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2025-07-23 11:55:41 +02:00

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Beratungsprozess bestehender OER-Projekte mit Hilfe der Qualitätskriterien

Wodurch zeichnen sich eigentlich gute OER aus? Würde man Bildungsmaterialien mit einem Kriterienkatalog begutachten, wäre die Liste sicherlich lang, schließlich spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle. Damit OER nicht nur gemäß der 5V-Freiheiten verwahrt, verwendet, verarbeitet, vermischt und verbreitet werden können, sondern auch auf pädagogischer-didaktischer und religionspädagogischer Ebene Qualität aufweisen, braucht es verschiedene Elemente

Eine Frage der Qualität

Die Frage nach der Qualität von OER-Materialien ist nicht ganz neu. Zawacki-Richter & Mayrberger haben bereits 2017 einen am internationalen Forschungsstand entwickelten Systematirierungsversuch von OER-Qualtität unternommen und Kriterien eines Instrumentes zur Qualitätssicherung von OER entwickelt. Dieses Modell umspannt Qualitätskriterien in der pädagogisch-didaktischen Dimension und technischen Dimension.

Qualitätskriterien aus dem FOERBICO Projekt

Die pädagogisch-didaktische Dimension fokussiert den Inhalt, also die fachwissenschaftliche Fundierung, Zielgruppenorientierung und inhaltliche Wiederverwendbarkeit des Materials. Auch das didaktische Desgin, also wie das Material zur Kollaboration und Interaktion anregt oder wie es Transwer, Assessment und Motivation ermögicht, wird hierbei berücksichtigt.

Was ist M@ps?

Im Rahmen der hessischen Bildungsinitiative „Löwenstark Der BildungsKICK“ hat die Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik der Goethe-Universität Frankfurt ein innovatives Workshop-Format entwickelt: „M@PS Medienkompetenz erweitern, Persönlichkeit stärken“. Vor dem Hintergrund des rasanten technologischen Wandels und der digitalen Transforamtion an Schulen stellt sich die Frage, wie schulische Bildung Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und digitalen Mündigkeit stärken kann.

Zwischen 2022 und 2024 begleiteten Studierende der Goethe-Universität regelmäßig Workshops an verschiedenen Schulformen der Sekundarstufe I. Ziel ist es, junge Menschen nicht nur technisch fit zu machen, sondern ihre Reflexionsfähigkeit, Urteilsbildung und ihr verantwortungsbewusstes Handeln im digitalen Raum zu fördern. Die Materialien, die von Sabrina Schön im Rahmen des Projekts erstellt wurde, stehen als Open Educational Resources (OER) barrierearm, frei zugänglich und unter CC-Lizenz zur Verfügung zur direkten Nutzung oder individuellen Anpassung.

Die drei Workshops bestehen jeweils aus drei Doppelstunden und sind flexibel einsetzbar: im regulären Unterricht, an Projekttagen oder als Grundlage für eine ganze Projektwoche. Inhaltlich basieren sie auf dem Modell der Digital Citizenship+ Resource Platform des Berkman Klein Center for Internet & Society der Harvard University und sind so konzipiert, dass sie zentrale überfachliche Kompetenzen fördern etwa in den Bereichen Selbstwahrnehmung, Kommunikation, Kooperation und Medienkritik.

Ob mit oder ohne umfangreiche technische Ausstattung die Workshops funktionieren auf verschiedenen Niveaus, lassen sich an unterschiedliche Lerngruppen anpassen und ermöglichen vielfältige Anknüpfungspunkte an bestehende Unterrichtszusammenhänge. So unterstützen sie Lehrkräfte dabei, zentrale Bildungsziele einer digitalisierten Gesellschaft praktisch umzusetzen und jungen Menschen zu helfen, ihre eigene Rolle in der digitalen Welt zu reflektieren und aktiv zu gestalten.

  • Crash der Website - Suche nach geeignetem Ort (Repository), das langfrastiges Hosten gewährt und die nachhaltige Nutzung sicherstellen kann.
  • Qualitätskriterien
  • Probleme bei der Anpassung
  • Frage der Dissemination