From 16d0b5124aa06e453668b8c81dad9e1fe23e004c Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: joerglohrer Date: Tue, 14 Oct 2025 04:24:16 +0000 Subject: [PATCH] aus Butter Ei gemacht :-) --- .../posts/2025-09-19-ALPIKA-Tagung/index.md | 30 ++++++++----------- 1 file changed, 13 insertions(+), 17 deletions(-) diff --git a/Website/content/posts/2025-09-19-ALPIKA-Tagung/index.md b/Website/content/posts/2025-09-19-ALPIKA-Tagung/index.md index ced947d..b7fd82f 100644 --- a/Website/content/posts/2025-09-19-ALPIKA-Tagung/index.md +++ b/Website/content/posts/2025-09-19-ALPIKA-Tagung/index.md @@ -14,25 +14,25 @@ Im Anschluss an die Andacht begann die Tagung mit einer ungewöhnlichen Methode: Die Flasche wurde so zur Metapher für Unterrichtsmaterialien, die angepasst, verändert oder neu zusammengesetzt werden müssen – genau das, was OER ermöglichen sollen. Gemeinsam überlegten wir: -Du möchtest für deine Schüler:innen einen Kuchen backen. -Du hast eher wenig Zeit und keine Zutaten im Haus. -Aber du hast im Keller eine fertige Flaschen-Backmischung stehen. -Das Problem ist nun: Einige SuS mögen überhaupt keine Schokolade. Andere reagieren empfindlich auf Nüsse. -Wie gehst du mit der Situation um? +> Du möchtest für deine Schüler:innen einen Kuchen backen. +> Du hast eher wenig Zeit und keine Zutaten im Haus. +> Aber du hast im Keller eine fertige Flaschen-Backmischung stehen. +> Das Problem ist nun: Einige SuS mögen überhaupt keine Schokolade. Andere reagieren empfindlich auf Nüsse. +> Wie gehst du mit der Situation um? [comment]: <> (Hier noch die theoretische Einführung @Jens) ## Das OER-Grundrezept: In 5 Schritten zum offenen Bildungsmaterial -Wie ein Kuchenrezept braucht auch offenes Lernmaterial nur ein paar gute Zutaten – und etwas Sorgfalt beim Backen. Open Educational Resources (OER) sind frei verfügbare Lehr- und Lernmaterialien, die unter offenen Lizenzen stehen. Sie dürfen genutzt, verändert und weitergegeben werden – rechtssicher, kostenlos und gemeinschaftlich. So entsteht aus einem Grundteig immer wieder Neues: Materialien können angepasst, kombiniert und weiterentwickelt werden – ohne dass Wissen verloren geht. +Wie ein Kuchenrezept braucht auch offenes Lernmaterial nur ein paar gute Zutaten - und etwas Sorgfalt beim Backen. Open Educational Resources (OER) sind frei verfügbare Lehr- und Lernmaterialien, die unter offenen Lizenzen stehen. Sie dürfen genutzt, verändert und weitergegeben werden - rechtssicher, kostenlos und gemeinschaftlich. So entsteht aus einem Grundteig immer wieder Neues: Materialien können angepasst, kombiniert und weiterentwickelt werden - ohne dass Wissen verloren geht. ### Das OER-Grundrezept enthält fünf unverzichtbare Zutaten: -🧈 Lizenz – das Fett, das alles zusammenhält. Ohne Lizenz kein OER! +🥚 Ei - die Grundlage, die alles zusammenhält. Ohne Lizenz kein OER! -🧩 Modularisierung – einzelne Bausteine statt eines ganzen Kuchens, flexibel kombinierbar. +🧩 Modularisierung - einzelne Bausteine statt eines ganzen Kuchens, flexibel kombinierbar. -🍯 Offenes Format – die süße Grundlage, die Weiterentwicklung möglich macht. +🍯 Offenes Format - das süße Grundlage, die Weiterentwicklung möglich macht. 🥛 Metadaten – die Milch, die alles geschmeidig und auffindbar hält. @@ -58,12 +58,8 @@ Die Leitendentagung machte deutlich: Eine OEP-Strategie (Open Educational Practi In weiteren Workshops und Praxisphasen ging es um konkrete Tools und Strukturen, z.B.: Metadatengeneratoren, Lösungen zur Dezentralität (z.B. über Nostr oder Kanban-Tools), Lizenzgeneratoren und Fragen zu Bildrechten, Versionierungen und offene Editoren zur individuellen Materialbearbeitung. Dabei wurde auch kritisch reflektiert: -Wie lassen sich offene Materialien auffindbar und qualitativ hochwertig halten? -Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten, wenn Materialien von Mitarbeitenden oder Arbeitsgruppen erstellt werden? -Wie viel Offenheit ist realistisch – und wo braucht es Schutzräume? - -Die nächsten Schritte werden nun in den verschiedenen ALPIKA-Arbeitsgruppen konkretisiert. Ziel ist es, die „Flaschenkuchen-Materialien“ in offene, anpassbare Formate zu überführen – und so OER und OEP im religionspädagogischen Kontext nachhaltig zu verankern. Denn am Ende geht es um mehr als Materialien: Es geht um eine Kultur des Teilens, wie sie schon die Speisung der 5000 inspiriert hat – und darum, diese Haltung in die Bildungsarbeit unserer Zeit zu übersetzen. - - - +- Wie lassen sich offene Materialien auffindbar und qualitativ hochwertig halten? +- Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten, wenn Materialien von Mitarbeitenden oder Arbeitsgruppen erstellt werden? +- Wie viel Offenheit ist realistisch - und wo braucht es Schutzräume? +Die nächsten Schritte werden nun in den verschiedenen ALPIKA-Arbeitsgruppen konkretisiert. Ziel ist es, die „Flaschenkuchen-Materialien“ in offene, anpassbare Formate zu überführen - und so OER und OEP im religionspädagogischen Kontext nachhaltig zu verankern. Denn am Ende geht es um mehr als Materialien: Es geht um eine Kultur des Teilens, wie sie schon die Speisung der 5000 inspiriert hat - und darum, diese Haltung in die Bildungsarbeit unserer Zeit zu übersetzen. \ No newline at end of file