Präsentation der Ergebnisse der Befragung (45 Minuten) #22

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opened 2024-11-12 14:42:18 +00:00 by joerglohrer · 3 comments
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Vorstellung der wichtigsten Erkenntnisse und Daten.
Diskussion über die Implikationen und mögliche Maßnahmen.

Vorstellung der wichtigsten Erkenntnisse und Daten. Diskussion über die Implikationen und mögliche Maßnahmen.
phillipangelina was assigned by joerglohrer 2024-11-12 14:42:18 +00:00
joerglohrer added this to the rpi-Konzeptionstag project 2024-11-12 14:42:18 +00:00

Interviewpartner:

  • 10 Interviews mit insgesamt 11 Personen
  • Interviews fanden über Zoom statt
  • Leitfadengestützte halboffene Interviews
  • Bis auf ein Interview, waren alle in OER-Communities aktiv.

2 weitere Interviews stehen noch aus, mussten verschoben werden und finden demnächst statt.

  • 2 rpi-virtuell
  • 3 reliLab
  • 2 relimentar
  • 2 schule-evangelisch-digital/1 narrt
  • 1 reliGlobal
  • 1 DiskursLab (nicht direkt OER-Community, erstellen trotzdem Materialien daher interessant)

Teilweise befragte Personen in mehreren Communities aktiv.

Codebaum:

Leitfragen:
FF1: Inwieweit wird in den untersuchten Communities OER-bezogen gearbeitet (Produktion, Recherche, Sammlung, Selektion, Modifikation, Distribution, Qualitätssicherung)?
FF2: Welche OER-bezogenen offenen Bildungspraktiken (OEP) zeigen sich in den Communities?
FF3: Welche Vernetzungen, Kooperationen und Austauschformen bestehen innerhalb und zwischen den Communities sowie über sie hinaus (Intra- und Inter- bzw. Trans-Community-Vernetzungen)?
FF4: Welche Stärken und Entwicklungsbedarfe werden von den Community-Verantwortlichen benannt? Welche Rolle spielen dabei OER, OEP und Intra-/Inter-/Trans-Community-Vernetzungen?

Codegenerierung:

Die meisten Codes wurden aus dem Fragebogen deduktiv entwickelt.

1 Code und 7 Subcodes wurden induktiv anhand von Aussagen entwickelt

  • Kultur des Teilens
  • Strukturelle Hürden
  • Indivduelle Ressourcen
  • Multiperspektivischer Blick und Expertiese
  • Strukturelle Chancen
  • Produktion ohne OER
  • Anwendbarkeit
  • OEP im tun

Allgemein wichtige Ergebnisse:

  • Alle Interviewpartner wissen was OER ist und können auch verschiedene Aspekte von OER bennen:
  • “Den Grundgedanken von OER den finde ich einfach genial, weil es im Prinzip der Gedanke der offene/ Klassentür ist. Also das heißt, ich kann hineingucken, was macht jemand anders, wie macht er das, kann das für mich/eventuell bestenfalls adaptieren”
  • “Im Prinzip haben wir mit offenen Bildungsmaterialien eine Möglichkeit, auf Steinbrüche für Materialien zuzugreifen und die immer neu zu remixen und meinen Standards anzupassen.”
  • “Ich teile, was ich mache. Also ich, ich, ich teile meine guten Ideen, von denen ich selber davon überzeugt bin, dass sie gut sind und wo es sich lohnt, mir auch die Mühe zu machen, das in einen Raster zu bringen, dass es anderen nützt...”

OER hat für verschiedene Communities verschiedene Prioritäten:

  • “Ohne OER geht es nicht. Also am Anfang stand die Idee, es ist eine OER-Plattform, also die Materialien, die veröffentlicht werden, müssen OER-Charakter haben oder OER-Standards erfüllen. Das war von Anfang an, also sonst wären wir nicht gestartet, weil andere Angebote gibt es auch genug, ja.”
  • “Also grundsätzlich versuchen wir schon, alle Materialien, mit denen wir arbeiten, sie zu teilen und transparent zu machen. Also wenn wir eine Veranstaltung haben, gibt es immer einen Link, wo man die Materialien auch wieder weiter verwenden kann.”
  • “Ja, also wie gesagt, bei Schule Evangelisch Digital war es ja nie unter dem Schwerpunkt OER ausgelegt.”

OEP ist nicht allen Interviewpartner:innen bekannt:

“Also ich hoffe, dass ich mich jetzt nicht extremst blamiere und ich habe jetzt extra meine Hand hier oben, damit ich nicht nebenbei heimlich mit dem Handy google. (.......) Aber es ist ja so, dass OEPs ja Open Educational schon wieder drin haben und Practices ist ja dann Zusammenarbeit, kollaborative Arbeiten, die ja dann tatsächlich unter den Prämissen gemacht werden, dass das, was dabei rauskommt, dann auch weiterverarbeitet wird beziehungsweise an denen weitergearbeitet wird und das ja innerhalb der Gemeinschaft, der Konsens besteht, dass ja dann auch das weiterverarbeitet werden kann unter den gängigen OER-Richtlinien. Ist das so korrekt? (.....)”

2 Personen kannten den Begriff gar nicht und eine Person hatte den Begriff gehört, aber konnte ihn nicht Inhaltlich füllen.

Communities sind der Ort in dem OER bzw. Material gemeinsam entstehen kann und Community Struktur wirkt sich auf die Zusammenarbeit aus.

Bedarfe:

  • Material steht nicht im Vordergrund, sondern es werden Tools und Hilfen für die Erstellung von OER gewünscht.

Chancen:

  • OER Communities können ein Ort der Begegnung und Inspiration sein.

Hürden:

  • Rechtliche Lage verunsichert Ersteller:innen
  • Die Erstellung von OER kostet zu viele individuelle Ressourcen
  • Institutionen sehen den Mehrwert von OER nicht, sondern wollen lieber ihr Ding machen.
**Interviewpartner:** - 10 Interviews mit insgesamt 11 Personen - Interviews fanden über Zoom statt - Leitfadengestützte halboffene Interviews - Bis auf ein Interview, waren alle in OER-Communities aktiv. 2 weitere Interviews stehen noch aus, mussten verschoben werden und finden demnächst statt. - 2 rpi-virtuell - 3 reliLab - 2 relimentar - 2 schule-evangelisch-digital/1 narrt - 1 reliGlobal - 1 DiskursLab (nicht direkt OER-Community, erstellen trotzdem Materialien daher interessant) Teilweise befragte Personen in mehreren Communities aktiv. **Codebaum:** _Leitfragen:_ FF1: Inwieweit wird in den untersuchten Communities OER-bezogen gearbeitet (Produktion, Recherche, Sammlung, Selektion, Modifikation, Distribution, Qualitätssicherung)? FF2: Welche OER-bezogenen offenen Bildungspraktiken (OEP) zeigen sich in den Communities? FF3: Welche Vernetzungen, Kooperationen und Austauschformen bestehen innerhalb und zwischen den Communities sowie über sie hinaus (Intra- und Inter- bzw. Trans-Community-Vernetzungen)? FF4: Welche Stärken und Entwicklungsbedarfe werden von den Community-Verantwortlichen benannt? Welche Rolle spielen dabei OER, OEP und Intra-/Inter-/Trans-Community-Vernetzungen? _Codegenerierung:_ Die meisten Codes wurden aus dem Fragebogen deduktiv entwickelt. 1 Code und 7 Subcodes wurden induktiv anhand von Aussagen entwickelt - Kultur des Teilens - Strukturelle Hürden - Indivduelle Ressourcen - Multiperspektivischer Blick und Expertiese - Strukturelle Chancen - Produktion ohne OER - Anwendbarkeit - OEP im tun _Allgemein wichtige Ergebnisse:_ - Alle Interviewpartner wissen was OER ist und können auch verschiedene Aspekte von OER bennen: - “Den Grundgedanken von OER den finde ich einfach genial, weil es im Prinzip der Gedanke der offene/ Klassentür ist. Also das heißt, ich kann hineingucken, was macht jemand anders, wie macht er das, kann das für mich/eventuell bestenfalls adaptieren” - “Im Prinzip haben wir mit offenen Bildungsmaterialien eine Möglichkeit, auf Steinbrüche für Materialien zuzugreifen und die immer neu zu remixen und meinen Standards anzupassen.” - “Ich teile, was ich mache. Also ich, ich, ich teile meine guten Ideen, von denen ich selber davon überzeugt bin, dass sie gut sind und wo es sich lohnt, mir auch die Mühe zu machen, das in einen Raster zu bringen, dass es anderen nützt...” _OER hat für verschiedene Communities verschiedene Prioritäten:_ - “Ohne OER geht es nicht. Also am Anfang stand die Idee, es ist eine OER-Plattform, also die Materialien, die veröffentlicht werden, müssen OER-Charakter haben oder OER-Standards erfüllen. Das war von Anfang an, also sonst wären wir nicht gestartet, weil andere Angebote gibt es auch genug, ja.” - “Also grundsätzlich versuchen wir schon, alle Materialien, mit denen wir arbeiten, sie zu teilen und transparent zu machen. Also wenn wir eine Veranstaltung haben, gibt es immer einen Link, wo man die Materialien auch wieder weiter verwenden kann.” - “Ja, also wie gesagt, bei Schule Evangelisch Digital war es ja nie unter dem Schwerpunkt OER ausgelegt.” _OEP ist nicht allen Interviewpartner:innen bekannt:_ “Also ich hoffe, dass ich mich jetzt nicht extremst blamiere und ich habe jetzt extra meine Hand hier oben, damit ich nicht nebenbei heimlich mit dem Handy google. (.......) Aber es ist ja so, dass OEPs ja Open Educational schon wieder drin haben und Practices ist ja dann Zusammenarbeit, kollaborative Arbeiten, die ja dann tatsächlich unter den Prämissen gemacht werden, dass das, was dabei rauskommt, dann auch weiterverarbeitet wird beziehungsweise an denen weitergearbeitet wird und das ja innerhalb der Gemeinschaft, der Konsens besteht, dass ja dann auch das weiterverarbeitet werden kann unter den gängigen OER-Richtlinien. Ist das so korrekt? (.....)” 2 Personen kannten den Begriff gar nicht und eine Person hatte den Begriff gehört, aber konnte ihn nicht Inhaltlich füllen. Communities sind der Ort in dem OER bzw. Material gemeinsam entstehen kann und Community Struktur wirkt sich auf die Zusammenarbeit aus. _Bedarfe:_ - Material steht nicht im Vordergrund, sondern es werden Tools und Hilfen für die Erstellung von OER gewünscht. _Chancen:_ - OER Communities können ein Ort der Begegnung und Inspiration sein. _Hürden:_ - Rechtliche Lage verunsichert Ersteller:innen - Die Erstellung von OER kostet zu viele individuelle Ressourcen - Institutionen sehen den Mehrwert von OER nicht, sondern wollen lieber ihr Ding machen.

Sozialer Aspekt: Kommunikation auf Augenhöhe entscheidend, Personenbezug, Niedrigschwelligkeit "kurzer Dienstweg" als schnelles Feedback, Personen wollen nicht Materialien ins "Leere" erstellen, Beziehungsgeschehen im Vordergrund

Rolle von KI ambivalent betrachtet

Sozialer Aspekt: Kommunikation auf Augenhöhe entscheidend, Personenbezug, Niedrigschwelligkeit "kurzer Dienstweg" als schnelles Feedback, Personen wollen nicht Materialien ins "Leere" erstellen, Beziehungsgeschehen im Vordergrund Rolle von KI ambivalent betrachtet
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Reference: Comenius-Institut/rpi-virtuell_und_FOERBICO#22
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