Kommunikation des Evangeliums in sozialen Medien => Geschlossene und offene Netzwerke #342

Closed
opened 2025-05-08 07:59:00 +00:00 by buchwaldchassee · 4 comments

Beispiel Neues Testament auf Instagram: https://www.instagram.com/p/DHS90OuNIbp/?igsh=Yng4d2ExcG15b3py

=> @colibri hat am 15.5. ein Gespräch mit denen

Beispiel Neues Testament auf Instagram: https://www.instagram.com/p/DHS90OuNIbp/?igsh=Yng4d2ExcG15b3py => @colibri hat am 15.5. ein Gespräch mit denen
buchwaldchassee added the
Blog
label 2025-05-08 07:59:00 +00:00
buchwaldchassee self-assigned this 2025-05-08 07:59:00 +00:00
colibri was assigned by buchwaldchassee 2025-05-08 07:59:00 +00:00
buchwaldchassee added this to the Blogposts Redaktion project 2025-05-08 07:59:00 +00:00
Owner

Instagram als religionspädagogischer Lernort

Einblicke in den Account @nt.evangelisch_tudortmund und seine Bedeutung für eine zeitgemäße Religionspädagogik
1. Scrollen mit Sinn: Religion auf Instagram

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ . Der Lehrstuhl für Neues Testament am Institut für Evangelische Theologie wagt genau das: Lara Gotthard ist auf Instagram aktiv, unter dem Handle @nt.evangelisch_tudortmund. Der Account zeigt: Religiöse Kommunikation findet längst auch in digitalen Räumen statt – ästhetisch, persönlich und lebensnah.

Gerade in der Religionspädagogik stellt sich die Frage: Wie können diese Räume lernförderlich gestaltet und reflektiert werden?

2. Was zeigt der Account? – Einblicke in die Inhalte

Der Instagram-Kanal der evangelischen Fachrichtung „Neues Testament“ (NT) an der TU Dortmund verbindet spannende News über aktuelle Forschung, Einblicke in das Theologiestudium und aufbereitete Bibelstellen lehrplanbezogener religionspädagogischer Themen

Bilder und Sprache wirken bewusst niedrigschwellig, gleichzeitig ist die Botschaft klar: Das Evangelium ist anschlussfähig – auch heute. Jedes Visual bringt die Themen auf den Punkt und leitet an, wie es mit Lernenden bearbeitet werden kann.

  1. Theologische Medienpädagogik: Warum das relevant ist

Instagram gehört zur Lebenswelt junger Menschen. Religiöse Kommunikation in Sozialen Medien erfordert deshalb medienpädagogische Reflexion. Drei Perspektiven sind religionsdidaktisch besonders interessant:
a) Performative Religionspädagogik

Glaube zeigt sich im Vollzug – in Wort, Bild und Handlung. Der Instagram-Account zeigt Segenssprüche, Rituale und Gemeinschaftserfahrungen: performativ, öffentlich, digital. Hier wird Religion erlebbar.

b) Subjektorientierung

Persönliche Zugänge und Erfahrungswelten stehen im Fokus. Wer einen Story-Impuls teilt oder ein Insta-Zitat liked, agiert religiös im digitalen Raum – das kann Reflexionsanlass im Unterricht sein.

c) Medienethik

Instagram ist nicht neutral: Es filtert, verstärkt, inszeniert. Religionspädagogik kann genau hier ansetzen und Fragen nach Wahrheit, Authentizität und Verantwortung im Netz diskutieren.

  1. Didaktische Impulse für Schule und Hochschule

Der Account bietet vielfältige Anlässe für die Praxis:

  • Analyse im Unterricht: Schülerinnen analysieren einen Post – Was wird wie gesagt? Welche biblischen Bezüge? Welche Bildsprache?
  • Eigene Beiträge erstellen: Religiöse Themen als Reels oder Posts gestalten
  1. Fazit: Instagram als Brücke

Der Account @nt.evangelisch_tudortmund zeigt beispielhaft, wie Theologie digital sichtbar wird – niedrigschwellig, inspirierend, partizipativ. Für die Religionspädagogik eröffnet das Wege:

  • Glauben reflektieren, statt nur zu konsumieren
  • Digitale Räume als spirituelle Lernorte begreifen
  • Theologie in Echtzeit mit Leben füllen
Instagram als religionspädagogischer Lernort Einblicke in den Account @nt.evangelisch_tudortmund und seine Bedeutung für eine zeitgemäße Religionspädagogik **1. Scrollen mit Sinn: Religion auf Instagram** „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ . Der Lehrstuhl für Neues Testament am Institut für Evangelische Theologie wagt genau das: Lara Gotthard ist auf Instagram aktiv, unter dem Handle @nt.evangelisch_tudortmund. Der Account zeigt: Religiöse Kommunikation findet längst auch in digitalen Räumen statt – ästhetisch, persönlich und lebensnah. Gerade in der Religionspädagogik stellt sich die Frage: Wie können diese Räume lernförderlich gestaltet und reflektiert werden? **2. Was zeigt der Account? – Einblicke in die Inhalte** Der Instagram-Kanal der evangelischen Fachrichtung „Neues Testament“ (NT) an der TU Dortmund verbindet spannende News über aktuelle Forschung, Einblicke in das Theologiestudium und aufbereitete Bibelstellen lehrplanbezogener religionspädagogischer Themen Bilder und Sprache wirken bewusst niedrigschwellig, gleichzeitig ist die Botschaft klar: Das Evangelium ist anschlussfähig – auch heute. Jedes Visual bringt die Themen auf den Punkt und leitet an, wie es mit Lernenden bearbeitet werden kann. 3. Theologische Medienpädagogik: Warum das relevant ist Instagram gehört zur Lebenswelt junger Menschen. Religiöse Kommunikation in Sozialen Medien erfordert deshalb medienpädagogische Reflexion. Drei Perspektiven sind religionsdidaktisch besonders interessant: a) Performative Religionspädagogik Glaube zeigt sich im Vollzug – in Wort, Bild und Handlung. Der Instagram-Account zeigt Segenssprüche, Rituale und Gemeinschaftserfahrungen: performativ, öffentlich, digital. Hier wird Religion erlebbar. b) Subjektorientierung Persönliche Zugänge und Erfahrungswelten stehen im Fokus. Wer einen Story-Impuls teilt oder ein Insta-Zitat liked, agiert religiös im digitalen Raum – das kann Reflexionsanlass im Unterricht sein. c) Medienethik Instagram ist nicht neutral: Es filtert, verstärkt, inszeniert. Religionspädagogik kann genau hier ansetzen und Fragen nach Wahrheit, Authentizität und Verantwortung im Netz diskutieren. 4. Didaktische Impulse für Schule und Hochschule Der Account bietet vielfältige Anlässe für die Praxis: - Analyse im Unterricht: Schülerinnen analysieren einen Post – Was wird wie gesagt? Welche biblischen Bezüge? Welche Bildsprache? - Eigene Beiträge erstellen: Religiöse Themen als Reels oder Posts gestalten 5. Fazit: Instagram als Brücke Der Account @nt.evangelisch_tudortmund zeigt beispielhaft, wie Theologie digital sichtbar wird – niedrigschwellig, inspirierend, partizipativ. Für die Religionspädagogik eröffnet das Wege: - Glauben reflektieren, statt nur zu konsumieren - Digitale Räume als spirituelle Lernorte begreifen - Theologie in Echtzeit mit Leben füllen
Owner
https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO/pulls/432
Author
Member
Blogpost dazu ist online: https://oer.community/instagram-als-lernort/
Author
Member

Weitere Blogbeiträge geplant, siehe Anfragen im geschlossenen Repo

Weitere Blogbeiträge geplant, siehe [Anfragen im geschlossenen Repo](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/rpi-virtuell-geschlossen/issues/26#issuecomment-5890)
Sign in to join this conversation.
No milestone
3 participants
Notifications
Due date
The due date is invalid or out of range. Please use the format "yyyy-mm-dd".

No due date set.

Dependencies

No dependencies set.

Reference: Comenius-Institut/FOERBICO_und_rpi-virtuell#342
No description provided.