digitaler Fortbildungen und die Verankerung von OER in der religionspädagogischen Praxis. Damit leisten EIBOR und KIBOR einen wichtigen Beitrag zur Reflexion und Weiterentwicklung von relilab, indem sie das Projekt nicht nur evaluativ begleiten, sondern auch Impulse für die künftige Gestaltung digitaler Fortbildungsangebote geben.
~~Im Rahmen der Entwicklung und Reflexion von Bildung in der Kultur der Digitalität ist das Comenius-Institut Mitgestalter und Teil des Netzwerkes relilab. Dieses verbindet Akteure der Religionspädagogik und arbeitet auf regionaler, nationaler und deutschsprachiger Ebene. Orientiert an dem Grundsatz~~
~~„Das relilab ist, was du daraus machst“ werden selbstgesteuerte Lernprozesse Einzelner und Gruppen unterstützt. Regelmäßige offen zugängliche Teamtreffen laden dazu ein, heterarchische Strukturen kennenzulernen, Rahmenbedingungen gemeinsam auszuhandeln und Entscheidungen kollegial zu treffen. Prinzipien des relilab sind: Gemeinschaftlichkeit, Erweiterung der individuellen Möglichkeiten, offene Lernressourcen und Arbeit mit CC-Lizenzen, partizipative Grundhaltungen, transparente Kommunikation, achtsamer Umgang mit Macht und Grundgesetzkonformität. In dieser Ausrichtung leistet es einen Beitrag zu einer „Networked Theology“ (Heidi Campbell).~~
~~Das relilab hat sich als Plattform etabliert, die eine Kombination aus Lernumgebung, Netzwerk, Fortbildungsraum und Labor für Erprobungen darstellt. Zahlreiche Bildungsmedien, die nun als Open Educational Resources (OER) im relilab kostenfrei und offen lizenziert zugänglich sind, wurden erstellt. In einer Begleitforschung wertete ein Dissertationsvorhaben an der Uni Frankfurt das Projekt qualitativ aus, zudem fand ein Monitoring für die Uni Heidelberg statt. Das Evangelische Institut für Berufsorientierte Religionspädagogik (EIBOR) und das Katholische Institut für Berufsorientierte Religionspädagogik (KIBOR) an der Uni Tübingen führten eine Evaluation zu digitalen Fortbildungsformen durch. Zwischenergebnisse wurden im Rahmen des relilab vorgestellt.~~
~~2024 fanden wöchentlich mehrere religionspädagogische Angebote online statt, die immer kostenfrei und meist ohne Voranmeldung nutzbar waren. Aufgrund der Fülle der Beteiligten wurden weitere zielgruppenspezifische und thematische Ausdifferenzierungen vorgenommen, so dass die Angebote beispielsweise für BRU, globales Lernen, digitale Kompetenzen etc. filterbar und für individuelle Lernvorhaben selektierbar sind.~~
~~Insgesamt hat sich der Fokus der Zusammenarbeit schwerpunktmäßig auf Institutionen verlagert, während die Regionalgruppen zurückgegangen sind. Das Comenius-Institut hat dadurch eine zentralere Rolle erhalten. In 2024 wurde entsprechend der Prozess der Übernahme des Hostings und der Domain durch das Comenius-Institut weiter betrieben. Außerdem hat das Team des Comenius-Instituts durch Community-Management und Beratung individuelle Unterstützung geleistet, um die Teilnehmenden aktiv und produktiv werden zu lassen und sie in Fortbildungsformaten, Bildungsmaterialien und Lernmodulen durch Redaktionsrechte in Beteiligung zu bringen.~~
~~In 2025 wird eine weitere Konsolidierung des Netzwerkes, die Weiterentwicklung der Homepage sowie eine Neuausrichtung von my.relilab und damit verbunden der Erschließung asynchronen Lernmodule die Arbeit bestimmen. Zudem steht eine Vernetzung des relilab über die DACH-Region hinaus und eine Nutzung der digitalen Formate zum Aufbau einer systematischen und nachhaltigen Zusammenarbeit mit Partner:innen aus dem europäischen Ausland an.~~

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@ -7,7 +7,7 @@
| 2 | Grundlagen | **M@PS-Kurs** | M@PS als OER-Produkt | Einführung in OER, mit Link zu Material | 5/2025 | Anfang September 2025 | Laura |
| 3 | Communityporträt | **Relimentar? reliGlobal?** | Vorstellung einer engagierten OER-Community? | Sichtbarmachung aktiver Netzwerke in der religiösen Bildung | 1/2026 | Okt/Nov 2026 | Jörg |
| 4 | Praktische Tipps | **Kleine Brötchen Backen** | Es bedarf viele kleine Elemente und nicht das große OER Produkt | Um vor Überforderung zu schützen | ? | ? | Phillip |
| 5 | Praktische Tipps | **OER-Selbstlernmodul** | In wenigen Schritten zum offenen Material | OER-Einführung + praktische Umsetzungsmöglichkeiten | ? | ? | Gina |
| 5 | Praktische Tipps | **OER Beispiele** | ? | ? | ? | ? | Ludger (& ggf Gina) |
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@ -17,7 +17,7 @@
| Juli 2025 | [OER & Deeper Learning](https://oer.community/going-deep-er-oerf-tagung-2025/) |
| August 2025 | [Qualitätsgeleitete Beratung für OER: Ein Blick in das Projekt M@ps](https://oer.community/oer-beratung-und-qualitätskriterien/) |
| September 2025 | [OER und visuelle Qualität: Eine kritische Reflexion offener Bildungsmaterialien in der theologischen Hochschullehre](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO_und_rpi-virtuell/src/branch/lmoessle-patch-1/Website/content/posts/2025-09-10-OER-und-visuelle-Qualit%C3%A4t/index.md) |
| Oktober 2025 | [Digitale Offenheit braucht fachdidaktische und fachwissenschaftliche Tiefe: Wie das Projekt TiRU Maßstäbe für OER-Qualität umsetzt](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO_und_rpi-virtuell/src/branch/Offenheit-braucht-Tiefe-TiRU-Projekt/Website/content/posts/2025-10-10%20Offenheit%20braucht%20Tiefe%20TiRU%20Projekt/index.md) |
| Oktober 2025 | [Digitale Offenheit braucht fachdidaktische und fachwissenschaftliche Tiefe: Wie das Projekt TiRU Maßstäbe für OER-Qualität umsetzt](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO_und_rpi-virtuell/src/branch/lmoessle-patch/Website/content/posts/Offenheit%20braucht%20Tiefe%20TiRU%20Projekt/index.md) |
| November 2025 | [Offenheit ist kein Gegensatz zu Qualität. Religionspädagogische Qualitätskriterien für OER](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO_und_rpi-virtuell/src/branch/2025-10-10-OER-Qualit%C3%A4tskriterien-Checkliste/Website/content/posts/2025-10-10-OER-Qualit%C3%A4tskriterien-Checkliste/index.md) |
| Dezember 2025 | [*Open* ist eine Haltung: Wie Lehrkräfte mit OER umgehen](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO_und_rpi-virtuell/src/commit/e100a526c9d22d451d3e19232d1a99716cfb6aa9/Website/content/posts/2025-11-10-Wie-gehen-Lehrpersonen-mit-OER-um/index.md) |
| Januar 2026 | [Kirchliche Mitsprache bei Materialien vs. "open"?](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO_und_rpi-virtuell/src/commit/e8df79b54595d49ee298232f6dc79b539ebd8b20/Website/content/posts/2026-01-10-Kirchliche-Mitsprache-vs-open%3F/index.md) |

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@ -65,7 +65,7 @@
- https://www.fachportal-paedagogik.de/
- https://www.edutags.de/
- https://www.pedocs.de/
- RKE-OPAC: https://eopac.net/comenius-institut/
- https://rke.cidoli.de/webopac/index.asp?DB=w_cibuch
## Videos

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@ -1,79 +0,0 @@
<!DOCTYPE html>
<html lang="de">
<head>
<meta charset="UTF-8">
<meta name="viewport" content="width=device-width, initial-scale=1.0">
<title>Must-have / Not-have Digitale Fortbildungen</title>
<style>
body {
font-family: system-ui, sans-serif;
background: #f7f7f9;
padding: 2rem;
color: #222;
}
h1 { text-align: center; margin-bottom: 2rem; }
.item {
margin-bottom: 2rem;
background: white;
padding: 1rem 1.5rem;
border-radius: 1rem;
box-shadow: 0 2px 6px rgba(0,0,0,0.1);
}
label {
display: block;
font-weight: 600;
margin-bottom: .5rem;
}
input[type=range] {
width: 100%;
}
.value {
text-align: right;
font-size: 0.9rem;
color: #555;
}
</style>
</head>
<body>
<h1>Must-have / Not-have<br>für digitale Fortbildungen</h1>
<div id="sliderContainer"></div>
<script>
const items = [
"Flexible Zeiteinteilung",
"Praxisnahe Inhalte",
"Einfacher technischer Zugang",
"Austausch & Community",
"Interaktive Methoden",
"Asynchrone Lernmöglichkeiten",
"Offene Materialien (OER)",
"Verbindlichkeit & Motivation"
];
const container = document.getElementById("sliderContainer");
items.forEach((text, i) => {
const div = document.createElement("div");
div.className = "item";
div.innerHTML = `
<label>${text}</label>
<input type="range" min="0" max="10" value="5" id="slider${i}">
<div class="value">Neutral</div>
`;
container.appendChild(div);
const slider = div.querySelector("input");
const valueLabel = div.querySelector(".value");
slider.addEventListener("input", () => {
const val = slider.value;
if (val < 4) valueLabel.textContent = "Not have";
else if (val < 7) valueLabel.textContent = "Neutral";
else valueLabel.textContent = "Must have";
});
});
</script>
</body>
</html>

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@ -63,44 +63,6 @@ Unser FOERBICO Team nimmt diese Lücke in den Blick: Seit August 2024 erforschen
Am 24. und 25. Februar 2026 möchten wir in Nürnberg unsere Ergebnisse vorstellen und gemeinsam mit euch diskutieren.
## Tagungsprogramm
**Dienstag, 24. Februar**
| Uhrzeit | Programmpunkt | Referent:innen / Hinweise |
| :-----: | ----------------------------------------------------------------------------------------- | ------------------------- |
| 13:30 | **Begrüßung** | |
| 14:00 | **Zwischenergebnisse aus FOERBICO ein Überblick** | |
| | • Zentrale Einsichten aus dem Forschungsstand | |
| | • Ergebnisse aus den Interviews der Begleitforschung | |
| | • Aktueller Stand der OER-Communities und ihrer Vernetzungen (Community-Hub) | |
| | • Aktueller Stand der Entwicklung von Qualitätskriterien | |
| 15:30 | ☕ **Kaffee-Pause** | |
| 16:00 | **Aktuelle Herausforderungen und Perspektiven für OER und OEP** | Prof. Dr. Daniel Otto |
| 17:15 | 🧭 **Wegfindungs-Pause** | |
| 17:30 | **Thematische Workshops** | |
| | • Community Hub | |
| | • Qualitätskriterien | |
| | • Community of Praxis | |
| 19:00 | 🍽️ **Abendessen** | |
| 20:00 | **Abend der Begegnung**: Gelegenheit, eigene Projekte vorzustellen und sich auszutauschen | |
**Mittwoch, 25. Februar**
| Uhrzeit | Programmpunkt | Referent:innen / Hinweise |
| :-----: | ------------------------------------------------- | -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- |
| 09:00 | **Begrüßung** | |
| 09:15 | **Community-Workshops** | |
| | • relilab | |
| | • reliGlobal | |
| | • RELImentar | |
| 10:45 | ☕ **Kaffee-Pause** | |
| 11:45 | **Critical Friends (Kommentierungen und Podium)** | Dr. Susanne Friz, Dr. Alexandra Habicher, Prof. Dr. Ilona Nord, Prof. Dr. Franco Rau - **Moderation:** Prof. Dr. Manfred Pirner |
| 12:45 | **Ende der Tagung** | |
## Warum teilnehmen? Erste Einblicke in die Black Box der (religionsbezogenen) OER-Communities!
OER-Communities wirken für Außenstehende oder Interessierte oft wie eine Black Box: Obwohl sie offen zugänglich sind, ist meist nicht ersichtlich, wie gearbeitet wird. Was bedeutet es also Material gemeinsam zu erstellen und wie kann die Kollaboration im digitalen Raum gelingen? Bei der Tagung möchten wir Einblicke in die Innenperspektive von OER-Communities vorstellen: Wie wird kooperiert, kommuniziert und produziert?

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@ -71,10 +71,6 @@ Lehrkräfte können die Aufgabe analog mit vorbereiteten Arbeitsblättern oder d
Mit [Zeoob](https://zeoob.com) lassen sich analoge [PDF](Vorlage%20Instagram-Post.pdf)
ganz einfach in interaktive, digitale Lernräume verwandeln. So können Schülerinnen und Schüler ihre Ideen direkt online umsetzen, Kommentare austauschen und kreative Posts gestalten ein Lernprozess, der historische Inhalte lebendig macht und Medienreflexion fördert.
![](Toolhinweis.JPG)
Weitere Infos hier in den [Nutzungshinweisen von Zeoob](https://zeoob.com/terms-and-conditions/)
## Freiheit im Glauben - Reformation als Befreiungserfahrung
Im Zentrum der Reformation steht Luthers Entdeckung der Rechtfertigung allein aus Gnade (sola gratia).

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@ -1,126 +0,0 @@
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#commonMetadata:
'@context': https://schema.org/
type: ScholarlyArticle
id: https://oer.community/digitale-offenheit-braucht-tiefe
name: 'Digitale Offenheit braucht fachwissenschaftliche Tiefe: OER-Qualität im Projekt TiRU'
description: >-
Die Integration von OER in der Lehrer:innenbildung eröffnet innovative didaktische Gestaltungsspielräume, geht jedoch mit Herausforderungen hinsichtlich der Qualitätsentwicklung einher. Am Beispiel des Projekts TiRU an der Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik der Goethe-Universität Frankfurt wird ein Qualitätsentwicklungsprozess vorgestellt, der im Rahmen des FOERBICO-Projekts durch eine Beratung zu OER-Qualitätskriterien operationalisiert wurde. Der Beitrag analysiert Gelingensbedingungen qualitätsorientierter OER-Entwicklung und geht der Frage nach, wie Qualitätskriterien nicht nur evaluativ angewendet, sondern konstitutiv in die Materialentwicklung integriert werden können.
inLanguage: de
license: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
creator:
- givenName: Laura
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- givenName: Paula
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type: Person
affiliation:
name: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
id: https://ror.org/04cvxnb49
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Die Integration von OER in der Lehrer:innenbildung eröffnet innovative didaktische Gestaltungsspielräume, geht jedoch mit Herausforderungen hinsichtlich der Qualitätsentwicklung einher. Am Beispiel des Projekts TiRU an der Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik der Goethe-Universität Frankfurt wird ein Qualitätsentwicklungsprozess vorgestellt, der im Rahmen des FOERBICO-Projekts durch eine Beratung zu OER-Qualitätskriterien operationalisiert wurde. Der Beitrag analysiert Gelingensbedingungen qualitätsorientierter OER-Entwicklung und geht der Frage nach, wie Qualitätskriterien nicht nur evaluativ angewendet, sondern konstitutiv in die Materialentwicklung integriert werden können.
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tags:
- Qualitätskriterien
- Hochschuldidaktik
- Religionspädagogik
- Theologie
- Open Educational Resources (OER)
---
OER eröffnen in der Lehrer:innenbildung neue didaktische Gestaltungsräume. Gleichzeitig stellen sie anspruchsvolle Fragen nach Qualität, Nachhaltigkeit und struktureller Anschlussfähigkeit. Im Spannungsfeld von Offenheit, fachwissenschaftlicher Fundierung und rechtlicher Absicherung gewinnt insbesondere die Berücksichtigung fachspezifischer - also religionspädagogischer - Qualitätsdimensionen an Bedeutung.
Wie sich diese unterschiedlichen Facetten in einem qualitätsorientierten Entwicklungsprozess verbinden lassen, zeigt exemplarisch das Projekt **TiRU (Tablets im Religionsunterricht)** an der Goethe-Universität Frankfurt. Die dort entwickelten Materialien wurden im Rahmen des FOERBICO-Projekts einer systematischen Beratung unterzogen, gestützt auf die eigens erarbeitete Handreichung zu [OER-Qualitätskriterien](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO_und_rpi-virtuell/src/branch/main/qualitaetskriterien/handreichung-qualitaetskriterien.md). Der Beitrag dokumentiert diesen Prozess, reflektiert die identifizierten Gelingensbedingungen und verdeutlicht, wie Qualität in offenen Bildungsressourcen nicht nur überprüft, sondern als integraler Bestandteil ihrer Konzeption aktiv gestaltet werden kann.
## Das Projekt TiRU: Tablets im Religionsunterricht
Im Projekt **TiRU (Tablets im Religionsunterricht)** wird seit 2022 an der Goethe-Universität Frankfurt ein innovatives, sechssemestriges fachdidaktisches Lehr-Lern-Laboratorium umgesetzt. Unter Leitung von Prof. Viera Pirker und der Umsetzung von Paula Paschke wurden OER entwickelt, die fachdidaktische und fachwissenschaftliche Perspektiven auf den Einsatz von Tablets in der religionspädagogischen Lehrkräftebildung zusammenbringen.
Ziel von TiRU ist es, Digitalkompetenz, theologische Reflexion und mediendidaktische Expertise praxisnah in Seminaren zu verbinden und die daraus entwickelten Materialien für die religionspädagogische Hochschuldidaktik als barrierearme OER verfügbar zu machen. Darüber hinaus zielt TiRU darauf, die an vielen Schulen bereits verbreiteten Tablets didaktisch fundiert im Religionsunterricht einzusetzen. Lehramtsstudierende werden gezielt angeleitet, Tablets aktiv und reflektiert im Religionsunterricht zu verwenden.
TiRU orientiert sich konsequent an einer offenen Bildungskultur. Es adressiert lebenslanges Lernen durch phasenübergreifende Nutzbarkeit der Inhalte in Studium, Referendariat und Fortbildung. Die entwickelten OER-Selbstlernkurse richten sich nicht nur an Studierende der Goethe-Universität, sondern auch an Lehramtsstudierende anderer Hochschulen, an Dozierende in allen Phasen der Lehrer:innenbildung sowie an Einzelpersonen im Selbststudium. Im Rahmen des TiRU-Projekts wurden OER in den Themenbereichen "Bibeldidaktik", "Ethisches Lernen" und "Interreligiöses Lernen" konzipiert.
## Beratung und Qualitätsentwicklung im Rahmen von FOERBICO
Die in TiRU entwickelten [**OER-Materialien zum Biblischen Lernen**](https://moodle-connect.s.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/moodle/course/view.php?id=39) (Zugriff über den **Gastzugang** möglich - einfach auf "Anmelden als Gast" klicken) wurden im Rahmen des FOERBICO Projekts zur weiteren Qualitätsentwicklung systematisch beraten.
Ziel von FOERBICO ist es, OER in der wissenschaftlichen Religionspädagogik sichtbarer zu machen und ihre Qualität durch systematisierte und praxisnahe Kriterien zu verbessern.
Für eine verlässliche und breite Nutzung und Etablierung von OER braucht es neben einer stabilen technischen Infrastruktur auch fachlich fundierter Qualitätsstandards [(vgl. Kopp et al., 2021)](https://www.pedocs.de/volltexte/2023/26636/pdf/MidW_78_Kopp_et_al_Strategische_Verankerung.pdf). Dies gilt insbesondere für die Religionspädagogik, da die Qualität offener Bildungsressourcen maßgeblich ihre Akzeptanz und nachhaltige Verbreitung bestimmt [(vgl. Pirker & Pirner 2025)](https://openjournals.fachportal-paedagogik.de/theo-web/article/view/51).
FOERBICO entwickelte hierfür eine [Handreichung mit Qualitätskriterien](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO_und_rpi-virtuell/src/branch/main/qualitaetskriterien/handreichung-qualitaetskriterien.md) für religionspädagogische OER im schulischen, hochschulischen oder außerschulischen Bildungsbereich. Hierfür wurden bestehende OER-Qualitätssicherungsprozesse in Fachcommunities mit aktuellen wissenschaftlichen Diskursen abgeglichen, weiterentwickelt und in Expert:inneninterviews evaluiert.
Die Handreichung gliedert die Qualitätskriterien in vier Dimensionen:
1. **Rechtliche Qualität** Lizenz- und Urheberrechtsangaben als Grundlage für rechtssichere Nutzung und Weiterverbreitung
2. **Technische Qualität** Kriterien für langfristige Verfügbarkeit, Barrierefreiheit und Interoperabilität
3. **Pädagogisch-didaktische Qualität** Zielgruppenorientierung, didaktisches Design, Lernaktivitäten sowie Möglichkeiten zur Lernerfolgskontrolle und zum Transfer
4. **Religionspädagogische Qualität** Ausrichtung der Materialien an den Kernprinzipien einer subjektorientierten, pluralitätsfähigen und lebensweltorientierten Religionsdidaktik
## TiRU als Modellprojekt für OER-Qualität
Die Beratung des TiRU Projekts fungiert dabei als Modellprojekt für die praxisnahe Erprobung und Validierung der im FOERBICO-Projekt entwickelten OER-Qualitätskriterien. Es trägt wesentlich zur Schärfung der Qualitätsdimensionen bei, bspw. mit Blick auf Lizenzfragen oder zum Umgang mit Bildern und fachspezifischen Elementen.
Bereits im Zuge der Entwicklung der OER befassten sich die Verantwortlichen des Projektes TiRU mit bereits vorhandenen Qualitätskriterien zu OER. Ihnen fehlte es zu diesem Zeitpunkt jedoch an fachspezifischen Auseinandersetzungen mit diesen Fragestellungen. Zudem konnte mithilfe des Programms "Zeit für Lehre" eine studentische Hilfskraft eingestellt werden, die die Barrierefreiheit der Materialien überprüfte und weiterentwickelte.
## Qualitätsprüfung und offene Punkte
Die Beratung der TiRU-Materialien anhand der FOERBICO-Handreichung zu OER-Qualitätskriterien zeigte: Die Materialien sind bereits rechtlich solide, technisch tragfähig und nachhaltig angelegt sowie didaktisch und religionspädagogisch durchdacht.
Die Materialien zum biblischen Lernen in Tabletumgebungen orientieren sich beispielsweise an den heutigen Fragen und Lebenssituationen der Studierenden, bieten Möglichkeiten zum Perspektivwechsel und regen zu reflektierten Urteilen an.
Dennoch offenbarten sich im Detail feine Stellschrauben, an denen sich die Qualität weiter schärfen lässt. Diese lassen sich in vier zentrale Handlungsfelder bündeln:
**Rechtliche Präzisierung**
- Vereinheitlichung aller Lizenzangaben
- Prüfung und transparente Kennzeichnung von Ausnahmen der CC-Lizenzierung sowie konsequente Anwendung der [TULLU-Regel](https://open-educational-resources.de/oer-tullu-regel/)
- Vollständige und einheitliche Urheber:innen- und Mitwirkendenangaben
- Ergänzung eines Zitationsvorschlags der Materialien sowie eines klar ausgewiesenen Erstellungsdatums
**Technische Optimierung**
- Integration standardisierter Metadaten (Titel, Urheber:in, Lizenz, Format, Zielgruppe)
- Sicherstellung der Bereitstellung in offenen, weit verbreiteten Dateiformaten
- Gewährleistung der Exportierbarkeit von H5P-Elementen
- Einsatz offen lizenzierter Schriftarten
- Gut lesbare Schriftart mit [offener Lizenzierung](https://open-educational-resources.de/texte-und-schriftarten)
Die Umsetzung dieser Maßnahmen stellt nicht nur rechtliche Klarheit, technische Resilienz und pädagogische Kohärenz sicher, sondern hebt die TiRU-Materialien zugleich auf ein Niveau, das sie als Referenzmodell für OER in der religionspädagogischen Bildung ausweist.
Die aus dem Beratungsprozess gewonnenen Einsichten wiederum flossen zurück in die Weiterentwicklung der Handreichung, stärken deren Praxistauglichkeit und tragen so zur Weiterentwicklung belastbarer Qualitätskriterien für kommende OER-Initiativen bei.
## Fazit: Qualität als konstitutives Prinzip
Die im Projekt TiRU entwickelten OER-Materialien, aber auch das ebenfalls an der Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik verortete Projekt [**M@PS**](https://oer.community/oer-beratung-und-qualit%C3%A4tskriterien/) markieren den Anspruch einer neuen Generation religions- und medienpädagogischer Bildungsressourcen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht allein auf die inhaltliche Vermittlung fokussieren, sondern ihre Offenheit, Qualität und Anschlussfähigkeit bereits in der Konzeption, der didaktischen Ausgestaltung und den gewählten Publikationsformaten verankern.
Die im Rahmen des FOERBICO-Projekts entwickelten Qualitätsdimensionen verdeutlichen, dass Qualität im OER-Kontext nicht als nachträgliche Ergänzung, ein sog. „Add-on“ zu verstehen ist. Vielmehr stellt sie ein konstitutives Prinzip dar, das die gesamte Materialentwicklung von der Quellenwahl über die Formatgestaltung bis hin zur rechtlichen und technischen Umsetzung durchzieht.
Qualität wird so zu einer Haltung, die in jeder gestalterischen Entscheidung sichtbar wird und die Offenheit der Materialien nicht nur formal, sondern auch strukturell und inhaltlich absichert.
TiRU und M@PS leisten nicht nur einen Beitrag zur Erweiterung des OER-Angebots religionspädagogischer Arbeit, sondern fungieren zugleich als praxisnahe Referenzmodelle dafür, wie sich Offenheit und Qualitätsorientierung wechselseitig stärken und kontinuierlich weiterentwickelt werden können.
### Literaturangaben
- Kopp, M., Neuböck, K., Gröblinger, O., Schön, S. (2021). Strategische Verankerung von OER an Hochschulen. Ein nationales Weiterbildungsangebot für Open Educational Resources. In: Wollersheim, H.-W., Karapanos, M., Pengel, N. [Hrsg.]: Bildung in der digitalen Transformation. Münster/ New York, 179-183, https://www.pedocs.de/volltexte/2023/26636/pdf/MidW_78_Kopp_et_al_Strategische_Verankerung.pdf.
- Pirker, V., Pirner, M. L. (2025). Open Educational Resources und Open Educational Practices ein systematischer Literaturbericht im religionspädagogischen Horizont. In: *Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik* 24 (1), 151185, https://openjournals.fachportal-paedagogik.de/theo-web/article/view/51.

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@ -1,225 +0,0 @@
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id: https://oer.community/offenheit-ist-kein-gegensatz-zu-qualität
name: Offenheit ist kein Gegensatz zu Qualität. Religionspädagogische Qualitätskriterien für OER
description: >-
OER werden in der Religionspädagogik als zukunftsweisendes Instrument offener Bildungspraktiken gesehen. Immer drängender stellt sich damit die Frage nach ihrer Qualität: Woran lassen sich gute OER erkennen? Um Lehrenden dabei Orientierung zu geben, hat das FOERBICO-Team eine Handreichung mit OER-Qualitätskriterien erarbeitet, die sowohl bei der Bewertung als auch bei der Erstellung von OER unterstützen kann.
inLanguage: de
license: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
creator:
- givenName: Laura
familyName: Mößle
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type: Person
affiliation:
name: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
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- Laura Mößle
title: Offenheit ist kein Gegensatz zu Qualität. Religionspädagogische Qualitätskriterien für OER
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alt: 'Wandkunst mit Text über Qualität und Frische von Adhitya Sibikumar (@adhitya_2505)(Quelle: Unsplash, Unsplash-Lizenz)'
summary: >-
OER werden in der Religionspädagogik als zukunftsweisendes Instrument offener Bildungspraktiken gesehen. Immer drängender stellt sich damit die Frage nach ihrer Qualität: Woran lassen sich gute OER erkennen? Um Lehrenden dabei Orientierung zu geben, hat das FOERBICO-Team eine Handreichung mit OER-Qualitätskriterien erarbeitet, die sowohl bei der Bewertung als auch bei der Erstellung von OER unterstützen kann.
tags:
- Qualitätskriterien
- Hochschuldidaktik
- Religionspädagogik
- Theologie
- Medienpädagogik
- Open Educational Resources (OER)
---
Open Educational Resources (OER) werden häufig mit großen bildungspolitischen Erwartungen verknüpft: Sie sollen Chancengleichheit fördern, Teilhabe ermöglichen, digitale Kompetenzen stärken und Bildungsprozesse demokratisieren. Auch in der Religionspädagogik werden OER zunehmend als Hoffnungsträger für eine gerechtere und innovativere Bildungslandschaft ([vgl. Mößle/Pirker 2024](https://www.theo-web.de/ausgaben/2023/22-jahrgang-2023-heft-1/news/open-educational-practices-als-wissenstransfer-welche-potenziale-hat-die-religionspaedagogik-auf-dem-weg-ins-open); [Angelina/ Mößle 2025](https://y-nachten.de/2025/03/oer-und-die-third-mission/)) diskutiert. Doch verbunden mit der Zugänglichkeit stellt sich immer dringlicher die Frage nach der Qualität: Was macht gute, nachhaltig nutzbare und qualitative OER eigentlich aus? Wie lässt sich die Qualität von OER bewerten? Und worauf gilt es zu achten, wenn man qualitative OER erstellen möchte?
## OER-Qualität im diskursiven Horizont
Die freie Nutzbarkeit und Weiterverbreitung von OER wirft zentrale Fragen nach ihrer **Qualität** auf. Neben Unsicherheiten im Urheberrecht zählt die Qualität von OER zu den am intensivsten diskutierten Themen im OER-Umfeld [(vgl. Ehlers 2015)](https://www.researchgate.net/publication/327393832_Qualitatsentwicklung_fur_OER_-_viel_besprochen_wenig_realisiert). Qualität gilt aus Sicht der Nutzer:innen als entscheidender Faktor für die Akzeptanz und den Erfolg offener Bildungsressourcen [(vgl. Pirker & Pirner 2025)](https://doi.org/10.58069/theow.2025.1.51).
Mit dem rasanten Anstieg frei verfügbarer Materialien, nicht zuletzt durch KI-gestützte Entwicklungen, wird die Identifikation qualitativ hochwertiger OER zunehmend komplex.
Nutzer:innen bewerten Qualität meist auf Basis individueller Bedürfnisse, was zu stark divergierenden Qualitätsvorstellungen führt. Die prozesshafte Natur von OER, die fortwährend verändert und adaptiert werden, erschwert statische Qualitätssicherungsprozesse zusätzlich [(vgl. Ehlers 2015)](https://www.researchgate.net/publication/327393832_Qualitatsentwicklung_fur_OER_-_viel_besprochen_wenig_realisiert).
Um dennoch Vertrauen in offene Bildungsressourcen zu stärken, braucht es Orientierung für OER-Qualität. Qualität ist kein feststehendes Attribut, sondern Ergebnis eines **dialogischen Aushandlungsprozesses**. [Baas et al. (2022)](https://oda.oslomet.no/oda-xmlui/bitstream/handle/11250/3063763/Baas%2bet%2bal.%2b%25282022%2529.pdf?sequence=1&isAllowed=y) zeigen, dass Lehrende ihre Qualitätswahrnehmung nicht isoliert, sondern im Austausch mit Kolleg:innen und innerhalb institutioneller Rahmenbedingungen entwickeln. Qualität entsteht folglich dort, wo OER **inhaltlich relevant**, **didaktisch tragfähig**, **praktisch nutzbar** und **anschlussfähig** für die eigene Lehre gestaltet werden.
## Verfahren zur Qualitätssicherung von OER
Im Kontext der Qualitätssicherung OER existieren mittlerweile mehrere erprobte Verfahren, die sowohl im schulischen als auch im hochschulischen Bereich Anwendung finden und unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
Ein prominentes Instrument ist das **[Augsburger Analyse- und Evaluationsraster (AAER)](https://digillab.uni-augsburg.de/onlinedienste/das-augsburger-analyse-und-evaluationsraster-aaer/)**. Es ermöglicht eine systematische Bewertung analoger und digitaler Lehr-Lern-Materialien auf Grundlage von acht definierten Qualitätsdimensionen:
1. Lehrplan- und Bildungsstandards
2. Diskursive Positionierung
3. Makrodidaktische und bildungstheoretische Fundierung
4. Mikrodidaktische Fundierung und Umsetzung
5. Kognitive Strukturierung
6. Bild- und Textgestaltung
7. Aufgabenstellung
8. Anwendungstransparenz
Dieses Raster macht Stärken und Schwächen von Bildungsmedien sichtbar und unterstützt Lehrkräfte bei fundierten Entscheidungen über deren Einsatz.
Das niedersächsische OER-Portal [**Twillo**](https://www.twillo.de) verfolgt einen dezidiert partizipativen Ansatz. Die Qualitätssicherung erfolgt vor allem über eine Selbsteinschätzung der Ersteller:innen, unterstützt durch den **OER-Qualitätscheck**, der durch sieben zentrale Prüfdimensionen führt:
1. Inhaltliche Wiederverwendbarkeit
2. Design und Lesbarkeit
3. Struktur und Orientierung
4. Fachwissenschaftliche Fundierung
5. Didaktisches Design / Motivation
6. Hilfestellung und Support
7. Anwendung und Transfer
Damit fördert Twillo nicht nur die Reflexion über die Qualität von OER, sondern bietet ergänzend praxisorientierte Hilfestellungen.
Die **[Hamburg Open Online University (HOOU)](https://portal.hoou.de/)** hat sich mit einem eigenen Qualitätssicherungsmodell im Hochschulkontext positioniert. Das beratende Evaluationsverfahren konzentriert sich auf pädagogisch-didaktische und technische Qualität, während die inhaltliche Verantwortung bewusst bei den Autor:innen verbleibt [(vgl. Friz, 2019)](https://open-educational-resources.de/wp-content/uploads/GMK_M%C3%BCnchen.pdf).
Aufbauend auf diesem Verfahren entwickelt die HOOU einen umfassenden Kriterienkatalog, der inhaltliche, didaktische, technische und nutzungsorientierte Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Perspektivisch soll mit dem HOOU-Label ein markenspezifisches Qualitätssiegel etabliert werden, das als Vertrauensmerkmal für hochwertige OER fungiert [(vgl. Zawacki-Richter et al., 2017)](https://www.synergie.uni-hamburg.de/media/sonderbaende/qualitaetsentwicklung-von-oer-2018.pdf).
Die genannten Verfahren zur Qualitätssicherung von OER zeigen die Bandbreite, wie Qualität entwickelt werden kann, von detaillierten Kriterienrastern (AAER), partizipative Selbstbewertung (Twillo) bis hin zu eher beratenden Verfahren mit institutionellen Qualitätslabels (HOOU).
## Qualität im religionspädagogischen Kontext
„Die Frage nach Unterrichtsqualität ist zu einer Schlüsselfrage geworden, nicht nur für den schulischen Alltag, sondern für die schul- und bildungspolitische Diskussion insgesamt“ (Schweitzer, 2008, S. 11).
Die Frage nach der Qualität religiöser Bildungsprozesse wird bereits seit geraumer Zeit von allgemein didaktischen Grundsatzüberlegungen bis hin zur Analyse und Bewertung konkreter Lehrmaterialien diskutiert. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, wie sich guter Religionsunterricht jenseits abstrakter Konzeptionen bestimmen lässt. Es ist also für den Religionsunterricht geboten, präzise auszuweisen, „was und wie in diesem Fach gelernt werden soll“ (Schweitzer, 2020, S. 15).
Dabei ist zu berücksichtigen, dass es **den** guten Unterricht nicht gibt (vgl. Gojny; Lenhard & Zimmermann, 2022, S. 164). Mit Helmke (2017) ist vielmehr zu fragen: Gut wofür, gut für wen, gemessen an welchen Bedingungen, aus welcher Perspektive und für welchen Zeitraum? Qualität erweist sich daher als vielschichtiges und kontextabhängiges Kriterium, das je nach Bildungsziel, Lerngruppe, institutionellem Rahmen oder Zeitpunkt unterschiedlich bestimmt wird (vgl. Adam & Rothgangel, 2012).
Auch die verschiedenen Anspruchsgruppen wie Lehrpersonen, Schüler:innen, Eltern, Kirche, Öffentlichkeit oder Bildungspolitik verbinden jeweils eigene Erwartungen mit dem Religionsunterricht (vgl. Gojny; Lenhard & Zimmermann, 2022, S. 164). Qualitätsfragen dürfen daher nicht eindimensional beantwortet werden, sondern müssen stets im Spannungsfeld verschiedener Perspektiven reflektiert werden.
So plädiert [Rothgangel (2021)](https://doi.org/10.1007/s42010-021-00107-w) für einen mehrdimensionalen Qualitätsbegriff, der fachübergreifende und fachspezifische Kriterien integriert.
Er verweist darauf, dass Religionsunterricht einerseits denselben allgemeinen Standards guten Unterrichts folgen muss wie andere Fächer, etwa hinsichtlich Strukturierung, Klassenführung, kognitiver Aktivierung und einer wertschätzenden Lernatmosphäre.
Andererseits muss sich Religionsunterricht an Maßstäben orientieren, die aus den Bezugswissenschaften Theologie und Religionswissenschaft sowie aus der Religionsdidaktik selbst hervorgehen. Diese betreffen spezifische Kompetenzen religiöser Bildung wie das Wahrnehmen religiöser Phänomene, das Verstehen und Verwenden religiöser Sprache oder das begründete Urteilen in Glaubensfragen.
Auch Englert (2006) betont, dass die Bestimmung von Qualität im Religionsunterricht nur unter Einbezug genuin fachspezifischer Kategorien gelingen kann. In diesem Sinne erfordern z.B. kooperative Formate eine Didaktik, die Perspektivenwechsel und Dialogfähigkeit systematisch fördert ([vgl. Käbisch und Woppowa 2022)](https://rpb-journal.de/index.php/rpb/article/view/193).
Eine bloße Auflistung von Qualitätskriterien kann allerdings nicht als Garantie für gelingenden Unterricht gelten. Wie die Unterrichtsforschung zeigt, ergibt sich Qualität nicht aus der Summe einzelner Merkmale, sondern aus deren Zusammenspiel (vgl. Helmke, 2017).
Die Qualitätsdebatte reicht bis in die Schulbuchforschung ([vgl. Henningsen, 2023](https://bibelwissenschaft.de/stichwort/201081/])), wo Fragen nach inhaltlicher Richtigkeit mit Sensibilität für Repräsentationen, didaktischer Struktur und ideologiekritischer Reflexion verbunden werden. Auffällig ist jedoch, dass digitale Bildungsmedien bislang nur am Rande berücksichtigt werden und belastbare Kriterien für deren systematische Bewertung fehlen.
## Entstehungsprozess eines Kriterienkatalogs für religionsbezogene Bildung
Vor diesem Hintergrund entwickelte das FOERBICO-Team einen Kriterienkatalog zur OER-Qualität für schulische, außerschulische und hochschulische Kontexte. Ausgangspunkt war die Analyse bestehender Qualitätssicherungsansätze in OER-Communities, die mit aktuellen religionspädagogischen Forschungsdiskursen abgeglichen und in Expert:inneninterviews sowie praktischen Erprobungen iterativ weiterentwickelt wurden.
Parallel wurden Projekte der Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik der Goethe Universität Frankfurt mit Hilfe der im FOERBICO Projekt entwickelten Handreichung auf ihre Qualität hin überprüft und entsprechend [für die Publikation überarbeitet](https://oer.community/oer-beratung-und-qualit%C3%A4tskriterien/). Auch diese Erkenntnisse flossen in die Überarbeitung der Kritieren ein.
So entstand eine Handreichung, die wissenschaftliche, praxisbezogene und communitybasierte Perspektiven integriert und im Format einer Checkliste zugänglich macht.
Die Handreichung versteht Qualität nicht als normatives Prüfschema oder als Garantie guter OER und damit guter religiöser Bildungsprozesse. Sie ist vielmehr als **reflexives Instrument** konzipiert, das die Vielschichtigkeit religionspädagogischer Qualitätsdebatten aufgreift und Lehrenden und Materialerstellenden eine **Orientierung** bietet, ohne in reduktionistische 'Abhak-Logik' zu verfallen.
Qualität wird als Ergebnis eines fortlaufenden Aushandlungsprozesses verstanden, der sich sowohl in der Erstellung als auch in der Nutzung und Weiterentwicklung von OER vollzieht
## Qualitätskriterien: Die FOERBICO-Checkliste im Detail
Die im Projekt FOERBICO entwickelte Handreichung zu Qualitätskriterien setzt an einem dynamischen Qualitätsverständnis an. Qualität soll als Ergebnis eines reflexiven Aushandlungsprozesses innerhalb einer Community betrachtet werden, die sowohl in der Erstellung als auch in der Nutzung und Weiterentwicklung von OER wirksam wird. Ziel der Handreichung ist es, ein Qualitätsverständnis zu fördern, das sowohl die strukturellen Anforderungen digitaler Bildungsressourcen als auch die inhaltlich-didaktischen Besonderheiten religiöser Bildungsprozesse integriert.
Die entwickelte Handreichung bietet damit ein praxisnahes Instrumentarium, um OER religionspädagogisch fundiert zu erstellen, bereits vorhandene OER auf ihre Qualität hin zu bewerten und weiterzuentwickeln.
Die Handreichung ist aufgrund einer Bedarfsanalyse als Checkliste aufgebaut und basiert in Teilen auf den Qualitätsmerkmalen von [Mayrberger, Zawacki-Richter und Müskens (2017)](https://www.synergie.uni-hamburg.de/media/sonderbaende/qualitaetsentwicklung-von-oer-2018.pdf) sowie auf [Kobusch & Halm (2022)](https://www.hsbi.de/publikationsserver/download/2761/3626/FH%20Bielefeld%202022%2C%20Checkliste%20OER%20v1.1.pdf). Sie erweitert bestehende Qualitätsmodelle um eine dezidiert religionspädagogische Perspektive.
Die Handreichung ist in vier Dimensionen untergliedert:
### Die vier Dimensionen im Überblick
**1. Rechtliche Qualität:**
Um OER rechtssicher zu veröffentlichen, müssen **urheberrechtliche Vorgaben** zwingend beachtet werden, insbesondere bei der Nutzung externer Inhalte wie Bilder, Grafiken oder Textausschnitte.
Idealerweise bestehen OER ausschließlich aus selbst erstelltem, offen lizenziertem Material.
Inhalte von Dritten gelten grundsätzlich als urheberrechtlich geschützt, auch ohne ausdrücklichen Hinweis. Eine Nutzung von Inhalten als OER ist daher nur dann zulässig, wenn eine ausdrückliche Erlaubnis, etwa durch Creative Commons-Lizenzen, vorliegt. Auch KI-generierte Inhalte sind nicht automatisch frei verwendbar; hier sind die Lizenzbedingungen der jeweiligen Plattformen sorgfältig zu prüfen. Transparente Lizenzierung, korrekte Quellenangaben und ein bewusster Umgang mit geschütztem Material sind daher zentrale Qualitätsanforderungen.
Exemplarisch für die rechtliche Dimension sieht die Checkliste also folgende Items vor:
* Das Material ersetzt geschützte Elemente (Bilder, Grafiken, Videos, Karten, Audio, Schrift oder Logos), sofern möglich, durch offen lizenzierte Alternativen.
* Das Material verwendet eine ausgewählte CC-Lizenz, die den Veröffentlichungswünschen entspricht (siehe CC-Lizenzen).
* Im Material wurde kenntlich gemacht, ob durch das verwendete KI-Tool urheberrechtliche Einschränkungen bestehen (z. B. bei Canva oder MidJourney)
**2. Technische Qualität:**
Die technische Qualität von OER ist zentral für ihre **Auffindbarkeit und Wiederverwendbarkeit**. Materialien sollten in offenen, verbreiteten Dateiformaten bereitgestellt und mit Metadaten versehen sein, um Zugänglichkeit und Verbreitung zu sichern.
Offene Dateiformate erhöhen die Nutzbarkeit in unterschiedlichen Kontexten. Zudem ist Barrierefreiheit zu beachten, bspw. durch Alternativtexte oder barrierearme Farbgestaltung, um eine inklusive Nutzung zu ermöglichen.
Exemplarisch für die technische Dimension sieht die Checkliste folgende Items vor:
* Das Material wird in offenen und weit verbreiteten Dateiformaten bereitgestellt (z. B. .txt, .odt, .pdf, .png, .jpg, .svg, .mp3, .ogg, .mp4, .webm).
* Es gibt einen hohen Kontrast zwischen Text und Hintergrund (z. B. schwarze Schrift auf weißem Hintergrund) wird im Material berücksichtigt.
* Alternativtexte für Bilder und visuelle Inhalte wurden bereitgestellt, damit Screenreader diese erfassen können.
**3. Pädagogisch-didaktische Qualität:**
OER sollen breit nutzbar, anpassbar und flexibel auf **Zielgruppen, Lehrkontexte und Lernniveaus** zugeschnitten sein. Ihre nachhaltige Weiternutzung hängt maßgeblich von ihrer pädagogisch-didaktischen Qualität ab.
Hilfestellungen, klar strukturierte Lernaktivitäten und interaktive Elemente erleichtern Lehrkräften die Anpassung an die eigenen Unterrichtskonzepte. Besonders wertvoll sind OER, die ergänzendes Begleitmaterial, Übungsaufgaben oder Vorlagen bereitstellen.
Die genannten Qualitätsmerkmale sind dabei keine Pflichtvorgaben, sondern Anregungen zur Qualitätssteigerung.
Exemplarisch für die pädagogisch-didaktische Dimension sieht die Checkliste folgende Items vor:
* Lernprozesse können durch angemessene Differenzierung auf verschiedenen Niveaus initiiert werden.
* Das Material und die genutzten Plattformen fördern den aktiven Austausch zwischen Lernenden, z.B. durch Diskussionsanlässe, reflexive Fragen oder integrierte Foren.
* Die Lernenden werden dazu angeregt, selbstständig Lösungsansätze zu entwickeln und Gelerntes auf neue Kontexte anzuwenden.
**4. Religionspädagogische Qualität:**
Die religionspädagogische Qualität bemisst sich an einem breiten Spektrum **etablierter religionsdidaktischer Konzepte** wie Subjektorientierung, Korrelation und Elementarisierung.
Auch fundierte Lernwege, etwa biblisches oder ästhetisches Lernen, bilden zentrale Qualitätsmerkmale für die Gestaltung religiöser Bildung.
OER stellen insofern eine Besonderheit dar, als sie sich den kirchlichen Genehmigungsverfahren schulischer Lernmedien entziehen. Während Schulbücher geprüft werden, müssen für OER alternative Qualitätssicherungsmechanismen, etwa über Repositorien oder Empfehlungen durch Kirchen und Religionsgemeinschaften, entwickelt werden.
Neben grundlegenden religionspädagogischen Prinzipien werden auch spezifische Qualitätsmerkmale der jeweiligen Lernwege beschrieben.
Exemplarisch für die religionspädagogische Dimension sieht die Checkliste folgende Items vor:
* Das Material ermöglicht es den Lernenden, religiöse Präsenz im Alltag zu entdecken (z. B. Glaube, Institutionen, Symbole) und sich damit auseinanderzusetzen.
* Das Material legt seine konfessionelle oder religiöse Perspektive offen und ermöglicht eine reflektierte Auseinandersetzung damit
* Das Material ermöglicht Lernenden, unterschiedliche religiös-weltanschauliche Deutungen der Wirklichkeit wahrzunehmen und in einem multiperspektvischen Kontext zu reflektieren.
> **[Vollständige OER-Qualitätskriterien](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO_und_rpi-virtuell/src/branch/main/qualitaetskriterien/handreichung-qualitaetskriterien.md)**
> Die OER-Qualitätskriterien stehen als offen zugängliche Markdown-Datei unter CC BY 4.0 Lizenz zur Verfügung.
> Die Handreichung versteht sich als lebendiges Dokument, das kontinuierlich weiterentwickelt, angepasst und erprobt wird.
> Die OER-Qualitätskriterien bieten Lehrenden eine praxisnahe und flexible Grundlage, um OER zu bewerten, zu gestalten und weiterzuentwickeln.
Die Qualitätskriterien bieten Orientierung zur Erstellung und Bewertung von OER im Bereich der Religionspädagogik. Sie bieten keine rechtsverbindliche Auskunft und ersetzten nicht die eigenverantwortliche Prüfung der Materialien.
### Qualität als reflexiver Aushandlungsprozess
Die FOERBICO-Checkliste versteht sich als reflexives Instrument, das Lehrende dabei unterstützt, Qualitätsfragen nicht nur normativ zu beantworten, sondern in einem **dialogischen Aushandlungsprozess** mit Kolleg:innen, Lernenden und der OER-Community weiterzuentwickeln.
Die Checkliste stellt kein pauschales Bewertungssystem bereit, sondern bietet eine fundierte Orientierung, wie Qualität im spezifischen Kontext religionspädagogischer Bildungsarbeit differenziert gestaltet werden kann.
Qualitätssicherung bedeutet dabei Offenheit als Chance für gemeinsames Lernen und kollektive Qualitätsentwicklung zu begreifen. In einer digitalen Bildungslandschaft, die zunehmend von offenen Materialien und KI-gestützten Tools geprägt ist, bleibt die Frage nach fachlicher und didaktischer Verantwortung überaus zentral.
## Literaturangaben
* Adam, G. & Rothgangel, M. (2012). Was ist guter Religionsunterricht? In: Rothgangel, M./Adam, G./Lachmann, R. (Hg.), Religionspädagogisches Kompendium, Göttingen, 7. Aufl., 416433.
* Angelina, P., & Mößle, L. (2025). [Fürchtet euch nicht. OER und Third Mission](https://y-nachten.de/2025/03/oer-und-die-third-mission/).
* Angelina, P., Buchwald-Chassée, G., Gregorio Rodrigo, P., Mößle, L., & Ullmann, C. (2025). [Open Educational Resources in der Religionspädagogik erstellen: Rechtliche, technische, pädagogisch-didaktische und religionspädagogische Qualitätskriterien](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO_und_rpi-virtuell/src/branch/main/qualitaetskriterien/handreichung-qualitaetskriterien.md). FOERBICO-Handreichung.
* Baas, M., van der Rijst, R., Huizinga, T., & van den Berg, E. (2022). [Would you use them? A qualitative study on teachers' assessments of open educational resources in higher education](https://oda.oslomet.no/oda-xmlui/bitstream/handle/11250/3063763/Baas%2bet%2bal.%2b%25282022%2529.pdf?sequence=1&isAllowed=y). The Internet and Higher Education, 54, 100848, 114.
* Ehlers, U.-D. (2015). [Qualitätsentwicklung für OER viel besprochen, wenig realisiert!](https://www.researchgate.net/publication/327393832_Qualitatsentwicklung_fur_OER_-_viel_besprochen_wenig_realisiert) Wikimedia Deutschland.
* Englert, R. (2006). Die Diskussion über Unterrichtsqualität und was die Religionsdidaktik daraus lernen könnte. In: C. Bizer u.a. (Hg.), Was ist guter Religionsunterricht? (Jahrbuch der Religionspädagogik 22), Neukirchen-Vluyn, 5264.
* Fey, C.-C. (2017). Das Augsburger Analyse- und Evaluationsraster für analoge und digitale Bildungsmedien, in: C.-C. Fey & E. Matthes (Hrsg.), Das Augsburger Analyse- und Evaluationsraster für analoge und digitale Bildungsmedien (AAER). Grundlegung und Anwendungsbeispiele in interdisziplinärer Perspektive, Bad Heilbrunn, 1447.
* Friz, S. (2019). [Qualität und freie, digitale Bildungsmedien (OER) Wie passt das zusammen?](https://open-educational-resources.de/wp-content/uploads/GMK_M%C3%BCnchen.pdf) Vortrag auf dem 36. Forum Kommunikationskultur der GMK, München, 16.11.2019.
* Gojny, T., Lenhard, H., Zimmermann, M. (2022). Religionspädagogik in Anforderungssituationen. Fachdidaktische Grundlagen für Studium und Beruf, Göttingen.
* Helmke, A. (2017). Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts, 7. Auflage, Seelze-Velber.
* Henningsen, J. (2023). [Schulbuchanalyse](https://bibelwissenschaft.de/stichwort/201081/), in: wirelex, das Wissenschaftlich-Religionspädagogische Lexikon im Internet.
* Käbisch, D., Woppowa J. (2022). [Qualitätskriterien für kooperative Formate im Religionsunterricht](https://rpb-journal.de/index.php/rpb/article/view/193), RpB 45 (2), 3345.
* Kobusch, A., Halm, L. (2022). [Checkliste: Open Educational Resources erstellen](https://www.hsbi.de/publikationsserver/download/2761/3626/FH%20Bielefeld%202022%2C%20Checkliste%20OER%20v1.1.pdf), Bielefeld.
* Lübben, S., Müskens, W., & Zawacki-Richter, O. (2023). Quality of OER: Test Theoretical Development and Validation of an Assessment Tool. In: D. Otto, G. Scharnberg, M. Kerres & O. Zawacki-Richter (Hrsg.), Distributed Learning Ecosystems. Concepts, Resources, and Repositories, Wiesbaden, 139160.
* Mößle, L., & Pirker, V. (2024). [Open Educational Practices als Wissenstransfer: Welche Potenziale hat die Religionspädagogik auf dem Weg ins „open“?](https://www.theo-web.de/ausgaben/2023/22-jahrgang-2023-heft-1/news/open-educational-practices-als-wissenstransfer-welche-potenziale-hat-die-religionspaedagogik-auf-dem-weg-ins-open), in: Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik, 23(2), 159170.
* Pirker, V., & Pirner, M. (2025). [Open Educational Resources und Open Educational Practices ein systematischer Literaturbericht im religionspädagogischen Horizont](https://doi.org/10.58069/theow.2025.1.51), in: Theo-Web, 24(1), 151185.
* Rothgangel, M. (2021). [Unterrichtsqualität in der Religionsdidaktik fachspezifische und fachübergreifende Aspekte](https://doi.org/10.1007/s42010-021-00107-w), in: Unterrichtswissenschaft. Journal of Teaching and Learning Sciences 49(2), 253260.
* Schweitzer, F. (2008). Elementarisierung und Kompetenz. Wie Schülerinnen und Schüler von „gutem Religionsunterricht“ profitieren, Neukirchen-Vluyn.
* Schweitzer, F. (2020). Religion noch besser unterrichten. Qualität und Qualitätsentwicklung im RU, Göttingen.
* Zawacki-Richter, O., Müskens, W., & Mayrberger, K. (Hrsg.) (2017). [Qualitätsentwicklung von OER. Vorschlag zur Erstellung eines Qualitätssicherungsinstruments für OER am Beispiel der Hamburg Open Online University](https://www.synergie.uni-hamburg.de/media/sonderbaende/qualitaetsentwicklung-von-oer-2018.pdf), Hamburg.

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Am 8. Oktober traf Laura aus dem FOERBICO Team Prof. Michael Kerres vom
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Am 8. Oktober 2025 traf sich Laura vom FOERBICO-Team zu einem anregenden Austausch mit Prof. Dr. Michael Kerres vom [Learning Lab](https://www.learninglab.de/ueber-uns/kerres/) von der Universität Duisburg-Essen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen grundlegende Fragen zur digitalen Transformation im Bildungsbereich. Besondere Aufmerksamkeit galt der Rolle von OEP, den Anforderungen an tragfähige digitale Infrastrukturen sowie dem Potenzial offener Bildung zur Förderung informeller Lernprozesse, wie etwa im Ehrenamt.
Am 8. Oktober 2025 traf sich Laura vom FOERBICO-Team zu einem anregenden Austausch mit dem Leiter des [Learning Lab](https://www.learninglab.de/ueber-uns/kerres/)s von der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Michael Kerres. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen grundlegende Fragen zur digitalen Transformation im Bildungsbereich. Besondere Aufmerksamkeit galt der Rolle von OEP, den Anforderungen an tragfähige digitale Infrastrukturen sowie dem Potenzial offener Bildung zur Förderung informeller Lernprozesse, wie etwa im Ehrenamt.
## Bildungsräume im Wandel: Einblicke in das Learning Lab
Das Learning Lab der Universität Duisburg-Essen kooperiert mit einer Vielzahl von Bildungseinrichtungen und -trägern mit einem besonderen Fokus auf die Erwachsenen- und Weiterbildung, berufliche Qualifizierung, außerschulische Bildungsangebote und lebenslanges Lernen.
Das Learning Lab der Universität Duisburg-Essen kooperiert mit einer Vielzahl von Bildungseinrichtungen und -trägern mit einem besonderen Fokus auf die Erwachsenen- und Weiterbildung, berufliche Qualifizierung, außerschulische Bildungsangebote und lebenslanges Lernen.
Im Zentrum stehen dabei zentrale Fragen wie: Wie gelingt digitale Transformation im Bildungswesen? Welche Infrastrukturen sind erforderlich, damit offene Bildungsprozesse nachhaltig wirksam werden können? Und wer sind die entscheidenden Akteure, um solche Prozesse zu gestalten?
Ein Punkt, den Prof. Kerres exemplarisch aufgezeigt hat, betrifft die Ausstattung von Schulen. Zwar verfügen viele Schulen inzwischen über Tablets im Klassensatz, doch fehlen häufig passende digitale Schulbücher, tragfähige Server-Infrastrukturen und nicht zuletzt Fortbildungen für Lehrkräfte. Diese Defizite werfen die Frage auf: Wer trägt die Verantwortung für den Aufbau digitaler Infrastrukturen? Sind es die Schulträger, Landesinstitute oder andere Instanzen? Im Gespräch wurde deutlich, dass die gegenwärtige Fragmentierung eine systematische digitale Transformation erheblich erschwert.
## OEP als Infrastruktur- und Kulturfrage
In Anlehnung an die [OER-Strategie des Bundes (2022)](https://www.bmftr.bund.de/SharedDocs/Publikationen/DE/3/691288_OER-Strategie.html) wurde in unserem Gespräch auch deutlich, dass OEP weit mehr als die bloße Bereitstellung freier Bildungsmaterialien darstellen. Sie verweisen auf eine umfassendere Bildungsvision, nämlich auf offene, partizipative Lernkulturen, die durch interoperable Infrastrukturen, Qualitätskriterien und kollaborative Praktiken getragen werden.
@ -71,9 +59,10 @@ Prof. Kerres richtete noch den Blick auf eine oft übersehene Bildungsdimension:
Ein Beispiel dafür ist das gemeinsam mit dem Volkshochschulverband entwickelte [Ehrenamtsportal](https://vhs-ehrenamtsportal.de/). Es zeigt exemplarisch, wie digitale Infrastruktur niedrigschwellige Lernangebote bereitstellen und den Wissenstransfer innerhalb von Communities fördern kann.
### Die Chance von Personal Learning Environments
## Die Chance von Personal Learning Environments
Am Ende des Gesprächs rückte ein Konzept in den Fokus, das vor allem mit Blick auf Lebenslanges Lernen zunehmend an Bedeutung gewinnt: sogenannte Personal Learning Environments (PLEs). Diese individuell gestaltbaren Lernumgebungen ermöglichen es Lernenden, eigene Bildungswege zu entwickeln, die sie über ihre gesamte Lebensspanne hinweg nutzen können. Sie eröffnen Chancen für selbstbestimmtes Lernen und ermöglichen die Verschränkung von formellen und informellen Lernprozessen.
Eine vertiefende Auseinandersetzung mit diesem Ansatz erscheint 2026 in einer gemeinsamen Publikation von Paula Paschke, Florian Mayrhofer und Laura Mößle von der Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik der Goethe-Universität Frankfurt im Sammelband [Räume der Hochschullehre. Bildungsorte für die Zukunft, herausgegeben von Mrohs, Lorenz et al. im transcript Verlag](https://www.transcript-verlag.de/detail/index/sArticle/7684/sCategory/313000025?number=978-3-8376-6436-2).
Das Gespräch mit Prof. Kerres bot einen inspirierenden Impuls, Bildungsräume auch über formale Bildungsinstitutionen hinaus zu denken. Es ermutigte dazu, im Rahmen des **FOERBICO-Projekts** und darüber hinaus Perspektiven auf gemeinschaftliches Lernen und die Gestaltung offener Bildungsinfrastrukturen weiterzuentwickeln.
Das Gespräch mit Prof. Kerres bot einen inspirierenden Impuls, Bildungsräume auch über formale Bildungsinstitutionen hinaus zu denken. Es ermutigte dazu, im Rahmen des **FOERBICO-Projekts** und darüber hinaus Perspektiven auf gemeinschaftliches Lernen und die Gestaltung offener Bildungsinfrastrukturen weiterzuentwickeln.

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Am 24. Oktober 2025 fand am DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in Frankfurt am Main der zweite OERinfo-Fachtag unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Offenheit“ statt. Im Mittelpunkt stand das Thema „Bildungsinfrastrukturen, digital und offen usOER, researchOER und providOER im Trialog“. Vom FOERBICO-Team nahmen Florian Mayrhofer (Goethe-Universität Frankfurt) und Gina Buchwald-Chassée (Comenius-Institut Münster) teil, die ihre Erfahrungen und Perspektiven zu offenen Bildungsressourcen teilten.
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Am 24. Oktober 2025 fand am DIPF in Frankfurt der zweite OERinfo-Fachtag unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Offenheit“ statt. Thema war digitale und offene Bildungsinfrastrukturen. Das FOERBICO-Team war mit dabei - im Blogbeitrag erhaltet ihr weitere Einblicke.
url: oerinfo-fachtag-2025
tags:
- FOERBICO in Kontakt
- OER-Strategie
- Community
- Vernetzung
- Open Educational Resources (OER)
---
Am 24. Oktober 2025 fand am [DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation](https://www.dipf.de/de/startseite) in Frankfurt am Main der zweite [OERinfo-Fachtag](https://open-educational-resources.de/oerinfo-fachtag-2/) statt diesmal unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Offenheit“. Das Schwerpunktthema: „Bildungsinfrastrukturen, digital und offen usOER, researchOER und providOER im Trialog“.
Mit dabei waren Florian Mayrhofer ([Goethe-Universität Frankfurt, Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik](https://www.uni-frankfurt.de/78330411/Religionsp%C3%A4dagogik_und_Mediendidaktik)) und Gina Buchwald-Chassée ([Comenius-Institut Münster](https://comenius.de/)) vom FOERBICO-Team, die hier ihre Einblicke mit euch teilen.
![](OERinfo-Fachtag-2025-min.jpg)
## Austausch zwischen Nutzer:innen, Forschung und Entwicklung
Der Fachtag brachte Nutzer:innen (usOER), Forscher:innen (researchOER) sowie Entwickler:innen (producOER) und Anbieter:innen (providOER) in einen lebendigen Austausch. Ziel war es, Bedarfe, innovative Ideen und politische Handlungsfelder für OER-förderliche Bildungsinfrastrukturen zu identifizieren und gemeinsam zu überlegen, wie Offenheit technisch, didaktisch und organisatorisch besser gelingen kann.
Nach der Eröffnung durch Prof. Dr. Marc Rittberger (DIPF), Katja Stamm (BMBFSFJ) und Dr. Markus Deimann (ORCA.nrw) wurde schnell deutlich:
Offenheit in der Bildung ist kein Randthema mehr sie betrifft zunehmend das gesamte digitale Ökosystem von Lehren und Lernen.
### OER on Stage: Stimmen aus der Praxis
Im Fishbowl „OER on Stage: User-Stories“ diskutierten Franziska Mucha (usOER) und Verena Zimper (providOER) mit dem Publikum über konkrete Erfahrungen im Umgang mit offenen Materialien.
Die Gesprächsrunde, begleitet von intensiven Beiträgen aus der Community, orientierte sich entlang zentraler Fragen:
- Wie behalten wir den Überblick über Materialien, Plattformen und Lizenzen?
- Was passiert eigentlich mit den erstellten OER werden sie gefunden, genutzt, weiterentwickelt?
- Wie kann die Qualität von OER gesichert werden?
- Viele Projekte bleiben in kleinen Bubbles. Wie lassen sich Brücken schlagen?
- Wie könnte eine ideale, zukunftsfeste OER-Infrastruktur aussehen?
![](20251024_100342-min.jpg)
### Workshops: OER-Infrastrukturen zum Mitmachen
Am Vormittag und Nachmittag ging es in Workshops an konkrete Ideen:
In „Build the Stage: Infrastruktur zum Mitmachen“ konnten Teilnehmende selbst aktiv werden von der Erkundung bestehender OER-Infrastrukturen bis zur Entwicklung neuer Roadmaps und Prototypen.
- [MOERFI](https://www.oer-strategie.de/vernetzen/moerfi/) stellte die Idee eines OER-Cockpits vor, das Suche, Erstellung und Nutzung offener Materialien vereinfacht.
- [HackathOERn](https://edu-sharing-network.org/projekt-hackathoern/) arbeitete an Mini-Roadmaps für OER-/OEP-Infrastrukturen praxisnahe Skizzen für künftige Entwicklungsprozesse.
- Im Workshop „Hack your Education“ zeigte [Jugend hackt](https://jugendhackt.org/), wie partizipative Formate wie Hackathons Lernprozesse öffnen und Selbstbestimmung fördern.
- Und im Workshop zu Edufeed und dem Nostr-Protokoll (Vorstellung der Idee siehe [Pitch](https://oer.community/edufeed-pitch/)) wurde kritisch diskutiert, was „offen“ im technischen Sinne bedeutet und wie Infrastrukturen Kollaboration entweder ermöglichen oder behindern können.
### Forschung und internationale Perspektiven
Am Nachmittag boten Marktstände und Posterpräsentationen einen Überblick über aktuelle Projekte aus Forschung und Entwicklung. Den internationalen Schlusspunkt setzte [Dr. Robert Farrow (Open University, UK)](https://iet.open.ac.uk/people/rob.farrow) mit seinem Vortrag „Elements of an Open Ecosystem“.
Farrow beleuchtete Offenheit als dynamisches, fragiles und evolvierendes Habitat von Werten beeinflusst durch technologische, politische und kulturelle Faktoren. Besonders der Einsatz von Künstlicher Intelligenz rücke derzeit neue Fragen nach Zugang, Abhängigkeit und Gerechtigkeit in den Fokus.
## Zentrale Fragen und Felder
Rückblickend zeigten sich während der Tagung in den verschiedenen Beiträgen, Workshops und Gesprächen offene Fragen und Felder:
### Orientierung im OER-Dschungel
Die Vielfalt an OER-Materialien, Plattformen und Lizenzmodellen ist Chance und Herausforderung zugleich. Ohne klare Strukturen drohen wertvolle Ressourcen unauffindbar zu werden oder in rechtlichen Grauzonen zu verschwinden. Deshalb braucht es transparente Kataloge, eindeutige Lizenzangaben und intelligente Suchfunktionen. Nur so kann Offenheit auch tatsächlich Orientierung und Zugänglichkeit ermöglichen.
### Black Box Nutzung
Ein bisher kaum beleuchtete Frage ist, was mit OER-Materialien nach ihrer Veröffentlichung geschieht. Oft endet der Produktionsprozess mit dem Upload und was danach passiert, bleibt eine Black Box. Dabei wäre es zentral zu wissen, wie Materialien tatsächlich genutzt, verändert und weiterentwickelt werden.
Dafür braucht es zwei Dinge:
- Anreize für Autor:innen, ihre überarbeiteten Materialien wieder zu teilen
- eine passende Infrastruktur, die diesen Rückfluss ermöglicht
Der von FOERBICO geplante Community Hub setzt genau hier an und möchte diesen Bruch in der OER-Kette schließen. Wir halten euch auf darüber natürlich auf dem Laufenden!
### Qualität von OER
Ein häufig genanntes Problem in der OER-Praxis ist die Materialproduktion. Oft bringen Produzent:innen bereits fertige Lehrmaterialien mit, die anschließend an OER-Standards angepasst werden müssen ein Prozess, der viel Zeit und Detailarbeit erfordert.
Für religionsbezogene OER stehen seit kurzem die von FOERBICO entwickelten [Qualitätskriterien](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO_und_rpi-virtuell/src/branch/main/qualitaetskriterien/handreichung-qualitaetskriterien.md) zur Verfügung. Sie setzen für das religionsbezogene Lehren und Lernen einen wichtigen Impuls: Sie machen sichtbar, worauf es bei offen zugänglichen Bildungsmaterialien wirklich ankommt nicht nur auf die Offenheit, sondern auch auf pädagogische Qualität (mehr dazu im kürzlich veröffentlichen Blogbeitrag [Digitale Offenheit braucht fachwissenschaftliche Tiefe: OER-Qualität im Projekt TiRU](https://oer.community/digitale-offenheit-braucht-tiefe/)).
### OER und ihre Wirkung
Trotz zahlreicher Praxisbeispiele wissen wir bislang erstaunlich wenig über die tatsächliche Wirkung von OER. Verbessern sie die Bildungsgerechtigkeit? Unterstützen sie Lehrkräfte in ihrer Professionalität? Erleichtern sie Lernprozesse? All diese Fragen sind bisher kaum systematisch untersucht. Eine empirische Forschung zu den Effekten offener Bildungsressourcen sowohl für Lernende als auch Lehrende wurde daher als dringendes Desiderat benannt.
### Metadaten
OER leben von Zugänglichkeit. Doch Zugänglichkeit braucht Ordnung. Immer häufiger wird daher der Ruf nach Standardisierung von Metadaten laut ergänzt um didaktische Metadaten, die pädagogische Intentionen und Lernziele erfassen.
Seit kurzem denken wir auch innerhalb von FOERBICO darüber nach, religionspädagogische Metadatenstandards zu entwickeln. Diese könnten nicht nur die Auffindbarkeit verbessern, sondern auch KI-Bots dabei unterstützen, passende Materialien für bestimmte Lernkontexte zu identifizieren und mit den richtigen Nutzer:innen zu verknüpfen.
### Fehlende Anerkennung
Ein wiederkehrendes Thema ist der Mangel an Anerkennung für die Erstellung von OER, besonders im Hochschulkontext. Wer offene Lehrmaterialien produziert, investiert oft erhebliche Zeit ohne dass diese Arbeit offiziell anerkannt oder honoriert wird. Hier braucht es neue Strukturen: politische Rahmenbedingungen, institutionelle Förderprogramme und eine Kultur, die offene Bildungspraktiken (OEP) sichtbar wertschätzt.
### Blick in die Zukunft
Der Konsens: Austausch, Support und Beratung werden als entscheidende Hebel gesehen. Eine zentrale Plattform allein löst die Probleme nicht. Sinnvoller sind gut vernetzte, dezentrale Strukturen, die Metadaten, Nutzungsinformationen und Attributionsdaten bündeln. Im Kontext von Bildungsstrukturen gilt Dezentralität als Ideal. Sie steht für Vielfalt, Eigenverantwortung und Offenheit Werte, die dem Gedanken offener Bildung entsprechen. Dezentral organisierte Netzwerke können Innovation und Qualität in der Bildungsarbeit stärken, wenn sie durch gemeinsame Standards und transparente Strukturen verbunden bleiben. So könnten Anerkennung und Sichtbarkeit für OER-Akteur:innen wachsen.
Dennoch ist die Realität komplex: „Wir kriegen die Player nicht zusammen“, hieß es mehrfach ein Hinweis darauf, dass Koordination, Peers und politische Unterstützung entscheidend bleiben, um Offenheit langfristig zu sichern.
## Fazit: Offenheit ist kein Selbstläufer
Offene Bildungsressourcen entstehen und wirken nur dann nachhaltig, wenn sie eingebettet sind in unterstützende Infrastrukturen, klare Verantwortlichkeiten und gelebte Kooperation.
Für das FOERBICO-Team war der OERinfo-Fachtag 2025 eine wichtige Impulsveranstaltung: für die weitere Auseinandersetzung mit OER-Beratung, Praxisnähe und Vernetzung, aber auch für die Frage, wie offene Bildungslandschaften stärker integriert, sichtbar und wertgeschätzt werden können.
Doch neben Infrastrukturen stehen immer auch die Menschen im Fokus und so bot der Fachtag eine wunderbare Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsam an Lösungen zu denken und tiefere Einblicke in die OER-Communities zu erhalten. Zugleich sehen wir, dass das Projekt FOERBICO gut unterwegs ist und bereits an offenen Fragen aktiv nach konkreten Lösungsmöglichkeiten sucht.

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Wertebildung ist ein Prozess der Selbst- und Welterschließung, der in der digitalen Lebenswelt Räume für Verantwortung und Empathie eröffnet. Das Projekt „Auf Martins Spuren“ zeigt, wie sich Tradition und Digitalität wirksam verbinden lassen.
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Wertebildung bedeutet mehr als Tugenden zu vermitteln sie ist ein aktiver Prozess, in dem Lernende sich selbst und die Welt verstehen lernen. In einer digitalen Lebenswelt brauchen Schülerinnen und Schüler Räume, um über Verantwortung, Empathie und Gemeinschaft nachzudenken. Religionspädagog:innen zeigen, dass die Verbindung von Tradition und Digitalität besonders wirksam ist, wenn sie didaktisch gut umgesetzt wird. Ein Beispiel dafür ist das Projekt „Auf Martins Spuren ein Actionbound zum Thema St. Martin“, das klassische Wertebildung mit digitalen Medien verknüpft.
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Wertebildung ist mehr als das Vermitteln von Tugenden sie ist ein **Prozess der Selbst- und Welterschließung**.
Gerade in einer digitalen Lebenswelt, in der Schülerinnen und Schüler täglich mit sozialen Medien, Gaming und Online-Kommunikation konfrontiert sind, braucht es Lernräume, in denen sie über **Verantwortung, Empathie und Miteinander** nachdenken können.
Als Religionspädagoginnen (kath. und evang.), die in der Lehrer:innenfortbildung arbeiten, erleben wir immer wieder, wie stark die Verbindung von **Tradition und Digitalität** wirkt, wenn sie didaktisch gut gestaltet ist.
Ein Beispiel dafür ist das Projekt **„[Auf Martins Spuren ein Actionbound zum Thema St. Martin](https://de.actionbound.com/bound/mission-pausenhof---goldene-feder-und-zerbrochenes-schwert)“**, das klassische Wertebildung mit digitalen Medien verbindet.
## Didaktische Idee
**Wie können Schülerinnen und Schüler den Gedanken des Teilens und der Nächstenliebe in einer digitalen Welt erleben?**
Das Projekt **„Auf Martins Spuren“** nutzt die App *[Actionbound](https://de.actionbound.com/)*, um die Geschichte des heiligen Martin erfahrbar zu machen **digital, interaktiv und handlungsorientiert**.
So wird der traditionelle Martinstag in einen lernwirksamen, partizipativen Kontext überführt, der **Kopf, Herz und Hand** gleichermaßen anspricht.
Dieser Baustein kann direkt in Seminare, Fortbildungen oder Schulprojekte integriert werden etwa in den Fächern **Religionspädagogik, Ethik, Medienbildung** oder **Allgemeine Didaktik**.
---
## Vom Teilen zum Teilhaben Actionbound als Lernraum für Werte
*Actionbound* ist ein interaktives Lern- und Lehrwerkzeug, das sich hervorragend für Bildungseinrichtungen eignet.
Lehrende können damit eigene digitale Lernrouten („Bounds“) erstellen, die Elemente von **Storytelling, Spiel und Medienbildung** verbinden.
Lernende werden so nicht nur zu Konsument:innen, sondern zu **aktiv Beteiligten und Gestaltenden**.
Im Bound *„[Auf Martins Spuren](https://de.actionbound.com/bound/mission-pausenhof---goldene-feder-und-zerbrochenes-schwert)“* gehen Schülerinnen und Schüler mit **Smartphone, Herz und Verstand** auf eine Reise durch die Geschichte des heiligen Martin.
Sie lösen Rätsel, diskutieren moralische Dilemmata und gestalten eigene Beiträge etwa, indem sie das Wort *Frieden* mit Steinen legen oder einen *Ort der Stille* fotografieren.
![](Hinweis-Actionbound.png)
---
## Überblick: Aufbau des Bounds
Der Bound besteht aus **sechs Stationen**, die inhaltlich aufeinander aufbauen.
Jede Station kombiniert digitale Aufgaben, Reflexion und kreative Umsetzung im Raum Schule.
1. **Martin, der Junge Identität & Herkunft**
→ Bedeutung des eigenen Namens recherchieren
2. **Vom Soldat zum Friedensstifter Wandel & Verantwortung**
→ Miniquiz zum Thema Frieden
3. **Helfen und Hilfe annehmen Empathie**
→ Reflexionsfrage: „Wann habe ich Hilfe angenommen?“
4. **Der Feigling oder der Mutige? Zivilcourage**
→ Fallbeispiele (Cybermobbing, Gruppendruck) diskutieren
5. **Martin, der Mönch Ruhe & Spiritualität**
→ Ort der Stille aufsuchen und fotografieren
6. **Martin, der Bischof Verantwortung übernehmen**
→ Auf Gänsefeder schreiben: „Was könnte ich besser machen?“
![](Hinweis-Martin.png)
---
## Lernen multimodal, erfahrungsbasiert und dialogisch
- **kognitiv** durch Quizfragen und Recherche
- **emotional** durch Reflexion und kreative Aufgaben
- **sozial** durch Teamarbeit und Austausch
- **digital** durch Nutzung eines datenschutzkonformen Tools
---
## „Teilen verbindet“ Wertebildung als Open Educational Practice
Besonders spannend wird der Ansatz, wenn man ihn unter der Perspektive der **Open Educational Resources (OER)** betrachtet.
Denn: *Teilen* ist nicht nur das zentrale Motiv der Martinsgeschichte, sondern auch **Kern der OER-Bewegung**.
Lehrkräfte können Bounds wie diesen **teilen, anpassen und weiterentwickeln**.
Dadurch wird die Idee des Teilens zu einem **gelebten Prinzip der Unterrichtskultur** im digitalen wie im ethischen Sinn.
> „Wie können wir St. Martin heute leben?
> Geh mit uns auf Martins Weg digital, kreativ und mit offenem Herzen.
> **#teilenverbindet #martinslicht**“
Dieser Slogan verbindet pädagogische Haltung und digitale Praxis:
**Offene Bildung als Ausdruck von Solidarität und gemeinschaftlichem Lernen.**
---
## Didaktischer Mehrwert Lernen mit Kopf, Herz und Hand
In der Fortbildungspraxis erleben viele Kolleg:innen, dass digitale Tools oft dann Akzeptanz finden, wenn sie **nicht als Selbstzweck**, sondern als **didaktisch sinnvolle Erweiterung** erlebt werden.
Im St.-Martin-Bound wird diese Verbindung greifbar:
- **Kognitive Ebene:** Auseinandersetzung mit Martins Biografie und ethischen Fragestellungen
- **Emotionale Ebene:** Reflexion eigener Erfahrungen Mut, Feigheit, Hilfe annehmen
- **Gestalterische Ebene:** Umsetzung von Symbolen (Feder, Schwert, Licht) in kreative Medienprodukte
- **Spirituelle Ebene:** Nachdenken über Orte der Stille, Gemeinschaft und Verantwortung
---
## Bildung mit Herz, Kopf und Smartphone
Das Beispiel zeigt:
> **Digitalität kann Wertebildung nicht ersetzen, aber erweitern und vertiefen.**
Lernen wird **mehrperspektivisch**, wenn digitale Medien nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch **Wertorientierung** ermöglichen.
Die Figur des heiligen Martin wird zur **Brücke zwischen Tradition und Transformation**.
> „Digitale Wertebildung bedeutet, die Kultur des Teilens bewusst zu gestalten als pädagogische Haltung, nicht nur als technische Option.“
---
## Anleitung: *Auf Martins Spuren ein Actionbound zur digitalen Wertebildung*
**Zielgruppe:** GS 3/4 oder Sekundarstufe 5/6
**Dauer:** ca. 60 Minuten (plus ggf. Verlängerung)
### Materialien
- Smartphones oder Tablets für die Lernenden
- Zugang zu einem digitalen Bound (z. B. über die App *Actionbound*)
- Stationen-Markierungen auf dem Schulgelände oder im Klassenraum
- Medien: Bilder, Reflexionsfragen, QR-Codes, ggf. Karte/Feder/Schwert-Symbolik
- Optional: Ausdrucke für Backup-Stationen, Papier und Stifte
---
### Schritt 1 Einstieg: *„Die goldene Feder und das zerbrochene Schwert“*
**Begrüßung:**
„Heute begeben wir uns auf den digitalen und realen Weg von St. Martin mit Smartphone, aber auch mit offenem Herzen.
Mission: Die goldene Feder und das zerbrochene Schwert entdecken und verstehen, was Teilen, Mut und Verantwortung heute bedeuten.“
Hinweis: Es gibt eine Stationen-Rallye (6 Stationen).
Verteile die Geräte und prüfe, ob alle die App starten können bzw. Zugang zum Bound haben.
---
### Schritt 2 Durchführung: Stationen im Bound
Führe die Lernenden einzeln oder in kleinen Teams durch die Stationen.
Jede Station verbindet digitale Aufgaben, die über die App *Actionbound* an die Lernenden gegeben werden.
Der Bound besteht aus **sechs Stationen**, die inhaltlich aufeinander aufbauen.
---
### Schritt 3 Sicherung und Abschluss
Alle Teams/Einzelnen kommen zusammen.
**Präsentation:**
Jede Gruppe zeigt ein Highlight aus ihrem Bound (z. B. Foto, Idee, Reflexion).
**Plenumfrage:**
> „Was bedeutet Teilen heute in Schule, digital, im Alltag?“
**Hausaufgabe (optional):**
Erstelle dein eigenes kleines *„Martin-Mut-Mini-Bound“* mit 3 Stationen zu deinem Alltag.
Oder: Teile online ein Symbolfoto mit Hashtag **# teilenverbindet # martinslicht** (gemäß Datenschutz).
---
## Hinweise für Lehrende
- **Digitaltechnik prüfen:** WLAN, Geräteaufladung, App-Zugang vorher testen.
- **Datenschutz beachten:** Keine erkennbaren Gesichter posten ohne Einwilligung.
Fotografien anonym oder mit Symbolik nutzen.
- **Private Endgeräte:** Thematisiere deren Grenzen.
---
## Warum dieses Format?
Dieses Format verbindet **digitale Medien** mit **realem Erleben** und **Wertebildung** also **Kopf, Herz und Hand**.
Der Einsatz von Symbolen (Feder, Schwert) macht abstrakte Werte erfahrbar.
Durch Reflexion und Handlung wird Wertebildung **aktiv statt passiv**.
Der digitale Bound erlaubt individuelle Zugänge und motiviert durch spielerische Elemente.
---
## Datenschutz und OER-Qualität
*Actionbound* (Ampel: Grün/Gelb) ist bei Schullizenzen **datenschutzkonform** einsetzbar.
Fotos und Videos nur mit **Einwilligung der Eltern** oder anonym (z. B. Symbole, Objekte).
Hinweise im Bound auf **anonyme Bildernutzung** sind integriert.
Offen gestaltete Materialien (Aufgaben, Texte, Objekte) sind als **OER adaptierbar**.
→ Arbeitsaufträge, Reflexionsfragen und Bound-Struktur können frei weiterentwickelt werden.
Es kommt allerdings auf die jeweilige Actionbound-Lizenz an, hier ein Überblick:
![](Actionbound-Übersicht.png)
Zum [Bound](https://de.actionbound.com/bound/mission-pausenhof---goldene-feder-und-zerbrochenes-schwert)
Zur dazugehörigen [TaskCard](https://www.taskcards.de/#/board/dcf7aef3-b39b-4329-a4a1-4fef791624de/view?token=4df396d0-9855-49c3-8f16-28ce65372a3f)
Zum [Instagram-Post](https://www.instagram.com/p/DQ4or3RjBbJ/?igsh=MTQzcTJwcjlrNmRl)
-> Der Bound ist unter [CC-by-SA-Lizenz](https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de) veröffentlicht, d.h. ihr dürft das Material weiterverwenden und bearbeiten (wenn ihr die entsprechende Actionbound-Lizenz habt), aber nur unter Namensnennung (Simone Dinse de Salas - RPK Rottenburg-Stuttgart) und unter derselben Lizenz wie das Original (also wieder unter CC-by-SA).
Weitere Informationen zu [Actionbound](https://fachstelle-medien.drs.de/medienpaedagogik/actionbound.html).
📅 **Veranstaltungshinweis:**
[Actionbound für Einsteiger](https://de.actionbound.com/events) am 26.11.2025 von 15:00 Uhr - 16:30 Uhr

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## Zwischenfazit-Tagung 2026 in Nürnberg - „Mit OER zu einer Kultur des Teilens“
Die Bekanntheit von OER nimmt in den letzten Jahren langsam zu und entwächst der Nische, dennoch bleiben viele Fragen offen: Wie arbeiten OER-Communities eigentlich zusammen? Wie entstehen Materialien wirklich kollaborativ? Welche Strukturen, Motivationen und Herausforderungen prägen das gemeinsame Arbeiten? Und wie kann eine Kultur des Teilens konkret gelebt werden? Diesen Fragen widmet sich die FOERBICO Zwischenfazit Tagung 2026 in Nürnberg mit Impulsen aus der Forschung, Stimmen aus der Praxis und interaktiven Formaten.
Obwohl es zahlreiche Tagungen zu OER und Open Educational Practices (OEP) gibt, stehen meist technische Fragen oder die Materialerstellung sowie Vorteile von OER in der Bildungsarbeit im Vordergrund. Diese Veranstaltungen sind wichtig für die Stärkung offener Bildungspraktiken und die Förderung der OER-Produktion. Die Zusammenarbeit von OER-Communities selbst wird jedoch bislang kaum thematisiert.
Unser FOERBICO Team nimmt diese Lücke in den Blick: Seit August 2024 erforschen wir OER-Communities im religionsbezogenen Bildungsbereich mit einem besonderen Augenmerk auf die Zusammenarbeit, Dynamiken und Strukturen innerhalb dieser Gruppen.
Am 24. und 25. Februar 2026 möchten wir in Nürnberg unsere Ergebnisse vorstellen und gemeinsam diskutieren.
[![Anmeldebutton](/save-the-date/anmeldebutton.png)](https://www.evrel.phil.fau.de/foerbico-tagung-2026/)
## Tagungsprogramm
**Dienstag, 24. Februar**
| Uhrzeit | Programmpunkt | Referent:innen / Hinweise |
| :-----: | ----------------------------------------------------------------------------------------- | ------------------------- |
| 13:30 | **Begrüßung** | |
| 14:00 | **Zwischenergebnisse aus FOERBICO ein Überblick** | |
| | • Zentrale Einsichten aus dem Forschungsstand | |
| | • Ergebnisse aus den Interviews der Begleitforschung | |
| | • Aktueller Stand der OER-Communities und ihrer Vernetzungen (Community-Hub) | |
| | • Aktueller Stand der Entwicklung von Qualitätskriterien | |
| 15:30 | ☕ **Kaffee-Pause** | |
| 16:00 | **Aktuelle Herausforderungen und Perspektiven für OER und OEP** | Prof. Dr. Daniel Otto |
| 17:15 | 🧭 **Wegfindungs-Pause** | |
| 17:30 | **Thematische Workshops** | |
| | • Community Hub | |
| | • Qualitätskriterien | |
| | • Community of Praxis | |
| 19:00 | 🍽️ **Abendessen** | |
| 20:00 | **Abend der Begegnung**: Gelegenheit, eigene Projekte vorzustellen und sich auszutauschen | |
**Mittwoch, 25. Februar**
| Uhrzeit | Programmpunkt | Referent:innen / Hinweise |
| :-----: | ------------------------------------------------- | -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- |
| 09:00 | **Begrüßung** | |
| 09:15 | **Community-Workshops** | |
| | • relilab | |
| | • reliGlobal | |
| | • RELImentar | |
| 10:45 | ☕ **Kaffee-Pause** | |
| 11:45 | **Critical Friends (Kommentierungen und Podium)** | Dr. Susanne Friz, Dr. Alexandra Habicher, Prof. Dr. Ilona Nord, Prof. Dr. Franco Rau - **Moderation:** Prof. Dr. Manfred Pirner |
| 12:45 | **Ende der Tagung** | |
|
---
## Abschluss-Tagung 2027 - Save-the-Date: 24. & 25.02.2027 an der Goethe-Universität Frankfurt
Weitere Infos folgen!

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<title>Must-have / Not-have Digitale Fortbildungen</title>
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<h1>Must-have / Not-have<br>für digitale Fortbildungen</h1>
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<title>AMB-Formular: Religiöse & KI-Kompetenzen</title>
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<option>CC BY-NC-ND Zur nicht kommerziellen Wiederverwendung gekennzeichnet</option>
<option>CC0 / CC BY / CC BY-SA Zur Wiederverwendung und Veränderung gekennzeichnet</option>
<option>CC BY-ND Zur Wiederverwendung gekennzeichnet</option>
</select>
</section>
<section>
<h2>Bundesland & Bildungsplan</h2>
<label for="federalState">Bundesland</label>
<select id="federalState" onchange="updateFrameworks()">
<option value=""> bitte wählen </option>
<option>Baden-Württemberg</option>
<option>Bayern</option>
<option>Berlin</option>
<option>Brandenburg</option>
<option>Bremen</option>
<option>Hamburg</option>
<option>Hessen</option>
<option>Mecklenburg-Vorpommern</option>
<option>Niedersachsen</option>
<option>Nordrhein-Westfalen</option>
<option>Rheinland-Pfalz</option>
<option>Saarland</option>
<option>Sachsen</option>
<option>Sachsen-Anhalt</option>
<option>Schleswig-Holstein</option>
<option>Thüringen</option>
</select>
<label for="educationalFramework">Bildungsplan / Kompetenzrahmen</label>
<select id="educationalFramework"><option> bitte zuerst Bundesland wählen </option></select>
</section>
<section>
<h2>Kompetenzbereiche</h2>
<label for="competenceAreas">Kompetenzen auswählen (Mehrfachauswahl mit Ctrl/Cmd)</label>
<select id="competenceAreas" multiple size="8"></select>
</section>
<section>
<h2>Fach- und Lernbereichsbezug</h2>
<label for="educationalSubject">Fach</label>
<select id="educationalSubject">
<option value=""> bitte wählen </option>
<option>Religionspädagogik</option>
<option>Ethik und Religion</option>
<option>Interreligiöser Dialog</option>
<option>Religiöse Bildung</option>
</select>
<label for="learningLevel">Bildungsstufe / Zielgruppe</label>
<select id="learningLevel">
<option value=""> bitte wählen </option>
<option>Elementarbereich</option>
<option>Grundschule</option>
<option>Sekundarstufe</option>
<option>Oberstufe</option>
<option>Berufsschule</option>
<option>Ausbildung/Studium/Lehrerfortbildung</option>
<option>Gemeinde</option>
<option>Arbeit mit Jugendlichen</option>
<option>Konfirmandenarbeit</option>
<option>Arbeit mit Kindern</option>
<option>Kindergottesdienst</option>
<option>Erwachsenenbildung</option>
<option>Arbeit mit Familien</option>
</select>
</section>
<section>
<h2>Weitere Angaben</h2>
<label for="learningOutcome">Lernergebnis / Zielkompetenz</label>
<textarea id="learningOutcome"></textarea>
<label for="didacticComment">Didaktischer Kommentar</label>
<textarea id="didacticComment"></textarea>
<label for="differentiationHint">Hinweise zur Differenzierung</label>
<textarea id="differentiationHint"></textarea>
</section>
<button type="button" class="btn" onclick="generateJSON()">JSON erzeugen</button>
</form>
<h2>JSON-Ausgabe</h2>
<pre id="output">{}</pre>
<script>
// Bildungspläne pro Bundesland
const frameworks = {
"Baden-Württemberg": ["Kompetenzstruktur Evangelische Religion 2016", "Ethik ab Klasse 7"],
"Bayern": ["Bekenntnisorientierter RU", "Ethik als Pflichtalternative"],
"Berlin": ["Pluralitätsorientierter RU", "Pflichtfach Ethik"],
"Brandenburg": ["LER (Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde)"],
"Bremen": ["Überkonfessioneller RU"],
"Hamburg": ["Dialogischer RU"],
"Hessen": ["Bekenntnisorientiert, dialogoffen"],
"Mecklenburg-Vorpommern": ["Bekenntnisorientiert mit Öffnung zum Dialog"],
"Niedersachsen": ["Ökumenisch-bekenntnisorientiert"],
"Nordrhein-Westfalen": ["Kompetenzorientiert, bekenntnisgebunden"],
"Rheinland-Pfalz": ["Res mixta mit Kirchen"],
"Saarland": ["Christlich fundiert, dialogoffen"],
"Sachsen": ["Bekenntnisorientiert, dialogisch"],
"Sachsen-Anhalt": ["Bekenntnisorientiert, ökumenisch"],
"Schleswig-Holstein": ["Interreligiös, inklusiv"],
"Thüringen": ["Bekenntnisorientiert, dialogisch"]
};
// Kompetenzen mit URIs
const competenceOptions = [
{name:"Persönliche Glaubensüberzeugung ausdrücken", uri:"https://w3id.org/religion/competences#selfBelief"},
{name:"Religiöse Deutungen verstehen", uri:"https://w3id.org/religion/competences#interpretation"},
{name:"Religiöse Argumente nutzen", uri:"https://w3id.org/religion/competences#argumentation"},
{name:"Religiöse Sprachformen deuten", uri:"https://w3id.org/religion/competences#languageInterpretation"},
{name:"Selbstverständnis der Religion erklären", uri:"https://w3id.org/religion/competences#selfUnderstanding"},
{name:"Religiöse Praxis reflektieren", uri:"https://w3id.org/religion/competences#practiceReflection"},
{name:"Lebensförderliche Religion unterscheiden", uri:"https://w3id.org/religion/competences#evaluation"},
{name:"Dialog und Kooperation mit anderen Religionen", uri:"https://w3id.org/religion/competences#dialog"},
{name:"Zweifel und Religionskritik reflektieren", uri:"https://w3id.org/religion/competences#criticism"},
{name:"Religiöse Grundwerte vertreten", uri:"https://w3id.org/religion/competences#values"},
{name:"Verstehen (KI)", uri:"https://w3id.org/ki/competences#understand"},
{name:"Anwenden (KI)", uri:"https://w3id.org/ki/competences#apply"},
{name:"Reflektieren (KI)", uri:"https://w3id.org/ki/competences#reflect"},
{name:"Mitgestalten (KI)", uri:"https://w3id.org/ki/competences#coDesign"},
{name:"AI-Leadership", uri:"https://w3id.org/ki/competences#leadership"}
];
// Framework Dropdown aktualisieren
function updateFrameworks() {
const state = document.getElementById("federalState").value;
const frameworkSelect = document.getElementById("educationalFramework");
frameworkSelect.innerHTML = "";
if (!state) {
frameworkSelect.innerHTML = "<option> bitte zuerst Bundesland wählen </option>";
return;
}
frameworks[state].forEach(f => {
const opt = document.createElement("option");
opt.value = f;
opt.textContent = f;
frameworkSelect.appendChild(opt);
});
}
// Kompetenzen Dropdown füllen
window.addEventListener("DOMContentLoaded", () => {
const select = document.getElementById("competenceAreas");
competenceOptions.forEach(c => {
const opt = document.createElement("option");
opt.value = c.uri;
opt.textContent = c.name;
select.appendChild(opt);
});
});
// JSON generieren
function generateJSON() {
const competenceSelect = document.getElementById("competenceAreas");
const selectedCompetences = Array.from(competenceSelect.selectedOptions).map(o => ({
targetName: o.textContent,
targetUrl: o.value,
alignmentType: "educationalFramework"
}));
const data = {
"@context": "https://w3id.org/amb/context.jsonld",
"type": "LearningResource",
"title": document.getElementById("title").value,
"description": document.getElementById("description").value,
"creator": document.getElementById("creator").value,
"publisher": document.getElementById("publisher").value,
"dateCreated": document.getElementById("dateCreated").value,
"license": document.getElementById("license").value,
"federalState": document.getElementById("federalState").value,
"educationalFramework": document.getElementById("educationalFramework").value,
"competenceAreas": selectedCompetences,
"educationalSubject": document.getElementById("educationalSubject").value,
"educationalLevel": document.getElementById("learningLevel").value,
"learningOutcome": document.getElementById("learningOutcome").value,
"didacticComment": document.getElementById("didacticComment").value,
"differentiationHint": document.getElementById("differentiationHint").value
};
document.getElementById("output").textContent = JSON.stringify(data, null, 2);
}
</script>
</body>
</html>

View file

@ -1,162 +0,0 @@
<!DOCTYPE html>
<html lang="de">
<head>
<meta charset="UTF-8">
<meta name="viewport" content="width=device-width, initial-scale=1.0">
<title>AMB-Formular: Religiöse Bildung</title>
<style>
body { font-family: system-ui, sans-serif; margin: 2rem; line-height: 1.6; }
h1, h2 { color: #3a3a7a; }
section { border: 2px solid #ccc; padding: 1rem; margin-bottom: 1.5rem; border-radius: 10px; background: #fafafa; }
label { font-weight: 600; display: block; margin-top: 0.5rem; }
input, textarea, select { width: 100%; padding: 0.5rem; margin-top: 0.25rem; border: 1px solid #bbb; border-radius: 5px; }
textarea { min-height: 4rem; }
.btn { display: inline-block; margin-top: 1rem; padding: 0.75rem 1.25rem; background: #3a3a7a; color: white; border: none; border-radius: 6px; cursor: pointer; }
.btn:hover { background: #2a2a66; }
pre { background: #f0f0f0; padding: 1rem; border-radius: 6px; overflow-x: auto; }
</style>
</head>
<body>
<h1>Konsequenzen für religiöse Bildung AMB-Metadatenschema</h1>
<p>
Diese Vorlage unterstützt die Beschreibung von Lernressourcen im Fach <strong>Religionspädagogik</strong>
im Einklang mit Kompetenzorientierung, Bildungsplänen der Bundesländer und KI-Kompetenzen.
</p>
<form id="ambForm">
<section>
<h2>Allgemeine Angaben</h2>
<label for="title">Titel der Ressource</label>
<input id="title" type="text" placeholder="z. B. Interreligiöser Dialog im Schulkontext">
<label for="description">Beschreibung</label>
<textarea id="description" placeholder="Kurzbeschreibung der Ressource"></textarea>
<label for="creator">Autor / Ersteller</label>
<input id="creator" type="text">
<label for="publisher">Herausgeber / Institution</label>
<input id="publisher" type="text">
<label for="dateCreated">Erstellungsdatum</label>
<input id="dateCreated" type="date">
<label for="license">Lizenz</label>
<input id="license" type="text" placeholder="z. B. CC BY-SA 4.0">
</section>
<section>
<h2>Fach- und Lernbereichsbezug</h2>
<label for="educationalSubject">Fach</label>
<select id="educationalSubject">
<option value=""> bitte wählen </option>
<option>Religionspädagogik</option>
<option>Ethik und Religion</option>
<option>Interreligiöser Dialog</option>
<option>Religiöse Bildung</option>
</select>
<label for="learningResourceType">Ressourcentyp</label>
<select id="learningResourceType">
<option value=""> bitte wählen </option>
<option>Unterrichtseinheit</option>
<option>Materialsammlung</option>
<option>Video / Medienmodul</option>
<option>Forschungsdokumentation</option>
</select>
<label for="educationalLevel">Bildungsstufe</label>
<select id="educationalLevel">
<option value=""> bitte wählen </option>
<option>Grundschule</option>
<option>Sekundarstufe I</option>
<option>Sekundarstufe II</option>
<option>Erwachsenenbildung</option>
</select>
<label for="typicalLearningTime">Typische Lernzeit</label>
<input id="typicalLearningTime" type="text" placeholder="z. B. 90 Minuten">
</section>
<section>
<h2>Kompetenzorientierung</h2>
<label for="learningOutcome">Lernergebnis / Zielkompetenz</label>
<textarea id="learningOutcome" placeholder="Nach Abschluss dieser Einheit können Lernende …"></textarea>
<h3>Educational Alignment</h3>
<label for="targetName">Kompetenzname</label>
<input id="targetName" type="text" placeholder="z. B. Urteilskompetenz">
<label for="targetFramework">Kompetenzrahmen</label>
<input id="targetFramework" type="text" placeholder="z. B. KMK-Kompetenzstruktur Evangelische Religion 2023">
<label for="targetUrl">URL zur Kompetenzbeschreibung</label>
<input id="targetUrl" type="url" placeholder="https://w3id.org/religion/competences#judgement">
</section>
<section>
<h2>Didaktische Hinweise & Qualitätssicherung</h2>
<label for="didacticComment">Didaktischer Kommentar</label>
<textarea id="didacticComment"></textarea>
<label for="differentiationHint">Hinweise zur Differenzierung</label>
<textarea id="differentiationHint"></textarea>
<label for="evaluationNote">Evaluation / Erprobung</label>
<textarea id="evaluationNote" placeholder="z. B. in Klasse 9 erprobt, Peer Review durch Fachkollegium"></textarea>
<label for="usabilityContext">Einsatzkontext</label>
<input id="usabilityContext" type="text" placeholder="z. B. Gymnasium, Sek. I, konfessionell-kooperativ">
<label for="peerReview">Peer-Review oder Qualitätssicherung</label>
<input id="peerReview" type="text">
</section>
<section>
<h2>Freitext / Ergänzungen</h2>
<label for="notes">Zusätzliche Anmerkungen</label>
<textarea id="notes" placeholder="Freiraum für kreative oder schulformspezifische Ergänzungen"></textarea>
</section>
<button type="button" class="btn" onclick="generateJSON()">JSON erzeugen</button>
</form>
<h2>JSON-Ausgabe</h2>
<pre id="output">{}</pre>
<script>
function generateJSON() {
const data = {
"@context": "https://w3id.org/amb/context.jsonld",
"type": "LearningResource",
"title": document.getElementById("title").value,
"description": document.getElementById("description").value,
"creator": document.getElementById("creator").value,
"publisher": document.getElementById("publisher").value,
"dateCreated": document.getElementById("dateCreated").value,
"license": document.getElementById("license").value,
"educationalSubject": document.getElementById("educationalSubject").value,
"educationalLevel": document.getElementById("educationalLevel").value,
"learningResourceType": document.getElementById("learningResourceType").value,
"typicalLearningTime": document.getElementById("typicalLearningTime").value,
"learningOutcome": document.getElementById("learningOutcome").value,
"educationalAlignment": {
"targetName": document.getElementById("targetName").value,
"alignmentType": "educationalFramework",
"targetFramework": document.getElementById("targetFramework").value,
"targetUrl": document.getElementById("targetUrl").value
},
"didacticComment": document.getElementById("didacticComment").value,
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"evaluationNote": document.getElementById("evaluationNote").value,
"usabilityContext": document.getElementById("usabilityContext").value,
"peerReview": document.getElementById("peerReview").value,
"notes": document.getElementById("notes").value
};
document.getElementById("output").textContent = JSON.stringify(data, null, 2);
}
</script>
</body>
</html>

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<title>Schuldekane Württemberg Karte (mit Fotos)</title>
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const features = {
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{"type":"Feature","id":3131,"properties":{"name":"Dr. Til Elbe-Seiffart","bezirk":"Hohenlohe • Weinsberg-Neuenstadt","url":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/website/de/oehr","photo":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/system/getthumb/images/__tn4__ecics_50260_50315_450_300.jpg","adresse":"Hunnenstraße 12, 74613 Öhringen","telefon":"+4979412724","fax":"+49794161234","email":"schuldek.oehringen@elkw.de","sekretariat":"Martina Jungwirth","studienleitung":"Barbara Hartmann, Steffen Bäuerle"},"geometry":{"type":"Point","coordinates":[9.50558,49.200474]}},
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{"type":"Feature","id":3204,"properties":{"name":"Dorothee Moser","bezirk":"Kirchheim/Teck • Nürtingen","url":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/website/de/nt","photo":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/system/getthumb/images/__tn4__ecics_50283_50338_450_300.jpg","adresse":"Unterboihinger Straße 9, 73240 Wendlingen","telefon":"+497024409210","fax":"+4970244092119","email":"schuldek.nuertingen@elkw.de","sekretariat":"Silke Klaß","studienleitung":"Anja Hezinger"},"geometry":{"type":"Point","coordinates":[9.3809,48.6744]}},
{"type":"Feature","id":3205,"properties":{"name":"Büro des Schuldekans","bezirk":"Böblingen • Herrenberg","url":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/website/de/bb","photo":null,"adresse":"Eltinger Straße 51, 71229 Leonberg","telefon":"+4971523517775","email":"schuldek.boeblingen-herrenberg@elkw.de","sekretariat":"Birgit Reimann","studienleitung":"Daniela Reiff","zusatz":"Vakaturvertretung: Schuldekan Dr. Andreas Hinz"},"geometry":{"type":"Point","coordinates":[9.012948,48.79732]}},
{"type":"Feature","id":3206,"properties":{"name":"Joachim Ruopp","bezirk":"Tübingen","url":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/website/de/tue","photo":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/system/getthumb/images/__tn4__ecics_50277_50332_450_300.jpg","adresse":"Hechinger Straße 13, 72072 Tübingen","telefon":"+497071930451","fax":"+497071930453","email":"schuldek.tuebingen@elkw.de","sekretariat":"Gitte Braun","studienleitung":"Gudrun Jauß"},"geometry":{"type":"Point","coordinates":[9.06084,48.51435]}},
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{"type":"Feature","id":3209,"properties":{"name":"Amrei Steinfort","bezirk":"Balingen • Rottweil","url":"https://www.schuldekan-balingen.de","photo":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/system/getthumb/images/__tn4__ecics_50270_50325_450_300.jpg","adresse":"Ölbergstraße 23, 72336 Balingen","telefon":"+497433160784","fax":"+497433160788","email":"schuldek.balingen@elkw.de","sekretariat":"Melanie Fetzer","studienleitung":"Daniela Brändle"},"geometry":{"type":"Point","coordinates":[8.85267,48.27358]}},
{"type":"Feature","id":3210,"properties":{"name":"Dr. Elke Theurer-Vogt","bezirk":"Stuttgart • Degerloch","url":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/website/de/stg","photo":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/system/getthumb/images/__tn4__ecics_50280_50335_450_300.jpg","adresse":"Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart","telefon":"+49711229363178","fax":"+49711229363332","email":"schuldekan.stuttgart@elk-wue.de","sekretariat":"Meike Kenner","studienleitung":"Margit Tschinkel"},"geometry":{"type":"Point","coordinates":[9.1727,48.7776]}},
{"type":"Feature","id":3211,"properties":{"name":"Silvia Trautwein","bezirk":"Backnang • Marbach","url":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/website/de/bk","photo":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/system/getthumb/images/__tn4__ecics_50306_50361_450_300.jpg","adresse":"Am Schillerplatz 11, 71522 Backnang","telefon":"+49719161561","fax":"+49719167095","email":"schuldek.backnang@elkw.de","sekretariat":"Sarah Ritter","studienleitung":"Heike Schulz"},"geometry":{"type":"Point","coordinates":[9.430006,48.945168]}},
{"type":"Feature","id":3212,"properties":{"name":"Thorsten Trautwein","bezirk":"Calw-Nagold • Neuenbürg","url":"https://www.schuldekan-calw.de","photo":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/system/getthumb/images/__tn4__ecics_50289_50344_450_300.jpg","adresse":"Wielandstraße 12, 75365 Calw-Heumaden","telefon":"+4970513950","fax":"+49705112181","email":"schuldek.calw@elkw.de","sekretariat":"Sabrina Minella","studienleitung":"Sandra Rodies"},"geometry":{"type":"Point","coordinates":[8.764139,48.712784]}},
{"type":"Feature","id":4692,"properties":{"name":"Gudrun Bertsch","titel":"Co-Schuldekanin","bezirk":"Bad Urach-Münsingen • Reutlingen","url":"https://reutlingen.schuldek.de/","photo":"https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/system/getthumb/images/__tn4__ecics_50323_50378_450_300.jpg","adresse":"Lederstraße 81, 72764 Reutlingen","telefon":"+497121312450","email":"schuldekan.reutlingen@elk-wue.de","sekretariat":"Eva Sehne","studienleitung":"Bernd Müllerschön","zusatz":"Schuldekan: Dr. Joachim Bayer"},"geometry":{"type":"Point","coordinates":[9.2119,48.4894]}}
]
}
const map = L.map('map').setView([48.66, 9.02], 8);
L.tileLayer('https://tile.openstreetmap.org/{z}/{x}/{y}.png', {
attribution: '&copy; OpenStreetMap'
}).addTo(map);
/** Avatar-Marker als DivIcon (mit Bild oder Fallback-Initialen) */
function avatarIcon(photo, name){
if(photo){
return L.divIcon({
className:'', // wir stylen selbst
html:`<div class="avatar-pin" style="background-image:url('${photo.replace(/"/g,'&quot;')}')"></div>`,
iconSize:[44,44],
iconAnchor:[22,22],
popupAnchor:[0,-18]
});
}
// Fallback: Initialen-Kreis
const initials = (name||'').split(/\s+/).map(s=>s[0]).slice(0,2).join('').toUpperCase() || '??';
return L.divIcon({
className:'',
html:`<div class="avatar-pin fallback">${initials}</div>`,
iconSize:[44,44],
iconAnchor:[22,22],
popupAnchor:[0,-18]
});
}
function onEachFeature(f, layer){
const p=f.properties||{};
const titel = p.titel || '';
const name = p.name || 'Unbekannt';
const displayName = titel ? `${name}<br><small style="font-weight:normal">${titel}</small>` : name;
const bez = p.bezirk ? `<div style="color:#666;margin:4px 0">${p.bezirk}</div>` : '';
const img = p.photo ? `<img alt="${name}" src="${p.photo}">` : '';
let kontakt = '';
if(p.adresse || p.telefon || p.email){
kontakt = '<div style="margin-top:8px;font-size:13px;line-height:1.5">';
if(p.adresse) kontakt += `📍 ${p.adresse}<br>`;
if(p.telefon) kontakt += `📞 <a href="tel:${p.telefon}">${p.telefon}</a><br>`;
if(p.fax) kontakt += `📠 ${p.fax}<br>`;
if(p.email) kontakt += `✉️ <a href="mailto:${p.email}">${p.email}</a><br>`;
kontakt += '</div>';
}
let team = '';
if(p.sekretariat || p.studienleitung){
team = '<div style="margin-top:8px;font-size:12px;line-height:1.5;color:#555">';
if(p.sekretariat) team += `<b>Sekretariat:</b> ${p.sekretariat}<br>`;
if(p.studienleitung) team += `<b>Studienleitung:</b> ${p.studienleitung}<br>`;
team += '</div>';
}
const zusatz = p.zusatz ? `<div style="margin-top:6px;font-size:12px;font-style:italic;color:#777">${p.zusatz}</div>` : '';
const url = p.url ? `<p style="margin-top:10px"><a href="${p.url}" target="_blank" rel="noopener" style="color:#6d1463;font-weight:600">→ Homepage</a></p>` : '';
layer.bindPopup(`<div style="min-width:240px"><b style="font-size:15px">${displayName}</b>${bez}${img}${kontakt}${team}${zusatz}${url}</div>`, {
maxWidth: 320
});
}
const layer = L.geoJSON(features, {
pointToLayer: (f, latlng) => {
const p=f.properties||{};
return L.marker(latlng, { icon: avatarIcon(p.photo, p.name) });
},
onEachFeature
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</html>

View file

@ -1,795 +0,0 @@
<!DOCTYPE html>
<html lang="de">
<head>
<meta charset="UTF-8">
<title>3-Achsen-Dreiecks-Slider Nostr & Keycloak</title>
<style>
* {
box-sizing: border-box;
}
body {
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h1 {
font-size: 1.3rem;
text-align: center;
color: #FAAC00;
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h1 small {
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h2 {
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h3, h4, h5, h6 {
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a {
color: #3F40F7;
text-decoration: none;
transition: color 0.2s ease;
}
a:hover {
color: #00A8CC;
}
::selection {
background-color: #1559ED;
color: #FFFFFF;
}
.triangle-wrapper {
position: relative;
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min-width: 280px;
background: #FFFFFF;
border-radius: 8px;
box-shadow: 0 2px 12px rgba(21, 89, 237, 0.1);
border: 2px solid #E1E8ED;
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}
svg {
width: 100%;
height: 100%;
display: block;
}
.handle {
position: absolute;
width: 20px;
height: 20px;
border-radius: 50%;
background: linear-gradient(135deg, #3F40F7 0%, #1559ED 100%);
border: 3px solid white;
box-shadow: 0 2px 8px rgba(63, 64, 247, 0.4);
transform: translate(-50%, -50%);
cursor: grab;
transition: box-shadow 0.2s ease;
z-index: 10;
}
.handle:hover {
box-shadow: 0 4px 16px rgba(63, 64, 247, 0.6);
}
.handle:active {
cursor: grabbing;
}
/* Größere Hit-Area für Touch */
.handle::before {
content: '';
position: absolute;
inset: -10px;
border-radius: 50%;
}
.values {
display: flex;
gap: 1.5rem;
flex-wrap: wrap;
justify-content: center;
background: #FFFFFF;
padding: 1.5rem;
border-radius: 8px;
border: 2px solid #E1E8ED;
box-shadow: 0 2px 8px rgba(58, 79, 102, 0.05);
width: 100%;
max-width: 500px;
}
.value-item {
flex: 1;
min-width: 120px;
text-align: center;
}
.value-label {
font-size: 0.8rem;
color: #3A4F66;
font-weight: 600;
text-transform: uppercase;
letter-spacing: 0.5px;
margin-bottom: 0.5rem;
}
.value-number {
font-size: 1.8rem;
font-weight: 700;
color: #192A3D;
}
.value-unit {
font-size: 1rem;
color: #3A4F66;
}
.value-bar {
width: 100%;
height: 4px;
background: #E1E8ED;
border-radius: 2px;
margin-top: 0.75rem;
overflow: hidden;
}
.value-bar-fill {
height: 100%;
border-radius: 2px;
transition: width 0.15s ease;
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#bar-u .value-bar-fill,
#bar-u {
background: linear-gradient(90deg, #FAAC00 0%, #FFD966 100%);
}
#bar-s .value-bar-fill,
#bar-s {
background: linear-gradient(90deg, #3F40F7 0%, #1559ED 100%);
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#bar-d .value-bar-fill,
#bar-d {
background: linear-gradient(90deg, #00A8CC 0%, #00CED1 100%);
}
.presets {
display: flex;
flex-wrap: wrap;
gap: 0.75rem;
justify-content: center;
width: 100%;
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.presets button {
border: 2px solid #E1E8ED;
background: white;
padding: 0.6rem 1.2rem;
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cursor: pointer;
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.presets button:hover {
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background: #F8F9FF;
transform: translateY(-2px);
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.presets button.active {
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.presets button:active {
transform: translateY(0);
}
.actions {
display: flex;
gap: 1rem;
flex-wrap: wrap;
justify-content: center;
}
.actions button {
padding: 0.6rem 1.2rem;
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.actions button:hover {
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}
.legend {
font-size: 0.9rem;
line-height: 1.5;
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color: #3A4F66;
}
.legend h2 {
font-size: 1rem;
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}
.legend dl {
display: grid;
grid-template-columns: minmax(0, 1fr);
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}
.legend dt {
font-weight: 600;
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.legend dt::before {
content: '';
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.legend dd strong {
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@media (min-width: 640px) {
.legend dl {
grid-template-columns: 1.1fr 2.4fr;
}
}
.toast {
position: fixed;
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background: #192A3D;
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opacity: 0;
transition: opacity 0.3s ease;
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}
.toast.show {
opacity: 1;
pointer-events: auto;
}
</style>
</head>
<body>
<h1>Balance: Nutzerfreundlichkeit Sicherheit Datensouveränität<br>
<small>(Onboarding zu Nostr über Keycloak)</small>
</h1>
<div class="triangle-wrapper" id="triangle-wrapper" role="slider"
aria-label="Balancier-Dreieck zwischen Nutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Datensouveränität"
aria-valuemin="0" aria-valuemax="100" tabindex="0">
<svg viewBox="0 0 300 260">
<!-- Dreiecksfläche mit Farbverlauf -->
<defs>
<linearGradient id="triGrad" x1="0%" y1="0%" x2="100%" y2="100%">
<stop offset="0%" style="stop-color:#FAAC00;stop-opacity:0.08" />
<stop offset="50%" style="stop-color:#3F40F7;stop-opacity:0.08" />
<stop offset="100%" style="stop-color:#00A8CC;stop-opacity:0.08" />
</linearGradient>
</defs>
<polygon points="150,20 20,240 280,240"
fill="url(#triGrad)"
stroke="#3F40F7"
stroke-width="2" />
<!-- Hilfslinien -->
<line x1="150" y1="20" x2="150" y2="240"
stroke="#E1E8ED" stroke-dasharray="4 4" stroke-width="1" />
<line x1="20" y1="240" x2="215" y2="130"
stroke="#E1E8ED" stroke-dasharray="4 4" stroke-width="1" />
<line x1="280" y1="240" x2="85" y2="130"
stroke="#E1E8ED" stroke-dasharray="4 4" stroke-width="1" />
<!-- Labels an den Ecken mit efabi-Farben -->
<text x="150" y="10" text-anchor="middle" font-size="12" font-weight="600" fill="#FAAC00">
Nutzerfreundlichkeit
</text>
<text x="8" y="255" text-anchor="start" font-size="12" font-weight="600" fill="#3F40F7">
Sicherheit
</text>
<text x="292" y="255" text-anchor="end" font-size="12" font-weight="600" fill="#00A8CC">
Datensouveränität
</text>
</svg>
<div class="handle" id="handle"></div>
</div>
<!-- Anzeige der aktuellen Gewichte -->
<div class="values">
<div class="value-item">
<div class="value-label">Nutzerfreundlichkeit</div>
<div class="value-number"><span id="val-u">33</span><span class="value-unit">%</span></div>
<div class="value-bar" id="bar-u">
<div class="value-bar-fill" style="width: 33%"></div>
</div>
</div>
<div class="value-item">
<div class="value-label">Sicherheit</div>
<div class="value-number"><span id="val-s">33</span><span class="value-unit">%</span></div>
<div class="value-bar" id="bar-s">
<div class="value-bar-fill" style="width: 33%"></div>
</div>
</div>
<div class="value-item">
<div class="value-label">Datensouveränität</div>
<div class="value-number"><span id="val-d">33</span><span class="value-unit">%</span></div>
<div class="value-bar" id="bar-d">
<div class="value-bar-fill" style="width: 33%"></div>
</div>
</div>
</div>
<!-- Preset-Buttons -->
<div class="presets">
<button data-preset="balanced" class="active"
title="Ausgewogener Ansatz: UX, Sicherheit und Datensouveränität im Gleichgewicht.">
⚖️ Ausgewogen
</button>
<button data-preset="ux"
title="NSEC zentral als Attribut in Keycloak, Nostr-Schlüsselmanagement weitgehend versteckt.">
⚡ UX first
</button>
<button data-preset="security"
title="Schlüssel bleibt beim Nutzenden (Signer/Client), Keycloak nur für Web-Login.">
🔒 Security first
</button>
<button data-preset="data"
title="NSEC clientseitig verschlüsselt, maximale Kontrolle beim Nutzenden.">
👤 Data first
</button>
<button data-preset="compliance"
title="Bunker unter Organisationskontrolle, starke Policies & Audits.">
✅ Compliance
</button>
</div>
<!-- Aktionen -->
<div class="actions">
<button id="btn-export" title="Aktuelle Auswahl herunterladen">📥 Exportieren</button>
<button id="btn-reset" title="Auf Standard zurücksetzen">🔄 Zurücksetzen</button>
</div>
<!-- Legende -->
<section class="legend">
<h2>📖 Was bedeutet die Position im Dreieck?</h2>
<dl>
<dt>Nutzerfreundlichkeit (oben)</dt>
<dd>
Hoher Wert: Onboarding „ein Klick", kaum Schlüsselbegriffe, wenig Reibung.
Niedriger Wert: mehr Erklärungen, Bestätigungen, zusätzliche Schritte (z.B. Seed-Backup, Passphrasen).
</dd>
<dt>Sicherheit (links unten)</dt>
<dd>
Hoher Wert: starke Trennung von Systemen, minimale Angriffsfläche, Härtung von Diensten, wenig Vollzugriffe.
Niedriger Wert: mehr Komfort, aber größere Folgen bei Kompromittierung einzelner Komponenten.
</dd>
<dt>Datensouveränität (rechts unten)</dt>
<dd>
Hoher Wert: Nutzende behalten Kontrolle über ihre Nostr-Schlüssel und Relays, Transparenz, Export/Exit möglich.
Niedriger Wert: mehr Bequemlichkeit, aber stärkere Bindung an zentrale Infrastruktur.
</dd>
</dl>
<h2>📚 Beispiele: Nostr-Onboarding über Keycloak</h2>
<dl>
<dt>UX first (nsec in Keycloak)</dt>
<dd>
<strong>Architektur:</strong> NSEC wird einmalig erzeugt und als verschlüsseltes Attribut in Keycloak gespeichert.
Web-App holt den Schlüssel via Token und signiert Events server- oder clientseitig automatisch.<br>
<strong>Effekt im Dreieck:</strong> Sehr hohe Nutzerfreundlichkeit („Einloggen & fertig"),
aber starke Abhängigkeit von Keycloak als „single point of failure" und zentrale Stelle für Schlüsselkompromittierung.
Datensouveränität ist begrenzt, Export/Relay-Wechsel eher ein Power-User-Feature.
</dd>
<dt>Security first (Key beim User)</dt>
<dd>
<strong>Architektur:</strong> NSEC liegt ausschließlich beim Nutzenden (z.B. Nostr-Signer-App, Browser-Extension).
Keycloak macht nur OIDC-Login, Nostr erfolgt über NIP-46/Delegation oder lokale Signatur.
Server sieht den NSEC nie.<br>
<strong>Effekt im Dreieck:</strong> Sehr hohe Sicherheit und hohe Datensouveränität, weil der Schlüssel
nicht in deiner Infrastruktur liegt. UX leidet: zusätzliche App/Extension, mehr Erklärungsbedarf,
Onboarding-Schritte für „Signer verbinden".
</dd>
<dt>Data first (Bunker + Schlüsselverschlüsselung)</dt>
<dd>
<strong>Architektur:</strong> NSEC wird verschlüsselt (z.B. mit Nutzer-Passphrase oder Key aus Keycloak-Token)
in einem dedizierten Bunker/Key-Service gespeichert. Signaturen laufen über den Bunker, der nur „entschlüsseln & signieren" kann,
ohne den Klartext-Schlüssel breit verfügbar zu machen.<br>
<strong>Effekt im Dreieck:</strong> Hohe Datensouveränität (klar definierter Schlüsselort, theoretisch portierbar),
hohe Sicherheit (Schlüssel nur entschlüsselt im Bunker-Kontext),
UX mittel: etwas mehr Erklärung („Was ist Bunker?"), aber ins UI gut integrierbar.
</dd>
<dt>Compliance-Modus (Org-Bunker mit Policies)</dt>
<dd>
<strong>Architektur:</strong> Bunker/Key-Service wird von der Organisation betrieben,
mit Logging, Rollen, evtl. HSM/Hardware-Backends. Keycloak-Login erteilt nur zeitlich begrenzte
Delegationen/Session-Keys für den Bunker. Richtlinien definieren, wer wann signieren darf (z.B. nur Dienstaccounts,
nur bestimmte Kinds, nur bestimmte Relays).<br>
<strong>Effekt im Dreieck:</strong> Sicherheit und Compliance sehr hoch,
Datensouveränität eher organisationsbezogen als individuell.
UX je nach UI: für Redakteur:innen kann es noch recht smooth sein, aber spontane Privatnutzung ist eingeschränkt.
</dd>
<dt>Ausgewogen (Balanced)</dt>
<dd>
<strong>Architektur:</strong> Kombination, z.B.:
Keycloak für komfortablen Login, NSEC im Bunker mit guter UI,
einfache Ex-/Import-Funktionen für Schlüssel, klare Info-Texte („Wo liegt mein Schlüssel?").<br>
<strong>Effekt im Dreieck:</strong> Kein Extrem: genug Komfort für Alltag,
genug Sicherheit/Datensouveränität für Bildungs-Infrastruktur,
ohne Nutzer:innen mit Kryptodetails zu erschlagen.
</dd>
</dl>
</section>
<div class="toast" id="toast"></div>
<script>
// ===== KONFIGURATION =====
const CONFIG = {
triangle: {
A: { x: 150, y: 20 }, // Nutzerfreundlichkeit
B: { x: 20, y: 240 }, // Sicherheit
C: { x: 280, y: 240 } // Datensouveränität
},
viewBox: { width: 300, height: 260 },
storageKey: 'triangleBalance'
};
const PRESETS = {
balanced: { alpha: 1/3, beta: 1/3, gamma: 1/3 },
ux: { alpha: 0.65, beta: 0.20, gamma: 0.15 },
security: { alpha: 0.25, beta: 0.55, gamma: 0.20 },
data: { alpha: 0.25, beta: 0.25, gamma: 0.50 },
compliance: { alpha: 0.20, beta: 0.45, gamma: 0.35 }
};
// ===== DOM ELEMENTE =====
const wrapper = document.getElementById('triangle-wrapper');
const handle = document.getElementById('handle');
const valU = document.getElementById('val-u');
const valS = document.getElementById('val-s');
const valD = document.getElementById('val-d');
const barU = document.querySelector('#bar-u .value-bar-fill');
const barS = document.querySelector('#bar-s .value-bar-fill');
const barD = document.querySelector('#bar-d .value-bar-fill');
const presetButtons = document.querySelectorAll('.presets button');
const btnExport = document.getElementById('btn-export');
const btnReset = document.getElementById('btn-reset');
const toast = document.getElementById('toast');
let dragging = false;
let currentPreset = 'balanced';
// ===== UTILITIES =====
function getPointerCoords(evt) {
if (evt.touches && evt.touches.length > 0) {
return { clientX: evt.touches[0].clientX, clientY: evt.touches[0].clientY };
}
return { clientX: evt.clientX, clientY: evt.clientY };
}
function showToast(message, duration = 2500) {
toast.textContent = message;
toast.classList.add('show');
setTimeout(() => {
toast.classList.remove('show');
}, duration);
}
// ===== BARYZENTRISCHE KOORDINATEN =====
function cartesianToBarycentric(P) {
const { A, B, C } = CONFIG.triangle;
const denom = (B.y - C.y) * (A.x - C.x) + (C.x - B.x) * (A.y - C.y);
const alpha = ((B.y - C.y) * (P.x - C.x) + (C.x - B.x) * (P.y - C.y)) / denom;
const beta = ((C.y - A.y) * (P.x - C.x) + (A.x - C.x) * (P.y - C.y)) / denom;
const gamma = 1 - alpha - beta;
return { alpha, beta, gamma };
}
function barycentricToCartesian(b) {
const { A, B, C } = CONFIG.triangle;
return {
x: b.alpha * A.x + b.beta * B.x + b.gamma * C.x,
y: b.alpha * A.y + b.beta * B.y + b.gamma * C.y
};
}
function clampBarycentric(b) {
let { alpha, beta, gamma } = b;
alpha = Math.max(0, alpha);
beta = Math.max(0, beta);
gamma = Math.max(0, gamma);
let sum = alpha + beta + gamma;
if (sum === 0) {
alpha = beta = gamma = 1/3;
sum = 1;
}
return {
alpha: alpha / sum,
beta: beta / sum,
gamma: gamma / sum
};
}
function setHandleFromBarycentric(bary, save = true) {
const p = barycentricToCartesian(bary);
handle.style.left = p.x + 'px';
handle.style.top = p.y + 'px';
const u = Math.round(bary.alpha * 100);
const s = Math.round(bary.beta * 100);
const d = Math.round(bary.gamma * 100);
valU.textContent = u;
valS.textContent = s;
valD.textContent = d;
barU.style.width = u + '%';
barS.style.width = s + '%';
barD.style.width = d + '%';
// ARIA aktualisieren
wrapper.setAttribute('aria-valuenow', u);
wrapper.setAttribute('aria-valuetext', `Nutzerfreundlichkeit ${u}%, Sicherheit ${s}%, Datensouveränität ${d}%`);
if (save) {
saveState(bary);
currentPreset = null;
updatePresetButtons();
}
}
function updateFromPointer(evt) {
const rect = wrapper.getBoundingClientRect();
const { clientX, clientY } = getPointerCoords(evt);
const x = clientX - rect.left;
const y = clientY - rect.top;
const scaleX = CONFIG.viewBox.width / rect.width;
const scaleY = CONFIG.viewBox.height / rect.height;
const P = { x: x * scaleX, y: y * scaleY };
let bary = cartesianToBarycentric(P);
bary = clampBarycentric(bary);
setHandleFromBarycentric(bary);
}
// ===== STORAGE =====
function saveState(bary) {
try {
localStorage.setItem(CONFIG.storageKey, JSON.stringify({
alpha: bary.alpha,
beta: bary.beta,
gamma: bary.gamma,
timestamp: Date.now()
}));
} catch (e) {
console.warn('localStorage nicht verfügbar');
}
}
function loadState() {
try {
const saved = localStorage.getItem(CONFIG.storageKey);
if (saved) {
return JSON.parse(saved);
}
} catch (e) {
console.warn('localStorage Fehler');
}
return { alpha: 1/3, beta: 1/3, gamma: 1/3 };
}
// ===== PRESETS =====
function applyPreset(name) {
const bary = PRESETS[name] || PRESETS.balanced;
currentPreset = name;
setHandleFromBarycentric(bary, true);
updatePresetButtons();
showToast(`✅ Preset „${name}" angewendet`);
}
function updatePresetButtons() {
presetButtons.forEach(btn => {
btn.classList.toggle('active', btn.getAttribute('data-preset') === currentPreset);
});
}
// ===== EXPORT =====
function exportState() {
const state = {
nutzerfreundlichkeit: parseInt(valU.textContent),
sicherheit: parseInt(valS.textContent),
datensouveränität: parseInt(valD.textContent),
exportiert: new Date().toLocaleString('de-DE')
};
const dataStr = JSON.stringify(state, null, 2);
const blob = new Blob([dataStr], { type: 'application/json' });
const url = URL.createObjectURL(blob);
const link = document.createElement('a');
link.href = url;
link.download = `balance-${Date.now()}.json`;
link.click();
URL.revokeObjectURL(url);
showToast('📥 Auswahl exportiert');
}
// ===== EVENT LISTENER =====
wrapper.addEventListener('mousedown', (evt) => {
dragging = true;
updateFromPointer(evt);
});
wrapper.addEventListener('touchstart', (evt) => {
dragging = true;
updateFromPointer(evt);
}, { passive: false });
window.addEventListener('mousemove', (evt) => {
if (!dragging) return;
updateFromPointer(evt);
});
window.addEventListener('touchmove', (evt) => {
if (!dragging) return;
evt.preventDefault();
updateFromPointer(evt);
}, { passive: false });
window.addEventListener('mouseup', () => {
dragging = false;
});
window.addEventListener('touchend', () => {
dragging = false;
});
// Keyboard Navigation
wrapper.addEventListener('keydown', (evt) => {
const step = 0.05;
let bary = cartesianToBarycentric(
barycentricToCartesian({
alpha: parseFloat(valU.textContent) / 100,
beta: parseFloat(valS.textContent) / 100,
gamma: parseFloat(valD.textContent) / 100
})
);
switch(evt.key) {
case 'ArrowUp':
bary.alpha += step;
evt.preventDefault();
break;
case 'ArrowDown':
bary.alpha -= step;
evt.preventDefault();
break;
case 'ArrowLeft':
bary.beta += step;
evt.preventDefault();
break;
case 'ArrowRight':
bary.gamma += step;
evt.preventDefault();
break;
default:
return;
}
bary = clampBarycentric(bary);
setHandleFromBarycentric(bary);
});
// Preset Buttons
presetButtons.forEach(btn => {
btn.addEventListener('click', () => {
applyPreset(btn.getAttribute('data-preset'));
});
});
// Action Buttons
btnExport.addEventListener('click', exportState);
btnReset.addEventListener('click', () => {
applyPreset('balanced');
});
// ===== INITIALIZATION =====
const initialState = loadState();
setHandleFromBarycentric(initialState, false);
updatePresetButtons();
</script>
</body>
</html>

View file

@ -1,680 +0,0 @@
# OpenEduHub + AMB: Religionspädagogisches Metadaten-Mapping
**Version 2.0 - AMB-konform**
*Vollständiges Mapping mit 28 OpenEduHub-Vokabularen, KIM-Standards und AMB-Compliance*
---
## 📋 Dokumentenübersicht
**Erstellt:** 13. Oktober 2025
**Basis:**
- AMB (Allgemeines Metadatenprofil für Bildungsressourcen) v20231019
- OpenEduHub Vokabulare (28 Vokabulare, 352K)
- KIM educationalLevel + HCRT
- Kompendium „Religionspädagogische Materialientwicklung, Kuration und Publikation"
**Ziel:** AMB-konforme Metadaten für religionspädagogische Bildungsressourcen mit maximal präziser Zuordnung zu Standardvokabularen
---
## 1. AMB Pflichtfelder (Minimale Compliance)
### 1.1 Grundstruktur
```json
{
"@context": "https://w3id.org/kim/amb/context.jsonld",
"id": "https://example.org/resource/rup-001",
"name": "Gleichnisse Jesu verstehen",
"type": ["LearningResource"]
}
```
**Pflichtfelder:**
| Feld | Typ | Beschreibung | Beispiel |
|------|-----|--------------|----------|
| `@context` | URI | AMB JSON-LD Kontext | `https://w3id.org/kim/amb/context.jsonld` |
| `id` | URI | Eindeutige Ressourcen-ID | DOI, Handle, URL |
| `name` | String/LocalizedString | Titel der Ressource | "Gleichnisse Jesu verstehen" |
| `type` | Array[String] | MUSS "LearningResource" enthalten | `["LearningResource"]` |
---
## 2. learningResourceType (AMB-VALIDIERT)
### 2.1 AMB-Anforderung
**JSON Schema Pattern:**
```regex
(^http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/.*|^https://w3id.org/kim/hcrt/.*)
```
### 2.2 Religionspädagogische Ressourcentypen → OpenEduHub new_lrt
#### 2.2.1 Dokumente und Texte
| Religionspäd. Typ | OpenEduHub new_lrt URI | Definition |
|-------------------|------------------------|------------|
| **Bibeltext** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/ab5b99ea-551c-42f3-995b-e4b5f469ad7e` | Primärmaterial (biblische Quelle) |
| **Glaubenszeugnis** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/ab5b99ea-551c-42f3-995b-e4b5f469ad7e` | Primärmaterial (persönliches Zeugnis) |
| **Kirchliches Dokument** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/776652a6-de35-4d2f-817e-6130dd2fa248` | Handbuch, Dokumentation und Regularien |
| **Theologischer Fachartikel** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/b98c0c8c-5696-4537-82fa-dded7236081e` | Artikel und Einzelpublikation |
| **Katechismus** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/776652a6-de35-4d2f-817e-6130dd2fa248` | Handbuch, Dokumentation |
| **Bibelkommentar** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/c022c920-c236-4234-bae1-e264a3e2bdf6` | Nachschlagewerk |
| **Lexikoneintrag (Religion)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/c022c920-c236-4234-bae1-e264a3e2bdf6` | Nachschlagewerk und Glossareintrag |
#### 2.2.2 Unterrichtsplanung
| Religionspäd. Typ | OpenEduHub new_lrt URI | Definition |
|-------------------|------------------------|------------|
| **Religionsunterricht (Stundenentwurf)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/0d23ff13-9d92-4944-92fa-2b5fe1dde80b` | Stundenentwurf |
| **Unterrichtsreihe Religion** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/962560fe-d8d0-43e2-ad60-97f070b935c6` | Unterrichtsreihe (mehrere Wochen) |
| **Unterrichtseinheit Religion** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/ef58097d-c1de-4e6a-b4da-6f10e3716d3d` | Unterrichtseinheit und -sequenz |
| **Unterrichtsbaustein Religion** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/5098cf0b-1c12-4a1b-a6d3-b3f29621e11d` | Unterrichtsbaustein |
| **Go & Teach (Komplett)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/6ed79b37-c27c-4f53-9921-fb1a96da7160` | Go & Teach (vollständig ausgearbeitet) |
#### 2.2.3 Material und Medien
| Religionspäd. Typ | OpenEduHub new_lrt URI | Definition |
|-------------------|------------------------|------------|
| **Arbeitsblatt (Religion)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/36e68792-6159-481d-a97b-2c00901f4f78` | Arbeitsblatt |
| **Religiöse Kunst/Ikonographie** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/e3ddae8a-d94c-40d8-b7f7-9bdaf0cb8325` | Gemälde, Kunstwerke und Zeichnungen |
| **Foto (religiös)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/f9630e1c-2247-42ed-87b0-b1e18e4ec02b` | Foto |
| **Erklärvideo (Religion)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/a0218a48-a008-4975-a62a-27b1a83d454f` | Erklärvideo und gefilmtes Experiment |
| **Meditation/Gebet (Audio)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/5dc0b5de-4c75-43aa-8366-fb6d7e3a7553` | Sprach- und Lernaudio |
| **Kirchenmusik** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/9c23511c-73d0-407b-b443-c93e36364de2` | Musik |
| **Psalmen/Gebete (Audio)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/78cc5a71-5ae2-4fa3-be5f-5cef40c23328` | Klang und Tonaufnahme |
#### 2.2.4 Methoden und Aktivitäten
| Religionspäd. Typ | OpenEduHub new_lrt URI | Definition |
|-------------------|------------------------|------------|
| **Bibelgespräch (Methode)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/477115fd-5042-4174-ac39-7c05f8a24766` | Pädagogische Methode, Konzept |
| **Stilleübung** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/477115fd-5042-4174-ac39-7c05f8a24766` | Pädagogische Methode |
| **Bodenb ild** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/b0495f44-b05d-4bde-9dc5-34d7b5234d76` | Lernspiel |
| **Kirchenraumführung** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/1cac68e6-dafe-4ce4-a52f-f33cde26da59` | Recherche- und Lernauftrag |
| **Rollenspiel (biblisch)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/ac82dc13-3be1-464d-9cdc-88e608d99c39` | Rollenspiel (Lehr- und Lernmaterial) |
| **Bibliolog** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/477115fd-5042-4174-ac39-7c05f8a24766` | Pädagogische Methode |
| **Bildbetrachtung** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/68a43516-889e-4ce9-8e03-248307bd99ff` | Offene und kreative Aktivität |
#### 2.2.5 Interaktive Medien
| Religionspäd. Typ | OpenEduHub new_lrt URI | Definition |
|-------------------|------------------------|------------|
| **Interaktive Bibel-App** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/e5ed8ec2-2c7e-4f46-aba9-e67148ef6656` | Lern-App |
| **Bibelquiz** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/7d591b84-9171-47cb-809a-74ef07f07261` | Quiz |
| **Virtual Church Tour** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/518ae9d5-2420-4567-b32d-f75c27e2cf70` | Augmented Reality |
| **Simulation (religiös)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/2e4157ad-e29a-4f10-b4e6-370e0fd59d26` | Simulation |
#### 2.2.6 Test und Assessment
| Religionspäd. Typ | OpenEduHub new_lrt URI | Definition |
|-------------------|------------------------|------------|
| **Selbsttest (Religion)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/29f0d682-38c6-4a64-a1fa-04e673c28128` | Selbst-Testaufgabe |
| **Klausur (Religion)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/9cf3c183-f37c-4b6b-8beb-65f530595dff` | Klausur, Klassenarbeit und Test |
| **Erwartungshorizont** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/7c236821-bfae-4eeb-bc79-590bf8ea1d96` | Lösungs(beispiel) und Erwartungshorizont |
### 2.3 Beispiel: AMB-konform mit Erweiterung
```json
"learningResourceType": [
{
"id": "http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/0d23ff13-9d92-4944-92fa-2b5fe1dde80b",
"prefLabel": {"de": "Stundenentwurf", "en": "Lesson plan"}
},
{
"id": "https://w3id.org/relipaed/ressourcentyp/religionsunterricht-stundenentwurf",
"prefLabel": {"de": "Religionsunterricht (Stundenentwurf)"},
"broadMatch": ["http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/0d23ff13-9d92-4944-92fa-2b5fe1dde80b"]
}
]
```
---
## 3. educationalLevel (AMB-VALIDIERT)
### 3.1 AMB-Anforderung
**JSON Schema Pattern:**
```regex
(^https://w3id.org/kim/educationalLevel/.*)
```
**NUR KIM educationalLevel erlaubt!**
### 3.2 Religionsunterricht → KIM educationalLevel
| Bildungsstufe | KIM URI | ISCED | Alter |
|---------------|---------|-------|-------|
| **Kindergarten/Kita** | `https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_0` | Level 0 | 3-6 Jahre |
| **Grundschule** | `https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_1` | Level 1 | 6-10 Jahre |
| **Sekundarstufe I** | `https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_2` | Level 2 | 10-16 Jahre |
| **Sekundarstufe II** | `https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_3` | Level 3 | 16-19 Jahre |
| **Berufsschule** | `https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_4` | Level 4 | 16+ Jahre |
| **Hochschule (allgemein)** | `https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_A` | Level 5-8 | 18+ Jahre |
| **Bachelor (Theologie)** | `https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_6` | Level 6 | 18-21 Jahre |
| **Master (Theologie)** | `https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_7` | Level 7 | 21-23 Jahre |
| **Promotion (Theologie)** | `https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_8` | Level 8 | 23+ Jahre |
| **Referendariat (Lehramt Religion)** | `https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_B` | - | 24-26 Jahre |
| **Fortbildung (Religionslehrkräfte)** | `https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_C` | - | 25+ Jahre |
### 3.3 Beispiel
```json
"educationalLevel": [
{
"id": "https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_2",
"prefLabel": {
"de": "Sekundarbereich I",
"en": "Lower secondary education"
},
"altLabel": {
"de": ["Sekundarstufe I", "ISCED 2011, Level 2"]
}
}
]
```
---
## 4. about (Fach/Thema)
### 4.1 AMB-Anforderung
**JSON Schema Pattern:**
```regex
(^https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/.*|http://w3id.org/kim/schulfaecher/.*)
```
### 4.2 Fach: Religion
**Primär (AMB-konform):**
```json
"about": [
{
"type": "Concept",
"id": "http://w3id.org/openeduhub/vocabs/discipline/520",
"prefLabel": {"de": "Religion"}
}
]
```
### 4.3 Erweitert: Religionsdidaktische Labels
**13 zentrale Konzepte aus dem Kompendium:**
| Nr. | Didaktisches Label | relipaed URI | Definition (Kurzform) |
|-----|-------------------|--------------|------------------------|
| 1 | **Subjektorientierung** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/subjektorientierung` | Lebenswelt der Lernenden als Ausgangspunkt |
| 2 | **Korrelationsdidaktik** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/korrelation` | Vermittlung zwischen Glaubenstradition und Lebenserfahrung |
| 3 | **Elementarisierung** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/elementarisierung` | Komplexe Inhalte auf Wesentliches reduzieren |
| 4 | **Performativer Religionsunterricht** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/performativ` | Religion durch Vollzug erfahrbar machen |
| 5 | **Theologisieren mit Kindern** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/theologisieren` | Kinder als theologische Gesprächspartner |
| 6 | **Interreligiöses Lernen** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/interreligioes` | Begegnung mit anderen Religionen |
| 7 | **Biblische Didaktik** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/biblisch` | Erschließung biblischer Texte |
| 8 | **Symboldidaktik** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/symbol` | Religiöse Symbole verstehen und deuten |
| 9 | **Kirchenraumpädagogik** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/kirchenraum` | Kirchenräume als Lernorte |
| 10 | **Ästhetisches Lernen** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/aesthetisch` | Sinnliche Zugänge zur Religion |
| 11 | **Inklusive Religionspädagogik** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/inklusiv` | Alle Lernenden mitnehmen |
| 12 | **Konfessionelle Kooperation** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/oekumenisch` | Ev.-kath. Zusammenarbeit im RU |
| 13 | **Digitale Religionsdidaktik** | `https://w3id.org/relipaed/didaktik/digital` | Digitale Medien im Religionsunterricht |
### 4.4 Beispiel: Kombiniert
```json
"about": [
{
"type": "Concept",
"id": "http://w3id.org/openeduhub/vocabs/discipline/520",
"prefLabel": {"de": "Religion"}
},
{
"type": "Concept",
"id": "https://w3id.org/relipaed/didaktik/subjektorientierung",
"prefLabel": {"de": "Subjektorientierung", "en": "Student-centered approach"},
"relatedMatch": ["http://w3id.org/openeduhub/vocabs/discipline/520"]
},
{
"type": "Concept",
"id": "https://w3id.org/relipaed/didaktik/korrelation",
"prefLabel": {"de": "Korrelationsdidaktik", "en": "Correlation didactics"},
"relatedMatch": ["http://w3id.org/openeduhub/vocabs/discipline/520"]
}
]
```
---
## 5. audience (Zielgruppe)
### 5.1 OpenEduHub intendedEndUserRole
| Zielgruppe | OpenEduHub URI | Beschreibung |
|------------|----------------|--------------|
| **Religionslehrkräfte** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/intendedEndUserRole/teacher` | Lehrende |
| **Schüler:innen** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/intendedEndUserRole/learner` | Lernende |
| **Eltern** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/intendedEndUserRole/parent` | Eltern/Erziehungsberechtigte |
| **Schulseelsorge** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/intendedEndUserRole/counsellor` | Beratende |
| **Schulleitung** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/intendedEndUserRole/manager` | Manager |
### 5.2 Beispiel
```json
"audience": [
{
"type": "Concept",
"id": "http://w3id.org/openeduhub/vocabs/intendedEndUserRole/teacher",
"prefLabel": {"de": "Lehrende", "en": "Teachers"}
}
]
```
---
## 6. teaches (Lernziele)
### 6.1 Prozessbezogene Kompetenzen (5 Kernkompetenzen)
| Kompetenz | relipaed URI | Beschreibung |
|-----------|--------------|--------------|
| **Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz** | `https://w3id.org/relipaed/kompetenz/wahrnehmung` | Religiöse Phänomene wahrnehmen und beschreiben |
| **Deutungskompetenz** | `https://w3id.org/relipaed/kompetenz/deutung` | Religiöse Sprache und Symbole verstehen |
| **Urteilskompetenz** | `https://w3id.org/relipaed/kompetenz/urteil` | Religiöse Fragen reflektieren und Position beziehen |
| **Dialogkompetenz** | `https://w3id.org/relipaed/kompetenz/dialog` | Respektvoll über Religion kommunizieren |
| **Gestaltungskompetenz** | `https://w3id.org/relipaed/kompetenz/gestaltung` | Religiöse Ausdrucksformen gestalten |
### 6.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen (6 Inhaltsbereiche)
| Inhaltsbereich | relipaed URI | Beispielthemen |
|----------------|--------------|----------------|
| **Mensch und Welt** | `https://w3id.org/relipaed/inhalt/mensch-welt` | Schöpfung, Anthropologie, Theodizee |
| **Bibel** | `https://w3id.org/relipaed/inhalt/bibel` | AT, NT, Hermeneutik |
| **Gott** | `https://w3id.org/relipaed/inhalt/gott` | Gottesbilder, Trinität |
| **Jesus Christus** | `https://w3id.org/relipaed/inhalt/jesus-christus` | Leben Jesu, Christologie, Nachfolge |
| **Kirche** | `https://w3id.org/relipaed/inhalt/kirche` | Ekklesiologie, Ökumene, Kirchengeschichte |
| **Religionen und Weltanschauungen** | `https://w3id.org/relipaed/inhalt/religionen` | Interreligiosität, Weltreligionen |
### 6.3 Beispiel
```json
"teaches": [
{
"id": "https://w3id.org/relipaed/kompetenz/deutung",
"prefLabel": {"de": "Deutungskompetenz"}
},
{
"id": "https://w3id.org/relipaed/inhalt/jesus-christus",
"prefLabel": {"de": "Jesus Christus"}
}
]
```
---
## 7. competencyRequired (Voraussetzungen)
### 7.1 Religionspädagogische Voraussetzungen
| Voraussetzung | relipaed URI | Beschreibung |
|---------------|--------------|--------------|
| **Bibelkunde** | `https://w3id.org/relipaed/voraussetzung/bibelkunde` | Grundkenntnisse der Bibel |
| **Kirchengeschichte (Basis)** | `https://w3id.org/relipaed/voraussetzung/kirchengeschichte-basis` | Grundzüge der Kirchengeschichte |
| **Ethische Grundlagen** | `https://w3id.org/relipaed/voraussetzung/ethik-basis` | Grundlegende ethische Reflexion |
| **Gottesdienstverständnis** | `https://w3id.org/relipaed/voraussetzung/gottesdienst` | Liturgische Grundkenntnisse |
### 7.2 Beispiel
```json
"competencyRequired": [
{
"id": "https://w3id.org/relipaed/voraussetzung/bibelkunde",
"prefLabel": {"de": "Bibelkunde"}
}
]
```
---
## 8. aggregationLevel (Unterrichtsplanung)
### 8.1 OpenEduHub aggregationLevel
| Planungseinheit | OpenEduHub URI | Zeitumfang |
|-----------------|----------------|------------|
| **Unterrichtsbaustein** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/aggregationLevel/1` | Aktivitäten in 1 Stunde |
| **Unterrichtsstunde** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/aggregationLevel/2` | 45-90 min |
| **Unterrichtseinheit** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/aggregationLevel/unit` | Mehrere Stunden |
| **Unterrichtsreihe** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/aggregationLevel/module` | 6-8 Wochen |
| **Kurs/Halbjahr** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/aggregationLevel/3` | Halbjahr/Schuljahr |
### 8.2 Beispiel
```json
"aggregationLevel": {
"id": "http://w3id.org/openeduhub/vocabs/aggregationLevel/unit",
"prefLabel": {"de": "Unterrichtseinheit (mehrere Unterrichtsstunden)", "en": "Unit"}
}
```
---
## 9. license (Lizenz)
### 9.1 AMB-erlaubte Lizenzen
**JSON Schema oneOf Pattern:**
```regex
^http[s]?://creativecommons.org/(licenses|licences|publicdomain)/.*
^http[s]?://www.gnu.org/licenses/.*
^http[s]?://www.apache.org/licenses/.*
http[s]?://opensource.org/licenses/MIT
^http[s]?://www.opensource.org/licenses/BSD.*
```
### 9.2 Empfohlene Lizenzen für Religionspädagogik
| Lizenz | URI | Verwendung |
|--------|-----|------------|
| **CC0 1.0** | `https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/` | Public Domain, keine Rechte vorbehalten |
| **CC BY 4.0** | `https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/` | Namensnennung |
| **CC BY-SA 4.0** | `https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/` | Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
| **CC BY-NC 4.0** | `https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/` | Namensnennung, nicht kommerziell |
| **CC BY-NC-SA 4.0** | `https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/` | Namensnennung, nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
### 9.3 Beispiel
```json
"license": {
"id": "https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de"
}
```
---
## 10. Weitere AMB-Felder
### 10.1 languageLevel (Sprachniveau nach GER)
**OpenEduHub languageLevel:**
| Niveau | OpenEduHub URI | GER |
|--------|----------------|-----|
| **A1 (Einstieg)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/languageLevel/A1` | Beginner |
| **A2 (Grundlagen)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/languageLevel/A2` | Elementary |
| **B1 (Mittelstufe)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/languageLevel/B1` | Intermediate |
| **B2 (gute Mittelstufe)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/languageLevel/B2` | Upper Intermediate |
| **C1 (fortgeschritten)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/languageLevel/C1` | Advanced |
| **C2 (exzellent)** | `http://w3id.org/openeduhub/vocabs/languageLevel/C2` | Proficiency |
**Verwendung:** Fremdsprachliche Bibeltexte, Latein, Griechisch, Hebräisch
### 10.2 keywords (Schlagwörter)
**Freitext (kein kontrolliertes Vokabular):**
```json
"keywords": [
"Gleichnisse",
"Neues Testament",
"Bergpredigt",
"Nächstenliebe",
"Biblische Hermeneutik"
]
```
### 10.3 duration (Zeitbedarf)
**ISO 8601 Duration:**
```json
"duration": "PT45M" // 45 Minuten
"duration": "PT2H" // 2 Stunden
"duration": "PT90M" // 90 Minuten
```
### 10.4 inLanguage (Sprache)
**ISO 639-1:**
```json
"inLanguage": ["de"] // Deutsch
"inLanguage": ["de", "en"] // Deutsch + Englisch
"inLanguage": ["grc", "he", "la"] // Altgriechisch, Hebräisch, Latein
```
### 10.5 datePublished (Veröffentlichungsdatum)
**ISO 8601:**
```json
"datePublished": "2025-10-13"
```
### 10.6 creator (Urheber)
**Person oder Organization:**
```json
"creator": [
{
"type": "Person",
"name": "Dr. Maria Schmidt",
"affiliation": "Universität Tübingen"
}
]
```
### 10.7 description (Beschreibung)
**LocalizedString:**
```json
"description": {
"de": "Diese Unterrichtseinheit führt Schüler:innen der Sekundarstufe I in die Gleichnisse Jesu ein. Durch Subjektorientierung und Korrelationsdidaktik werden biblische Texte mit der Lebenswelt der Lernenden verknüpft.",
"en": "This teaching unit introduces secondary school students to the parables of Jesus. Through student-centered approaches and correlation didactics, biblical texts are connected to the learners' world of experience."
}
```
---
## 11. Vollständiges AMB-Beispiel
### 11.1 Religionspädagogische Ressource: "Gleichnisse Jesu verstehen"
```json
{
"@context": "https://w3id.org/kim/amb/context.jsonld",
"id": "https://example.org/relipaed/gleichnisse-jesu-001",
"type": ["LearningResource"],
"name": {
"de": "Gleichnisse Jesu verstehen",
"en": "Understanding the Parables of Jesus"
},
"description": {
"de": "Diese Unterrichtseinheit führt Schüler:innen der Sekundarstufe I in die Gleichnisse Jesu ein. Durch Subjektorientierung und Korrelationsdidaktik werden biblische Texte mit der Lebenswelt der Lernenden verknüpft. Die Einheit umfasst 6 Unterrichtsstunden mit Arbeitsblättern, Bildbetrachtungen und kreativen Gestaltungsaufgaben.",
"en": "This teaching unit introduces secondary school students to the parables of Jesus. Biblical texts are connected to students' everyday experiences through student-centered and correlation didactics. The unit includes 6 lessons with worksheets, image analysis, and creative design tasks."
},
"about": [
{
"type": "Concept",
"id": "http://w3id.org/openeduhub/vocabs/discipline/520",
"prefLabel": {"de": "Religion"}
},
{
"type": "Concept",
"id": "https://w3id.org/relipaed/didaktik/subjektorientierung",
"prefLabel": {"de": "Subjektorientierung", "en": "Student-centered approach"}
},
{
"type": "Concept",
"id": "https://w3id.org/relipaed/didaktik/korrelation",
"prefLabel": {"de": "Korrelationsdidaktik", "en": "Correlation didactics"}
},
{
"type": "Concept",
"id": "https://w3id.org/relipaed/didaktik/biblisch",
"prefLabel": {"de": "Biblische Didaktik", "en": "Biblical didactics"}
}
],
"learningResourceType": [
{
"id": "http://w3id.org/openeduhub/vocabs/new_lrt/ef58097d-c1de-4e6a-b4da-6f10e3716d3d",
"prefLabel": {"de": "Unterrichtseinheit und -sequenz", "en": "Teaching unit and sequence"}
}
],
"educationalLevel": [
{
"id": "https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_2",
"prefLabel": {"de": "Sekundarbereich I", "en": "Lower secondary education"},
"altLabel": {"de": ["Sekundarstufe I", "ISCED 2011, Level 2"]}
}
],
"audience": [
{
"type": "Concept",
"id": "http://w3id.org/openeduhub/vocabs/intendedEndUserRole/teacher",
"prefLabel": {"de": "Lehrende", "en": "Teachers"}
}
],
"teaches": [
{
"id": "https://w3id.org/relipaed/kompetenz/deutung",
"prefLabel": {"de": "Deutungskompetenz"}
},
{
"id": "https://w3id.org/relipaed/kompetenz/dialog",
"prefLabel": {"de": "Dialogkompetenz"}
},
{
"id": "https://w3id.org/relipaed/inhalt/jesus-christus",
"prefLabel": {"de": "Jesus Christus"}
},
{
"id": "https://w3id.org/relipaed/inhalt/bibel",
"prefLabel": {"de": "Bibel"}
}
],
"competencyRequired": [
{
"id": "https://w3id.org/relipaed/voraussetzung/bibelkunde",
"prefLabel": {"de": "Bibelkunde (Grundkenntnisse)"}
}
],
"aggregationLevel": {
"id": "http://w3id.org/openeduhub/vocabs/aggregationLevel/unit",
"prefLabel": {"de": "Unterrichtseinheit (mehrere Unterrichtsstunden)", "en": "Unit"}
},
"duration": "PT270M",
"inLanguage": ["de"],
"keywords": [
"Gleichnisse",
"Neues Testament",
"Jesus",
"Bildsprache",
"Bibeldidaktik",
"Hermeneutik"
],
"license": {
"id": "https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de"
},
"creator": [
{
"type": "Person",
"name": "Dr. Maria Schmidt",
"affiliation": "Universität Tübingen, Institut für Religionspädagogik"
}
],
"datePublished": "2025-10-13",
"isAccessibleForFree": true
}
```
---
## 12. Zusammenfassung: AMB-Compliance-Checkliste
### 12.1 Pflicht (MUSS)
- [x] `@context` = `https://w3id.org/kim/amb/context.jsonld`
- [x] `id` = URI (DOI, Handle, URL)
- [x] `name` = Titel (String oder LocalizedString)
- [x] `type` = Array mit "LearningResource"
### 12.2 Empfohlen (SOLLTE)
- [x] `about` mit `discipline/520` (Religion) + religionsdidaktische Labels
- [x] `learningResourceType` mit OpenEduHub new_lrt URI
- [x] `educationalLevel` mit KIM educationalLevel URI (PFLICHT-Vokabular!)
- [x] `audience` mit intendedEndUserRole
- [x] `license` mit erlaubter Lizenz-URI (CC, GNU, Apache, MIT, BSD)
- [x] `description` mit Inhaltsbeschreibung
- [x] `creator` mit Urheberangabe
- [x] `inLanguage` mit ISO 639-1 Code
### 12.3 Optional (KANN)
- [x] `teaches` mit Lernzielen (prozess- und inhaltsbezogen)
- [x] `competencyRequired` mit Voraussetzungen
- [x] `aggregationLevel` mit Planungseinheit
- [x] `languageLevel` mit GER-Niveau (für Fremdsprachen)
- [x] `keywords` mit Freitext-Schlagwörtern
- [x] `duration` mit ISO 8601 Duration
- [x] `datePublished` mit ISO 8601 Date
- [x] `isAccessibleForFree` mit Boolean
---
## 13. Validierung
### 13.1 JSON Schema Validierung
**Online:**
- https://w3id.org/kim/amb/ (AMB Validator)
**CLI (ajv):**
```bash
npm install -g ajv-cli
ajv validate \
-s https://w3id.org/kim/amb/20231019/schemas/schema.json \
-d gleichnisse-jesu-001.json
```
**Python:**
```python
import jsonschema
import requests
schema = requests.get("https://w3id.org/kim/amb/20231019/schemas/schema.json").json()
data = {...} # Ihre Metadaten
jsonschema.validate(data, schema)
```
### 13.2 Compliance-Levels
**Level 1 (Minimal):** Pflichtfelder
**Level 2 (Best Practice):** Pflicht + Empfohlen
**Level 3 (Vollständig):** Pflicht + Empfohlen + Optional
---
## 14. Ressourcen
### 14.1 Standards
- AMB: https://w3id.org/kim/amb/
- KIM educationalLevel: https://w3id.org/kim/educationalLevel/
- KIM HCRT: https://w3id.org/kim/hcrt/
- OpenEduHub: http://w3id.org/openeduhub/vocabs/
### 14.2 Dokumentation
- DINI-AG-KIM: https://dini.de/ag/kim/
- LRMI: https://www.dublincore.org/specifications/lrmi/
- Schema.org LearningResource: https://schema.org/LearningResource
- SKOS: https://www.w3.org/2004/02/skos/
---
**Erstellt:** 13. Oktober 2025
**Version:** 2.0 (AMB-konform, vollständig)
**Autor:** GitHub Copilot + Jörg Lohrer
**Lizenz:** CC BY-SA 4.0

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@ -25,10 +25,10 @@ gefördert vom BMBFSFJ unter den Förderkennzeichen: 01PO23012A, 01PO23012B und
Offene Bildungsressourcen, im Englischen als *Open Educational Resources (OER)* bezeichnet, ermöglichen es Lehrenden, Materialien rechtssicher zu teilen, weiterzuentwickeln und für unterschiedliche Lehr- und Lernszenarien nutzbar zu machen. Sie sind frei zugänglich und lassen sich flexibel an verschiedene didaktische Kontexte anpassen. Die Offenheit dieser Materialien verweist zugleich auf eine Haltung, die eine Bildungskultur beschreibt, in der Teilhabe nicht nur ermöglicht, sondern als grundlegendes Prinzip pädagogischen Handelns verstanden wird.
Besonders im Kontext der Lehrer:innenbildung spielen OER eine doppelte Rolle: Einerseits werden sie in der Hochschullehre selbst genutzt, um Lernprozesse zu unterstützen. Andererseits entstehen an Hochschulen zunehmend Materialien, die gezielt für den schulischen Einsatz konzipiert werden, etwa im Rahmen von Seminaren, Forschungsprojekten oder Praxisphasen. Diese Schnittstelle zwischen Hochschule und Schule erfordert klare Qualitätskriterien, die beiden Bereichen gerecht werden.
Besonders im Kontext der Lehrer:innenbildung spielen OER eine doppelte Rolle: Einerseits werden sie in der Hochschullehre selbst genutzt, um Lernprozesse zu unterstützen. Andererseits entstehen an Hochschulen zunehmend Materialien, die gezielt für den schulischen Einsatz konzipiert werden, etwa im Rahmen von Seminaren, Forschungsprojekten oder Praxisphasen. Diese Schnittstelle zwischen Hochschule und Schule erfordert klare Qualitätsskriterien, die beiden Bereichen gerecht werden.
Qualität bedeutet mehr als inhaltliche Richtigkeit. Sie umfasst rechtliche Klarheit, technische Standards, didaktische Passung sowie die Anschlussfähigkeit an unterschiedliche Lehr-Lern-Kontexte (vgl. Zawacki-Richter/Mayrberger 2017, S. 6f).
Qualitativ hochwertige OER setzen eine eigenständige Planung sowie den gezielten Einsatz von Ressourcen und Zeit voraus. Ihre Erstellung ist nicht als Nebenprodukt zu verstehen, sondern als eigenständige Aufgabe. Da die nachträgliche Umwandlung bestehender Materialien in OER häufig aufwendig ist, empfiehlt es sich, Lehr- und Lernmaterialien von Beginn an als OER zu konzipieren und dafür die notwendigen Ressourcen einzuplanen.
Qualitativ hochwertige OER setzen eine eigenständige Planung sowie den gezielten Einsatz von Ressourcen und Zeit voraus. Ihre Erstellung ist nicht als Nebenprodukt zu verstehen, sondern als eigenständige Aufgabe. Da die nachträgliche Umwandlung bestehender Materialien in OER häufig aufwendig ist, empfiehlt es sich, Lehr- und Lernmaterialien von Beginn an als OER zu konzipieren und dafür die notwendigen Ressourcen einzuplanen
Diese Handreichung richtet sich an Lehrende, die im Bereich der Religionspädagogik OER erstellen oder ihre Qualität in schulischen, hochschulischen oder außerschulischen Bildungssettings bewerten möchten.
OER werden in der Handreichung als Ausdruck einer Bildungskultur verstanden, die von Offenheit, Teilhabe und dialogischer Auseinandersetzung geprägt ist. Entsprechend wird an zentrale, subjektorientierte Prinzipien religiöser Bildung angeknüpft.
@ -38,15 +38,15 @@ OER werden in der Handreichung als Ausdruck einer Bildungskultur verstanden, die
Die freie Nutzbarkeit und Weiterverbreitung von OER stellt die Frage der Qualität vor gewisse Herausforderungen. Neben der Unsicherheit zu urheberrechtlichen Fragen stellt die die Qualität von OER eine der am breitesten diskutiertesten Themen im Umfeld von OER dar [(vgl. Ehlers 2015)](https://www.researchgate.net/publication/327393832_Qualitatsentwicklung_fur_OER_-_viel_besprochen_wenig_realisiert).
Die Qualität von OER wird als wesentlicher Faktor für den Erfolg und die Akzeptanz von OER im breiten Feld angeführt [(vgl. Pirker & Pirner 2025)](https://doi.org/10.58069/theow.2025.1.51).
Angetrieben durch die Entwicklungen mit KI steigt die Anzahl frei verfügubarer Bildungsmaterialien im Internet rasant an. Aus diesem Grund stellt die die Identifikation von qualitativ hochwertigen OER eine immer größere Herausforderung dar.
Angebtrieben durch die Entwicklungen mit KI steigt die Anzahl frei verfügubarer Bildungsmaterialien im Internet rasant an. Aus diesem Grund stellt die die Identifikation von qualitativ hochwertigen OER eine immer größere Herausforderung dar.
Nutzende bewerten die Qualität von OER oftmals auf Basis ihrer individuellen Anforderungen und Bedarfe. Dies führt dazu, dass Qualitätsvorstellungen im Diskurs stark auseinandergehen. Die prozesshafte Natur der Materialien, d.h. dass sie verändert und adaptiert werden, stellt eine besondere Herausforderungen der Qualitätssicherung dar [(vgl. Ehlers 2015)](https://www.researchgate.net/publication/327393832_Qualitatsentwicklung_fur_OER_-_viel_besprochen_wenig_realisiert). Statische Qualitätssicherungsprozesse, die Kriterien festlegen und überprüfen sind bei OER nur bedingt sinnvoll. Da sie eine hohe Offenheit und Anpassbarkeit an individuelle Kontexte, Bedürfnisse und Anforderungen der Zielgruppe ermöglichen braucht es für die Qualitätssicherung eine besondere Aufmerksamkeit.
Nutzende bewerten die Qualität von OER oftmals auf Basis ihrer individuellen Anforderungen und Bedarfe. Dies führt dazu, dass Qualitätsvorstellungen im Diskurs stark auseinandergehen. Die prozesshafte Natur der Materialien, d.h. dass sie verändert und adaptiert werden, stellt eine besondere Herausforderungen der Qualitätssicherung dar [(vgl. Ehlers 2015)](https://www.researchgate.net/publication/327393832_Qualitatsentwicklung_fur_OER_-_viel_besprochen_wenig_realisiert). Statische Qualitätssicherungsprozesse, die Kriterien festlegen und überprüfen sind bei OER nur bedingt sinnvoll. Da sie eine hohe Offenheit und Anpassbarkeit an individuelle Kontexte, Bedrüfnisse und Anforderungen der Zielgruppe ermöglichen braucht es für die Qualitätssicherung eine besondere Aufmerksamkeit.
Dennoch ist ein Orientierungslinie bedeutsam, um eine grundlegende Struktur für die Qualität von OER zu schaffen, schließlich auch um das Vertrauen in offene Bildungsressourcen zu stärken [(vgl. Lübben/ Müskens/ Zawacki-Richter 2023)]
[Baas et al. (2022)](https://oda.oslomet.no/oda-xmlui/bitstream/handle/11250/3063763/Baas%2bet%2bal.%2b%25282022%2529.pdf?sequence=1&isAllowed=y) zeigen mit ihrer Studie eindrücklich, dass die Qualität von OER kein feststehendes Attribut ist, sondern das Ergebnis eines dialogischen Aushandlungsprozesses. Lehrende bewerten Materialien demnach nicht isoliert, sondern entwickeln ihre Qualitätswahrnehmung im Austausch mit Kolleg:innen und im Kontext institutioneller Rahmenbedingungen.
Die Handreichung versteht die Qualitätskriterien nicht als Garantie *guter OER* und damit *guter religiöser Bildungsprozesse*. Sie ist vielmehr als reflexives Instrument konzipiert, das die Vielschichtigkeit religionspädagogischer Qualitätsdebatten aufgreift und Lehrenden und Materialerstellenden eine Orientierung bietet, ohne in reduktionistische 'Abhak-Logik' zu verfallen.
Die Handreichung versteht die Qualitätkriterien nicht als Garantie *guter OER* und damit *guter religiöser Bildungsprozesse*. Sie ist vielmehr als reflexives Instrument konzipiert, das die Vielschichtigkeit religionspädagogischer Qualitätsdebatten aufgreift und Lehrenden und Materialerstellenden eine Orientierung bietet, ohne in reduktionistische 'Abhak-Logik' zu verfallen.
Qualität wird als Ergebnis eines fortlaufenden Aushandlungsprozesses verstanden, der sich sowohl in der Erstellung als auch in der Nutzung und Weiterentwicklung von OER vollzieht.
@ -130,9 +130,9 @@ Auch bei KI-generierten Inhalten (z. B. aus Tools wie DALL·E) ist Vorsicht gebo
## KI-generierte Materialien
- [ ] KI-generierte Inhalte sind im Material gekennzeichnet und das verwendete Tool ist angegeben.
- [ ] KI-generierte Inhalte sind im Material gekennzeichnet und das verwendete Tool ist angegeben
- [ ] Die Quellenangabe enthält Tool, Erstellungsdatum, ggf. Lizenzhinweis und Bearbeitername (z. B. „Bild generiert mit ChatGPT (OpenAI, 2025), bearbeitet durch …“. Weiterführende Informationen [hier](https://digitalzentrum-berlin.de/leitfaden-ki-generierte-inhalte-kennzeichnen)).
- [ ] Rechtliche Fragen KI-generierter Materialien mit Blick auf Urheberrecht, Lizenzierung und Einschränkungen der Plattform sind geprüft und im Material gekennzeichnet.
- [ ] Rechtliche Fragen KI-genertierter Materialien mit Blick auf Urheberrecht, Lizenzierung und Einschränkungen der Plattform sind geprüft und im Material gekennzeichnet.
- [ ] KI-generiertes Bildmaterial ist sorgfältig ausgewählt, vermeidet Verzerrungen und Stereotype.
- [ ] KI-generiertes Bildmaterial ist didaktisch sinnvoll eingebunden und fördert die kritische Bildkompetenz der Lernenden.
@ -220,7 +220,6 @@ Wenn Material in Kombination mit geschützten Texten, Bildern, Audios und Videos
> [!TIP]
> **Hilfreiche Tools zur OER-Erstellung**
> Bilderstellung: Für die Bilderstellung und Bearbeitung empfehlen sich [gimp](https://www.gimp.org/) sowie [darkable](https://open-educational-resources.de/goldstandard-foto/). Für weitere Informationen siehe [oerinfo](https://https://open-educational-resources.de/goldstandard-foto/).
> Audio und Podcast: Für die Erstellung von Audioelementen sowie Podcast empfehlen sich [Audacity](https://www.audacityteam.org/) und [UltraschallFM](https://ultraschall.fm/). Für weitere Informationen siehe [oerinfo](https://open-educational-resources.de/goldstandard-podcast/).
> Arbeitsblätter und interaktive Übungen: Für die erstellung von Arbeitsblättern und interaktive Übungen empfehlen sich [LibreOffice](https://www.libreoffice.org/download/libreoffice-online/) und [h5P](https://h5p.org/). Für weitere Informationen siehe [oerinfo](https://open-educational-resources.de/goldstandard-arbeitsblaetter/).
@ -228,7 +227,7 @@ Wenn Material in Kombination mit geschützten Texten, Bildern, Audios und Videos
## Design & Lesbarkeit
- [ ] Wichtige Informationen werden im Material visuell hervorgehoben (z. B. durch größere Schrift, Symbole, Farben).
- [ ] Eine gut lesbare Schriftart, die unter offener Lizenz steht, wird verwendet (Übersicht offene [Schriftarten](https://https://open-educational-resources.de/texte-und-schriftarten/)).
- [ ] Eine gut lesbare Schriftart, die unter offener Lizenz steht, wird verwendet (Übersicht offene [Schriftarten](https://https://open-educational-resources.de/texte-und-schriftarten/))
- [ ] Im Material wird eine Mindestschriftgröße von 1214 pt für Fließtext und größere Schriftgrößen für Überschriften verwendet.
- [ ] Hoher Kontrast zwischen Text und Hintergrund (z. B. schwarze Schrift auf weißem Hintergrund) wird im Material berücksichtigt.
- [ ] Das Material passt sich automatisch an verschiedene Geräte an und ist dort gut lesbar (Smartphones, Tablets, Laptops).
@ -244,7 +243,6 @@ Wenn Material in Kombination mit geschützten Texten, Bildern, Audios und Videos
> [!TIP]
> **Fortbildungsangebote zu OER**
> Die Erstellung und Überarbeitung von OER kann am Anfang herausfordernd sein.
> Unterstützung bietet das [relilab](https://relilab.org/) gemeinsam mit dem FOERBICO-Team durch praxisorientierte Fortbildungen.
>
@ -300,7 +298,6 @@ Die folgenden Qualitätsmerkmale sind nicht alle als zwingend erforderlich zu ve
> [!TIP]
> **OER frühzeitig und strategisch planen**
> Bei Forschungs- und Förderanträgen sollten OER von Beginn an berücksichtigt werden.
> Der Aufwand für Erstellung und Veröffentlichung muss quantifiziert, begründet und in den Ressourcen, z.B. mit Blick auf Zeit, Personal und Kosten miteinkalkuliert werden.
>
@ -548,7 +545,7 @@ root((Lerngegenstand))
* Mößle, L. & Pirker, V. (2024). Open Educational Practices als Wissenstransfer: Welche Potenziale hat die Religionspädagogik auf dem Weg ins „open“?, Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik, 23 (2), 159170. [https://www.theo-web.de/fileadmin/user\_upload/theo-web/pdfs/23-jahrgang-2024-heft-2/open-educational-practices-als-wissenstransfer-welche-potenziale-hat-die-religionspaedagogik-auf-dem-weg-ins-open.pdf](https://www.theo-web.de/fileadmin/user_upload/theo-web/pdfs/23-jahrgang-2024-heft-2/open-educational-practices-als-wissenstransfer-welche-potenziale-hat-die-religionspaedagogik-auf-dem-weg-ins-open.pdf).
* Pirker, V. & Pirner, M. (2025). Open Educational Resources und Open Educational Practices ein systematischer Literaturbericht im religionspädagogischen Horizont, Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik, 24 (1), 153-185. (https://doi.org/10.58069/theow.2025.1.51$0)
* Pirker, V. & Pirner, M. (2025). Open Educational Resources und Open Educational Practices ein systematischer Literaturbericht im religionspädagogischen Horizont, Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik, 24 (1) \[im Erscheinen].
* Pirner, M. (2017). Menschenrechtspädagogik, in: Wissenschaftlich Religionspädagogisches Lexikon im Internet, 19, [https://www.wirelex.de/](https://www.wirelex.de/).