AP 4-1 Konzept Redaktionssystem für Communities

Ein wesentliches Ziel der Konstitution einer CoC im Projektverlauf liegt darin, bisher parallel und z.T. unter verschiedenen Qualitätsstandards ablaufende Redaktionsprozesse miteinander zu verbinden und damit die bestehenden dezentralen, zielgruppen-fokussierten Organisationsformen wechselseitig anschlussfähig werden zu lassen. Dafür braucht es ein plattformunabhängiges Redaktionssystem. Ein Redaktionssystem in Bezug auf Open Educational Resources (OER) ist ein digitales Tool verbunden mit einem Prozessablauf, das dazu dient, die Bereitstellung, Verwaltung und Qualitätsprüfung von OER zu organisieren und zu vereinfachen, und dabei Orientierung und Vereinheitlichung in Bezug auf die Einhaltung von Qualitätsstandards, Benutzerfreundlichkeit und die Unterstützung offener Lizenzierungsmodelle vermittelt. Dies ermöglicht es den an Redaktionsprozessen Beteiligten der verschiedenen Plattformen und Repositorien, trotz verschiedener technologischer Hintergründe und mit unterschiedlichen Geräten, qualitätssichernde Redaktionsprozesse aufeinander abzustimmen und Ergebnisse von Redaktionsarbeiten wechselseitig zu nutzen. Dafür sollen Prozessabläufe untereinander abgestimmt werden und darauf aufbauend standardisierte Formate und Werkzeuge bereitgestellt werden, die die Konsistenz und Qualität der OER über verschiedene Communities hinweg sicherstellen, Dopplungen von Arbeitsschritten vermeiden und Effizienz steigern. Ein gemeinsames System erleichtert zudem die Skalierung von OER-Redaktionsprozessen, da neue Akteure leichter integriert werden können. Durch das Sammeln von Erfahrungen und Feedback aus einer Vielzahl von Quellen können die Prozessabläufe zudem kontinuierlich verbessert und an die Bedürfnisse der Nutzer:innen angepasst werden.
Ermittlung der Anforderungen (siehe Basiserhebung, AP 11); Evaluierung und Machbarkeit (bes. bzgl. der verfolgten dezentralen vs. zentraler Architekturen); Definition von Schnittstellen und Standards.

2024-08-31
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