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'@context': https://schema.org/
creativeWorkStatus: Draft
type: LearningResource
name: It's Jointly 2024 Rückblick
description: >-
Das OER-/IT-Sommercamp "it's jointly 2024" fand zum neunten Mal in Folge in
Weimar statt. Hier trafen sich ExpertInnen aus Bildung und der IT um
gemeinsam an Strategien, Konzepten und Formaten zu arbeiten. Dabei wurde die
Konferenz in einen Hackathon sowie ein Netzwerktreffen aufgeteilt. Zwei
Mitglieder des FOERBICO Teams nahmen an den jeweiligen Campteilen vom
19.08.-21.08.2024 teil.
license: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de
creator:
- givenName: Phillip
familyName: Angelina
type: Person
keywords:
- Austausch
- Konferenz
- BMBF
- OER-Strategie
- OER
- Networking
- Vernetzung
- Sommercamp
- ''
inLanguage:
- de
learningResourceType:
- https://w3id.org/kim/hcrt/web_page
educationalLevel:
- https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_A
datePublished: '2024-09-02'
---
# It's jointly
![Philip und Ludger](../assets/images/blog/IMG_1029.JPG)
Das OER-/IT-Sommercamp "it's jointly 2024" fand zum neunten Mal in Folge in Weimar statt. Hier trafen sich ExpertInnen aus Bildung und der IT um gemeinsam an Strategien, Konzepten und Formaten zu arbeiten. Dabei wurde die Konferenz in einen Hackathon sowie ein Netzwerktreffen aufgeteilt. Zwei Mitglieder des FOERBICO Teams nahmen an den jeweiligen Campteilen vom 19.08.-21.08.2024 teil.
![Viele gute Ideen wurden gesammelt](../assets/images/blog/IMG_1025.JPG)
Beim Campteil "Netzwerktreffen" wurden verschiedene Projekte und Ideen vorgestellt, wie mit *KI* in der Lehre umzugehen ist. Das seit Oktober 2022 neue Schlagwort KI wurde aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, um diese für verschiedene Bildungssektoren habhaft zu machen. *KI als ein Werkzeug* ist eine wichtige Erkenntnis aus der Tagung.
Zusätzlich führten wichtige Themen wie Redaktionsnetzwerke, OER in der (Aus-)Bildung und Metadaten zu abendfüllenden Gesprächen.
![jOERn sucht nach neuen Netzwerken](../assets/images/blog/IMG_1042.JPG)
Im Campteil "Hackathon" ging es auch um KI. Z. B. befasste sich ein Workshop damit, ob und wie sich mithilfe von Sprachmodellen aus (beschreibenden) Texten Metadaten erzeugen lassen. Diese sollen dann beim Erfassen und (Wieder-)Finden der Dokumente helfen. In einem anderen Workshop ging es um die Frage, wie sich Metadaten unabhängig von einer Plattform veröffentlichen und wiederverwenden lassen. An vielen weiteren Ideen und Konzepten wurde in den drei Tagen gehackt. Die TeilnehmerInnen suchten für verschiedenste Projekte nach neuen Antworten für aktuelle Probleme in der Digitalen Bildung.
Zum Abschluss wurden die Ergebnisse der einzelnen Workshops vor allen präsentiert. In einem internen (nicht ganz ernst gemeinten) "Wettbewerb" wurden die Beiträge prämiert. Sowohl im erstplatzierten als auch im zweitplatzierten Workshop waren wir mit dabei. Yeah! \o/
Sicherlich ein gutes Zeichen für den Start und den weiteren Projektverlauf von FOERBICO! Happy Hacking! <3

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'@context': https://schema.org/
creativeWorkStatus: Published
type: LearningResource
name: OER-Fachtag 2024 von ORCA.nrw
description: >-
Der OER-Fachtag 2024 am 29. August 2024 von ORCA.nrw diente als Treffpunkt für
OER-Interessierte aus dem Hochschulbereich, um sich über Open Educational
Resources (OER) auszutauschen. Etwa 100 Personen nahmen teil, darunter auch
das FOERBICO-Team. Präsentationen und eine detaillierte Dokumentation werden
bald veröffentlicht. Einen Rückblick zum Fachtag gibt es im Blog von
oer.community.
license: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de
id: >-
https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/fOERbico/src/branch/main/Blog/2024-09-03-OER-Fachtag-Orca.NRW.md
creator:
- givenName: Gina
familyName: Buchwald-Chassée
type: Person
affiliation:
name: Comenius-Institut
id: https://ror.org/025e8aw85
type: Organization
keywords:
- Austausch
- Fachtag
- Event
- OER
- Hochschulen
- Gamification
- Inklusion
- KI
- Networking
- Storytelling
- Vernetzung
inLanguage:
- de
about:
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n0
image: https://cdn.midjourney.com/ca6cf8d4-56c4-46fe-8667-605bdd799cfc/0_0.png
learningResourceType:
- https://w3id.org/kim/hcrt/text
educationalLevel:
- https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_A
datePublished: '2024-09-03'
---
![](https://cdn.midjourney.com/ca6cf8d4-56c4-46fe-8667-605bdd799cfc/0_0.png)
# OER-Fachtag 2024 von ORCA.nrw
*Ein Treffpunkt für Fachcommunities, um sich über Open Educational Resources auszutauschen und voneinander zu lernen. Spannende Einblicke von engagierten OER-Akteuren aus NRW in ihre aktuellen Projekte aus der Praxis.*
Der OER-Fachtag 2024 wurde von der Geschäftsstelle Landesportal [ORCA.nrw](https://www.orca.nrw/) in Zusammenarbeit mit dem [Netzwerk Landesportal ORCA.nrw](https://www.orca.nrw/vernetzung/community/netzwerk-landesportal/) erstmalig virtuell und fachgebietsübergreifend organisiert. In den vergangenen Jahren haben bereits sechs OER-Fachtage in NRW stattgefunden, allerdings immer nur zu einem Fachgebiet. Einen Rückblick zum Fachtag findet ihr auch im [Blog von ORCA.nrw](https://www.orca.nrw/blog/geschftsstelledeslandesportalsorcanrw/gelungene-premiere-ueber-100-teilnehmende-beim-oer-fachtag-orca-nrw/). Die Präsentationen sowie eine detaillierte Dokumentation wird in Kürze [hier](https://www.orca.nrw/vernetzung/veranstaltungen/oer-fachtag/) veröffentlicht.
Insgesamt haben rund 100 Personen beim diesjährigen Fachtag teilgenommen. Laura und Gina aus dem FOERBICO-Team waren ebenfalls mit dabei und geben euch Einblicke, wie sie den Fachtag erlebt haben:
## Einführung
Nach einer freundlichen Begrüßung eröffnete Dr. Markus Deimann (Geschäftsführer von ORCA.nrw) mit einem Grußwort die Tagung und betonte, dass Open Education eine Schlüsselrolle für die Lehre der Zukunft spielen wird und auch die Vernetzung fördert. Um einen kleinen Eindruck über die Teilnehmenden zu gewinnen, wurde eine kurze Mentimeter-Umfrage durchgeführt. Wenig überraschend war, dass die meisten Personen aus NRW stammten, aber auch aus Süddeutschland und Österreich waren vereinzelt Teilnehmende dabei. Besonders erfreulich war für uns die hohe Beteiligung von Teilnehmenden aus den Geisteswissenschaften, das Interesse an Open Educational Resources (OER) scheint hier groß zu sein!
Besonders spannend waren die Antworten auf die Fragen, was für oder gegen den Einsatz von OER in der Lehre aus Sicht der Teilnehmenden spricht:
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/08/Rueckmeldung_OER-Fachtag-2024.jpg)
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/08/Rueckmeldung_OER-Fachtag-2024-1.jpg)
Diese Ergebnisse spiegelten sich auch in der anschließenden Keynote „Die Rolle der Communities für die (Weiter-)Entwicklung von OER“ von Prof. Dr. Daniel Otto (EHIP Europäische Hochschule für Innovation und Perspektive) wider. Die erste Idee von Open Educational Resources und Practices kam erst Anfang der 2000er auf, 2012 fand dann das erste [OER-Camp](https://www.oercamp.de/) statt. Das zeigt: Deutschland beschäftigte sich anfangs schleppend mit dem Thema OER und hat erst seit 2016 Bemühungen in die Richtung intensiviert. Gerade in den letzten Jahren haben OER und OEP aber an Fahrt aufgenommen und an Relevanz gewonnen. Er ging der Frage nach, was OER-Gemeinschaft antreibt und warum sich Leute mit dem Thema beschäftigen, obwohl man sich erstmal ganz schön einarbeiten muss. Seine Erkenntnisse in a nutshell: Weniger die Einstellung, sondern vielfach die mangelnde Verbreitung von OER stellt für viele ein Hindernis dar. Die meisten Gemeinschaften verbindet eine starke Überzeugung der Kernideen von Teilen, Kollaboration etc. und OER als Materialien seien nur ein Vehicle für diese Werte. Das bestätige auch die [Studie](https://www.twillo.de/edu-sharing/components/render/89bad355-8af3-48c3-bf15-aa6163127039) von ORCA.nrw. Für alle Interessierten gibt es dort auch einen [Selbsttest](https://www.orca.nrw/starker-start-ins-studium/fuer-studierende/motivation-und-lernstrategien/moveo/). Zur Frage "Was sollte / kann die Community tun?" nennt er drei Wege:
1. Communities of Practices für Vernetzung und Austausch ([OER World Map](https://oerworldmap.org/) als Beispiel)
2. Scholarship of Teaching & Learning (SoTL) (Beispiel [Publikation](https://www.wbv.de/shop/Partizipative-und-wissenschaftskommunikative-Chancen-der-Digitalisierung-Eine-Mixed-Method-Studie-zu-studentischen-Motiven-in-der-eigenen-Produktion-von-Open-Educational-Resources-HSL2410W))
3. Marsch durch die Institutionen, um strategisch Werbung für OER zu machen (Beispiel: [Bündnis freie Bildung](https://buendnis-freie-bildung.de/))
## Projekt-Spotlights
Im Anschluss folgten Projekt-Spotlights als Parallelsessions mit Einblicken aus der Praxis. Dabei wurden das Projekt „[eKommMed.nrw](https://www.ekommmednrw.uni-bonn.de/)“ von Dr. Jennifer Willms (Universität Bonn) aus dem Bereich Gesundheit & Medizin, das Projekt „AventuraLing: Social Media in der Akademie“ von Dr. Giselle Valman (Universität Bielefeld) aus dem Bereich Sprachwissenschaften & Fremdsprachendidaktik sowie das Projekt „[GamBLe EduCache](https://lwt.mb.tu-dortmund.de/lehre/lehrprojekte/gamble-educache/) Game-based Learning im strukturierten Selbststudium mit EduCaching “ von Henrik Ulitzka (TU Dortmund) aus dem Bereich Ingenieurswissenschaften vorgestellt.
### Gina hat sich für das Lernspiel GamBLe EduCache entschieden und teilt hier ihre Eindrücke aus der Session:
Das Lernspiel begleitet Studierende unterschiedlicher Fachdisziplinen in der Studieneingangsphase im strukturierten Selbststudium und der Selbstreflexion sowie in höheren Fachsemestern in der Erstellung studentischer Themen-Caches im Rahmen von Pflichtveranstaltungen. Das Spiel ist somit ein Zusatzangebot und wird ergänzend zur klassischen Lehre mit Vorlesungen etc. angeboten. Ziel ist es, durch den spielerischen Ansatz und dem unmittelbaren Praxisbezug die Studierenden zum kontinuierlichen Lernen zu motivieren. GamBLe EduCache als freiwilliges Angebot mit dem Wettbewerb verschiedener Teams (z.B. "Schlag den Professor") und einer Siegerehrung / Urkundenverleihung wurde bislang gut angenommen und die Studierenden meldeten zurück, dass Inhalte besser verstanden wurden und miteinander verknüpft werden konnten.
Kern des Spiels ist der Erhalt von Ortskoordinaten im Ruhrgebiet über Moodle, z.B. von einem Hochofen in Dortmund. Die Lerninhalte werden dann auf diesen Ort angepasst. Wenn man diesen Hochofen besucht, können durch unterschiedliche Formate wie Podcasts etc. und durch die Wiederholung und Vertiefung von Lerninhalten, die Beantwortung von Fachfragen und die Vorort-Analyse von Werkstoffen, eingesetzten Techniken, räumlichen und historischen Gegebenheiten bis zu fünf Zusatzpunkte für die Klausur erspielt werden. Die Grundidee wurde aus dem Geocaching übernommen. Als Tool wurde das kostenpflichtige Programm [Actionbound](https://de.actionbound.com/) genutzt, davon wolle man sich nun lösen, um dem OER-Gedanken nachzukommen und hat ein Plugin für Moodle entwickelt. Nun können Studierende auch selbst Caches und Materialien erzeugen und so nähre sich das Konzept selbst. Außerdem sollen die Inhalte weniger ortsbezogen sein (z.B. Einführung Hochofen in Dortmund soll auch in Bochum funktionieren, damit Studierende nicht hin- und herfahren müssen). Barrierefreiheit soll sowohl bei der Anreise als auch bei der Materialerstellung (z.B. Schriftgröße) weitergedacht werden. Die erste Praxisphase des weiterentwickelten Lernspiels startet im Wintersemester ab Oktober, die Ergebnisse werden dann nächstes Jahr vorgestellt.
In der nächsten Session wurden das Projekt „[inklud.nrw](https://www.orca.nrw/oer/oer-finden/oer-bibliothek/inklusion-2-2/kk-inklusion-inklud-nrw/): Verknüpfung von Inklusion und Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung“ von Jana Herding, Moritz Knurr (beide Universität Paderborn) und Mona Stets (Universität Bielefeld) aus dem Bereich Lehrkräftebildung, das Projekt „[INNO4S](https://cris.uni-muenster.de/portal/de/project/80502762?lang=de) Digital Innovation for Sustainable Development“ von Prof. Dr. Tobias Brandt und Dr. Lea Püchel (Universität Münster) aus dem Bereich Wirtschaftswissenschaften sowie das Projekt „Durchblick im Labor: Echtzeit OER-Content im Praktikum ([SmartLabOER](https://www.smartlaboer.de/))“ von Prof. Dr. Joachim Fensterle (Hochschule Rhein-Waal) aus dem Bereich Naturwissenschaften vorgestellt.
### Gina hat sich für das Projekt inklud.nrw entschieden und teilt hier ihre Eindrücke aus der Session:
Das Projekt inklud.nrw verknüpft mit den Themen Inklusion und Digitalisierung zwei aktuelle Querschnittsaufgaben der Lehrer:innenbildung und führt sie synergetisch über Fallarbeit anhand von Kinder & Jugendlichenportraits in einem hochschuldidaktischen Lehr-/Lernkonzept zusammen. Diese Portraits sind immer gleich aufgebaut und folgen dem "[Vielfaltstableau](https://vielfaltstableau.uni-paderborn.de/)" als Basis für die Materialentwicklung (Tableau wird derzeit weiterentwickelt!). Im Projekt wurden die interdisziplinären Kompetenzen der Mitarbeitenden aus verschiedenen Fachbereichen verzahnt, um inhaltlichen, hochschuldidaktischen, technischen und medienpädagogischen Herausforderungen zu begegnen. Eigene Erfahrungen und Usability-Studien mit Lehrenden und Studierenden haben gezeigt: Die OER-Materialien sind kein Selbstläufer und es bedarf enger und gut begleiteter Seminardiskussionen und Reflexionen (auch innerhalb der eigenen Community). Das Projekt sollte nicht das Ende sein, damit nicht nur ein Materialschrank entstanden ist und so sind die Projekte [InDigO](https://www.uni-paderborn.de/forschungsprojekte/indigo) und nun ganz aktuell das Projekt [PrimOER](https://www.uni-paderborn.de/projekt/1309) entstanden.
inklud.nrw wurde möglichst pluginfrei in Moodle konzipiert (sieht etwas langweilig aus, aber ist fast mit jeder Moodle-Version kompatibel). In den Folgeprojekten werden aber auch andere Lernplattformen wie ILIAS mitgedacht.
Der Kurs sowie die Materialien sind mit Lesezugang einsehbar unter https://komo.uni-paderborn.de/course/view.php?id=499.
## Praxisorientierte Kurz-Workshops
**Session 1: Workshop „Transformative Hochschullehre gestalten“ von Frank Wistuba (bne:digital.nrw | FernUniversität in Hagen) & Silke Newig (bne:digital.nrw | FernUniversität in Hagen)**
**Session 2: Workshop „Einführung in die Welt der Open Educational Resources: Offene Bildungsmaterialien suchen, finden und nachnutzen“ von Daniel Diekmann (OER-Referent | Geschäftsstelle Landesportal ORCA.nrw)**
**Session 3: Workshop „Storytelling, KI und OER“ von Sarah Görlich (Netzwerk Landesportal ORCA.nrw | Ruhr Universität Bochum) und Sabine Römer (eLearning RUBeL | Ruhr Universität Bochum)**
**Session 4: Open Mic-Space von Irina Hörmann (Netzwerk Landesportal ORCA.nrw |Hochschule Niederrhein)**
### Laura entschied sich für Session 2 und teilt hier ihre Eindrücke:
Der Enführungs-Workshop zu OER von Daniel Diekmann begann mit einer Abfrage der Standorte und Vorerfahrungen der Teilnehmenden im Bereich OER. Der Workshop hatte verschiedene Blöcke:
OER-Konzept und Quellen für OER: Zu Beginn gab es eine Einführung in das Konzept der OER. Das [YouTube-Video zu OER] (https://www.youtube.com/watch?v=dpjrmx513wk) erklärte kurz „Was sind OER?“. Danach wurde die Definition der UNESCO vorgestellt. Zudem wurde erläutert, was "Open" bedeutet, insbesondere im Hinblick auf die „5V-Freiheiten“, die Offenheit in fünf Bereichen (Verwendung, Veränderung, Vervielfältigung, Verbreitung und Veröffentlichung) garantieren.
Creative Commons Lizenzen und die TuLLu(BA)-Regel: Hier wurden die verschiedenen Creative-Commons-Lizenzen vorgestellt und erklärt, wie diese rechtssicher genutzt werden können. Die „TuLLu(BA)-Regel“ (Titel, Urheber, Lizenz, Link, Urheber der Bearbeitung und Anmerkungen) wurde als einfaches Hilfsmittel zur korrekten Lizenzierung und Nennung der Urheber vorgestellt und im Anschluss an einem praktischen Beispiel mit den Teilnehmenden geübt.
Selbst aktiv werden: Die Teilnehmenden wurden ermutigt, selbst OER-Materialien zu suchen und zu verwenden. Hierbei wurden verschiedene Plattformen vorgestellt, auf denen OER-Materialien zu finden sind, darunter ORCA.nrw, OERsi.de, die Google Bildersuche (mit Filter „Creative Commons-Lizenzen“) sowie Openverse, eine Plattform für Bilder, Musik und Videos unter offenen Lizenzen.
Nachnutzungstipps: Zuletzt erhielten wir praktische Tipps, wie OER im Alltag effizient genutzt werden können. Es wurde beispielsweise auf die Möglichkeiten hingewiesen, OER-Materialien zu aktualisieren und anzupassen, um sie innovativ und modern zu gestalten. Wie unterschiedliche CC Lizenzen miteinander kombinierbar sind, kann man mit dem [CC Mixer] (https://ccmixer.edu-sharing.org) herausfinden.
### Gina entschied sich für Session 3 und teilt hier ihre Eindrücke:
Stories bzw. Erzählungen sind allgemein bekannt, z.B. Märchen. Der Vorteil: Man kann sie sich merken, obwohl man gar nicht die Aufgabe bekommen hat, da man sich in die Geschichte reinfindet und sich mit Rollen identifizieren kann. Es gibt verschiedene Formate:
**Interactive Storytelling**: nicht nur rezipieren, sondern partizipieren => Nutzende erfahren Selbstwirksamkeit, was meist für eine höhere Motivation sorgt. Nicht-lineare, sondern verschiedene Lern- bzw. Erzählpfade im Sinne von "choose your own adventure stories" sind möglich.
**Escape Rooms**: kommt ursprünglich aus digitalen Spielewelt und Konzept wurde auf die Realität übertragen. Sie sind durch eine thematische Zuspitzung sowie meist zeitliche Begrenzung und Gruppenaktivität gekennzeichnet. Sie sind jedoch aufwändig in der Erstellung, daher in der Hochschullehre meist eher Break-out-Boxes verwendet (Rätsel im Raum verteilt, meist in Box Belohnung), man braucht zur Lösung Vorwissen => Assesment Test in anderer Form, Studierendengruppen können auch selbst Esacpe-Räume erstellen und gegeneinander antreten (welcher Raum war besser?, welches Rätsel kreativer usw.).
KI ist nicht perfekt, aber bringt gute Impulse (nimmt die Angst vor dem leeren Blatt). KI-generierte Bilder sind nicht im rechtlichen Sinne urheberrechtlich geschützt, sondern gemeinfrei, wenn menschlicher Einfluss auf das Werk gering ist. Die Schöpfungshöhe sei hierbei entscheidend. Wenn KI als Hilfsmittel eingesetzt wird, um das eigene Werk zu verbessern oder zu überarbeiten, dann gilt das Recht des Ursprungsbildes. Das gilt auch bei Texten: Wenn der ChatGPT-Text z.B. nicht übernommen, sondern angepasst und stark verändert wird, dann kann der Text urheberrechtlich geschützt werden. Wenn KI-Tools eingesetzt werden, können Werkteile eines Originals enthalten sein => rechtliche Grauzone, da wir als Nutzende meist keine Einblicke in die Trainingsdaten der KI haben.
Wenn ich KI-generierte Materialien in OER erstellen möchte, muss der KI-generierte Inhalt entsprechend gekennzeichnet sein.
=> Nutzungsbedingungen der KI-Tools beachten: Freie Tools geben oft vor, dass Materialien unter gewisser Lizenz stehen müssen. Pixabay muss z.B. kein OER sein, daher besser CC-lizensierte Materialien nutzen. Wenn man Pixabay-Material in OER verwendet entsprechend Pixabay-Lizenz angeben.
Tipp: Bei Rechtsfragen an Rechtsinformationsstelle wenden: https://www.orca.nrw/oer/oer-erstellen/rechtsinformation/
## Fazit:
Es war ein spannender Fachtag mit vielen neuen Impulsen und interessanten Einblicken in verschiedene Projekte! Wir sind gespannt, wie es weitergeht!

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'@context': https://schema.org/
creativeWorkStatus: Published
type: LearningResource
name: '#OER erklärt an der Rhabarberbar'
description: >-
Jörg und Corinna erklären euch an der "Rhabarberbar", was sich hinter dem
Akronym OER verbirgt und nehmen euch mit in die Welt der Open Educational
Resources (OER). Wir wollen euch zeigen, dass OER und offene Bildungspraktiken
Spaß machen können und laden euch ein, die Vorteile von freien Lehr- und
Lernmaterialien zu entdecken und anzuwenden.
license: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
id: >-
https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/fOERbico/_edit/main/Blog/OER-erkl%C3%A4rt.md
creator:
- givenName: Gina
familyName: Buchwald-Chassée
type: Person
affiliation:
name: Comenius-Institut
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type: Organization
keywords:
- OER
- Community
- Offenheit
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- de
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- https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_A
datePublished: '2024-09-04'
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# OER erklärt an der Rhabarberbar:
Was heißt eigentlich OER? Im Bildungsbereich wird das Akronym oft selbstverständlich im Sprachgebrauch verwendet, aber nicht jede:r weiß auf Anhieb, wofür das Kürzel eigentlich steht.
OER = Open Educational Resources
Open Eductational Resources meint freie Bildungsmaterialien, die veröffentlicht und weitergenutzt werden dürfen. Hierbei gilt es die Lizenzen zu beachten, mehr dazu erfahrt ihr hier.
Besuche Corinna Ullmann und Jörg Lohrer an der RhababOERbar und erfahre, was hinter OER steckt und entdecke deine Möglichkeiten Materialien für die religionsbezogene Bildung zu teilen!
http://oer.community/wp-content/uploads/2024/06/RhabarbOER-Smartphone-Video-1-1.mp4

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@ -1,63 +0,0 @@
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'@context': https://schema.org/
creativeWorkStatus: Published
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name: 'Recap: OERcamp im März 2024 in Hamburg'
description: >-
Das OERcamp ist seit 2012 das Treffen der deutschsprachigen Community rund um
Open Educational Resources (OER) und digitale, offene, zeitgemäße Bildung. Bei
OERcamps arbeiten und lernen unterschiedliche Akteure voneinander und
miteinander, bewusst über die Grenzen der Bildungsbereiche und Fächer hinaus.
Das letzte OERcamp fand vom 6. bis 8. März 2024 in Hamburg statt. Jörg Lohrer aus dem FOERBICO-Team
war mit dabei und schildert im Blogbeitrag seine Eindrücke.
license: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
id: >-
https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/fOERbico/src/branch/main/Blog/2024-09-06-OERcamp-Hamburg.md
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- givenName: Gina
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- OER
- OERinfo
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- de
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learningResourceType:
- https://w3id.org/kim/hcrt/text
educationalLevel:
- https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_A
datePublished: '2024-09-06'
---
# Recap: OERcamp im März 2024 in Hamburg
Das OERcamp ist seit 2012 das Treffen der deutschsprachigen Community rund um Open Educational Resources (OER) und digitale, offene, zeitgemäße Bildung. Bei OERcamps arbeiten und lernen unterschiedliche Akteure voneinander und miteinander, bewusst über die Grenzen der Bildungsbereiche und Fächer hinaus.
Das letzte OERcamp fand vom 6. bis 8. März 2024 in Hamburg statt. Jörg Lohrer hat dazu die Session ["BottomUp -> MarkDown - 5V-Power für deine OER!"](https://joerg-lohrer.de/2024/03/05/bottomup-markdown.html/) eingereicht und bereits vor offiziellen Projektbeginn schon erste Spuren für FOERBICO gelegt. Mehr dazu: https://www.oercamp.de/24/
## fOERbico ein kleines flauschiges Tier? Oder versteckt sich doch etwas ganz anderes hinter diesem Akronym?
Falls das fOERbico ein Tier ist, welches wäre das? Jörg Lohrer, Mitarbeiter des Comenius-Institutsm verriet auf dem OERcamp, worum es sich bei dieser Abkürzung eigentlich handelt. Tatsächlich steht diese Abkürzung für die „Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities durch die Entwicklung eines koordinierten OER-Ökosystems“ und meint die Stärkung der Vernetzung von OER, also offenen Bildungsmaterialen, im religionsbezogenen Bildungsbereich. Dazu zählt z. B. auch die verstärkte Kooperationen mit OER-Plattformen wie wirlernenonline.de, eine Suchmaschine für freie Bildungsmaterialien, die Möglichkeiten zum Austausch und Mitmachen bietet:
https://youtu.be/cLyYPoLRr3s
[FOERBICO - Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities](https://www.oercamp.de/24/video/foerbico/) von Agentur J&K Jöran und Konsorten für das OERcamp 2024 | oercamp.de| CC BY 4.0
## Ausblick: OERcamp im November 2024 in Essen
Erstmals seit 2017 findet vom 18. bis 20. November in Essen wieder ein OER-Festival statt, das ein OERcamp, eine Fachtagung und das 10-Jahre-Jubiläum des Bündnisses Freie Bildung miteinander verbindet: https://www.oercamp.de/24/essen/.
Wir sind wieder mit dabei und freuen uns schon auf einen spannenden Austausch!

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![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/09/OER-Brownbag.png)
# OER-Brownbag: Monatlicher Call der Projekte unter der OER-Strategie (OE_COM)
Heute kamen die verschiedenen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekte der [OER-Strategie](https://www.oer-strategie.de/) zu einem gemeinsamen Austausch zusammen. Susanne Grimm und Johannes Appel von [OERinfo](https://open-educational-resources.de/) haben das Format "OER-Brownbag" initiiert und moderiert. Die Calls sollen zentral dem regelmäßigen Austausch der [geförderten Projekte](https://www.oer-strategie.de/foerdern/gefoerderte-projekte/) dienen, jedoch auch der Kommunikation zwischen OERinfo und den Projekten, z.B. was die Kommunikation über die Entwicklung ihrer Projekte auf dem Blog und Podcast zugehOERt anbelangt.
Gina und Jörg aus dem FOERBICO-Team waren mit dabei und haben sich und das Projekt in der Runde vorgestellt. Neben der Klärung der Erwartungen und des weiteren Vorgehens des Autausches wurden auch gemeinsame Themen wie hybride Formate, Barrierefreiheit und Rechtsfragen identifiziert, die in den nächsten monatlichen Treffen in Form kleiner Arbeitsgemeinschaften weiter diskutiert werden können.
Fazit: Es war schön, die Gesichter hinter den Projekten zu sehen und wir freuen uns auf weitere Begegnungen bei den monatlichen OER-Brownbags sowie beim [OER-Fachtag "„How to build a Community?!“ am 7. Oktober 2024 in Frankfurt a.M.](https://open-educational-resources.de/oerinfo-fachtag/)!
Und schonmal vormerken: Das nächste Zoom-Meeting in diesem Format haben wir für den 9. Oktober auf 13 Uhr vereinbart. Kommt gerne dazu!

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@ -1,68 +0,0 @@
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'@context': https://schema.org/
creativeWorkStatus: Published
name: Sind YouTube-Videos OER-fähig?
description: ' YouTube trägt durch die Upload-Möglichkeit für alle und somit massenhaft frei zugänglich angebotenem Wissen zu einer „Kultur des Teilens“ bei, wie sie OER- und OEP-Strategien anstreben. Doch sind YouTube-Videos OER-fähig? Auf diese Frage gibt es eine klare Antwort: Jein! Dieses Jein wird in dem Beitrag konkretisiert und differenziert.'
license: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de
creator:
- givenName: Manfred
familyName: Pirner
type: Person
affiliation:
name: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
type: University
keywords:
- YouTube
- Rechtsfragen
- OER
- Videos
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- de
image: https://cdn.midjourney.com/fce9ef90-3da1-4788-9226-1da8deab3aa2/0_3.png
learningResourceType:
- https://w3id.org/kim/hcrt/text
datePublished: '2024-09-15'
---
# Sind YouTube-Videos OER-fähig?
***Sind YouTube-Videos OER-fähig? Auf diese Frage gibt es eine klare Antwort: Jein\! Dieses Jein wird in dem Beitrag konkretisiert und differenziert.***
* September 15, 2024
* YouTube, [Rechtsfragen](https://oer.community/category/rechtsfragen/), OER, Videos
## YouTube ein Beitrag zu einer Kultur des Teilens und zur Bildungsgerechtigkeit!
Zum einen trägt YouTube natürlich durch die Upload-Möglichkeit für alle und somit massenhaft frei zugänglich angebotenem Wissen zu einer „Kultur des Teilens“ bei, wie sie OER- und OEP-Strategien anstreben. Wer hat es nicht schon einmal geschätzt, dass How-To-Anleitungen zu allen möglichen Problemen, Vortragsvideos zu unzähligen Themen bis hin zu kompletten Vorlesungen renommierter Universitäten frei verfügbar online stehen? Insofern leistet YouTube nach meiner Überzeugung auch einen bedeutsamen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit. Trotz aller Kommerzialisierung, die zum Geschäftsmodell von YouTube gehört, die den Nutzer:innen v.a. durch die oftmals nervig langen und häufigen Werbeeinblendungen begegnet, bleibt es dabei: die Videos sind weltweit kostenlos zugänglich.
## Herunterladen und Weiterverwenden von YouTube-Videos rechtliche Prinzipien
Für den privaten Gebrauch (und dann auch für die Verwendung in den meisten Bildungskontexten) ist auch das Herunterladen von YouTube-Videos nach §53 Urhebergesetz erlaubt. Auf der Seite [„Internet-abc“](https://www.internet-abc.de/lehrkraefte/praxishilfen/urheberrecht-in-der-schule/) findet man dazu nähere, durch Rechtsexpertise abgesicherte Infos:
> Wie bei den Bildern […] gilt auch bei Filmen, dass sie gezeigt werden dürfen, um Unterrichtsinhalte zu veranschaulichen. Da Filme mit einer Länge von bis zu 5 Minuten als „Werke geringen Umfangs“ einzustufen sind, dürfen sie vollständig vorgeführt werden. Für alle längeren Filme gilt, dass maximal 15 % davon gezeigt werden dürfen.
>
> Im jeweils selben Umfang dürfen die Filme auch zunächst heruntergeladen werden. Zudem ist es erlaubt, sie anschließend (nur) den Teilnehmern der Veranstaltung über eine geschlossene Online-Plattform wie z.B. "Moodle" passwortgeschützt zur Verfügung zu stellen.
>
> Abgesehen davon ist die Wiedergabe von ganzen Werken egal welcher Länge (nicht aber deren Kopieren und Verteilen) immer dann ohne Erlaubnis zulässig, wenn sie nicht-öffentlich erfolgt.
Der normale Schulunterricht oder ein Seminar an einer Hochschule gelten als nicht-öffentlich.
In einem [Blog-Beitrag von Clipchamp](https://clipchamp.com/de/blog/youtube-videos-herunterladen/) finden sich konkrete Hinweise, wie YouTube-Videos heruntergeladen werden können. So kann man sich bei „YouTube Premium“ registrieren und dann ganz legal über Funktion „Offline speichern“ ein Video herunterladen. Allerdings kostet das gegenwärtig (September 2024) 12,99 € pro Monat. Ein weiterer Haken ist, dass die Videos zwar offline angeschaut werden können, aber nicht mit einer Videosoftware bearbeitet werden können. Dagegen bieten kostenlose Programme wie der [4k Video-Downloader](https://www.4kdownload.com/-54) oder der bekannte [VLC-Mediaplayer](https://www.vlc.de/) die Möglichkeit, Videos in einem Format herunterzuladen, das dann auch bearbeitbar ist. Rechtlich scheint eine YouTube-Premium-Mitgliedschaft die beste Variante, sich der Legalität des Downloads sicher zu sein. Allerdings gibt es noch zwei weitere Optionen einer legalen Verwendung von heruntergeladenen Videos.
## Creative Commons auf YouTube
Es ist nach meinem Eindruck nur wenig bekannt, dass die YouTube-Standardlizenz nicht OER-konform ist, da sie keine uneingeschränkte Weiterverwendung und \-bearbeitung garantiert, dass es aber die Möglichkeit gibt, dass Content Creators hochgeladene Videos mit einer CC-Lizenz versehen. Für Nutzer:innen kann es sich lohnen, nach solchen CC-lizenzierten Videos auf YouTube Ausschau zu halten. Sie wird in der Beschreibung des Videos ausgewiesen. Für Video-Teilende ist die Einstellung der CC-Lizenzierung nicht ganz leicht zu finden. Beim Hochladen von Videos oder auch bei bereits veröffentlichten eigenen Videos kann die CC-Lizenz im Bearbeitungsmodus unter „Videodetails“ (ganz unten) -> „Mehr anzeigen“ -> „Lizenz“ eingestellt werden; angeboten wird: „Creative Commons mit Namensnennung“, also die CC-BY-Lizenz. Man kann auch generell für alle künftig hochzuladenden Videos die CC-Lizenz in den Standardeinstellungen fixieren: Dazu geht man in den Kanaleinstellungen auf „Standardeinstellungen für Uploads“ -> „Erweiterte Einstellungen“ und kann hier die Lizenz „Creative Commons-Lizenz Namensnennung“ auswählen.
Mein Plädoyer: Möglichst viele Content Creators, die Videos auf YouTube hochladen, sollten diese Creativ-Commons-Einstellung nutzen, um dann auch das Herunterladen und kreative Weiterverwenden der Videos auf eine rechtlich sichere Basis zu stellen. Allerdings: Diese Lizenz kann nur dann für YouTube-Videos vergeben werden, wenn diese keine urheberrechtlich relevanten Inhalte von anderen Autor:innen enthalten (womit sie dann eine sogenannte Content-ID erhalten würden, welche eine OER-Lizenzierung verhindert). Solche Inhalte können Bilder, Sequenzen aus anderen Videos oder Musikstücke sein. Kanalbetreiber können Videos mit Content-ID in ihrer Kanalübersicht („Mein Kanal“ -> „Meine Videos“) in der Spalte „Einschränkungen“ anhand des Eintrags „Urheberrecht“ identifizieren.
## YouTube-Videos in eigene Videos einbinden
Eine rechtlich legale Möglichkeit, Videoausschnitte auch aus urheberrechtlich geschützten Videos in eigene Videos oder Präsentationen zu integrieren, ist die Verwendung im Rahmen des Zitatrechts nach § 51 Urheberrechtsgesetz. Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln von 2013 ist dieses Zitatrecht so zu verstehen, dass ein Videozitat dann (vergütungsfrei und ohne Zustimmung des jeweiligen Urhebers) eingebunden werden darf, wenn „es als Belegstelle oder Erörterungsgrundlage für selbstständige Ausführungen des Zitierenden erscheint“. Es reiche nicht aus, „dass die Zitate in einer bloß äußerlichen, zusammenhanglosen Weise eingefügt und angehängt werden; vielmehr muss eine innere Verbindung mit den eigenen Gedanken hergestellt werden.“ Eine genaue Umfangsbeschränkung von Video-Zitaten gibt es nicht; es sollte in einem „sachgerechten und vernünftigen Umfang“ liegen (vgl. z.B. die [Website „Internet-Law“](https://www.internet-law.de/2014/01/zitatrecht-fuer-die-einblendung-von-filmausschnitten-in-you-tube-video.html)). Bekannt und beliebt sind in letzter Zeit die zunehmend auf YouTube publizierten „Reaction-Videos“, in denen YouTuber die Videos anderer YouTuber kommentieren auf der Basis des Zitatrechts.
Nachdem die Materie rund um die Nutzung und Weiterbearbeitung von YouTube-Videos durchaus nicht ganz einfach ist, wäre es lohnenswert, sich hier über Erfahrungen und weitere Infos auszutauschen. Insofern freue ich mich über Kommentare und Reaktionen: [manfred.pirner@fau.de](mailto:manfred.pirner@fau.de).

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Raus aus der Bubble, rein ins gemeinsame Machen - Das ist das Motto unseres
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes
FOERBICO, bei dem wir gemeinsam mit der Goethe-Universität Frankfurt und der
FAU Erlangen-Nürnberg religionsbezogene Communities vernetzen und zusammen
offene Bildungspraktiken fördern wollen.
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datePublished: '2024-09-16'
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# Raus aus den Bubbles
Raus aus der Bubble, rein ins gemeinsame Machen 💪
Das ist das Motto unseres vom [Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)]() geförderten Projektes FOERBICO, bei dem wir gemeinsam mit der [Goethe-Universität Frankfurt](https://www.uni-frankfurt.de/) und der [FAU Erlangen-Nürnberg](https://www.fau.de/) religionsbezogene Communities vernetzen und zusammen offene Bildungspraktiken fördern wollen 🚀
Bildungs- und Unterrichtsmaterialien bleiben oft isoliert, werden nicht miteinander geteilt und alle basteln vor sich hin - das kostet Zeit, Energie und macht keinen Spaß. Du hast Angst vor Trouble, wenn du dein Material veröffentlichst oder bist unsicher, wie das mit Rechten, Lizenzen und der Qualität aussieht? Damit bist du nicht alleine! Wir nehmen dich mit und begleiten dich raus aus deiner Bubble 🫧 Transparenz, Anschlussfähigkeit und Nachvollziehbarkeit sind unser Ziel 🏁 Vorbei mit dem ganzen Bubbletrouble wir als OER-Communities wollen unser Wisssen, Erfahrungen und Materialien offen miteinander teilen 🤝 Dazu haben wir zusammen mit unserem FOERBICO-Team und einzelnen Personen aus verschiedenen Communities wie [relilab](https://relilab.org/) oder [reliGlobal](https://religlobal.org/) eine kleine Fun-Aktion gestartet und einen Bubblesong entwickelt 👇
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Vielen Dank an Jörg Lohrer, Gina Buchwald-Chassée, Laura Moessle, Phillip Angelina, Corinna Ullmann, Bianca Kappelhoff, David Wakefield und Nele Hirsch fürs Mitmachen ❤️
Ihr wollt auch raus aus euren Bubbles? Dann verratet uns in den Kommentaren, wie ihr Lern- und Lehrmaterialien mit anderen teilt und schickt uns euren Seifenblasenmoment 📷

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Sichtbarkeit und Netzwerk durch OER stärken: FOERBICO auf der GwR-Tagung in
Würzburg zum Thema Öffentlichkeitsarbeit
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Unter dem spannenden Motto „...hier sollte eigentlich ein Titel stehen“ fand
die diesjährige GwR-Tagung vom 13. bis 15. September 2024 in Würzburg statt
und widmete sich dem Thema „Wissenschaftskommunikation in der
Religionspädagogik“. Die Tagung bot eine Vielzahl bereichernder Vorträge, die
aktuelle Trends in der Wissenschaftskommunikation, Erfahrungsberichte von
universitären Akteur*innen, Aspekte der öffentlichen Theologie sowie wirksame
Formen der Wissenschaftskommunikation beleuchteten. Auch Themen wie
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Religionspädagogik fanden ihren Platz im Programm.
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# Sichtbarkeit und Netzwerk durch OER stärken: FOERBICO auf der GwR-Tagung in Würzburg zum Thema Öffentlichkeitsarbeit
von Laura Mößle
Unter dem spannenden Motto „...hier sollte eigentlich ein Titel stehen“ fand die diesjährige [GwR-Tagung](https://gwr.education) vom 13. bis 15. September 2024 in Würzburg statt und widmete sich dem Thema „Wissenschaftskommunikation in der Religionspädagogik“. Die Tagung bot eine Vielzahl bereichernder Vorträge, die aktuelle Trends in der Wissenschaftskommunikation, Erfahrungsberichte von universitären Akteur:innen, Aspekte der öffentlichen Theologie sowie wirksame Formen der Wissenschaftskommunikation beleuchteten. Auch Themen wie Internationalisierungsbestrebungen in der wissenschaftlichen Religionspädagogik fanden ihren Platz im Programm.
Auch wir, Viera und Laura vom FOERBICO-Team Frankfurt trugen mit einem eigenen Workshop zur Veranstaltung bei. Unser Ziel war es, ein ansprechendes und interaktives 60-minütiges Workshop-Programm zu entwickeln, das sowohl der Zielgruppe der wissenschaftlichen evangelischen Religionspädagogik als auch dem Tagungsmotto der Wissenschaftskommunikation gerecht wird. Im Mittelpunkt stand die Vorstellung unseres Projekts zur Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities. Gleichzeitig legten wir Wert darauf, aktivierende Elemente einzubauen, um einen Austausch zwischen den Teilnehmenden zu ermöglichen.
## Kennenlernen und Vernetzen: Erste Einblicke in OER und OEP
Eines unserer Anliegen war es, das Thema Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP) so zu gestalten, dass sowohl Einsteiger:innen als auch erfahrene Expert:innen in einen Dialog treten konnten. Unser übergeordnetes Ziel war es, den Teilnehmenden die Bedeutung und das Potenzial von OER und OEP in der wissenschaftlichen Religionspädagogik zu verdeutlichen und aufzuzeigen, wie sie sich aktiv an FOERBICO beteiligen können. Dieser Aufgabe waren wir uns bewusst. Also legten wir mit einem kleinen Kennenlern-Impuls los, bei dem die Teilnehmenden einen Lückentext-Satz so vervollständigen sollen, damit er zu ihren bisherigen Erfahrungen im Umgang mit OER passt.
„Ich bin _____. Ich beziehe meine Lehrmaterialien gerne aus ____.“
„Ich bin _____. Meine Erfahrungen mit Lizenzen sind bisher ____.“
„Ich bin _____. Ich habe Lehrmaterialien, die für eine Distribution geeignet sind, und diese sind ____.“
Nachdem alle Teilnehmenden die von ihnen gewählten Sätze vervollständigt und mit ihrem Sitznachbar:in ausgetauscht hatten, stellten sie sich im Plenum anhand dieser Sätze vor. So hatten wir direkt einen ersten wertvollen Eindruck von der Gruppe.
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/09/FOERBICO-Workshop-GwR-Tagung-2024.jpg)
## „5V-Freiheiten“ und der Mehrwert von OER für die Öffentlichkeitsarbeit
Anschließend gaben wir einen - zugegebenermaßen etwas theoretischen - Einblick in die Welt der OER. Anhand der „[5V-Freiheiten](https://open-educational-resources.de/5rs-auf-deutsch/)“ konnten wir anschaulich darstellen, welche Rechte und Freiheiten OER bieten. Daran anschließend haben wir die Vorteile und Potenziale von OER hervorgehoben. Der Fokus lag darauf, den Teilnehmenden, die ja größtenteils in der Hochschullehre tätig sind, zu vermitteln, dass OER neue Impulse für ihre Arbeit in Forschung und Lehre geben können, da sie die Materialien flexibel anpassen und nutzen können. Darüber hinaus hat das Teilen von Lehrmaterialien als OER die Chance, eine erhöhte Sichtbarkeit sowie einen intensiveren fachlichen Austausch zu ermöglichen.
Dieser Aspekt war insbesondere im Hinblick auf das Tagungsmotto Öffentlichkeitsarbeit von großer Relevanz, denn OER bieten vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung mit Fachkolleg:innen. Durch die öffentliche Bereitstellung von Bildungsmaterialien besteht nicht nur die Chance, die Sichtbarkeit der eigenen Arbeit zu erhöhen, sondern auch die Qualität der Materialien durch das Feedback anderer zu verbessern. Dieser kollaborative Ansatz trägt wesentlich zur Weiterentwicklung von Lehr- und Lerninhalten bei.
Darüber hinaus war es uns ein Anliegen, den größeren bildungspolitischen Kontext von OER zu beleuchten, insbesondere im Hinblick auf die OER-Strategie der Bundesregierung. Mit der im Juli 2022 veröffentlichten [OER-Strategie](https://www.oer-strategie.de/) hat sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zum Ziel gesetzt, die digitale Bildung in Deutschland durch den Einsatz freier Bildungsmaterialien maßgeblich voranzubringen. Ein zentrales Anliegen der Strategie ist der Aufbau eines nachhaltigen OER-Ökosystems, das sowohl technologische Infrastrukturen als auch Dienstleistungen und Vernetzungsangebote umfasst. Dieses Ökosystem soll das deutsche Bildungssystem langfristig stärken und modernisieren.
## FOERBICO im Fokus
Im Rahmen dieser OER-Förderstrategie konnte das Projekt FOERBICO in der ersten Förderlinie (OE-COM) verankert werden, die einen besonderen Fokus auf die Förderung von Communities legt. Hervorzuheben ist das Alleinstellungsmerkmal von FOERBICO als einziges religionsbezogenes Projekt innerhalb dieser Förderlinie. Dies unterstreicht die Relevanz des Projekts im weiteren Kontext der Förderung offener Bildungspraktiken. Weitere geförderte Projekte können [hier](https://www.oer-strategie.de/foerdern/gefoerderte-projekte/) eingesehen werden.
Aber was genau ist eigentlich FOERBICO? Und wie lässt sich dieses Projekt der wissenschaftlichen Community der evangelischen Religionspädagog:innen auf ansprechende und verständliche Weise vermitteln? Ein Vorteil unseres Workshops war, dass die Teilnehmenden bereits mit den zentralen OER-Akteuren in der religiösen Bildung vertraut waren. Plattformen wie rpi-virtuell, reliGlobal, relilab, narrt und schule-evangelisch-digital sind vielen bekannt. Auf dieser Basis konnten wir die Ziele von FOERBICO verdeutlichen: Es geht um die Vernetzung dieser Akteure, sowohl innerhalb der wissenschaftlichen Religionspädagogik und Theologie als auch darüber hinaus mit anderen OER-Communities wie OERinfo oder WLO.
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/09/IMG_3848-scaled.jpeg)
## Themen-Speed-Dating: Impulse für OER-Standards, Bedarfe und Wissenschaftskommunikation
Im Anschluss an unseren theoretischen Input fand ein interaktives Themen-Speed-Dating statt, das wir an drei Tischen zu den Themen Religionspädagogische Standards für OER, Bedarfe an OER und OEP sowie Wissenschaftskommunikation vorbereitet hatten. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, sich zu diesen Fragen auszutauschen und ihre Perspektiven aus ihren jeweiligen Wirkungsorten einzubringen.
Bei Tisch 1 zu Religionspädagogischen Standards für OER betonten die Teilnehmenden, dass Studierende im Umgang mit offenen Bildungsmaterialien lernen sollten, die Angemessenheit und Qualität von Materialien zu beurteilen zu können. Darüber hinaus war es ihnen wichtig, umfassend über die Zugänglichkeit und stufenweise Anwendbarkeit von OER informiert zu werden. Vor diesem Hintergrund formulierten sie klare Erwartungen an religionspädagogische Materialien und wünschten sich insbesondere folgende Standards: Prüfsiegel bzw. Gütesiegel, Qualitätsmanagement, Redaktionspool, Klarheit bei der Lizenzierung, aktuelle Repositorien, die namentliche Nachvollziehbarkeit der Ersteller:innen, und umfassende Metadaten. Besonderen Wert legten die Teilnehmenden auch auf die Wahrung des Urheberrechts bei der Erstellung und Verbreitung von OER. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, sowohl rechtliche als auch didaktische Aspekte bei der Entwicklung und Nutzung von OER in der Religionspädagogik sorgfältig zu berücksichtigen.
Spannende Diskussionen gab es auch an Tisch 2, der sich mit den Bedürfnissen rund um OER und OEP beschäftigte. Zunächst ging es um die Frage, was alles zu OER gehört und um die Vorstrukturierung von Materialien für formale und non-formale Bildungssettings. Gefordert wurde eine Qualitätssicherung, die auch das Alter der Materialien berücksichtigt. Wichtige Bedarfe waren ein Qualitätskriterium für didaktische Metakommunikation, Schulungen zur Bewertung und Anpassung von OER sowie die Klärung rechtlicher Unklarheiten. Als Hindernisse für die Veröffentlichung von OER wurden fehlende Infrastrukturen, paradoxe Nutzungseffekte und didaktische Unsicherheiten genannt. Um Materialien „offen“ zu gestalten, brauche es mehr Ressourcen (Personal, Geld, Plattformen) sowie mögliche Anreize wie Vergütung oder Anerkennung für die wissenschaftliche Karriere. Bislang, so stellte sich in der Diskussion heraus, wird das Bereitstellen von OER im Wissenschaftskontext noch wenig wertgeschätzt. Zudem sollten OER in der Hochschuldidaktik gestärkt und das Selbstvertrauen im Umgang mit Peer-Feedback gefördert werden.
Bereichernden Austausch gab es auch an Tisch 3, der sich mit der Öffentlichkeitsarbeit und dem Mehrwert von OER und OEP beschäftigte. Unter anderem wurde die Frage diskutiert, wer die „Fachöffentlichkeit“ sei, an die sich OER richte. In Zeiten knapper werdender Ressourcen wurde Expertise als Schlüsselressource für Einzelthemen identifiziert, die stärker bekannt gemacht und vernetzt werden sollte. Für die eigene Arbeit und die Zielgruppen bieten OER zahlreiche Vorteile, darunter Plattformen wie weiterbildungsinitiative.de, fachlich geprüfte Impulse sowie die Entwicklung kollegialer Standards in der Praxis, insbesondere wenn keine Lehrbücher zur Verfügung stehen. Darüber hinaus schaffen OER Raum für Dialog und Vernetzung, was insbesondere für die Wissenschaftskommunikation sehr wertvoll ist.
Insgesamt war der Workshop ein großer Erfolg und bot eine gute Gelegenheit, mit der Scientific Community der evangelischen Religionspädagogik in Austausch zu treten. Die gewonnenen Impulse werden eine wichtige Rolle bei der OER-Transformation in der wissenschaftlichen Religionspädagogik und Theologie spielen.

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name: 'Theologie auf TikTok: Religiöse Kommunikation im digitalen Raum'
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Religiöse Themen auf TikTok? Was zunächst widersprüchlich erscheint, ist für
Konstanze Kemnitzer, Professorin für Praktische Theologie, gelebte Realität.
Sie nutzt seit Mai 2022 ihren Kanal auf TikTok nicht nur für ihre Forschung,
sondern auch, um mit jungen Menschen ins Gespräch über Glaubensfragen zu
kommen. Wir haben uns zu einem Zoom-Meeting getroffen und wollen euch in
diesem Beitrag dokumentieren, welche Möglichkeiten sich dabei für die
Theologie und religionsbezogene Bildung über TikTok erschließen.
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datePublished: '2024-09-18'
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# Theologie auf TikTok: Religiöse Kommunikation im digitalen Raum
![](https://pad.gwdg.de/uploads/eae03364-df66-4486-87c0-1f0704e25975.png)
Untertitel: "Mehr als nur 'cringe'? Theologie-Professorin Konstanze Kemnitzer über TikTok als "Imaginationsraum" und "Produkt""
Religiöse Themen auf TikTok? Was zunächst widersprüchlich erscheint, ist für Konstanze Kemnitzer, Professorin für Praktische Theologie, gelebte Realität. Sie nutzt seit Mai 2022 [ihren Kanal auf TikTok](https://www.tiktok.com/@pt_prof_kiho_wuppertal?lang=de-DE) nicht nur für ihre Forschung, sondern auch, um mit jungen Menschen ins Gespräch über Glaubensfragen zu kommen.
Wir haben uns zu einem Zoom-Meeting getroffen und wollen euch in diesem Beitrag dokumentieren, welche Möglichkeiten sich dabei für die Theologie und religionsbezogene Bildung über TikTok erschließen:
## Warum TikTok?
Konstanze Kemnitzer sieht in TikTok nicht nur ein Forschungsfeld, sondern auch ein Experimentierfeld für neue Formen der Wissenschaftskommunikation. Anders als Instagram ermögliche TikTok den Ausbruch aus der Kirchenblase und erlaube es ihr, mit einem jungen, heterogenen Publikum in Kontakt zu treten. Sie beobachtet dort u.a. religiöse Strömungen, die sie als "fundamentalistisch" und "fanatisch" bezeichnet und denen sie ein differenziertes Bild von Theologie entgegensetzen möchte.
Die Plattformlogik von TikTok mit seiner Fokussierung auf kurze, virale Videos zwingt Konstanze Kemnitzer dazu, komplexe theologische Inhalte auf den Punkt zu bringen. Die Logik "Religion als Produkt" wird dabei konstruktiv genutzt aber zugleich auch hinterfragt. Theologie bietet ihr die Möglichkeit auf Anregungen, Fragen und auch Kritik sachgerecht und rational zu reagieren. Sie hinterfragt dabei die klassische Suche nach der richtigen theologischen Kommunikationsstrategie und sucht nach Möglichkeiten, jungen Menschen den Wert und die Relevanz von Glaubensfragen zu vermitteln.
Konstanze Kemnitzer argumentiert, dass Theologie lernen müsse, ihre Inhalte als "Produkt" zu begreifen, um auf TikTok erfolgreich zu sein. Die Plattform zwinge dazu, die Bedürfnisse der Nutzer:innen in den Mittelpunkt zu stellen und Lösungen für ihre Probleme anzubieten.
> "Am Schluss zählt das Produkt. Und diese Wende zu kapieren, geht für mich bis hinein in die Kirchentheorie"
Dieses "Produkt" besteht aus Antworten auf Sinnfragen, der Auseinandersetzung mit existenziellen Themen und der Vermittlung eines menschenfreundlichen Christentums.
## "Imagination" statt "Kommunikation":
Konstanze Kemnitzer kritisiert das klassische Paradigma der "Kommunikation des Evangeliums", das ihrer Ansicht nach der Lebensrealität junger Menschen im digitalen Zeitalter nicht mehr gerecht wird. Sie plädiert stattdessen für "immersive Ereignisse", die Nutzer:innen emotional und spirituell ansprechen.
TikTok versteht sie dabei als ein "Imaginationsmedium", das durch visuelle Reize und interaktive Formate die Nutzer:innen in seinen Bann zieht. In diesem Zusammenhang betont sie auch die Bedeutung von Authentizität und Nahbarkeit. Theolog:innen sollten auf TikTok als "echte Menschen" sichtbar werden, die sich mit ihren eigenen Fragen und Zweifeln auseinandersetzen.
Es gehe nicht mehr primär um die Vermittlung von Informationen, sondern darum, immersive Erlebnisse zu schaffen, die Nutzer:innen emotional ansprechen und zum "Eintauchen" einladen.
> "Also ich lege mich da tatsächlich mit dem ach so bekannten Ernst Lange an und sage, solange wir uns in der praktischen Theologie nicht von diesem Paradigma der Kommunikation des Evangeliums mal weiter lösen, müssen wir sozusagen erleben, dass wir immer noch alte Bilder mit uns rumschleppen."
Livestreams werden als besonders geeignet für immersive Formate gesehen, da sie Interaktion und authentische Begegnungen ermöglichen. Allerdings fehlen ihr hier neben der Lehre und Forschung die zeitlichen Ressourcen.
## Konkrete Beispiele und Herausforderungen:
Zu den erfolgreichsten Formaten auf Konstanze Kemnitzers' Kanal gehören kurze Erklärvideos zu theologischen Fragen, z.B. zum Thema "Theodizee".
Sie berichtet aber auch von den Schattenseiten der Plattform, wie z.B. Kommentaren, aufgrund derer sie die Funktion für Direktnachrichten deaktivieren musste.
> "Also ich habe ganz klare Mauern und da kommt auch TikTok nicht durch."
Eine Herausforderung sieht sie in der enormen Schnelllebigkeit von TikTok und dem hohen Aufwand, regelmäßig neuen Content zu produzieren. Die Abhängigkeit vom Algorithmus und die Schwierigkeit, aus der eigenen "Bubble" auszubrechen, sind weitere Punkte, die es zu beachten gilt. Zudem hat TikTok Bottom-Up Struktur und keine Top-Down. Das bedeutet der Content setzt sich durch, der von den Userinnen und User bevorzugt wird. Dies ist für Institutionen schwer vorher zusehen.
Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass es nicht das TikTok rezept gibt. Trends sind von kurzer Dauer und dies führt zu einem Experimentierfeld in dem man den Nerv der Zeit treffen, oder auch weit verfehlen kann. Das heißt, was erfolgreich auf dieser Plattform ist, ist nicht vorherzubestimmen. Auf Tiktok sind es Individuen die die User ansprechen und nicht zwingend die Institutionen.
Trotz aller Herausforderungen überwiegt im Gespräch die Zuversicht. TikTok biete die Chance, junge Menschen zu erreichen, die sonst keinen Zugang zu kirchlichen Angeboten finden.
Die niedrigschwellige Nutzung der Plattform ermögliche auch Lai:innen und Ehrenamtlichen, theologische Inhalte zu verbreiten und sich zu vernetzen.
> "Es wäre einfach, die suchen einen anderen Menschen. Und wie berührend ist das eigentlich? Was für eine coole Zeit, in der wir da sind."
## Zukunft der Theologie im digitalen Raum:
Konstanze Kemnitzer sieht im Live-Streaming eine große Chance für die Vermittlung von Theologie. Regelmäßige Live-Formate könnten "immersive Ereignisse" schaffen und den Austausch mit jungen Menschen fördern.
Um auf TikTok erfolgreich zu sein, braucht es ihrer Ansicht nach neben guten Ideen vor allem "Serialität und Treue". Nur wer regelmäßig neuen Content liefert und mit seiner Community im Gespräch bleibt, kann langfristig auf der Plattform bestehen.
Sie plädiert für mehr Mut und Experimentierfreude seitens der Kirche und ihrer Vertreter:innen.
Statt sich vor neuen Technologien und Formaten zu verschließen, sollten Theologie und religionsbezogene Bildung die Chancen der Digitalisierung aktiv nutzen.
Unser Gespräch zeigt, dass Theologie und TikTok kein Widerspruch sein müssen. Mit Mut, Kreativität und einer guten Portion Selbst-Ironie können Theolog:innen und Religionslehrkräfte auf der Plattform junge Menschen erreichen und für Glaubensfragen begeistern. Dafür braucht es allerdings auch die Bereitschaft, sich auf die spezifische Logik und Ästhetik von TikTok einzulassen.
![](https://cdn.midjourney.com/bed3c60e-5778-425c-91b7-587003384389/0_0.png)
#### Quellen / Tipps / Links:
- "Making Science Education More Accessible: A Case Study of TikToks Utility as a Science Communication Tool" https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0306452223003731
- Interessante TikTok-Accounts:
- https://www.tiktok.com/@pt_prof_kiho_wuppertal
- https://www.tiktok.com/@was.zurhoelle
- https://www.tiktok.com/@kirchemalanders
- Bibliografie Prof. Konstanze Kemnitzer https://kiho-wuppertal.de/person/?flag=983
- Immersion praktisch-theologische Überlegungen, in: Abdel-Hafiez Massud / Christian Hild (Hg.), Religiöse Bildung bis 2030: Hürden und Chancen (RKBG, Bd. 1), Landau 2021, 161177 (gemeinsam mit Matthias Roser)
- Die Imagination des Evangeliums in der Virtualisierung der Lebenswelten. Antrittsvorlesung als Inhaberin des Lehrstuhls für Praktische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel vom 7. Februar 2019. [Das Manuskript der Vorlesung steht als pdf-Dokument zum Download bereit: Konstanze Kemnitzer, Die Imagination des Evangeliums in der Virtualisierung der Lebenswelten](https://kiho-wuppertal.de/wp-content/uploads/2023/02/Konstanze-Kemnitzer-Imagination-des-Evangeliums.pdf)
- Weiterführendes:
- [Funktionsweise Wie funktioniert TikTok? (Bundeszentrale für politische Bildung)](https://www.bpb.de/lernen/bewegtbild-und-politische-bildung/themen-und-hintergruende/lernen-mit-und-ueber-tiktok/523787/funktionsweise-wie-funktioniert-tiktok/)
- [Die TikTok-Intifada Der 7. Oktober & die Folgen im Netz (Bildungsstätte Anne Frank)](https://www.bs-anne-frank.de/mediathek/publikationen/die-tiktok-intifada-der-7-oktober-die-folgen-im-netz)
#### Im Gespräch waren am 17.09.2024:
- Philipp Angelina (wiss. MA ([FOERBICO](https://oer.community/)) Uni Nürnberg)
- Gina Buchwald-Chassée (([FOERBICO](https://oer.community/)), Comenius-Institut Münster),
- Corinna Ullmann ([rpi-virtuell](https://rpi-virtuell.de/), relilab, Comenius-Institut),
- Prof. Konstanze Kemnitzer ([Kirchliche Hochschule Wuppertal]((https://kiho-wuppertal.de/))) [TikTok-@pt_prof_kiho_wuppertal : ](https://www.tiktok.com/@pt_prof_kiho_wuppertal)
- Jörg Lohrer ([FOERBICO](https://oer.community/))
evtl. TLDR bzw Infobox:
#### FAQ: Theologie und Social Media am Beispiel TikTok
1. Warum ist TikTok für die Theologie relevant?
TikTok ist relevant, weil sich dort eine große Anzahl junger Menschen aufhält, die sonst möglicherweise wenig Kontakt mit Theologie und Religion haben. Es bietet die Chance, religionsbezogene Fragen und Antworten auf neue und innovative Weise zu präsentieren und mit jungen Menschen über existenzielle Fragen ins Gespräch zu kommen.
2. Wie kann man auf TikTok theologische Inhalte authentisch vermitteln?
Authentizität auf TikTok bedeutet, sich auf die Plattform einzulassen und ihre Funktionsweisen zu verstehen. Kurze, prägnante Videos, Humor und Interaktion mit der Community sind wichtige Elemente. Wichtig ist auch, die eigene Persönlichkeit und Begeisterung für Theologie durchscheinen zu lassen.
3. Was sind die Herausforderungen der Theologie auf TikTok?
Die Herausforderung besteht darin, komplexe theologische Themen in einem Format aufzubereiten, das auf TikTok funktioniert. Es gilt, die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen zu gewinnen und zu halten, ohne dabei die Inhalte zu simplifizieren oder zu verfälschen.
4. Wie kann man mit der Schnelllebigkeit und den Algorithmen von TikTok umgehen?
Die Schnelllebigkeit von TikTok erfordert eine hohe Frequenz an Content und die Bereitschaft, neue Formate und Trends auszuprobieren. Die Algorithmen der Plattform lassen sich durch Interaktion mit der Community, Hashtags und aktuelle Trends positiv beeinflussen.
5. Wie kann man die Community-Funktion von TikTok für theologische Zwecke nutzen?
Live-Streams bieten die Möglichkeit, direkt mit den Nutzer*innen zu interagieren und auf ihre Fragen und Anliegen einzugehen. Durch die Bildung von Gruppen und die Nutzung von Hashtags kann man Gleichgesinnte finden und sich mit ihnen austauschen.
6. Welche Rolle spielt das Thema "Produkt" bei der Theologie auf TikTok?
TikTok ist eine kommerziell geprägte Plattform, auf der Nutzer*innen nach Inhalten suchen, die ihnen einen Mehrwert bieten. Daher ist es wichtig, die Relevanz theologischer Themen für die Lebenswelt der Nutzer*innen herauszuarbeiten und sie als "Produkt" mit konkreten Problemlösungen zu präsentieren.
7. Wie kann man sich als Theologin oder Theologe vor Anfeindungen auf TikTok schützen?
Es ist wichtig, klare Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Profil zu ziehen und keine sensiblen Informationen preiszugeben. Bei Anfeindungen sollte man sachlich reagieren, gegebenenfalls Kommentare löschen oder Nutzer*innen blockieren.
8. Welche Chancen bietet TikTok für die Zukunft der Theologie?
TikTok bietet die Chance, die Theologie aus dem akademischen Elfenbeinturm herauszuholen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Durch kreative Formate und den Dialog mit der Community kann TikTok zu einem Ort der Begegnung und des Austauschs über existenzielle Fragen werden.

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name: '"Warum Open Education zu generativer KI-Bildung wird" - David Wiley'
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Der Blogbeitrag beschäftigt sich mit dem Vortrag von Dr. David Wiley mit dem
Titel „Warum Open Education zu generativer KI-Bildung wird“, gehalten an der
University of Regina im September 2024. Wileys Hauptargument ist, dass
generative KI die optimale Strategie zur Demokratisierung von
Bildungsressourcen darstellt und dass Open Education sich auf generative
KI-Modelle konzentrieren sollte. Doch die eigentlichen Fragen zur Qualität und
den Anforderungen an die Community bleiben in der Tiefe unerwähnt.
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- givenName: Jörg
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# "Warum Open Education zu generativer KI-Bildung wird" - David Wiley
Zusammenfassung zum [Vortrag von Dr. David Wiley mit dem Titel „Warum Open Education zu generativer KI-Bildung wird“](https://www.youtube.com/watch?v=WpcE7ihlUDo), gehalten an der University of Regina im September 2024. Wileys Hauptargument ist, dass generative KI die optimale Strategie zur Demokratisierung von Bildungsressourcen darstellt und dass Open Education sich auf generative KI-Modelle konzentrieren sollte. **Doch die eigentlichen Fragen zur Qualität und den Anforderungen an die Community bleiben in der Tiefe unerwähnt.**
## Hauptthemen des Vortrags:
1. **Ursprünge und Ziele der Open-Education-Bewegung**: Wiley zeichnet die Geschichte der Open-Education-Bewegung nach, von ihren Anfängen im Jahr 1998 bis heute. Er betont, dass das Hauptziel der Bewegung immer darin bestand, den Zugang zu Bildungsmöglichkeiten zu verbessern, und dass die Strategie zur Erreichung dieses Ziels in der Bereitstellung von Open Educational Resources (OER) bestand.
2. **Die aufkommende Technologie der generativen KI**: Wiley argumentiert, dass generative KI die leistungsstärkste neue Technologie ist und dass sie das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir über OER denken, zu revolutionieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen OER, die individuell erstellt werden, können generative KI-Modelle auf Anfrage neue Bildungsressourcen erstellen.
3. **Der Übergang von traditionellen OER zu generativen OER**: Wiley führt den Begriff „generative OER“ ein und definiert ihn als „offentlich lizenzierte Prompts und Modellgewichte“, die verwendet werden können, um andere OER mit generativer KI zu erstellen. **Doch die Problematik der Lizenzierung wird hier nur am Rande erwähnt, obwohl sie gerade im Bereich der Open Education Culture von entscheidender Bedeutung ist.**
4. **Vorteile und Herausforderungen generativer KI für die Bildung**: Wiley räumt ein, dass es Bedenken hinsichtlich der Qualität, Nachhaltigkeit und Ethik generativer KI gibt. Er argumentiert jedoch, dass diese Herausforderungen angegangen werden können und dass die potenziellen Vorteile generativer KI für die Bildung zu groß sind, um sie zu ignorieren. **Allerdings bleibt die Frage offen, wie diese Qualitätsansprüche in Bezug auf generierte Inhalte tatsächlich gesichert werden können.**
5. **Auswirkungen auf die Pädagogik**: Wiley geht davon aus, dass generative KI die Pädagogik verändern wird, indem sie Lehrenden und Lernenden neue Möglichkeiten bietet. Er fordert die Lehrkräfte auf, die Möglichkeiten der generativen KI zu erkunden und neue pädagogische Ansätze zu entwickeln, die diese neue Technologie nutzen.
**Wir stellen uns jedoch die Frage, welche Rolle die Community hier spielt? Wird der Einsatz von KI gar zur "Flucht" vor Community und menschlicher Interaktion, da Assistenten die Arbeit übernehmen?**
## Wichtigste Ideen und Fakten:
* Traditionelle OER werden oft von Hand gefertigt, was zeitaufwändig und ressourcenintensiv sein kann. Generative KI kann diesen Prozess automatisieren und es Lehrenden ermöglichen, auf Anfrage qualitativ hochwertige Bildungsressourcen zu erstellen.
* Generative KI kann verwendet werden, um OER anzupassen, um sie für verschiedene Lernende und -kontexte relevant zu machen, z. B. durch Übersetzung in andere Sprachen oder Anpassung des Lesensniveaus.
* Offene Modellgewichte sind entscheidend, um sicherzustellen, dass generative KI-Modelle für Bildungszwecke angepasst und verbessert werden können.
* Generative KI wirft zwar ethische Bedenken auf, aber diese Bedenken können durch die Priorisierung offener Lizenzen und die Förderung transparenter und verantwortungsvoller Entwicklungspraktiken angegangen werden.
**Allerdings bleibt die Frage der ästhetischen Qualität ungelöst. Die fehlende Tiefe in KI-generierten Bildern im Vergleich zu fachdidaktisch verantworteten visuellen Materialien fällt vielen Lehrkräften sofort auf.**
## Zitate:
> „Ich glaube, dass wir uns von einem Informationszeitalter, in dem es bei der wichtigsten neuen Ressource darum ging, Kopien zu erstellen und diese Kopien zu verbreiten, in ein generatives Zeitalter bewegen, in dem die wichtigste neue Technologie neue Ressourcen auf Anfrage erstellen kann.“
> „Wenn unser Problem der ungleiche Zugang zu Bildungsmöglichkeiten ist ... dann hat generative KI das Potenzial, den Zugang zu weitaus mehr Ressourcen zu weitaus mehr Themen in weitaus mehr Sprachen in weitaus mehr Formaten zu ermöglichen, als dies der aktuelle OER-Ansatz zulässt.“
**Aber was bedeutet das für die tiefere ästhetische und didaktische Qualität der generierten Inhalte?**
## Handlungsaufforderung:
Wiley fordert die Open-Education-Community auf, generative KI anzunehmen und die Möglichkeiten dieser neuen Technologie zur Demokratisierung des Zugangs zu Bildungsmöglichkeiten zu erkunden. Er betont, wie wichtig es ist, offene Lizenzen, transparente Entwicklungspraktiken und die Entwicklung neuer pädagogischer Ansätze zu priorisieren, um das transformative Potenzial generativer KI voll auszuschöpfen.
**Die spezifische Rolle der Community wird jedoch nicht klar definiert. Was passiert, wenn die KI viele der Aufgaben übernimmt, die traditionell von der Community erfüllt wurden und was bedeutet dies für das Beziehungsgeschehen einer Lerngemeinschaft?**
## Takeaways: Generative AI vs. OER: Effektivität und die Zukunft der OEP
Generative KI ist potenziell effektiver als traditionelle OER, um den Zugang zu Bildung zu verbessern, da sie einige der Einschränkungen von OER überwindet und neue Möglichkeiten für die Gestaltung von Lernprozessen bietet.
**Doch was bleibt von der Rolle der Community, die in der Open Education immer eine zentrale Rolle gespielt hat?**
Hier sind einige Punkte, die im Vortrag von David Wiley hervorgehoben werden:
* **Erstellung von Ressourcen**: Während traditionelle OER von Menschen erstellt werden müssen, kann generative KI auf Anfrage neue Ressourcen zu spezifischen Themen, für bestimmte Lerngruppen und in verschiedenen Formaten und Sprachen erstellen.
* **Überwindung von Barrieren**: Traditionelle OER unterliegen immer noch einem gewissen Grad an "Glück", um das richtige Material zu finden, und erfordern oft zusätzliche Fähigkeiten, um sie anzupassen. Generative KI kann diese Barrieren überwinden, indem sie die Ressourcenerstellung vereinfacht und personalisierte Anpassung ermöglicht.
* **Effektivität und Skalierbarkeit**: Generative KI kann den Zeit- und Ressourcenaufwand für die Erstellung von Lernmaterialien drastisch reduzieren, was zu einer größeren Verfügbarkeit und Aktualität von OER führen kann. **Doch ist die Qualität der generierten Inhalte wirklich ausreichend, um den didaktischen Ansprüchen gerecht zu werden?**
* **Neue pädagogische Möglichkeiten**: Die Integration von generativer KI in den Bildungsbereich ermöglicht neue Formen des Lernens, wie z. B. die Simulation von synchronen Kollaborationsaktivitäten in asynchronen Online-Kursen.
Allerdings gibt es auch Herausforderungen und Bedenken hinsichtlich generativer KI:
* **Fragen der Qualität und Genauigkeit**: Genau wie bei frühen OER gibt es Bedenken hinsichtlich der Richtigkeit und Zuverlässigkeit von generativer KI, insbesondere im Hinblick auf "Halluzinationen" oder Verzerrungen in den generierten Inhalten.
* **Nachhaltigkeit**: Die enormen Rechenressourcen, die für Training und Betrieb von generativen KI-Modellen benötigt werden, werfen Fragen nach der ökologischen und finanziellen Nachhaltigkeit auf.
**Trotz dieser Herausforderungen betont Wiley, dass generative KI ein vielversprechendes Werkzeug ist, um den Zugang zu Bildung zu verbessern.**
* **Open-Source-Modelle und -Prompts**: Die Entwicklung und gemeinsame Nutzung von Open-Source-Modellen und -Prompts ermöglicht die Anpassung und Lokalisierung von generativer KI für verschiedene Bildungskontexte und -bedürfnisse.
* **Lokale Ausführung**: Die Möglichkeit, kleinere, angepasste Modelle lokal auf Laptops oder Smartphones auszuführen, kann den Datenschutz verbessern, den Energieverbrauch senken und den Zugang in Regionen mit eingeschränkter Internetverbindung ermöglichen.
Eine Frage bleibt weiterhin offen:
**Wird die Rolle von Communities in der Open Education wirklich gestärkt oder entwertet?**

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Welche Impulse setzt OER für die Religionsdidaktik? Ein Einblick in die
AKRK-Tagung in Leitershofen von 19.-21.9.2024
description: >-
Vom 19. bis 21. September traf sich die AKRK (Arbeitsgemeinschaft Katholische
Religionspädagogik und Katechese) zu ihrer Jahrestagung in Leitershofen bei
Augsburg ein Event, das auch für FOERBICO von besonderem Interesse war.
Unter dem übergreifenden Thema „Religionsdidaktik in ihren Spannungsfeldern“
ergaben sich anregende Anknüpfungspunkte, z.B. wie verändern Open Educational
Resources die Religionsdidaktik? Wie können KI-generierte OER in der
Religionspädagogik eingesetzt werden und was gilt es dabei zu beachten? Welche
Antworten und weiterführenden Debatten wir gefunden haben, könnt ihr in diesem
Blogbeitrag lesen!
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name: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
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- Didaktik
- KI
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- Religionspädagogik
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- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n03
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n053
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datePublished: '2024-10-02'
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# Welche Impulse setzt OER für die Religionsdidaktik? Ein Einblick in die AKRK-Tagung in Leitershofen von 19.-21.9.2024
Vom 19. bis 21. September traf sich die [AKRK](https://www.akrk.eu) (Arbeitsgemeinschaft Katholische Religionspädagogik und Katechese) zu ihrer Jahrestagung in Leitershofen bei Augsburg - ein Event, das auch für FOERBICO von besonderem Interesse war.
Unter dem übergreifenden Thema „Religionsdidaktik in ihren Spannungsfeldern“ diskutierten wir über anregende Anknüpfungspunkte, z.B. wie verändern Open Educational Resources die Religionsdidaktik?
Wie können KI-generierte OER in der Religionspädagogik eingesetzt werden und was gilt es dabei zu beachten?
Welche Antworten und weiterführenden Debatten wir gefunden haben, könnt ihr in diesem Blogbeitrag lesen!
## **Religionsdidaktik im Verhältnis**
But first things first: Warum sollte man sich eigentlich so genau mit Religionsdidaktik auseinandersetzen, und welchen Mehrwert liefert eine Verhältnisbestimmung zur Religionspädagogik?
Dieser Frage ging Prof. Dr. Ulrike Witten am ersten Tagungstag in ihrem anschaulichen Vortrag zu „Lernorte, Lebenslauf oder Lehrplanbezug?
Zum Verhältnis von Religionspädagogik und Religionsdidaktik“ auf den Grund.
Auch die Frage, in welchem Verhältnis die Pastoraltheologie und die Religionspädagogik zueinander stehen, haben wir im Rahmen der Tagung diskutiert..
Neben Impulsen aus der allgemeinen Fachdidaktik und internationalen Einblicken aus Finnland zum Thema „Worldview education“ gab es auch Workshop Angebote, in denen sich Viera und Laura vom Frankfurter FOERBICO-Team beteiligten.
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/10/AKRK-Tagung-Laura-und-Viera.jpg)
## **OER in der Religionspädagogik: Austausch und Impulse beim Themenspeed-Dating**
Ähnlich wie bei der [GwR-Tagung](https://oer.community/sichtbarkeit-und-netzwerk-durch-oer-staerken-foerbico-auf-der-gwr-tagung-in-wuerzburg-zum-thema-oeffentlichkeitsarbeit/) starteten wir mit dem Abfragen der Vorerfahrungen zu OER, gaben Input zu OER und Lizenzen und erklärten das Projekt FOERBICO im Gesamtzusammenhang der [Förderstrategie des BMBF]( https://www.bmbf.de/SharedDocs/Publikationen/de/bmbf/3/691288_OER-Strategie.pdf?__blob=publicationFile&v=6).
Beim Themenspeed-Dating kamen wir rege mit den Teilnehmenden ins Gespräch und konnten Erfahrungen, Erwartungen und Voraussetzungen für die Arbeit mit OER in der katholischen Religionspädagogik an Hochschulen näher diskutieren.
Wir tauschten uns darüber aus, wie OER im Religionsunterricht **pädagogischen Standards** entsprechen.
Dabei ging es z. B. um inhaltliche Kohärenz von OER-Materialien.
Hier kam der Vorschlag, nach didaktischen Begleitkommentaren auf.
Diese sollte den Lehrenden direkt aufzeigen, wie und in welchem Kontext die Materialien sinnvoll eingesetzt werden können - aber auch, wo die Grenzen des Materials liegen.
Ein weiteres Thema war die Qualitätssicherung. Diese sollte am besten durch die Community mit Hilfe von Peer-Feedback erfolgen.
Darüber hinaus befassten sich die Teilnehmenden mit Richtlinien für die Erstellung und Verbreitung von OER. Dabei standen neben der fachlichen und pädagogischen Qualität auch die praktische Nutzbarkeit und die kritische Reflexion der Materialien im Vordergrund.
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/10/AKRK-Tagung-Workshop-scaled.jpg)
## **Bedarfe und Hürden bei der Erstellung von OER**
Außerdem konnten wir im Workshop auch die **Bedarfe** bei der Erstellung und Verwendung von OER mit den Teilnehmenden diskutieren.
Um Materialien wirklich „offen“ zugänglich zu machen, sind aus Sicht der Teilnehmenden verschiedene Dinge notwendig:
Es braucht ausreichende finanzielle Unterstützung, das Thema muss stärker in die Hochschullehre integriert werden und sichere Datenbanken müssen ausreichend zur Verfügung gestellt werden.
Auch klare Roadmaps und Checklisten sind hilfreich, um den Prozess der Erstellung zu erleichtern.
Darüber hinaus nannten die Teilnehmenden auch KI-basierte Tools zur Qualitätsprüfung, eine kollegiale Feedbackkultur und leicht verständliche Lizenzierungsoptionen, um die Erstellung und Nutzung von OER in der Hochschullehre zu erleichtern.
Die Teilnehmenden sprachen aber auch Hindernisse an: Vor allem rechtliche Unsicherheiten und der zusätzliche Arbeitsaufwand wurden als Einwände gegen OER genannt und damit der Bedarf in der Hochschullandschaft aufgezeigt.
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/10/AKRK-Tagung-Didaktik-scaled.jpeg)
## **Didaktik neu denken: Chancen von OER, OEP und KI in der Religionsdidaktik**
Sehr spannende Themenfelder debattierten die Teilnehmenden beim dritten Themenfeld zu **Didaktik und OER & OEP**.
Sie sahen die Debatte zu OER und Open Educational Practices (OEP) als Chance, da sie Möglichkeiten bieten, religionsdidaktische Konzepte an die jeweiligen Bedarfe und Kontexte anzupassen und weiterzuentwickeln.
OEP ermöglichen laut Teilnehmenden eine multiperspektivische und interdisziplinäre Erprobung und Weiterentwicklung der Materialien durch den Austausch mit (Fach-)Kolleg:innen.
Dies wurde insbesondere im Hinblick auf den interdisziplinären Austausch diskutiert, da OER und OEP Schnittstellen zu anderen Fächern und weiteren Themen eröffnen.
Außerdem diskutierten wir darüber, inwieweit OER und der Einsatz von generativer KI wie Chatbots für die Unterrichtsvorbereitung eine gelungene Ergänzung darstellt und wie diese digitalen Ansätze mit der notwendigen Diskursivität der Religionspädagogik verbunden werden können.
In diesem Zusammenhang lohnt sich ein Blick auf den [Vortrag von David Wiley](https://www.youtube.com/watch?v=WpcE7ihlUDo), der das transformative Potenzial von generativer KI für OER und Bildungsprozesse insgesamt hervorhebt.
Wiley schlägt vor, dass OER in Zukunft verstärkt durch KI erstellt werden sollten.
Generative KI bietet seiner Ansicht nach nicht nur die Möglichkeit, Inhalte schnell und passgenau an unterschiedliche Lernbedürfnisse der Lernenden anzupassen, sondern kann auch dazu beitragen, ungleiche Bildungszugänge zu verringern und damit eine Demokratisierung von Bildung voranzutreiben.
Dabei muss jedoch **kritisch reflektiert** werden, ob KI die Rolle der Community im Erstellungs- und Evaluierungsprozess von OER-Materialien ersetzen könnte - indem sie Aufgaben übernimmt, die bisher von Community-Mitgliedern geleistet wurden.
KI generierte OER werfen aber auch neue Fragen auf: Zum Beispiel, wie es mit der Lizenzierung solcher Materialien aussieht - ein wichtiger Punkt in der Open Education Culture, auf den Wiley in seinem Beitrag nicht weiter eingeht.
Auch im FOERBICO-Workshop auf der AKRK-Tagung wurden interessante Überlegungen zur Qualität von KI-generierten Materialien, wie z.B. Bildmaterial angestoßen.
Einige Teilnehmende wiesen darauf hin, dass vielen Bildern in OER die ästhetische Tiefe fehle - eine wesentliche Anforderung an religionsdidaktische Materialien. In der Diskussion stand die Frage im Mittelpunkt, welche Bilder in OER und OEP verwendet werden sollten. Die Religionspädagogik hat eine Bilddidaktik entwickelt, die sich stark am kunstwissenschaftlichen Diskurs orientiert und komplexe, theologisch fundierte Medien voraussetzt. Diese Tiefe können KI-generierte Bilder nicht bieten, so dass sie in diesem Kontext nur bedingt einsetzbar sind. Zudem erschweren enge Lizenzbedingungen die Verfügbarkeit dieser Bilder in OER.
Darüber hinaus erreichen Digitalisate nicht die Tiefe von gemalten Werken. Aus religionsdidaktischer Sicht berührt das Thema zentrale Anliegen der Bilddidaktik: Verlangsamung, Vertiefung und theologische Tiefe. Es bleibt eine spannende Herausforderung, wie OER und KI eingesetzt werden können, ohne diese religionsdidaktischen Prozesse zu verkürzen.
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/10/AKRK-Tagung-Vortrag.jpg)
## **OER und offene Pädagogik: Lernende als aktive Mitgestalter:innen**
Wie OER insgesamt didaktische Prozesse verändern können und die Perspektive auf die Lernenden richten, beleuchtet auch die Forschung von [Eric Werth und Katherine Williams](https://doi.org/10.1080/02680513.2021.1970520).
Sie verstehen unter einer von OER geprägten Didaktik eine offene Pädagogik, oder OER-gestützten Pädagogik, definiert als Lehr- oder Lernpraktiken, die die [5V-Freiheiten](https://open-educational-resources.de/5rs-auf-deutsch/) berücksichtigt.
Als Teilbereich der offenen Pädagogik folgt die OER-gestützte Pädagogik dem sozialkonstruktivistischen Ansatz der Bildung vor allem auf den Prozess des Lernens fokussiert.
Dieses didaktische Konzept ist sowohl für Lehre in Schul- als auch Hochschulsettings interessant und zielt auf die Entwicklung der Selbstwirksamkeit auf Seiten der Lernenden, indem Wissen durch selbstständiges Tun konstruiert wird.
Diese Form der didaktischen Vermittlung kann sich sowohl auf die Selbstregulation, als auch auf die Motivation der Lernenden auswirken.
Doch wie zeichnen sich offenere pädagogische Praktiken in Bildungsprozessen aus?
Eine OER-orientierte Pädagogik setzt auf die aktive Einbeziehung der Lernenden in den Gestaltungsprozess. Das bedeutet
1. Dass die Autor:innen die bestehende OER-Materialien remixen oder eigene Inhalte erstellen.
2. Es entsteht ein Mehrwert, der über den Nutzen für den Einzelnen im Schul- oder Seminarkontext hinausgeht - die Materialien sind für eine größere Gemeinschaft relevant.
3. Die erstellten Inhalte werden öffentlich zugänglich gemacht, so dass auch andere davon profitieren können.
4. Werden die Lernenden ermutigt, ihre Werke unter Creative-Commons-Lizenzen zu veröffentlichen, um die Idee der freien Bildung weiterzutragen [Wiley & Hilton, 2018](https://doi.org/10.19173/irrodl.v19i4.3601 ).
## **Chancen und offene Fragen**
Nach dem Workshop sind für uns viele neue Impulse und Debatten dazugekommen, auch die didaktische Diskussion um OER mit Blick auf generative KI die in jedem Fall weitergeführt werden muss. Die Chancen und das transformative Potenzial stehen [außer Frage](https://open-educational-resources.de/oer-und-ki-eine-vielversprechende-verbindung/). Generative KI kann in jedem Fall das Prinzip einer OER-orientierten, offenen Pädagogik unterstützen, indem Lernende aktiv in den Entstehungs- und Schaffensprozess eingebunden werden. Gleichzeitig stellt sich aber die Frage, wie die Eigenleistung im Lernprozess weiterhin eingefordert werden kann. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination von OER und KI ein enormes Potenzial für die Demokratisierung von Bildung und die Förderung kreativer Lernprozesse bietet, gleichzeitig aber auch wichtige pädagogische und ethische Fragen aufwirft, die für die (Religions-)Didaktik dringend weiter diskutiert werden müssen.

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@ -1,61 +0,0 @@
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name: "OER zum Thema Antisemitismus: Gemeinsam Bildungsmaterialien gestalten"
description: >-
Am 30. September 2024 trafen sich Corinna Ullmann, Jörg Lohrer und Gina
Buchwald-Chassée vom Comenius-Institut mit Kristina Herbst und Dr. Christian
Staffa von der Ev. Akademie zu Berlin zu einem Austausch über Open Educational
Resources (OER) und deren Entwicklung in Bildungsprojekten am Beispiel des
DisKursLab. Neben dem Kennenlernen stand der Erfahrungsaustausch rund um die
Entwicklung von OER im Vordergrund und es entstand die Idee des Aufbaus einer
Antisemitismus-Community. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag!
license: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
creator:
- givenName: Gina
familyName: Buchwald-Chassée
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name: Comenius-Institut
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keywords:
- Antisemitismus
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- de
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datePublished: '2024-10-08'
---
# OER zum Thema Antisemitismus: Gemeinsam Bildungsmaterialien gestalten
Am 30. September 2024 trafen sich Corinna Ullmann, Jörg Lohrer und Gina Buchwald-Chassée vom [Comenius-Institut](https://comenius.de/) mit Kristina Herbst und Dr. Christian Staffa von der [Ev. Akademie zu Berlin](https://www.eaberlin.de/) zu einem Austausch über Open Educational Resources (OER) und deren Entwicklung in Bildungsprojekten am Beispiel des DisKursLab. Neben dem Kennenlernen stand der Erfahrungsaustausch rund um die Entwicklung von OER im Vordergrund und es entstand die Idee des Aufbaus einer Antisemitismus-Community. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag!
Die Gesellschaft verändert sich. Die Bildungslandschaft muss auf die Veränderungen reagieren und immer mehr Schulen, Lehrkräfte und Pädagog:innen entdecken die Potenziale der Zusammenarbeit bei herausfordernden Themen mit Expert*innen. Das [DisKursLab](https://diskurslab.eaberlin.de/) hat sich als Modellprojekt der [Evangelischen Akademie zu Berlin](https://www.eaberlin.de/) in Zusammenarbeit mit der [Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)](https://www.ekbo.de/) intensiv mit dem Thema Antisemitismus auseinandergesetzt und Materialien entwickelt, die dieses komplexe gesellschaftliche Thema aufgreifen. Es versteht den digitalen Wandel nicht nur als technische, sondern vor allem als soziale Herausforderung und stellt nicht nur OER-Ressourcen zur Verfügung stellt, sondern nutzt die digitale Welt als Chance für Bildungsformate. Mit innovativen Bildungsformaten, insbesondere im Bereich Theologie und Religionspädagogik, verknüpft das Projekt Themen wie Diskriminierungssensibilität, Digitalität und Demokratisierung. Seit 2020 werden dabei auch frei verfügbare Lehr- und Lernmaterialien entwickelt, wie der "[Christliche Meme Generator](https://diskurslab.eaberlin.de/hopespeech-workshop/mememe-editor/)" oder der digitale "[VerLernKurs](https://diskurslab.eaberlin.de/verlernkurs/)".
Das Projekt möchte dich als Bildungsakteur:in unterstützen, um gesellschaftliche und sensible Themen wie Diskriminierung, Antisemitismus oder Demokratiebildung im Unterricht anzugehen. Ist Antisemitismus auch ein Thema an deiner Schule/Einrichtung/Arbeitsplatz? Dann erhalte Einblicke in das Material und tausche dich mit Expert*innen und Lehrkräften aus. Die Materialien sind für den Schulunterricht nutzbar und können von dir nach eigenen Vorstellungen weitergearbeitet und verwendet werden.
## Neues Lernmodul zu Antisemitismus ab Oktober 2024
Im Oktober 2024 sollen neue Materialien zum Thema Antisemtismus, die gemeinsam mit einer evangelischen Schulen erarbeitet wurden, veröffentlicht werden. Anders als beim VerLernKurs sollen die neuen Materialien zum Thema Antisemitismus sind nicht mehr als H5P-Formate erstellt, sondern direkt in Webseiten eingebaut und als PDF-Dateien zum Download angeboten werden. Die Module sind umfassender und stärker auf den schulischen Kontext zugeschnitten, inklusive methodischer Hinweise, Ablaufplänen und Zielvorgaben. Die Module sind teilweise aufeinander aufgebaut. Dabei wird darauf geachtet, dass die Module auch ohne Schulbuchmaterial nutzbar sind, um rechtliche Fallstricke zu vermeiden. Da Weblinks oft veralten oder nicht mehr funktionieren, wird bewusst auf deren Nutzung verzichtet, um ständige Anpassungen zu umgehen. Gerade die Unsicherheit bei Rechtsfragen stelle sie vor große Herausforderungen. Die Materialien sollen nicht nur auf der Webseite des Netzwerkes [*narrt*](https://narrt.de/) veröffentlicht, sondern auch durch andere Communities weiterverbreitet und genutzt werden, wie beispielsweise über das [*relilab*](https://relilab.org/) oder [*schule-evangelisch-digital*](https://schule-evangelisch-digital.de/). Diese Plattformen bieten potenzielle Einstiegspunkte, um die Inhalte über ihre Netzwerke hinaus bekannt zu machen.
## Wie OER die Bildungsarbeit zu Antisemitismus verändern kann und warum du dabei sein solltest
Wir sind überzeugt davon: Gespräche auf Augenhöhe - im Dialog - ist der Schlüssel für Bildung.
Was braucht es dazu? AUSTAUSCH!
Materialien können noch so gut sein, doch die volle Wirkung entfalten diese, wenn wir ins Gespräch miteinander kommen. Die OER-Praxis braucht Räume und Review-Prozesse. Deshalb ist die Idee, einen Ort aufzubauen, an dem Bildungsakteure, Lehrer*innen und Pädagog*innen sich zu dem Thema Antisemitismus austauschen können, sich gegenseitig Feedback geben und miteinander lernen! Deine Perspektive zählt und es kommt in einem Netzwerk darauf an in einem lebendigen Austausch zu sein und Kollaboration als Chance für die Community zu nutzen. Du hast Lust eine Antisemitismus-Community gemeinschaftlich weiterzudenken und möchtest mit anderen Praktiker:innen und Netzwerkakteuren zum Thema Antisemitismus ins Gespräch kommen?
Dann komm zu unserem offenen Treffen am **28. November 2024 von 11 - 12:30 Uhr** in unserem [virtuellen Büro](https://comenius.de/zoom) 💻
Schaut gerne vorbei und gebt diese Einladung an Interessierte weiter, wir freuen uns auf euch 🤗🤝

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@ -1,119 +0,0 @@
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name: 'OERinfo-Fachtag am 7.10.2024 in Frankfurt: "How to build a Community?!"'
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Mit dem jährlich stattfindenden OERinfo-Fachtag als Format zum Austausch und
zur Vernetzung der wachsenden OER-Community sollen Wissenschaft und Praxis,
etablierte und neue OER-Initiativen sowie OER-Befürworter*innen und
Interessierte zusammenkommen. Der OERinfo-Fachtag fand am 07.10.2024 am DIPF |
Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in Frankfurt am
Main statt. Unser FOERBICO-Team war mit dabei und hat das Projekt vorgestellt.
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https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO/src/branch/main/Blog/2024-10-14-OERinfo-Fachtag.md
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- givenName: Gina
familyName: Buchwald-Chassée
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affiliation:
name: Comenius-Institut
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- Austausch
- BMBF
- Community
- Networking
- OER
- OER-Strategie
- Vernetzung
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image: http://oer.community/wp-content/uploads/2024/10/OERinfo-Fachtag.jpg
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- https://w3id.org/kim/hcrt/text
datePublished: '2024-10-16'
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![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/10/OERinfo-Fachtag.jpg)
# OERinfo-Fachtag am 7.10.2024 in Frankfurt: "How to build a Community?!"
Mit dem jährlich stattfindenden OERinfo-Fachtag als Format zum Austausch und zur Vernetzung der wachsenden OER-Community sollen Wissenschaft und Praxis, etablierte und neue OER-Initiativen sowie OER-Befürworter*innen und Interessierte zusammenkommen. Der OERinfo-Fachtag fand am 07.10.2024 am [DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation](https://www.dipf.de/de) in Frankfurt am Main statt. Unser FOERBICO-Team war mit dabei und hat das Projekt vorgestellt.
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/10/IMG_9013-scaled.jpg)
## Gemeinsam die Community stärken!
So lautete das Motto des [OERinfo-Fachtages 2024](https://open-educational-resources.de/oerinfo-fachtag/) mit dem Schwerpunktthema "Community Buliding". Im Fokus standen Erfahrungsaustausch und Vernetzung der Projekte der [OE_COM Förderrichtlinie](https://www.oer-strategie.de/foerdern/foerderrichtlinien/) untereinander sowie mit weiteren etablierten Initiativen aktiver Communities.
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/10/IMG_9015-scaled.jpg)
Nach einer Begrüßung von Prof. Dr. Marc Rittberger (Direktor des Informationszentrums Bildung am DIPF) sowie von Katja Stamm (BMBF) und Dr. Steffi Widera (Geschäftsführerin der Virtuellen Hochschule Bayern) als Vertreterinnen von Bund und Länder erfolgte eine Kurzvorstellung der geförderten [Projekte](https://www.oer-strategie.de/foerdern/gefoerderte-projekte/):
- **CO-WOERK:** Das zentrale Ziel des Projekts CO-WOERK ist die Etablierung einer bundesländerübergreifenden OER-Community für die Bereiche Hochschullehre und berufliche Bildung.
- **digiLL_COM:** Das Projekt digiLL_COM zielt darauf ab, eine zentrale Anlaufstelle für innovative Lehrmethoden und eine gemeinschaftliche Lernumgebung in der phasen- und lernortübergreifenden Lehrkräftebildung zu schaffen.
- **KlimaOER:** Der Klimawandel ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Das Verbundvorhaben verfolgt das Gesamtziel, das Bewusstsein für die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels bei Studierenden, Lehrenden und der interessierten Öffentlichkeit auf einer inhaltlich-sachlichen Ebene zu erhöhen.
- **moreBNE:** Das Projekt moreBNE zielt darauf ab, eine OER-Community of Practice (CoP) im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an Schulen zu etablieren.
- **OERLe:** Das Projekt OERLe zielt darauf ab, OER und OEP in der zweiten Phase der Lehrkräftebildung anhand des Themenschwerpunktes BNE zu etablieren.
- **Ombrella:** Im Rahmen des Projektes Ombrella streben die Beteiligten eine nachhaltige Verankerung von OER und OEP in der Dualen Hochschule Baden-Württemberg an.
- **PrimOER:** Im Projekt PrimOER wird die OER-Fachcommunity der „Inklusiven Grundschulpädagogik“ in NRW zu einem bundesweiten, interdisziplinären Netzwerk ausgebaut.
- **ProOER:** ProOER strebt an, Non-Profit-Organisationen und Sozialunternehmen im schulischen Bildungssektor zu motivieren, ihre hochwertigen Bildungsprogramme und -materialien unter freien Lizenzen zu veröffentlichen.
- **VEStOR:** In der Rechtswissenschaft stellen OER weiterhin die Ausnahme dar. Die Implementierung und Gestaltung eines nachhaltigen Ökosystems erforderten ein breites Spektrum an Angeboten auch für die juristische Fachgemeinschaft.
- **WODL:** Das Projekt vernetzt zwei Communities grundlegend unterschiedlicher Expertise miteinander: Der Schulverbund BüZ e.V. widmet sich der Gestaltung zukunftsfähiger Schulen und offener Lernformate.
Und natürlich unser Projekt **FOERBICO** zur Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities, hier für euch zum Nachschauen 📹😉
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/10/Kurzvorstellung-FOERBICO.mp4)
Im Anschluss fanden weitere Gespräche an Thementischen zu den Projekten statt. Außerdem wurden noch die Plattformen Plattform [ComPleTT](https://complett.bildungsserver.de/) und [HubbS](https://hubbs.schule/) präsentiert.
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/10/IMG_9017-scaled.jpg)
## Parallele Workshops zu Strategien, Konzepten und Erfolgsfaktoren
### Zielgruppe erkennen - Community erweitern
Dr. Johannes Appel (DIPF)
Wie erkennt man seine Zielgruppe und erweitert eine OER-Community? Dieser Frage widmete sich der Workshop *Zielgruppe erkennen Community erweitern* im Rahmen des OERinfo-Fachtags. Um eine OER-Community erfolgreich zu erweitern, müssen verschiedene Elemente berücksichtigt werden, die eine funktionierende Gemeinschaft ausmachen. Dazu gehören geteilte Ziele, ein starkes Identitäts- und Gemeinschaftsgefühl, Kommunikation und Beziehungen, Engagement sowie aktive Beteiligung und Zusammenarbeit. Viele dieser Aspekte erfordern intrinsische Motivation und Überzeugung. Um diese Motivation zu fördern, ist es entscheidend, die Menschen dort abzuholen, wo sie stehen, und ihre Bedürfnisse und Bedarfe gezielt anzusprechen.
Doch wie versteht man die eigene Zielgruppe? Im OER-Bereich überschneiden sich Ziel- und Interessensgruppen oft, weshalb eine klare Definition der Zielgruppe zentral ist. Besonders in der Bildung lassen sich Gemeinsamkeiten in Grundproblemen erkennen, wie etwa strukturelle Bedingungen oder der Zugang zu Ressourcen. Allerdings variieren die Details je nach Kontext: Lehrende haben unterschiedliche Freiheitsgrade, technische Ausstattungen und institutionelle Regelungen, die ihre Motivation zur Nutzung von OER beeinflussen. Auch die Rolle der Lernenden und ihre Verpflichtungen spielen eine Rolle. Um gezielt an diese Menschen heranzukommen, muss ihre Situation genau analysiert werden.
Eine systematische Stakeholder-Analyse [vgl. Wang 2018](http://universitypublications.net/jte/0802/pdf/H8V237.pdf), ein ursprünglich aus dem strategischen Management stammendes Werkzeug, kann dabei helfen, die Zielgruppe zu identifizieren und zu verstehen. Im Workshop haben wir dieses Instrument ganz praktisch angewandt, um die für uns relevante Zielgruppen besser zu erfassen. Diese Analyse ermöglicht es, mit Blick auf die jeweilige Zielgruppe Widerstände und Hürden bzgl. OER zu identifizieren, Vorteile durch OER und das jeweilige Interesse an OER zu elaborieren. Die Analysie zielt darauf ab, Zielgruppen gezielt anzusprechen und maßgeschneiderte Strategien zu entwickeln, um sie effektiv zu erreichen.
Zusätzlich gab es konkrete Tipps, um OER in der Bildungslandschaft besser zu verankern: Lehrkräfte sollten etwa die Integration von OER in ihre Ausbildung als persönlichen Vorteil begreifen. Außerdem helfen Gespräche mit der Zielgruppe, um ihre Wünsche und Bedürfnisse besser zu verstehen. Letztlich schafft diese Nähe zu den Zielgruppen die Grundlage für eine aktive, wachsende und engagierte OER-Community. Weitere Informationen und Anregungen bietet der [Blogbeitrag](https://open-educational-resources.de/ein-systematisches-mapping-von-communities-in-der-bildung/) von OERinfo, der systematische Methoden zur Analyse von Communities durch Systematisches Mapping erläutert.
### Wirksame Wege des Dialogs und Transfers
Ana Schenk (DIPF)
Der Workshop von Ana Schenk befasste sich mit der Frage, wie evidenzbasierte Methoden des Wissenstransfers und des Dialogs auf den Bereich des Community Buildings übertragen werden können. Dazu stellte sie das Projekt "[ReTransfer](https://retransfer.digital/)" vor, um digitale Fachkonzepte für anwendungsfähige digitale Lehrkräftefortbildungen im Bereich der Gesellschaftswissenschaften länderübergreifend zu entwickeln und zu beforschen.
Neben einer umfassenden Literaturrecherche stützen sie sich methodisch auf die evidenzbasierte Medizin, die wissenschaftlich geprüfte Informationen zu den verschiedenen medizinischen Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten bereitstellt , um die ärztlichen Entscheidungsgrundlagen zu verbessern und die Qualität bei Diagnose und Therapie zu erhöhen. Generell ist das Ziel evidenzbasierter Forschung vorherige Forschungsergebnisse systematisch und transparent für neue Studien zu nutzen, sodass wichtige Fragen auf gültige, effiziente und zugängliche Weise beantwortet werden. Im Workshop wurde diskutiert, inwieweit sich das Konzept evidenzbasierter Forschung auf den Bildungsbereich und die heterogenen Communities übertragen lässt.
### Sammeln, Kuratieren und Verbreiten von hochwertigen Bildungsmaterialien
Niels Winkelmann (WirLernenOnline)
Der Workshop von Niels Winkelman ([@aen_weh](https://bildung.social/@aen_weh)) gab einen Überblick zur Community-Beteiligung bei WLO (https://www.wirlernenonline.de/). Die vorgestellte Redaktionsumgebung dient dabei zum Sammeln, Kuratieren, Ergänzen durch Metadaten, Freischalten und Einsortieren von #OER-Materialien und wird zunehmend durch KI-basierte Werkzeuge unterstützt. Eine Vielzahl von Plugin-Angeboten macht dabei die offene Technik anschlussfähig in unterschiedliche Systeme, wie Moodle oder WordPress. Ein definierter Qualitätsprozess am Inhalte-Buffet ermöglicht dabei eine Verschränkung maschineller Checks mit menschlicher Redaktion bis zur Freischaltung durch die Mitarbeitenden.
🚢🌊🎣 Illustriert wurden die Tätigkeiten der Plattform-Community durch das Bild einer Fangflotte, die im Meer der Angebote die Inhalte abfischt. Aktuelle Weiterentwicklungen sollen das Community-basierte Training von KI, sowie adaptive Themenseiten sein.
Die Präsentation von Niels zu WLO gibt's [hier als Google-Slides](https://docs.google.com/presentation/d/1LQm3TXCwy3xT1idMCUAxWYuWqv9YeJt5SCvn5QU_vhg/edit?usp=sharing)
## Fazit:
Es war eine tolle Möglichkeit die Menschen hinter den Projekten kennenzulernen! Teilweise treiben uns ähnliche Fragen um, z.B. zu Qualitätskriterien, rechtlichen Fragen, zeitlichen Ressourcen sowie Partizipations- und Aktivierungsmöglichkeiten. Gleichzeitig waren die spezifischen Themen und verschiedenen Herangehensweisen der Projekte spannend. Was uns alle vereint: Das Ziel der Weiterentwicklung von offenen BLehr- und Lernmaterialien und vor allem offenen Bildungspraktiken - wir freuen uns weiterhin, auf die gemeinsame Reise!

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'@context': https://schema.org/
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name: 'Arbeiten mit Git: FOERBICO meets EKHN Medienhaus'
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Das Treffen am 16.10.2024 des Teams vom Comenius-Institut mit dem Team vom
EKHN-Medienhaus bot spannende Einblicke in die digitale Infrastruktur und die
Arbeitsweisen. Hier erfahrt ihr die wichtigsten Punkte rund um den Einsatz von
GitLab, Datenschutzanforderungen, agile Workflows und die zukünftige
Zusammenarbeit.
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- Austausch
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datePublished: '2024-10-22'
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![](https://oer.community/wp-content/uploads/2024/10/GitLab-Ein-Blick-hinter-die-Kulissen.png)
# Arbeiten mit Git: FOERBICO meets EKHN-Medienhaus
Das Treffen am 16.10.2024 des Teams vom [Comenius-Institut](https://comenius.de/) mit dem Team vom [EKHN-Medienhaus](https://medienhaus.ekhn.de/index.html) bot spannende Einblicke in die digitale Infrastruktur und die Arbeitsweisen. Hier erfahrt ihr die wichtigsten Punkte rund um den Einsatz von [GitLab](https://about.gitlab.com/de-de/), Datenschutzanforderungen, agile Workflows und die zukünftige Zusammenarbeit.
## GitLab: Ein Blick hinter die Kulissen
Eine der größten Herausforderungen bei der Wahl der richtigen Plattform ist der Datenschutz. Das EKHN Medienhaus setzt auf eine selbstgehostete Version von GitLab bei Hetzner in Nürnberg. Aufgrund strenger Datenschutzvorgaben wurde auf die Cloud-basierte Lösung verzichtet. Interessant war die Vorstellung der Community Edition von GitLab, die kostenfrei verfügbar ist und sich als gut skalierbar darstellt, allerdings einige Funktionseinschränkungen hat (z.B. keine Burndown-Charts).
Das Team verwendet GitLab vor allem zur Code-Verwaltung. Für die Projektzeiten und Sprints wurde jedoch auf Jira und Confluence umgestellt, da diese Tools erweiterte Funktionen mitbringen, um agile Methoden abzubilden. Eine kostenpflichtige Version von GitLab wäre zudem wohl deutlich teurer als Jira für die derzeit 179 User des Medienhauses.
## Zusammenarbeit und selbstorganisierte Teams
Ein weiteres Highlight des Treffens war die Vorstellung der Arbeitsweise im EKHN-Medienhaus. Die Teams arbeiten sehr selbstorganisiert und definieren ihre Workflows eigenständig. Besonders wichtig ist das projektübergreifende Taggen von Personen, um über die verschiedenen Projekte hinweg effizient zu kommunizieren. Um den Arbeitsfluss zu optimieren, ist es essenziell, dass Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten klar definiert werden. Dies fördert die Zusammenarbeit und stellt sicher, dass alle Teammitglieder über ihre Rolle und Aufgaben Bescheid wissen.
Das war insbesondere für das FOERBICO-Team interessant, da wir für die offene Zusammenarbeit ein selbstgehostetes [Forgejo](https://forgejo.org/) als Open-Source-Pendant zu GitLab verwenden. Auch hier sollen Workflows für interne Arbeitsprozesse, aber auch für die Kollaboration mit externen Partnern und Communities entwickelt werden. Uns liegt im Blick auf die [OER-Strategie](https://www.oer-strategie.de/) besonders am Herzen, dass wir bereits die Prozesse und Praktiken der Kollaboration in einer Kultur der Offenheit und Transparenz organisieren. Dies wollen wir auch auf uns selbst anwenden und bieten deshalb permanent Einblick im öffentlichen Repositorium [https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO)
## Kommunikation und Tools
Neben GitLab setzt das Team des EKHN-Medienhauses auch auf [Mattermost](https://mattermost.com/) für die interne Kommunikation. Dies erlaubt eine reibungslose und sichere Abstimmung innerhalb der verschiedenen Projekte. Beim Comenius-Institut wird äquivalent [Element](https://element.io/de) als datenschutzkonformer Messenger-Dienst zum unkomplizierten asynchronen Austausch verwendet. Der Wechsel zu [Jira](https://www.atlassian.com/de/software/jira?c) und [Confluence](https://www.atlassian.com/de/software/confluence?) zeigt, dass die Wahl der richtigen Tools entscheidend ist, um Projekte effizient zu managen und agile Arbeitsmethoden optimal umzusetzen.
## Fazit: Technologie trifft auf Selbstorganisation
Das Treffen mit dem EKHN-Medienhaus hat verdeutlicht, wie moderne Tools wie GitLab und Jira die Arbeit in Teams erleichtern können, wenn sie richtig eingesetzt werden. Gleichzeitig zeigt es die Bedeutung von klaren Workflows und Zuständigkeiten, um in selbstorganisierten Teams erfolgreich zu arbeiten. Der Austausch bleibt spannend und wir freuen uns weiter im Gespräch zu bleiben und voneinander zu lernen.
Als besondere Herausforderung im Blick auf die künftige Zusammenarbeit mit #OER-Communities sehen wir es, unsere Arbeitsweisen nicht nur offen und zum Mitmachen zu gestalten, sondern auch die technische Infrastruktur als grundlegende Partizipationsoption ebenfalls zu öffnen und dies auch für Einsteigende leicht zugänglich zu machen.
## Fazit:
Es war eine tolle Möglichkeit die Menschen hinter den Projekten kennenzulernen! Teilweise treiben uns ähnliche Fragen um, z.B. zu Qualitätskriterien, rechtlichen Fragen, zeitlichen Ressourcen sowie Partizipations- und Aktivierungsmöglichkeiten. Gleichzeitig waren die spezifischen Themen und verschiedenen Herangehensweisen der Projekte spannend. Was uns alle vereint: Das Ziel der Weiterentwicklung von offenen Lehr- und Lernmaterialien und vor allem offenen Bildungspraktiken. Wir freuen uns weiterhin, auf und über die gemeinsame Reise!

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@ -1,62 +0,0 @@
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name: Austausch mit digiLL_COM zum Thema "Community Building"
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Am 29. Oktober 2024 kamen Laura, Gina und Phillip vom FOERBICO-Team mit Joana,
Lea, Rüya und Matthias von digiLL_COM für ein Online-Treffen zusammen, um das
Thema "Community Building" im Kontext von OER (Open Educational Resources) zu
diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.
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- givenName: Gina
familyName: Buchwald-Chassée
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name: Comenius-Institut
id: https://ror.org/025e8aw85
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- OER
- Austausch
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- Community-Building
- OE_COM
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![Screenshot 2024-10-29 172443.jpg](/attachments/7fd2ed34-e646-414d-8985-d11af51ce240)
# Austausch mit digiLL_COM zum Thema "Community Building"
Am 29. Oktober 2024 kamen Laura, Gina und Phillip vom FOERBICO-Team mit Joana, Lea, Rüya und Matthias von digiLL_COM für ein Online-Treffen zusammen, um das Thema "Community Building" im Kontext ihrer Projekte zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Beide Projekte sind in der aktuellen Förderstrategie des Bundes OE_COM, die die Community-Förderung in den Vordergrund rückt.
## Ziele und Herausforderungen des Community Buildings
Für beide Projekte, FOERBICO und digiLL_COM, ist die Einbindung verschiedener Akteur:innen entscheidend. Während FOERBICO sich auf den Bereich der religiösen Bildung und religionsbezogene Communities fokussiert, konzentriert sich digiLL_COM auf die Lehrkräftebildung und vernetzt verschiedene Fachrichtungen. Trotz ihrer unterschiedlichen Ausrichtungen verfolgen beide das Ziel, OER durch eine enge Zusammenarbeit mit Schulen, Hochschulen und Community-Netzwerken nachhaltig in den jeweiligen Communities zu etablieren. Wir diskutierten über unsere Beobachtungen zu OER und OEP in unseren jeweiligen Communities und stellten fest, dass die Motivation für OEP bisher oft mit dem Engagement einzelner „Überzeugungstäter:innen“ steht und fällt. Für langfristige Stabilität und Erweiterung bedarf es daher Ressourcen und Unterstützung für diese und neue OER-Botschafter:innen.
## Motivation und Einbindung der Zielgruppen
Wie kann man Menschen langfristig zur Beteiligung an OEP motivieren? Hier waren wir uns einig, dass eine technische Infrastruktur, die den Austausch und die Vernetzung fördert, eine grundlegende Voraussetzung darstellt. Trotzdem bleibt die Einstiegshürde für Neulinge, sich aktiv in OEP-Projekte einzubringen, hoch. Veranstaltungen wie die bevorstehende [OER-Werkstatt vom 10.-11.12.2024 in Bochum](https://digill.de/oer-werkstatt/) bieten daher einen wichtigen Möglichkeitsraum, um auch OER-unerfahrene Lehrkräfte, Lehramtsstudierende oder Interessierte zusammenzubringen und erste praktische Erfahrungen zu sammeln.
## Herausforderungen im Hochschulkontext
Wir haben auch darüber diskutiert, dass das offene Teilen von Materialien im Hochschulkontext nicht immer wertgeschätzt und als zusätzliche Belastung wahrgenommen werden kann. An vielen Stellen fehlt noch Kultur des Teilens, die nicht nur Anerkennung, sondern auch rechtliche wie finanzielle Unterstützung bietet. In unserer Diskussion stellte sich heraus, dass es bei OER nicht nur um die Frage des Mehrwerts, sondern auch um das Schaffen von Wert geht. Das Argument der Qualität spielt hierbei eine wichtige Rolle. Wir diskutierten die Frage, ob es so etwas wie objektive Qualität von Bildungsmedien wirklich gibt oder ob Lehrende vielmehr die Kompetenz entwickeln müssen, Materialien mit Blick auf ihre Zielgruppe gut einschätzen zu können und gegebenenfalls anzupassen.
## Technologische Unterstützung und Metadatenstandards
Ein weiteres Thema unseres Austauschs war die Arbeit mit Versionierungen, für die das [ZOERR Tübingen](https://www.oerbw.de) im Bereich der Nachvollziehbarkeit von Materialien bereits wichtige Vorarbeiten geleistet hat. FOERBICO verfolgt hier einen ähnlichen Ansatz und arbeitet deshalb mit [Git](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/fOERbico/issues), um eine transparente Versionshistorie zu ermöglichen. Auch die Idee, pädagogische und didaktische Metadatenstandards weiterzuentwickeln, wurde eifrig diskutiert, da diese einen maßgeblichen Einfluss auf die Praktikabilität und Akzeptanz von OER unter Praktiker:innen haben. Die Plattform [Wir lernen online](https://wirlernenonline.de) zeigt hier Potenzial, indem sie den Einsatz von KI in der Metadatenarbeit prüft.
## Fazit und Ausblick
Das Treffen machte deutlich, dass Community Building im Bereich in unseren Projekten ein fortlaufender Prozess ist, der sowohl technologische als auch kulturelle Veränderungen in den Communities erfordert. Unsere vielschichtige Diskussion zu unseren Projekten FOERBICO und digiLL_COM zeigt, dass das Potenzial von OER und OEP am besten durch Netzwerke und Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Multiplikator:innen, Lehrkräften, Lehramtsstudierenden und Studierenden entfaltet werden kann. Dabei geht es um mehr als bloße Ressourcennutzung zur Materialerstellung: Es gilt, Communities zu fördern, die eine Kultur des offenen Austauschs bereits nachhaltig leben oder anstreben und miteinander ins Gespräch zu kommen!

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Blog/OER-erklärt.md Normal file
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@ -0,0 +1,11 @@
# OER erklärt an der Rhabarberbar:
Was heißt eigentlich OER? Im Bildungsbereich wird das Akronym oft selbstverständlich im Sprachgebrauch verwendet, aber nicht jede:r weiß auf Anhieb, wofür das Kürzel eigentlich steht.
OER = Open Educational Resources
Open Eductational Resources meint freie Bildungsmaterialien, die veröffentlicht und weitergenutzt werden dürfen. Hierbei gilt es die Lizenzen zu beachten, mehr dazu erfahrt ihr hier.
Besuche Corinna Ullmann und Jörg Lohrer an der RhababOERbar und erfahre, was hinter OER steckt und entdecke deine Möglichkeiten Materialien für die religionsbezogene Bildung zu teilen!
http://oer.community/wp-content/uploads/2024/06/RhabarbOER-Smartphone-Video-1-1.mp4

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@ -1,134 +0,0 @@
# Vorlage
Ich habe Angefangen ein Vorlagendokument zu erstellen um nicht immer nach gewissen Coodierungen googlen zu müssen. Bitte gerne ergänzen.
## Links im Dokument
Siehe [Fußnoten](#fußnoten) für mehr Details
## Bild einbetten
![](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/FOERBICO/raw/branch/main/design/logos/fOERbico.svg)
## Tabelle
<table>
<thead>
<tr>
<th>Spalte 1</th>
<th>Spalte 2</th>
<th>Spalte 3</th>
</tr>
</thead>
<tbody>
<tr>
<td>Inhalt</td>
<td>Inhalt</td>
<td>Inhalt</td>
</tr>
<tr>
<td>Inhalt</td>
<td>Inhalt</td>
<td>Inhalt</td>
</tr>
</tbody>
</table>
### Spaltenbündig
| Linksbündig | Zentriert | Rechtsbündig |
| :--- | :---: | ---: |
| Inhalt | Inhalt | Inhalt |
| Inhalt | Inhalt | Inhalt |
## Textformatierung
**Fett**
*kursiv*
~~Durchgestrichen~~
_**Fett und Kursiv**_
> Dies ist ein Zitat.
Ein Emoji :smile: und noch eines :rocket:.
## Checklisten
- [x] Erledigte Aufgabe
- [ ] Unerledigte Aufgabe
## Fußnoten
Ein Beispieltext mit einer Fußnote[^1].
## Mermaid-Chart
Live-Editor: https://mermaid.live/edit
### Flowchart
```mermaid
flowchart TD
A[Idee] --> B[Inhaltserstellung]
B --> C[Rechtsprüfung]
C --> D{Freigabe erteilt?}
D -- Ja --> E[OER Veröffentlichen]
D -- Nein --> F[Überarbeitung]
F --> B
E --> G[Feedback von Nutzern]
G --> H[Verbesserungen umsetzen]
```
### Beispiel: Sequenz Diagramm
```mermaid
sequenceDiagram
Autor->>Rechtsabteilung: Reicht OER zur Prüfung ein
Rechtsabteilung-->>Autor: Feedback / Korrekturen
Autor->>Rechtsabteilung: Überarbeitet und reicht erneut ein
Rechtsabteilung-->>Autor: Freigabe erteilt
Autor->>Plattform: Lädt OER auf Plattform hoch
Plattform-->>Nutzer: Stellt OER zur Verfügung
Nutzer->>Plattform: Nutzt OER und gibt Feedback
Plattform-->>Autor: Feedback der Nutzer
```
### Beispiel: Mindmap
```mermaid
mindmap
root((FOERBICO))
OER
Inhalte
Erstellung
Rechtsfragen
Urheberrecht
Lizenzen
Technik
Plattformentwicklung
Wartung
wichtig 21 <br/>mit Zeilenbruch
Pädagogik
Lernziele
Wichtig 23
Wichtig 211
Wichtig 212
Wichtig 2113
Zielgruppen
```
### Gantt-Diagramm
```mermaid
gantt
dateFormat YYYY-MM-DD
title Zeitplan FOERBICO
section Planung
Projektstart :a1, 2024-01-01, 30d
Inhaltsentwicklung :a2, 2024-02-01, 60d
section Entwicklung
Technische Entwicklung :b1, 2024-04-01, 90d
Beta-Test :b2, 2024-07-01, 30d
section Veröffentlichung
Öffentliches Release :c1, 2024-08-01, 20d
Feedbackphase :c2, 2024-09-01, 30d
```
### Beispiel Hinweisbox
| :zap: Hinweisbox |
|-|
[^1]: Hier ist die Fußnote.

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@ -10,12 +10,6 @@
- OERinfo: [IQOER-Instrument](https://open-educational-resources.de/der-iqoer-instrument-zur-erfassung-der-qualitaet-von-oer/)
- Verbraucherzentrale: [Medienkompass - Bewertungskriterien](https://www.verbraucherbildung.de/materialkompass/wie-funktioniert-der-materialkompass)
## Qualitätssicherungsmodelle
- [Umfassendes Modell der Qualität von OER der Universität Hamburg](https://www.oer-quality.de/qualitaetsmodell/)
- [Lernmodell „Kriterien zur Bewertung von digitalen Lernmaterialien“ der Universität Köln](https://www.llz.uni-koeln.de/qualitaetskriterien/)
- [OER Qualitätssicherungsmodell der Hamburg Open Online University](https://www.hoou.de/de/qualitaetssicherung)
- [„Onlineplattform unter der Lupe“ der Universität Augsburg](https://www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/philhist/germanistik/professuren/didaktik-deutsch/forschung/onlineplattform/)
## Schulen
-Learning Lab: [OER-Modul - Qualität OER in Schulen](https://learninglab.uni-due.de/sites/default/files/MainstreamingOER-Modul4KonzeptSchule.pdf)

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@ -1,40 +0,0 @@
3000-4000 Zeichen
# FOERBICO: Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities
Open Educational Resources (OER) bieten als frei verfügbare Lehr- und Lernmaterialien die Möglichkeit, aktuelle Themen schnell und qualitativ hochwertig in Bildungskontexte wie Elementarbereich, Schule und Hochschule einzubringen. Das Projekt FOERBICO hat sich zum Ziel gesetzt, Communities of Practice zu stärken, ihre Vernetzung zu fördern und ihre nachhaltige Entwicklung zu verankern. FOERBICO ist ein Verbundprojekt des Comenius-Instituts Münster, der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Goethe-Universität Frankfurt. Das Projekt wird von Mai 2024 bis Ende April 2027 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der OER-Strategie (https://www.oer-strategie.de/) des Bundes gefördert.
-> Man könnte auch überlegen einen Projektinfokasten mit Projektlaufzeit, Logos der Verbundpartner, Förderkennzeichen etc. zu machen! Ja das fände ich am Besten
*Raus aus den Bubbles*
-> Verweis zu Blogbeitrag + Video (in Planung)
Aktuell werden bereits freie Bildungsmaterialien im Kontext Religion entwickelt und veröffentlicht, etwa auf Plattformen wie wirlernenonline.de, im Materialpool von rpi-virtuell.de, unter relilab.org u.v.m. Dennoch bleiben sie vielfach auf den jeweiligen Seiten und in den entsprechenden Nutzerkreisen isoliert und sind dadurch wenig verbreitet. Auch gibt es keine gemeinsamen Qualitätskriterien oder Metdadatenstandards (= weiterführende Daten über Dokumente wie z.B. Autor, Erstellungs- und Änderungsdatum, Veröffentlichungslizenz, Schlagwörter usw.), wodurch die Anschlussfähigkeit und eine weitreichende Verbreitung der wertvollen Materialien meist nicht gegeben ist. Das vorhandene Wissen bleibt oft innerhalb der jeweiligen Netzwerke und Communities, sodass Ressourcen oft ineffizient genutzt und Materialien immer wieder neu erstellt statt überarbeitet und weitergenutzt werden.
*Ziele und Vision*
Das Projekt FOERBICO zielt darauf ab, religionsbezogene Netzwerke und Communities im Bereich Open Educational Resources (OER) zu vernetzen und den Austausch untereinander zu stärken. Durch Offenheit, Kollaboration und freien Zugang zu Bildungsmaterialien sollen Transparenz und Nachvollziehbarkeit ermöglicht werden. Zusätzlich fördert das Teilen und Weiterbearbeiten der Bildungsressourcen sowie die Festlegung gemeinsamer Qualitäts- und Metadatenstandards die Qualitätsentwicklung. Durch eine Bedarfsanalyse und empirischer Begleitforschung werden Potentiale und Herausforderungen von offenen Bildungspraktiken in der religionsbezogenen Bildung ermittelt und auf deren Basis Fort- und Weiterbildungsangebote zu OER und OEP (= Open Eduacational Practices) entwickelt. Dadurch werden Lehrkräfte, Bildungsverantwortliche und alle Interessierten bei der Erstellung von OER und der Umsetzung offener Bildungspraktiken unterstützt und gestärkt. Durch den Austausch von Materialien und Erfahrungen soll die Qualität der Bildung nachhaltig verbessert und der Zugang zu freien Bildungsmaterialien erleichtert werden. Ein zentrales Anliegen ist es, die Akzeptanz und Nutzung von OER in unterschiedlichen Bildungskontexten zu erhöhen und nachhaltige Netzwerkverknüpfungen in Form einer "Community of Communities (CoC)" aufzubauen. Durch die Implementierung eines gemeinsamen, verknüpften Redaktionssystems sollen Aktivitäten innerhalb der einzelnen Netzwerke für andere sichtbar und anschlussfähig gemacht werden.
*Bisherige Schritte*
Zunächst mussten wir als interdisziplinäres Team zusammenfinden. Da einige offene Stellen nicht direkt zu Projektbeginn besetzt werden konnten, mussten einige Prozesse nach hinten verschoben werden. Nun ist das Team aber mit Jörg Loher (Projektkoordination & Community-Management), Gina Buchwald-Chassée (Öffentlichkeitsarbeit & Community-Management), Ludger Sicking (Informatiker) vom Comenius-Institut, Dr. Laura Mößle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Viera Pirker an der Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt sowie Phillip Angelina als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Manfred Pirner am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des evangelischen Religionsunterrichts / Forschungsstelle für Öffentliche Religionspädagogik komplett.
Das Projekt wurde bereits in verschiedenen Kontexten, z.B. bei der Runden Tisch Fortbildung in Wismar, beim OERcamp in Hamburg sowie in universitären Veranstaltungen und wissenschaftlichen Tagungen vorgestellt. Neben der Teilnahme an Veranstaltungen, wie dem IT/OER-Sommercamp von it´s jointly (https://its.jointly.info/), Fachtagen wie dem OER-Fachtag von ORCA.nrw (https://www.orca.nrw/) oder verschiedenen Konferenzen, um aktuelle Entwicklungen und Best Practices im Bereich OER und OEP kennenzulernen, versuchen wir durch den direkten Dialog zu unterschiedlichen religions- und/oder OER-bezogenen Akteuren herzustellen und Einblicke in deren Netzwerkarbeit und Bildungspraktiken zu gewinnen. Hierzu zählen bspw. das Durchführen von Workshops bei der GwR (https://gwr.education) und AKRK (https://www.akrk.eu), um die Bedarfe in der wissenschaftlichen Religionspädagogik mit Blick auf OER kennenzulernen. Darüber hinaus finden im Rahmen der Begleitforschung bereits erste Interviews und Erfahrunfsgespräche mit Leitungspersonen verschiedener Communities wie narrt (narrt.de), schule-evangelisch-digital (schule-evangelisch-digital.de) oder RELImentar (relimentar.de) statt, um herauszufinden, wie die Netzwerke funktionieren, welche Unterstützung in Bezug auf mehr Öffnung bräuchten und welche Chancen und Risiken sie bei offenen Bildungspraktiken und frei verfügbaren Materialien sehen.
*Anmerkung*: Ich würde die Communities jetzt erstmal nicht Nennen Vorschlag: Aktuell finden im Rahmen der Begleitforschung bereits erste Interviews und Erfahrunfsgespräche mit Leitungspersonen verschiedener Communities statt, um...
In der "Matrix" (https://matrix.org/) wurde bereits ein Open Space zum offenen Austausch eingerichtet sowie themenzentrierte Unterräume wie z.B. OER + Rechtsfragen oder OER + Inklusion, OER + KI usw. Diese sollen die Kommunikation und Diskussion zu Fragen und Erfahrungen aus den Communities fördern. Allerdings erfordert die Teilnahme (z. B. über den Matrix-Client "Element" (https://element.io/) eine Anmeldung bzw. Registrierung bei rpi-virtuell.
Um die Openess-Strategie auch auf uns selbst anzuwenden und konsequent umzusetzen haben wir uns für Git-basiertes Arbeiten entschieden. Git kommt aus der Softwareentwicklung und erlaubt mehreren Personen an einem Projekt bzw. Dokument zu arbeiten. Die Änderungen können nachverfolgt, rückgängig gemacht, anderen zur Verfügung gestellt und auch Rückmeldungen von anderen eingeholt werden. Im Rahmen eines Git-Studientages haben wir das Arbeiten in Git sowie die Erstellung und Nutzung von Markdown-Dokumenten als unabhängigem Textformat erprobt. In E-Learning-Tutorials wollen wir das Arbeiten mit der zunächst sehr technisch wirkenden Software Git auch anderen Interessierten ermöglichen und Zugangsbarrieren abbauen.
Darüber hinaus wurde die Projektwebseite https://oer.community/ erstellt, um über das geplante Vorhaben zu informieren. Da wir Offenheit proklamieren und uns diese auch von anderen wünschen, haben wir entschieden, eine Kultur der Offenheit auch auf uns selbst anwenden. Im Rahmen des Projektes versuchen wir durch "Working-out-loud" im Blog unter https://oer.community/blog/ Arbeitsprozesse und das bisherige Geschehen transparent zu machen. Die Blogbeiträge dürfen gerne geteilt und weiterverbreitet werden.
*Ausblick*
Das große Ziel bleibt der Aufbau einer Community of Communities. Dazu soll unter oer.community ein Community-Hub entstehen, der den Austausch und die Partizipation verschiedener Netzwerkakteure ermöglicht. Das Team von FOERBICO versucht als eine Art "Broker" Netzwerke, Institutionen und Personen zusammenzuführen und bei ihren Anliegen zu unterstützen. Ziel ist die Schaffung einer lebendigen Online-Community, in der Mitglieder Ideen und Materialien teilen, Feedback geben und voneinander lernen. Diese Interaktivität trägt wesentlich dazu bei, das Bewusstsein für OER zu stärken und die Bereitschaft zur Nutzung offener Materialien zu erhöhen.
Zukünftig plant die OER-Community, ihre Angebote weiter auszubauen und neue Formate zur Unterstützung von Lehrkräften und Lernenden zu entwickeln. Geplant sind unter anderem spezialisierte Schulungen, um gezielt auf die Bedürfnisse verschiedener Bildungsstufen einzugehen. Langfristig soll die Plattform eine zentrale Anlaufstelle für OER im Kontext Religion in Deutschland werden und perspektivisch auch international vernetzen. Dabei setzen wir auf Kollaboration, Offenheit und die gemeinsame Entwicklung von Wissen, um die Bildungslandschaft positiv zu gestalten und den Zugang zu qualitativ hochwertigen Bildungsmaterialien zu verbessern.
Weitere Informationen unter https://oer.community/

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Hier:
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![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/f/f0/Goethe-Logo.svg)

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**Ablaufplan für den Workshop an der GWR-Jahrestagung, 13.-15. September 2024: FOERBICO \- Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities**
**14.09.2024, 13:30-16:00 Uhr (zwei Durchgänge), für unseren Workshop ca. 60 Minuten**
**Ziele des Workshops**
* Teilnehmende sollen die Bedeutung und Möglichkeiten von offenen Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities verstehen.
* Aufzeigen, wie man an FOERBICO partizipieren kann.
| Zeit | Inhalt | Material |
| :---- | :---- | :---- |
| 10 | **Begrüßung und Warming Up (15 Minuten)** Vorstellung, Zielsetzung des Workshops Lückentext-Vorstellungsmethode: Auf Folie stehen Mini-Texte mit Lücken. Die Teilnehmenden wählen einen Satz und tauschen sich kurz mit Sitznachbar\*innen aus, wie sie die Lücken vervollständigen würden und sagen den gebildeten Satz anschließend im Plenum „Mein Name ist... Ich beziehe meine Lehrmaterialien gerne aus … und finde diese Quellen sowohl … als auch …“ „Mein Name ist... Meine Erfahrungen mit Lizenzen sind bisher sowohl … als auch …“ Mein Name ist ... Ich habe Lehrmaterialien entwickelt, die ich für eine breitere Distribution geeignet halte, und diese sind sowohl … als auch … „Sowohl als auch“-Statements zur Vorstellung" von Nele Hirsch erschien zunächst im eBildungslabor (https://ebildungslabor.de/ideentagebuch/sowohl-als-auch-statements-zur-vorstellung/) und steht unter der Lizenz CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de) | PPP Mini-Lückentext Folie |
| 15 | **Thematischer Einblick (15 Min)** Einführung Was ist OER? (3-4 Folien) OER-Strategie des BMBF Relevanz und Hintergrundinformationen: Hier : Schwerpunkt „Community“ und auch ein Bild/Überblick, wo alle Community-Projekte sichtbar werden, nachgelesen werden können. Hier hervorheben, dass wir es als eine große Wertschätzung sehen, dass die religionsbezogenen Communities zur Förderung ausgewählt wurden. „Religion“ in einem offenen Auftrag der Freigiebigkeit, „Überfließen“, Subsidiarität, starker Unterstützung formulieren. Quasi missionarisch ☺ Lizenzierungen und deren Bedeutung Unser Projekt: FOERBICO Konzentration auf den Aufbau von Angeboten für die wissenschaftliche Community Ziel: Stabilere Strukturen und Wissensvermittlung schaffen (keine Materialerstellung, Awareness) Beratungs- und Begleitungsangebote, ggf. Szenarien vorstellen: Material vorhanden, Lizenzabfrage Aufbau und Verbreitung neuer Materialien, z.B. Vortragsvideos Beispiel: [https://fr-agil.uni-frankfurt.de](https://fr-agil.uni-frankfurt.de), Dezentrale Organisation der Materialien, Integration in Moodle und Wordpress | PPP Schaubild Twillo |
| 20 | **Diskussion in Kleingruppen** Austausch mit Themen-Speeddating: Es werden drei Tische vorbereitet, an jedem Tisch ist eines der Themen auf einem Plakat mit Unterfragen vorbereitet. Die Teilnehmenden ordnen sich den Tischen zu und diskutieren an dem Tisch. Die wichtigsten Punkte können in Stichworten auf dem Plakat festgehalten werden. Nach etwa 7 Minuten tauschen Sie an den nächsten Tisch. (Drei Durchgänge) Tisch 1: Religionspädagogische Standards Materialien sollten folgende Standards erfüllen... Welche Standards sollten Studierenden für die Einschätzung von Materialien vermittelt werden? Gibt es bestehende Richtlinien oder Anforderungen, die bei der Erstellung und Verbreitung von religionspädagogischen Materialien berücksichtigt werden müssten? Was brauchen Materialien, um einen, kollaborativen Prozess in einer Community zu ermöglichen? Tisch 2: Bedarfe mit Blick auf OER? Was bedarf es, damit OER erstellt beziehungsweise genutzt werden? Was hindert mich daran, meine eigenen Lehrveranstaltungs-Materialien als OER zu veröffentlichen? Wie verhält es sich mit der Materialsuche? Wie leicht schätze ich Umsetzungsmöglichkeiten ein, Material „open“ zu gestalten? Tisch 3: Öffentlichkeitsarbeit durch und Mehrwert von OER: Welche Vorteile sehe ich in der Nutzung und Verbreitung von OER in meiner Arbeit und für meine Zielgruppen? Wo sehe ich den Mehrwert von OER gegenüber geschlossenem Material? Inwiefern können OER einen Mehrwert für die Wissenschaftskommunikation bieten? | Drei Plakate mit vorbereiteten Themenschwerpunkten und Diskussionsfragen Moderationskoffer |
| 10 | **Austausch Gesamtgruppe** Kurzes Abfragen dreierlei Schlaglichter von jedem Plakat Kurzes Diskussion: WiReLex ist bisher nicht unter Creative Commons lizenziert. Welche Vorteile und Herausforderungen sehen Sie bei einer möglichen Lizenzierung unter Creative Commons? Wie könnte sich eine solche Lizenzierung auf die Nutzung und Verbreitung der Materialien auswirken? | |
| 5 | **Abschluss** Nächste Schritte und wie man sich beteiligen kann Beratungsangebot, Adressen sammeln von Interessierten Beratung und Begleitung für Teilnehmende | |

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ichtung der aktuellen Richtlinie OE_COM an und nimmt sich das Thema Commun
ity-Building zum Anlass. Der Fachtag findet am 07.10.2024 von 9 bis 17 Uhr
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