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# Austausch mit dem DisKursLab
# OER zum Thema Antisemitismus: Gemeinsam Bildungsmaterialien gestalten
Am 30. September 2024 trafen sich Corinna Ullmann, Jörg Lohrer und Gina Buchwald-Chassée vom [Comenius-Institut](https://comenius.de/) mit Kristina Herbst und Dr. Christian Staffa von der [Ev. Akademie zu Berlin](https://www.eaberlin.de/) zu einem Austausch über Open Educational Resources (OER) und deren Entwicklung in Bildungsprojekten am Beispiel des DisKursLab. Neben dem Kennenlernen stand der Erfahrungsaustausch rund um die Entwicklung von OER im Vordergrund und es entstand die Idee des Aufbaus einer Antisemitismus-Community. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag!
Das [DisKursLab](https://diskurslab.eaberlin.de/) ist ein Modellprojekt der [Evangelischen Akademie zu Berlin](https://www.eaberlin.de/) in Zusammenarbeit mit der [Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)](https://www.ekbo.de/). Es versteht den digitalen Wandel nicht nur als technische, sondern vor allem als soziale Herausforderung. Gleichzeitig sieht es diesen Wandel als Chance für Demokratisierungsprozesse. Mit innovativen Bildungsformaten, insbesondere im Bereich Theologie und Religionspädagogik, verknüpft das Projekt Themen wie Diskriminierungssensibilität, Digitalität und Demokratisierung. Seit 2020 werden dabei auch frei verfügbare Lehr- und Lernmaterialien entwickelt, wie der "[Christliche Meme Generator](https://diskurslab.eaberlin.de/hopespeech-workshop/mememe-editor/)" oder der digitale "[VerLernKurs](https://diskurslab.eaberlin.de/verlernkurs/)".
Die Gesellschaft verändert sich. Die Bildungslandschaft muss auf die Veränderungen reagieren und immer mehr Schulen, Lehrkräfte und Pädagog:innen entdecken die Potenziale der Zusammenarbeit bei herausfordernden Themen mit Expert*innen. Das [DisKursLab](https://diskurslab.eaberlin.de/) hat sich als Modellprojekt der [Evangelischen Akademie zu Berlin](https://www.eaberlin.de/) in Zusammenarbeit mit der [Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)](https://www.ekbo.de/) intensiv mit dem Thema Antisemitismus auseinandergesetzt und Materialien entwickelt, die dieses komplexe gesellschaftliche Thema aufgreifen. Es versteht den digitalen Wandel nicht nur als technische, sondern vor allem als soziale Herausforderung und stellt nicht nur OER-Ressourcen zur Verfügung stellt, sondern nutzt die digitale Welt als Chance für Bildungsformate. Mit innovativen Bildungsformaten, insbesondere im Bereich Theologie und Religionspädagogik, verknüpft das Projekt Themen wie Diskriminierungssensibilität, Digitalität und Demokratisierung. Seit 2020 werden dabei auch frei verfügbare Lehr- und Lernmaterialien entwickelt, wie der "[Christliche Meme Generator](https://diskurslab.eaberlin.de/hopespeech-workshop/mememe-editor/)" oder der digitale "[VerLernKurs](https://diskurslab.eaberlin.de/verlernkurs/)".
## OER und Bildungsmaterialien zum Thema Antisemitismus
Das Projekt möchte dich als Bildungsakteur:in unterstützen, um gesellschaftliche und sensible Themen wie Diskriminierung, Antisemitismus oder Demokratiebildung im Unterricht anzugehen. Ist Antisemitismus auch ein Thema an deiner Schule/Einrichtung/Arbeitsplatz? Dann erhalte Einblicke in das Material und tausche dich mit Expert*innen und Lehrkräften aus. Die Materialien sind für den Schulunterricht nutzbar und können von dir nach eigenen Vorstellungen weitergearbeitet und verwendet werden.
## Neues Lernmodul zu Antisemitismus ab Oktober 2024
Im Oktober 2024 sollen neue Materialien zum Thema Antisemtismus, die gemeinsam mit einer evangelischen Schulen erarbeitet wurden, veröffentlicht werden. Anders als beim VerLernKurs sollen die neuen Materialien zum Thema Antisemitismus sind nicht mehr als H5P-Formate erstellt, sondern direkt in Webseiten eingebaut und als PDF-Dateien zum Download angeboten werden. Die Module sind umfassender und stärker auf den schulischen Kontext zugeschnitten, inklusive methodischer Hinweise, Ablaufplänen und Zielvorgaben. Die Module sind teilweise aufeinander aufgebaut. Dabei wird darauf geachtet, dass die Module auch ohne Schulbuchmaterial nutzbar sind, um rechtliche Fallstricke zu vermeiden. Da Weblinks oft veralten oder nicht mehr funktionieren, wird bewusst auf deren Nutzung verzichtet, um ständige Anpassungen zu umgehen. Gerade die Unsicherheit bei Rechtsfragen stelle sie vor große Herausforderungen. Die Materialien sollen nicht nur auf der Webseite des Netzwerkes [*narrt*](https://narrt.de/) veröffentlicht, sondern auch durch andere Communities weiterverbreitet und genutzt werden, wie beispielsweise über das [*relilab*](https://relilab.org/) oder [*schule-evangelisch-digital*](https://schule-evangelisch-digital.de/). Diese Plattformen bieten potenzielle Einstiegspunkte, um die Inhalte über ihre Netzwerke hinaus bekannt zu machen.
## Herausforderung: Austauschformate für Feedback
## Wie OER die Bildungsarbeit zu Antisemitismus verändern kann und warum du dabei sein solltest
Obwohl der Austausch von Feedback und die Weiterentwicklung der Materialien gewünscht sind, hat dieser Prozess bisher oft nicht wie erhofft funktioniert. Eine Verbesserung dieses Austauschs, auch plattformübergreifend, wurde diskutiert. Die Idee: Es braucht eine Antisemtismus-Community, in der die verschiedenen Netzwerke und alle Interessierten zusammenkommen, um sich über aktuelle Vorgänge zu informieren, Inhalte zu diskutieren und sich Feedback zu eben solchen Materialien einzuholen.
Wir sind überzeugt davon: Gespräche auf Augenhöhe - im Dialog - ist der Schlüssel für Bildung.
Diese Idee würden wir gerne gemeinschaftlich weiterdenken und laden alle, die bereits Materialien zu Antisemitismus entwickeln oder die im Kontext Antisemitismus tätig sind als Praktiker:innen zu einem gemeinsamen Austausch ein!
Was braucht es dazu? AUSTAUSCH!
Wir treffen uns am **28. November 2024 von 11 - 12:30 Uhr** in unserem [virtuellen Büro](https://comenius.de/zoom) 💻
Materialien können noch so gut sein, doch die volle Wirkung entfalten diese, wenn wir ins Gespräch miteinander kommen. Die OER-Praxis braucht Räume und Review-Prozesse. Deshalb ist die Idee, einen Ort aufzubauen, an dem Bildungsakteure, Lehrer*innen und Pädagog*innen sich zu dem Thema Antisemitismus austauschen können, sich gegenseitig Feedback geben und miteinander lernen! Deine Perspektive zählt und es kommt in einem Netzwerk darauf an in einem lebendigen Austausch zu sein und Kollaboration als Chance für die Community zu nutzen. Du hast Lust eine Antisemitismus-Community gemeinschaftlich weiterzudenken und möchtest mit anderen Praktiker:innen und Netzwerkakteuren zum Thema Antisemitismus ins Gespräch kommen?
Dann komm zu unserem offenen Treffen am **28. November 2024 von 11 - 12:30 Uhr** in unserem [virtuellen Büro](https://comenius.de/zoom) 💻
Schaut gerne vorbei und gebt diese Einladung an Interessierte weiter, wir freuen uns auf euch 🤗🤝