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'@context': https://schema.org/
creativeWorkStatus: Published
type: LearningResource
name: 'SDG-Logos und #OER: Wie darf ich sie verwenden?'
description: >-
Dieser Beitrag untersucht, wie man die SDG-Logos kreativ in OER einbinden
kann, hinterfragt dabei das Urheberrecht und experimentiert mit einer freieren
Nutzung der Symbole zur Förderung globaler Bildung.
license: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de
id: >-
https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/fOERbico/src/branch/main/Blog/sdg-logos.md
creator:
- givenName: Jörg
familyName: Lohrer
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affiliation:
name: Comenius-Institut
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- givenName: Gina
familyName: Buchwald-Chassée
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affiliation:
name: Comenius-Institut
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- givenName: Laura
familyName: Mößle
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type: Organization
- givenName: Phillip
familyName: Angelina
type: Person
affiliation:
name: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
id: https://ror.org/00f7hpc57
type: Organization
keywords:
- SDG
- Sustainable Developtment Goals
- OER
- Creative Commons
- ''
inLanguage:
- de
about:
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n02
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n03
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n053
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n069
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n086
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n287
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- https://w3id.org/kim/hcrt/web_page
educationalLevel:
- https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_A
datePublished: '2024-08-09'
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# SDG-Logos und #OER: Wie darf ich sie verwenden?
Im Kontext des Projektes [reliGlobal](https://religlobal.org/) kam bei der Erstellung eines OER-Materials zu den 17 [Sustainable Development Goals (SDGs)](https://sdgs.un.org/goals) als Ziele für nachhaltige Entwicklung die Frage auf, ob die Logos der einzelnen Ziele im Material verwendet werden dürfen oder welche Rechteangabe gemacht werden muss?
Da wir ebenfalls unser FOERBICO-Logo in den Kontext von SDG 17 "[Partnerschaften zur Erreichung der Ziele](https://17ziele.de/ziele/17.html)" stellen wollen, haben wir uns auch mit der Frage beschäftigt und recherchiert:
## Kein Urheberrecht um weite Verbreitung zu erleichtern
Die **grundlegende Richtlinie der Vereinten Nationen in Bezug auf das Urheberrecht**, die in der Verwaltungsanweisung [ST/AI/189/Add.9/Rev.1 vom 26. März 1985](https://en.wikisource.org/wiki/Administrative_Instruction_ST/AI/189/Add.9/Rev.1) dargelegt wurde, besteht darin, **kein Urheberrecht anzustreben**, um auf diese Weise **die möglichst weite Verbreitung der Ideen** in den Veröffentlichungen der Vereinten Nationen zu erleichtern.
![](https://pad.gwdg.de/uploads/e03c822a-f84a-480d-89ad-31c44388f535.png)
## SDGs unter Copyright?
In den [SDG-Guidelines](https://www.un.org/sustainabledevelopment/wp-content/uploads/2019/01/SDG_Guidelines_AUG_2019_Final.pdf) der UN sah diese zunächst für die SDGs keine Möglichkeiten zur Verbreitung durch Gemeinfreiheit oder Creative-Commons-Lizenzen vor, sondern beschrieb zahlreiche Auflagen und Einschränkungen zur Verwendung der Nachhaltigkeitsziele in Bildungsressourcen unter Copyright:
- WENN DAS SDG-LOGO UND/ODER ICONS INS INTERNET GESTELLT WERDEN,MÜSSEN [DIESE LEITLINIEN](https://www.un.org/sustainabledevelopment/wp-content/uploads/2019/01/SDG_Guidelines_AUG_2019_Final.pdf) AUF DER GLEICHEN SEITE HOCHGELADEN WERDEN.
- Das SDG-Farbrad muss mit dem Text versehen sein: [Name Ihrer Einrichtung/Wir] unterstützt/unterstützen die Ziele für nachhaltige Entwicklung
- Keine Veränderungen hinsichtlich Farbe, Elementen, Typographie, oder Teilabbildungen erlaubt
- Jedes Symbol muss in seiner Gesamtheit verwendet werden, einschließlich der Nummer, des Titels und der grafischen Elemente
Dies erscheint uns nun für die Verwendung in Bildungsmedien unpraktikabel in der Anwendung. Deshalb haben wir nach Lösungen gesucht, wie sich für das Empowerment der Lernenden Umsetzungsmöglichkeiten ergeben könnten, die auch Open Educational Resources entstehen lassen.
Dabei sind wir als Denkmodell auf das Trilemma der Inklusion aufmerksam geworden und versuchen nun in einer expermimentellen Umsetzung es anzuwenden um die Spannungslinien damit zu beschreiben:
## Das Trilemma der Inklusion für #OER
http://oer.community/wp-content/uploads/2024/08/SDG-inklusion-OER-Video.mp4
Das [Trilemma der Inklusion von Mai-Anh Boger](https://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/413/317) kann also experimentell hier auf das Thema Copyright/Urheberrecht und die Verwendung der SDG-Symbole (Sustainable Development Goals) im Kontext von Openness und Open Educational Resources (OER) angewendet werden. Dabei lassen sich die drei Aspekte des Trilemmas Empowerment, Normalisierung und Dekonstruktion entsprechend übertragen:
1. **Empowerment (E): Nutzung der SDG-Symbole zur Stärkung der Bildungsziele**
- **Beschreibung**: In diesem Ansatz wird das Urheberrecht genutzt, um die SDG-Symbole als Mittel zur Unterstützung und Stärkung von Bildungsressourcen einzusetzen. Die Symbole werden verwendet, um das Bewusstsein für die SDGs zu erhöhen und Lernende zu befähigen, sich aktiv mit den globalen Zielen auseinanderzusetzen.
- **Beispiele**: Materialien, die die SDG-Symbole nutzen, um spezifische Lernziele zu vermitteln und Schüler zu ermutigen, Projekte zu entwickeln, die zu den SDGs beitragen.
- **Kritik**: Dieser Ansatz könnte die Machtverhältnisse aufrechterhalten, indem er die Kontrolle über die Nutzung der Symbole durch strenge Copyright-Regelungen wahrt. Die Nutzung der Symbole bleibt möglicherweise auf privilegierte Gruppen beschränkt, die Zugang zu den entsprechenden Nutzungsrechten haben.
2. **Normalisierung (N): Weite Verbreitung und Nutzung der SDG-Symbole**
- **Beschreibung**: Hier geht es darum, die Nutzung der SDG-Symbole zu normalisieren, indem sie frei und offen zugänglich gemacht werden. Dies würde bedeuten, dass die Symbole als Gemeingut betrachtet werden, um ihre Verbreitung und Nutzung in verschiedenen Bildungsressourcen zu fördern.
- **Beispiele**: OER-Materialien, die die SDG-Symbole frei verwenden, um Lehrinhalte zu illustrieren, ohne dass eine spezielle Erlaubnis oder Lizenz erforderlich ist. Die Symbole werden in allen Bildungsbereichen weit verbreitet und integriert.
- **Kritik**: Dieser Ansatz könnte dazu führen, dass die Bedeutung und die beabsichtigte Verwendung der SDG-Symbole verwässert werden, da ihre Nutzung nicht mehr kontrolliert wird. Es besteht die Gefahr, dass die Symbole missbraucht oder in einem falschen Kontext verwendet werden.
3. **Dekonstruktion (D): Hinterfragen und Umdefinieren des Copyrights auf SDG-Symbole**
- **Beschreibung**: Dieser Ansatz geht einen Schritt weiter und hinterfragt die Notwendigkeit und den Zweck des Copyrights auf die SDG-Symbole selbst. Es wird argumentiert, dass die Symbole als Werkzeuge zur Förderung globaler Bildungsziele offen zugänglich und frei von jeglichen Copyright-Einschränkungen sein sollten.
- **Beispiele**: Initiativen, die das bestehende Copyright auf die SDG-Symbole herausfordern und alternative Lizenzmodelle vorschlagen, die eine freie Nutzung ermöglichen. Projekte, die die SDG-Symbole in neue Kontexte stellen und deren Bedeutung weiterentwickeln.
- **Kritik**: Dieser Ansatz könnte auf Widerstand stoßen, da er die bestehenden rechtlichen und wirtschaftlichen Strukturen infrage stellt. Es könnte schwierig sein, einen Konsens darüber zu finden, wie die Symbole genutzt und geschützt werden sollten.
### Konsequenzen - ein konkreter Nutzungsvorschlag
Für [reliGlobal](https://religlobal.org/) wünschen wir uns rechtliche Klarheit seitens der UN, damit Empowerment und Normalisierung miteinander Hand in Hand gehen können. Zumindest eine Weiternutzung unter Creative-Commons-Lizenz sollte in den Richtlinien und Guidelines beschrieben und ermöglicht werden, damit Bildungsmaterialien zur Erreichung der Ziele als Open Educational Resources zur Anwendung kommen und Verbreitung und Weiterentwicklng erfahren können.
Und wir sind glücklicherweise bei der [Deutschen UNESCO-Kommission](https://www.unesco.de/bildung/agenda-bildung-2030/bildung-und-die-sdgs) fündig geworden, denn hier sind alle 17 Logos einzeln jeweils explizit mit der [CC-BY-SA 3.0](https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) Lizenz zur Verwahrung, Verwendung, Verarbeitung, Vermischung und Verbreitung ([Die 5-V Freiheiten von Offenheit](https://open-educational-resources.de/5rs-auf-deutsch/)) freigegeben:
![](https://pad.gwdg.de/uploads/71a733b2-3ba5-4265-91db-f7a4a9b43c2d.png)
Im Blick auf unser FOERBICO-Projekt sehen wir unsere Rolle sowohl in der Unterstützung und Stärkung von #OER-Communities als auch in der Neukonstruktion künftiger Praxis. Daher verwenden wir das SDG-Symbol 17, wie von der UN intendiert zu Informationszwecken für nicht-kommerzielle Zwecke und setzen auch einen Link zur [Website der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung ](https://www.un.org/sustainabledevelopment)(https://www.un.org/sustainabledevelopment) und den Hinweis:
"The content of this publication has not been approved by the United Nations and does not reflect the views of the United Nations or its officials or Member States".
Hiermit sollen Partnerschaften und OER-Communities zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele gestärkt und ermutigt werden.

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creativeWorkStatus: Published
name: 'Rückblick: Auftaktkonferenz „OER im Blick“'
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Die Konferenzreihe "OER im Blick" präsentiert alle Aktivitäten rund um die
Umsetzung der OER-Strategie des Bundes. Dazu kommen einmal im Jahr Beteiligte
aus den verschiedenen Projekten, dem Kreis der Gutachtenden, den Gremien zur
Fortentwicklung der Strategie und zusätzliche Impulsgeber zum gemeinsamen
Austausch zusammen. Das FOERBICO-Team war am 15. und 16. Mai 2024 in Frankfurt
a.M. mit dabei!
license: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de
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https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/fOERbico/src/branch/main/Blog/2024-08-15-OER-im-Blick.md
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- givenName: Gina
familyName: Buchwald-Chassée
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affiliation:
name: Comenius-Institut
id: https://ror.org/025e8aw85
type: Organization
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- Austausch
- Konferenz
- BMBF
- OER-Strategie
- Networking
- Vernetzung
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- de
about:
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datePublished: '2024-08-15'
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![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/08/OER-im-Blick.jpg)
# Rückblick: Auftaktkonferenz „OER im Blick“
Die Konferenzreihe "OER im Blick" präsentiert alle Aktivitäten rund um die Umsetzung der OER-Strategie des Bundes. Dazu kommen einmal im Jahr Beteiligte aus den verschiedenen Projekten, dem Kreis der Gutachtenden, den Gremien zur Fortentwicklung der Strategie und zusätzliche Impulsgeber zum gemeinsamen Austausch zusammen.
Die Auftaktkonferenz fand am 15. und 16. Mai 2024 in Frankfurt am Main statt und wir von FOERBICO waren frisch zum Start unseres Projektes im Mai 2024 mit dabei 🚀 Erstmals kamen rund 130 Akteurinnen und Akteure aus allen Bildungsbereichen zusammen und es war eine tolle Gelegenheit sich kennenzulernen, unser Projekt vorzustellen und Einblicke in die Projekte der anderen beim Networking zu erhalten. Auch ein Teil unseres FOERBICO-Teams konnte sich das erste Mal persönlich treffen und wir würden sagen, die Chemie stimmt 😉
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/08/OER-im-Blick-1.jpeg)
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/08/OER-im-Blick-2.jpeg)
Einen Rückblick zur Konferenz findet ihr [hier](https://www.oer-strategie.de/konferenz/) oder im [Blogbeitrag](https://ebildungslabor.de/blog/oer-im-blick-ein-buntes-kaleidoskop/) von Nele Hirsch (eBildungslabor). Auch Dr. Manfred Pirner teilte seine Eindrücke bei [Instagram](https://www.instagram.com/p/C7EADFWNrfu/) und [TikTok](https://www.tiktok.com/@mapi_l16/video/7369661151216520480).
Wir freuen uns schon auf die Konferenz im nächsten Jahr!

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name: It's Jointly 2024 Rückblick
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Das OER-/IT-Sommercamp "it's jointly 2024" fand zum neunten Mal in Folge in
Weimar statt. Hier trafen sich ExpertInnen aus Bildung und der IT um
gemeinsam an Strategien, Konzepten und Formaten zu arbeiten. Dabei wurde die
Konferenz in einen Hackathon sowie ein Netzwerktreffen aufgeteilt. Zwei
Mitglieder des FOERBICO Teams nahmen an den jeweiligen Campteilen vom
19.08.-21.08.2024 teil.
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creator:
- givenName: Phillip
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keywords:
- Austausch
- Konferenz
- BMBF
- OER-Strategie
- OER
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- Vernetzung
- Sommercamp
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- https://w3id.org/kim/hcrt/web_page
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- https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_A
datePublished: '2024-09-02'
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# It's jointly
![Philip und Ludger](../assets/images/blog/IMG_1029.JPG)
Das OER-/IT-Sommercamp "it's jointly 2024" fand zum neunten Mal in Folge in Weimar statt. Hier trafen sich ExpertInnen aus Bildung und der IT um gemeinsam an Strategien, Konzepten und Formaten zu arbeiten. Dabei wurde die Konferenz in einen Hackathon sowie ein Netzwerktreffen aufgeteilt. Zwei Mitglieder des FOERBICO Teams nahmen an den jeweiligen Campteilen vom 19.08.-21.08.2024 teil.
![Viele gute Ideen wurden gesammelt](../assets/images/blog/IMG_1025.JPG)
Beim Campteil "Netzwerktreffen" wurden verschiedene Projekte und Ideen vorgestellt, wie mit *KI* in der Lehre umzugehen ist. Das seit Oktober 2022 neue Schlagwort KI wurde aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, um diese für verschiedene Bildungssektoren habhaft zu machen. *KI als ein Werkzeug* ist eine wichtige Erkenntnis aus der Tagung.
Zusätzlich führten wichtige Themen wie Redaktionsnetzwerke, OER in der (Aus-)Bildung und Metadaten zu abendfüllenden Gesprächen.
![jOERn sucht nach neuen Netzwerken](../assets/images/blog/IMG_1042.JPG)
Im Campteil "Hackathon" ging es auch um KI. Z. B. befasste sich ein Workshop damit, ob und wie sich mithilfe von Sprachmodellen aus (beschreibenden) Texten Metadaten erzeugen lassen. Diese sollen dann beim Erfassen und (Wieder-)Finden der Dokumente helfen. In einem anderen Workshop ging es um die Frage, wie sich Metadaten unabhängig von einer Plattform veröffentlichen und wiederverwenden lassen. An vielen weiteren Ideen und Konzepten wurde in den drei Tagen gehackt. Die TeilnehmerInnen suchten für verschiedenste Projekte nach neuen Antworten für aktuelle Probleme in der Digitalen Bildung.
Zum Abschluss wurden die Ergebnisse der einzelnen Workshops vor allen präsentiert. In einem internen (nicht ganz ernst gemeinten) "Wettbewerb" wurden die Beiträge prämiert. Sowohl im erstplatzierten als auch im zweitplatzierten Workshop waren wir mit dabei. Yeah! \o/
Sicherlich ein gutes Zeichen für den Start und den weiteren Projektverlauf von FOERBICO! Happy Hacking! <3

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'@context': https://schema.org/
creativeWorkStatus: Published
type: LearningResource
name: OER-Fachtag 2024 von ORCA.nrw
description: >-
Der OER-Fachtag 2024 am 29. August 2024 von ORCA.nrw diente als Treffpunkt für
OER-Interessierte aus dem Hochschulbereich, um sich über Open Educational
Resources (OER) auszutauschen. Etwa 100 Personen nahmen teil, darunter auch
das FOERBICO-Team. Präsentationen und eine detaillierte Dokumentation werden
bald veröffentlicht. Einen Rückblick zum Fachtag gibt es im Blog von
oer.community.
license: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de
id: >-
https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/fOERbico/src/branch/main/Blog/2024-09-03-OER-Fachtag-Orca.NRW.md
creator:
- givenName: Gina
familyName: Buchwald-Chassée
type: Person
affiliation:
name: Comenius-Institut
id: https://ror.org/025e8aw85
type: Organization
keywords:
- Austausch
- Fachtag
- Event
- OER
- Hochschulen
- Gamification
- Inklusion
- KI
- Networking
- Storytelling
- Vernetzung
inLanguage:
- de
about:
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n0
image: https://cdn.midjourney.com/ca6cf8d4-56c4-46fe-8667-605bdd799cfc/0_0.png
learningResourceType:
- https://w3id.org/kim/hcrt/text
educationalLevel:
- https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_A
datePublished: '2024-09-03'
---
![](https://cdn.midjourney.com/ca6cf8d4-56c4-46fe-8667-605bdd799cfc/0_0.png)
# OER-Fachtag 2024 von ORCA.nrw
*Ein Treffpunkt für Fachcommunities, um sich über Open Educational Resources auszutauschen und voneinander zu lernen. Spannende Einblicke von engagierten OER-Akteuren aus NRW in ihre aktuellen Projekte aus der Praxis.*
Der OER-Fachtag 2024 wurde von der Geschäftsstelle Landesportal [ORCA.nrw](https://www.orca.nrw/) in Zusammenarbeit mit dem [Netzwerk Landesportal ORCA.nrw](https://www.orca.nrw/vernetzung/community/netzwerk-landesportal/) erstmalig virtuell und fachgebietsübergreifend organisiert. In den vergangenen Jahren haben bereits sechs OER-Fachtage in NRW stattgefunden, allerdings immer nur zu einem Fachgebiet. Einen Rückblick zum Fachtag findet ihr auch im [Blog von ORCA.nrw](https://www.orca.nrw/blog/geschftsstelledeslandesportalsorcanrw/gelungene-premiere-ueber-100-teilnehmende-beim-oer-fachtag-orca-nrw/). Die Präsentationen sowie eine detaillierte Dokumentation wird in Kürze [hier](https://www.orca.nrw/vernetzung/veranstaltungen/oer-fachtag/) veröffentlicht.
Insgesamt haben rund 100 Personen beim diesjährigen Fachtag teilgenommen. Laura und Gina aus dem FOERBICO-Team waren ebenfalls mit dabei und geben euch Einblicke, wie sie den Fachtag erlebt haben:
## Einführung
Nach einer freundlichen Begrüßung eröffnete Dr. Markus Deimann (Geschäftsführer von ORCA.nrw) mit einem Grußwort die Tagung und betonte, dass Open Education eine Schlüsselrolle für die Lehre der Zukunft spielen wird und auch die Vernetzung fördert. Um einen kleinen Eindruck über die Teilnehmenden zu gewinnen, wurde eine kurze Mentimeter-Umfrage durchgeführt. Wenig überraschend war, dass die meisten Personen aus NRW stammten, aber auch aus Süddeutschland und Österreich waren vereinzelt Teilnehmende dabei. Besonders erfreulich war für uns die hohe Beteiligung von Teilnehmenden aus den Geisteswissenschaften, das Interesse an Open Educational Resources (OER) scheint hier groß zu sein!
Besonders spannend waren die Antworten auf die Fragen, was für oder gegen den Einsatz von OER in der Lehre aus Sicht der Teilnehmenden spricht:
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/08/Rueckmeldung_OER-Fachtag-2024.jpg)
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/08/Rueckmeldung_OER-Fachtag-2024-1.jpg)
Diese Ergebnisse spiegelten sich auch in der anschließenden Keynote „Die Rolle der Communities für die (Weiter-)Entwicklung von OER“ von Prof. Dr. Daniel Otto (EHIP Europäische Hochschule für Innovation und Perspektive) wider. Die erste Idee von Open Educational Resources und Practices kam erst Anfang der 2000er auf, 2012 fand dann das erste [OER-Camp](https://www.oercamp.de/) statt. Das zeigt: Deutschland beschäftigte sich anfangs schleppend mit dem Thema OER und hat erst seit 2016 Bemühungen in die Richtung intensiviert. Gerade in den letzten Jahren haben OER und OEP aber an Fahrt aufgenommen und an Relevanz gewonnen. Er ging der Frage nach, was OER-Gemeinschaft antreibt und warum sich Leute mit dem Thema beschäftigen, obwohl man sich erstmal ganz schön einarbeiten muss. Seine Erkenntnisse in a nutshell: Weniger die Einstellung, sondern vielfach die mangelnde Verbreitung von OER stellt für viele ein Hindernis dar. Die meisten Gemeinschaften verbindet eine starke Überzeugung der Kernideen von Teilen, Kollaboration etc. und OER als Materialien seien nur ein Vehicle für diese Werte. Das bestätige auch die [Studie](https://www.twillo.de/edu-sharing/components/render/89bad355-8af3-48c3-bf15-aa6163127039) von ORCA.nrw. Für alle Interessierten gibt es dort auch einen [Selbsttest](https://www.orca.nrw/starker-start-ins-studium/fuer-studierende/motivation-und-lernstrategien/moveo/). Zur Frage "Was sollte / kann die Community tun?" nennt er drei Wege:
1. Communities of Practices für Vernetzung und Austausch ([OER World Map](https://oerworldmap.org/) als Beispiel)
2. Scholarship of Teaching & Learning (SoTL) (Beispiel [Publikation](https://www.wbv.de/shop/Partizipative-und-wissenschaftskommunikative-Chancen-der-Digitalisierung-Eine-Mixed-Method-Studie-zu-studentischen-Motiven-in-der-eigenen-Produktion-von-Open-Educational-Resources-HSL2410W))
3. Marsch durch die Institutionen, um strategisch Werbung für OER zu machen (Beispiel: [Bündnis freie Bildung](https://buendnis-freie-bildung.de/))
## Projekt-Spotlights
Im Anschluss folgten Projekt-Spotlights als Parallelsessions mit Einblicken aus der Praxis. Dabei wurden das Projekt „[eKommMed.nrw](https://www.ekommmednrw.uni-bonn.de/)“ von Dr. Jennifer Willms (Universität Bonn) aus dem Bereich Gesundheit & Medizin, das Projekt „AventuraLing: Social Media in der Akademie“ von Dr. Giselle Valman (Universität Bielefeld) aus dem Bereich Sprachwissenschaften & Fremdsprachendidaktik sowie das Projekt „[GamBLe EduCache](https://lwt.mb.tu-dortmund.de/lehre/lehrprojekte/gamble-educache/) Game-based Learning im strukturierten Selbststudium mit EduCaching “ von Henrik Ulitzka (TU Dortmund) aus dem Bereich Ingenieurswissenschaften vorgestellt.
### Gina hat sich für das Lernspiel GamBLe EduCache entschieden und teilt hier ihre Eindrücke aus der Session:
Das Lernspiel begleitet Studierende unterschiedlicher Fachdisziplinen in der Studieneingangsphase im strukturierten Selbststudium und der Selbstreflexion sowie in höheren Fachsemestern in der Erstellung studentischer Themen-Caches im Rahmen von Pflichtveranstaltungen. Das Spiel ist somit ein Zusatzangebot und wird ergänzend zur klassischen Lehre mit Vorlesungen etc. angeboten. Ziel ist es, durch den spielerischen Ansatz und dem unmittelbaren Praxisbezug die Studierenden zum kontinuierlichen Lernen zu motivieren. GamBLe EduCache als freiwilliges Angebot mit dem Wettbewerb verschiedener Teams (z.B. "Schlag den Professor") und einer Siegerehrung / Urkundenverleihung wurde bislang gut angenommen und die Studierenden meldeten zurück, dass Inhalte besser verstanden wurden und miteinander verknüpft werden konnten.
Kern des Spiels ist der Erhalt von Ortskoordinaten im Ruhrgebiet über Moodle, z.B. von einem Hochofen in Dortmund. Die Lerninhalte werden dann auf diesen Ort angepasst. Wenn man diesen Hochofen besucht, können durch unterschiedliche Formate wie Podcasts etc. und durch die Wiederholung und Vertiefung von Lerninhalten, die Beantwortung von Fachfragen und die Vorort-Analyse von Werkstoffen, eingesetzten Techniken, räumlichen und historischen Gegebenheiten bis zu fünf Zusatzpunkte für die Klausur erspielt werden. Die Grundidee wurde aus dem Geocaching übernommen. Als Tool wurde das kostenpflichtige Programm [Actionbound](https://de.actionbound.com/) genutzt, davon wolle man sich nun lösen, um dem OER-Gedanken nachzukommen und hat ein Plugin für Moodle entwickelt. Nun können Studierende auch selbst Caches und Materialien erzeugen und so nähre sich das Konzept selbst. Außerdem sollen die Inhalte weniger ortsbezogen sein (z.B. Einführung Hochofen in Dortmund soll auch in Bochum funktionieren, damit Studierende nicht hin- und herfahren müssen). Barrierefreiheit soll sowohl bei der Anreise als auch bei der Materialerstellung (z.B. Schriftgröße) weitergedacht werden. Die erste Praxisphase des weiterentwickelten Lernspiels startet im Wintersemester ab Oktober, die Ergebnisse werden dann nächstes Jahr vorgestellt.
In der nächsten Session wurden das Projekt „[inklud.nrw](https://www.orca.nrw/oer/oer-finden/oer-bibliothek/inklusion-2-2/kk-inklusion-inklud-nrw/): Verknüpfung von Inklusion und Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung“ von Jana Herding, Moritz Knurr (beide Universität Paderborn) und Mona Stets (Universität Bielefeld) aus dem Bereich Lehrkräftebildung, das Projekt „[INNO4S](https://cris.uni-muenster.de/portal/de/project/80502762?lang=de) Digital Innovation for Sustainable Development“ von Prof. Dr. Tobias Brandt und Dr. Lea Püchel (Universität Münster) aus dem Bereich Wirtschaftswissenschaften sowie das Projekt „Durchblick im Labor: Echtzeit OER-Content im Praktikum ([SmartLabOER](https://www.smartlaboer.de/))“ von Prof. Dr. Joachim Fensterle (Hochschule Rhein-Waal) aus dem Bereich Naturwissenschaften vorgestellt.
### Gina hat sich für das Projekt inklud.nrw entschieden und teilt hier ihre Eindrücke aus der Session:
Das Projekt inklud.nrw verknüpft mit den Themen Inklusion und Digitalisierung zwei aktuelle Querschnittsaufgaben der Lehrer:innenbildung und führt sie synergetisch über Fallarbeit anhand von Kinder & Jugendlichenportraits in einem hochschuldidaktischen Lehr-/Lernkonzept zusammen. Diese Portraits sind immer gleich aufgebaut und folgen dem "[Vielfaltstableau](https://vielfaltstableau.uni-paderborn.de/)" als Basis für die Materialentwicklung (Tableau wird derzeit weiterentwickelt!). Im Projekt wurden die interdisziplinären Kompetenzen der Mitarbeitenden aus verschiedenen Fachbereichen verzahnt, um inhaltlichen, hochschuldidaktischen, technischen und medienpädagogischen Herausforderungen zu begegnen. Eigene Erfahrungen und Usability-Studien mit Lehrenden und Studierenden haben gezeigt: Die OER-Materialien sind kein Selbstläufer und es bedarf enger und gut begleiteter Seminardiskussionen und Reflexionen (auch innerhalb der eigenen Community). Das Projekt sollte nicht das Ende sein, damit nicht nur ein Materialschrank entstanden ist und so sind die Projekte [InDigO](https://www.uni-paderborn.de/forschungsprojekte/indigo) und nun ganz aktuell das Projekt [PrimOER](https://www.uni-paderborn.de/projekt/1309) entstanden.
inklud.nrw wurde möglichst pluginfrei in Moodle konzipiert (sieht etwas langweilig aus, aber ist fast mit jeder Moodle-Version kompatibel). In den Folgeprojekten werden aber auch andere Lernplattformen wie ILIAS mitgedacht.
Der Kurs sowie die Materialien sind mit Lesezugang einsehbar unter https://komo.uni-paderborn.de/course/view.php?id=499.
## Praxisorientierte Kurz-Workshops
**Session 1: Workshop „Transformative Hochschullehre gestalten“ von Frank Wistuba (bne:digital.nrw | FernUniversität in Hagen) & Silke Newig (bne:digital.nrw | FernUniversität in Hagen)**
**Session 2: Workshop „Einführung in die Welt der Open Educational Resources: Offene Bildungsmaterialien suchen, finden und nachnutzen“ von Daniel Diekmann (OER-Referent | Geschäftsstelle Landesportal ORCA.nrw)**
**Session 3: Workshop „Storytelling, KI und OER“ von Sarah Görlich (Netzwerk Landesportal ORCA.nrw | Ruhr Universität Bochum) und Sabine Römer (eLearning RUBeL | Ruhr Universität Bochum)**
**Session 4: Open Mic-Space von Irina Hörmann (Netzwerk Landesportal ORCA.nrw |Hochschule Niederrhein)**
### Laura entschied sich für Session 2 und teilt hier ihre Eindrücke:
Der Enführungs-Workshop zu OER von Daniel Diekmann begann mit einer Abfrage der Standorte und Vorerfahrungen der Teilnehmenden im Bereich OER. Der Workshop hatte verschiedene Blöcke:
OER-Konzept und Quellen für OER: Zu Beginn gab es eine Einführung in das Konzept der OER. Das [YouTube-Video zu OER] (https://www.youtube.com/watch?v=dpjrmx513wk) erklärte kurz „Was sind OER?“. Danach wurde die Definition der UNESCO vorgestellt. Zudem wurde erläutert, was "Open" bedeutet, insbesondere im Hinblick auf die „5V-Freiheiten“, die Offenheit in fünf Bereichen (Verwendung, Veränderung, Vervielfältigung, Verbreitung und Veröffentlichung) garantieren.
Creative Commons Lizenzen und die TuLLu(BA)-Regel: Hier wurden die verschiedenen Creative-Commons-Lizenzen vorgestellt und erklärt, wie diese rechtssicher genutzt werden können. Die „TuLLu(BA)-Regel“ (Titel, Urheber, Lizenz, Link, Urheber der Bearbeitung und Anmerkungen) wurde als einfaches Hilfsmittel zur korrekten Lizenzierung und Nennung der Urheber vorgestellt und im Anschluss an einem praktischen Beispiel mit den Teilnehmenden geübt.
Selbst aktiv werden: Die Teilnehmenden wurden ermutigt, selbst OER-Materialien zu suchen und zu verwenden. Hierbei wurden verschiedene Plattformen vorgestellt, auf denen OER-Materialien zu finden sind, darunter ORCA.nrw, OERsi.de, die Google Bildersuche (mit Filter „Creative Commons-Lizenzen“) sowie Openverse, eine Plattform für Bilder, Musik und Videos unter offenen Lizenzen.
Nachnutzungstipps: Zuletzt erhielten wir praktische Tipps, wie OER im Alltag effizient genutzt werden können. Es wurde beispielsweise auf die Möglichkeiten hingewiesen, OER-Materialien zu aktualisieren und anzupassen, um sie innovativ und modern zu gestalten. Wie unterschiedliche CC Lizenzen miteinander kombinierbar sind, kann man mit dem [CC Mixer] (https://ccmixer.edu-sharing.org) herausfinden.
### Gina entschied sich für Session 3 und teilt hier ihre Eindrücke:
Stories bzw. Erzählungen sind allgemein bekannt, z.B. Märchen. Der Vorteil: Man kann sie sich merken, obwohl man gar nicht die Aufgabe bekommen hat, da man sich in die Geschichte reinfindet und sich mit Rollen identifizieren kann. Es gibt verschiedene Formate:
**Interactive Storytelling**: nicht nur rezipieren, sondern partizipieren => Nutzende erfahren Selbstwirksamkeit, was meist für eine höhere Motivation sorgt. Nicht-lineare, sondern verschiedene Lern- bzw. Erzählpfade im Sinne von "choose your own adventure stories" sind möglich.
**Escape Rooms**: kommt ursprünglich aus digitalen Spielewelt und Konzept wurde auf die Realität übertragen. Sie sind durch eine thematische Zuspitzung sowie meist zeitliche Begrenzung und Gruppenaktivität gekennzeichnet. Sie sind jedoch aufwändig in der Erstellung, daher in der Hochschullehre meist eher Break-out-Boxes verwendet (Rätsel im Raum verteilt, meist in Box Belohnung), man braucht zur Lösung Vorwissen => Assesment Test in anderer Form, Studierendengruppen können auch selbst Esacpe-Räume erstellen und gegeneinander antreten (welcher Raum war besser?, welches Rätsel kreativer usw.).
KI ist nicht perfekt, aber bringt gute Impulse (nimmt die Angst vor dem leeren Blatt). KI-generierte Bilder sind nicht im rechtlichen Sinne urheberrechtlich geschützt, sondern gemeinfrei, wenn menschlicher Einfluss auf das Werk gering ist. Die Schöpfungshöhe sei hierbei entscheidend. Wenn KI als Hilfsmittel eingesetzt wird, um das eigene Werk zu verbessern oder zu überarbeiten, dann gilt das Recht des Ursprungsbildes. Das gilt auch bei Texten: Wenn der ChatGPT-Text z.B. nicht übernommen, sondern angepasst und stark verändert wird, dann kann der Text urheberrechtlich geschützt werden. Wenn KI-Tools eingesetzt werden, können Werkteile eines Originals enthalten sein => rechtliche Grauzone, da wir als Nutzende meist keine Einblicke in die Trainingsdaten der KI haben.
Wenn ich KI-generierte Materialien in OER erstellen möchte, muss der KI-generierte Inhalt entsprechend gekennzeichnet sein.
=> Nutzungsbedingungen der KI-Tools beachten: Freie Tools geben oft vor, dass Materialien unter gewisser Lizenz stehen müssen. Pixabay muss z.B. kein OER sein, daher besser CC-lizensierte Materialien nutzen. Wenn man Pixabay-Material in OER verwendet entsprechend Pixabay-Lizenz angeben.
Tipp: Bei Rechtsfragen an Rechtsinformationsstelle wenden: https://www.orca.nrw/oer/oer-erstellen/rechtsinformation/
## Fazit:
Es war ein spannender Fachtag mit vielen neuen Impulsen und interessanten Einblicken in verschiedene Projekte! Wir sind gespannt, wie es weitergeht!

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@ -1,50 +0,0 @@
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'@context': https://schema.org/
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name: '#OER erklärt an der Rhabarberbar'
description: >-
Jörg und Corinna erklären euch an der "Rhabarberbar", was sich hinter dem
Akronym OER verbirgt und nehmen euch mit in die Welt der Open Educational
Resources (OER). Wir wollen euch zeigen, dass OER und offene Bildungspraktiken
Spaß machen können und laden euch ein, die Vorteile von freien Lehr- und
Lernmaterialien zu entdecken und anzuwenden.
license: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
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https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/fOERbico/_edit/main/Blog/OER-erkl%C3%A4rt.md
creator:
- givenName: Gina
familyName: Buchwald-Chassée
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name: Comenius-Institut
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type: Organization
keywords:
- OER
- Community
- Offenheit
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- de
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datePublished: '2024-09-04'
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# OER erklärt an der Rhabarberbar:
Was heißt eigentlich OER? Im Bildungsbereich wird das Akronym oft selbstverständlich im Sprachgebrauch verwendet, aber nicht jede:r weiß auf Anhieb, wofür das Kürzel eigentlich steht.
OER = Open Educational Resources
Open Eductational Resources meint freie Bildungsmaterialien, die veröffentlicht und weitergenutzt werden dürfen. Hierbei gilt es die Lizenzen zu beachten, mehr dazu erfahrt ihr hier.
Besuche Corinna Ullmann und Jörg Lohrer an der RhababOERbar und erfahre, was hinter OER steckt und entdecke deine Möglichkeiten Materialien für die religionsbezogene Bildung zu teilen!
http://oer.community/wp-content/uploads/2024/06/RhabarbOER-Smartphone-Video-1-1.mp4

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@ -1,63 +0,0 @@
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name: 'Recap: OERcamp im März 2024 in Hamburg'
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Das OERcamp ist seit 2012 das Treffen der deutschsprachigen Community rund um
Open Educational Resources (OER) und digitale, offene, zeitgemäße Bildung. Bei
OERcamps arbeiten und lernen unterschiedliche Akteure voneinander und
miteinander, bewusst über die Grenzen der Bildungsbereiche und Fächer hinaus.
Das letzte OERcamp fand vom 6. bis 8. März 2024 in Hamburg statt. Jörg Lohrer aus dem FOERBICO-Team
war mit dabei und schildert im Blogbeitrag seine Eindrücke.
license: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
id: >-
https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/fOERbico/src/branch/main/Blog/2024-09-06-OERcamp-Hamburg.md
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- givenName: Gina
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- OER
- OERinfo
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- Austausch
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- https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_A
datePublished: '2024-09-06'
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# Recap: OERcamp im März 2024 in Hamburg
Das OERcamp ist seit 2012 das Treffen der deutschsprachigen Community rund um Open Educational Resources (OER) und digitale, offene, zeitgemäße Bildung. Bei OERcamps arbeiten und lernen unterschiedliche Akteure voneinander und miteinander, bewusst über die Grenzen der Bildungsbereiche und Fächer hinaus.
Das letzte OERcamp fand vom 6. bis 8. März 2024 in Hamburg statt. Jörg Lohrer hat dazu die Session ["BottomUp -> MarkDown - 5V-Power für deine OER!"](https://joerg-lohrer.de/2024/03/05/bottomup-markdown.html/) eingereicht und bereits vor offiziellen Projektbeginn schon erste Spuren für FOERBICO gelegt. Mehr dazu: https://www.oercamp.de/24/
## fOERbico ein kleines flauschiges Tier? Oder versteckt sich doch etwas ganz anderes hinter diesem Akronym?
Falls das fOERbico ein Tier ist, welches wäre das? Jörg Lohrer, Mitarbeiter des Comenius-Institutsm verriet auf dem OERcamp, worum es sich bei dieser Abkürzung eigentlich handelt. Tatsächlich steht diese Abkürzung für die „Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities durch die Entwicklung eines koordinierten OER-Ökosystems“ und meint die Stärkung der Vernetzung von OER, also offenen Bildungsmaterialen, im religionsbezogenen Bildungsbereich. Dazu zählt z. B. auch die verstärkte Kooperationen mit OER-Plattformen wie wirlernenonline.de, eine Suchmaschine für freie Bildungsmaterialien, die Möglichkeiten zum Austausch und Mitmachen bietet:
https://youtu.be/cLyYPoLRr3s
[FOERBICO - Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities](https://www.oercamp.de/24/video/foerbico/) von Agentur J&K Jöran und Konsorten für das OERcamp 2024 | oercamp.de| CC BY 4.0
## Ausblick: OERcamp im November 2024 in Essen
Erstmals seit 2017 findet vom 18. bis 20. November in Essen wieder ein OER-Festival statt, das ein OERcamp, eine Fachtagung und das 10-Jahre-Jubiläum des Bündnisses Freie Bildung miteinander verbindet: https://www.oercamp.de/24/essen/.
Wir sind wieder mit dabei und freuen uns schon auf einen spannenden Austausch!

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@ -1,11 +0,0 @@
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/09/OER-Brownbag.png)
# OER-Brownbag: Monatlicher Call der Projekte unter der OER-Strategie (OE_COM)
Heute kamen die verschiedenen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekte der [OER-Strategie](https://www.oer-strategie.de/) zu einem gemeinsamen Austausch zusammen. Susanne Grimm und Johannes Appel von [OERinfo](https://open-educational-resources.de/) haben das Format "OER-Brownbag" initiiert und moderiert. Die Calls sollen zentral dem regelmäßigen Austausch der [geförderten Projekte](https://www.oer-strategie.de/foerdern/gefoerderte-projekte/) dienen, jedoch auch der Kommunikation zwischen OERinfo und den Projekten, z.B. was die Kommunikation über die Entwicklung ihrer Projekte auf dem Blog und Podcast zugehOERt anbelangt.
Gina und Jörg aus dem FOERBICO-Team waren mit dabei und haben sich und das Projekt in der Runde vorgestellt. Neben der Klärung der Erwartungen und des weiteren Vorgehens des Autausches wurden auch gemeinsame Themen wie hybride Formate, Barrierefreiheit und Rechtsfragen identifiziert, die in den nächsten monatlichen Treffen in Form kleiner Arbeitsgemeinschaften weiter diskutiert werden können.
Fazit: Es war schön, die Gesichter hinter den Projekten zu sehen und wir freuen uns auf weitere Begegnungen bei den monatlichen OER-Brownbags sowie beim [OER-Fachtag "„How to build a Community?!“ am 7. Oktober 2024 in Frankfurt a.M.](https://open-educational-resources.de/oerinfo-fachtag/)!
Und schonmal vormerken: Das nächste Zoom-Meeting in diesem Format haben wir für den 9. Oktober auf 13 Uhr vereinbart. Kommt gerne dazu!

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@ -1,68 +0,0 @@
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name: Sind YouTube-Videos OER-fähig?
description: ' YouTube trägt durch die Upload-Möglichkeit für alle und somit massenhaft frei zugänglich angebotenem Wissen zu einer „Kultur des Teilens“ bei, wie sie OER- und OEP-Strategien anstreben. Doch sind YouTube-Videos OER-fähig? Auf diese Frage gibt es eine klare Antwort: Jein! Dieses Jein wird in dem Beitrag konkretisiert und differenziert.'
license: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de
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- givenName: Manfred
familyName: Pirner
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name: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
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- YouTube
- Rechtsfragen
- OER
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datePublished: '2024-09-15'
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# Sind YouTube-Videos OER-fähig?
***Sind YouTube-Videos OER-fähig? Auf diese Frage gibt es eine klare Antwort: Jein\! Dieses Jein wird in dem Beitrag konkretisiert und differenziert.***
* September 15, 2024
* YouTube, [Rechtsfragen](https://oer.community/category/rechtsfragen/), OER, Videos
## YouTube ein Beitrag zu einer Kultur des Teilens und zur Bildungsgerechtigkeit!
Zum einen trägt YouTube natürlich durch die Upload-Möglichkeit für alle und somit massenhaft frei zugänglich angebotenem Wissen zu einer „Kultur des Teilens“ bei, wie sie OER- und OEP-Strategien anstreben. Wer hat es nicht schon einmal geschätzt, dass How-To-Anleitungen zu allen möglichen Problemen, Vortragsvideos zu unzähligen Themen bis hin zu kompletten Vorlesungen renommierter Universitäten frei verfügbar online stehen? Insofern leistet YouTube nach meiner Überzeugung auch einen bedeutsamen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit. Trotz aller Kommerzialisierung, die zum Geschäftsmodell von YouTube gehört, die den Nutzer:innen v.a. durch die oftmals nervig langen und häufigen Werbeeinblendungen begegnet, bleibt es dabei: die Videos sind weltweit kostenlos zugänglich.
## Herunterladen und Weiterverwenden von YouTube-Videos rechtliche Prinzipien
Für den privaten Gebrauch (und dann auch für die Verwendung in den meisten Bildungskontexten) ist auch das Herunterladen von YouTube-Videos nach §53 Urhebergesetz erlaubt. Auf der Seite [„Internet-abc“](https://www.internet-abc.de/lehrkraefte/praxishilfen/urheberrecht-in-der-schule/) findet man dazu nähere, durch Rechtsexpertise abgesicherte Infos:
> Wie bei den Bildern […] gilt auch bei Filmen, dass sie gezeigt werden dürfen, um Unterrichtsinhalte zu veranschaulichen. Da Filme mit einer Länge von bis zu 5 Minuten als „Werke geringen Umfangs“ einzustufen sind, dürfen sie vollständig vorgeführt werden. Für alle längeren Filme gilt, dass maximal 15 % davon gezeigt werden dürfen.
>
> Im jeweils selben Umfang dürfen die Filme auch zunächst heruntergeladen werden. Zudem ist es erlaubt, sie anschließend (nur) den Teilnehmern der Veranstaltung über eine geschlossene Online-Plattform wie z.B. "Moodle" passwortgeschützt zur Verfügung zu stellen.
>
> Abgesehen davon ist die Wiedergabe von ganzen Werken egal welcher Länge (nicht aber deren Kopieren und Verteilen) immer dann ohne Erlaubnis zulässig, wenn sie nicht-öffentlich erfolgt.
Der normale Schulunterricht oder ein Seminar an einer Hochschule gelten als nicht-öffentlich.
In einem [Blog-Beitrag von Clipchamp](https://clipchamp.com/de/blog/youtube-videos-herunterladen/) finden sich konkrete Hinweise, wie YouTube-Videos heruntergeladen werden können. So kann man sich bei „YouTube Premium“ registrieren und dann ganz legal über Funktion „Offline speichern“ ein Video herunterladen. Allerdings kostet das gegenwärtig (September 2024) 12,99 € pro Monat. Ein weiterer Haken ist, dass die Videos zwar offline angeschaut werden können, aber nicht mit einer Videosoftware bearbeitet werden können. Dagegen bieten kostenlose Programme wie der [4k Video-Downloader](https://www.4kdownload.com/-54) oder der bekannte [VLC-Mediaplayer](https://www.vlc.de/) die Möglichkeit, Videos in einem Format herunterzuladen, das dann auch bearbeitbar ist. Rechtlich scheint eine YouTube-Premium-Mitgliedschaft die beste Variante, sich der Legalität des Downloads sicher zu sein. Allerdings gibt es noch zwei weitere Optionen einer legalen Verwendung von heruntergeladenen Videos.
## Creative Commons auf YouTube
Es ist nach meinem Eindruck nur wenig bekannt, dass die YouTube-Standardlizenz nicht OER-konform ist, da sie keine uneingeschränkte Weiterverwendung und \-bearbeitung garantiert, dass es aber die Möglichkeit gibt, dass Content Creators hochgeladene Videos mit einer CC-Lizenz versehen. Für Nutzer:innen kann es sich lohnen, nach solchen CC-lizenzierten Videos auf YouTube Ausschau zu halten. Sie wird in der Beschreibung des Videos ausgewiesen. Für Video-Teilende ist die Einstellung der CC-Lizenzierung nicht ganz leicht zu finden. Beim Hochladen von Videos oder auch bei bereits veröffentlichten eigenen Videos kann die CC-Lizenz im Bearbeitungsmodus unter „Videodetails“ (ganz unten) -> „Mehr anzeigen“ -> „Lizenz“ eingestellt werden; angeboten wird: „Creative Commons mit Namensnennung“, also die CC-BY-Lizenz. Man kann auch generell für alle künftig hochzuladenden Videos die CC-Lizenz in den Standardeinstellungen fixieren: Dazu geht man in den Kanaleinstellungen auf „Standardeinstellungen für Uploads“ -> „Erweiterte Einstellungen“ und kann hier die Lizenz „Creative Commons-Lizenz Namensnennung“ auswählen.
Mein Plädoyer: Möglichst viele Content Creators, die Videos auf YouTube hochladen, sollten diese Creativ-Commons-Einstellung nutzen, um dann auch das Herunterladen und kreative Weiterverwenden der Videos auf eine rechtlich sichere Basis zu stellen. Allerdings: Diese Lizenz kann nur dann für YouTube-Videos vergeben werden, wenn diese keine urheberrechtlich relevanten Inhalte von anderen Autor:innen enthalten (womit sie dann eine sogenannte Content-ID erhalten würden, welche eine OER-Lizenzierung verhindert). Solche Inhalte können Bilder, Sequenzen aus anderen Videos oder Musikstücke sein. Kanalbetreiber können Videos mit Content-ID in ihrer Kanalübersicht („Mein Kanal“ -> „Meine Videos“) in der Spalte „Einschränkungen“ anhand des Eintrags „Urheberrecht“ identifizieren.
## YouTube-Videos in eigene Videos einbinden
Eine rechtlich legale Möglichkeit, Videoausschnitte auch aus urheberrechtlich geschützten Videos in eigene Videos oder Präsentationen zu integrieren, ist die Verwendung im Rahmen des Zitatrechts nach § 51 Urheberrechtsgesetz. Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln von 2013 ist dieses Zitatrecht so zu verstehen, dass ein Videozitat dann (vergütungsfrei und ohne Zustimmung des jeweiligen Urhebers) eingebunden werden darf, wenn „es als Belegstelle oder Erörterungsgrundlage für selbstständige Ausführungen des Zitierenden erscheint“. Es reiche nicht aus, „dass die Zitate in einer bloß äußerlichen, zusammenhanglosen Weise eingefügt und angehängt werden; vielmehr muss eine innere Verbindung mit den eigenen Gedanken hergestellt werden.“ Eine genaue Umfangsbeschränkung von Video-Zitaten gibt es nicht; es sollte in einem „sachgerechten und vernünftigen Umfang“ liegen (vgl. z.B. die [Website „Internet-Law“](https://www.internet-law.de/2014/01/zitatrecht-fuer-die-einblendung-von-filmausschnitten-in-you-tube-video.html)). Bekannt und beliebt sind in letzter Zeit die zunehmend auf YouTube publizierten „Reaction-Videos“, in denen YouTuber die Videos anderer YouTuber kommentieren auf der Basis des Zitatrechts.
Nachdem die Materie rund um die Nutzung und Weiterbearbeitung von YouTube-Videos durchaus nicht ganz einfach ist, wäre es lohnenswert, sich hier über Erfahrungen und weitere Infos auszutauschen. Insofern freue ich mich über Kommentare und Reaktionen: [manfred.pirner@fau.de](mailto:manfred.pirner@fau.de).

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@ -1,93 +0,0 @@
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Sichtbarkeit und Netzwerk durch OER stärken: FOERBICO auf der GwR-Tagung in
Würzburg zum Thema Öffentlichkeitsarbeit
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Unter dem spannenden Motto „...hier sollte eigentlich ein Titel stehen“ fand
die diesjährige GwR-Tagung vom 13. bis 15. September 2024 in Würzburg statt
und widmete sich dem Thema „Wissenschaftskommunikation in der
Religionspädagogik“. Die Tagung bot eine Vielzahl bereichernder Vorträge, die
aktuelle Trends in der Wissenschaftskommunikation, Erfahrungsberichte von
universitären Akteur*innen, Aspekte der öffentlichen Theologie sowie wirksame
Formen der Wissenschaftskommunikation beleuchteten. Auch Themen wie
Internationalisierungsbestrebungen in der wissenschaftlichen
Religionspädagogik fanden ihren Platz im Programm.
license: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/deed.de
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- FOERBICO
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- https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_A
datePublished: '2024-09-17'
---
# Sichtbarkeit und Netzwerk durch OER stärken: FOERBICO auf der GwR-Tagung in Würzburg zum Thema Öffentlichkeitsarbeit
von Laura Mößle
Unter dem spannenden Motto „...hier sollte eigentlich ein Titel stehen“ fand die diesjährige [GwR-Tagung](https://gwr.education) vom 13. bis 15. September 2024 in Würzburg statt und widmete sich dem Thema „Wissenschaftskommunikation in der Religionspädagogik“. Die Tagung bot eine Vielzahl bereichernder Vorträge, die aktuelle Trends in der Wissenschaftskommunikation, Erfahrungsberichte von universitären Akteur:innen, Aspekte der öffentlichen Theologie sowie wirksame Formen der Wissenschaftskommunikation beleuchteten. Auch Themen wie Internationalisierungsbestrebungen in der wissenschaftlichen Religionspädagogik fanden ihren Platz im Programm.
Auch wir, Viera und Laura vom FOERBICO-Team Frankfurt trugen mit einem eigenen Workshop zur Veranstaltung bei. Unser Ziel war es, ein ansprechendes und interaktives 60-minütiges Workshop-Programm zu entwickeln, das sowohl der Zielgruppe der wissenschaftlichen evangelischen Religionspädagogik als auch dem Tagungsmotto der Wissenschaftskommunikation gerecht wird. Im Mittelpunkt stand die Vorstellung unseres Projekts zur Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities. Gleichzeitig legten wir Wert darauf, aktivierende Elemente einzubauen, um einen Austausch zwischen den Teilnehmenden zu ermöglichen.
## Kennenlernen und Vernetzen: Erste Einblicke in OER und OEP
Eines unserer Anliegen war es, das Thema Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP) so zu gestalten, dass sowohl Einsteiger:innen als auch erfahrene Expert:innen in einen Dialog treten konnten. Unser übergeordnetes Ziel war es, den Teilnehmenden die Bedeutung und das Potenzial von OER und OEP in der wissenschaftlichen Religionspädagogik zu verdeutlichen und aufzuzeigen, wie sie sich aktiv an FOERBICO beteiligen können. Dieser Aufgabe waren wir uns bewusst. Also legten wir mit einem kleinen Kennenlern-Impuls los, bei dem die Teilnehmenden einen Lückentext-Satz so vervollständigen sollen, damit er zu ihren bisherigen Erfahrungen im Umgang mit OER passt.
„Ich bin _____. Ich beziehe meine Lehrmaterialien gerne aus ____.“
„Ich bin _____. Meine Erfahrungen mit Lizenzen sind bisher ____.“
„Ich bin _____. Ich habe Lehrmaterialien, die für eine Distribution geeignet sind, und diese sind ____.“
Nachdem alle Teilnehmenden die von ihnen gewählten Sätze vervollständigt und mit ihrem Sitznachbar:in ausgetauscht hatten, stellten sie sich im Plenum anhand dieser Sätze vor. So hatten wir direkt einen ersten wertvollen Eindruck von der Gruppe.
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/09/FOERBICO-Workshop-GwR-Tagung-2024.jpg)
## „5V-Freiheiten“ und der Mehrwert von OER für die Öffentlichkeitsarbeit
Anschließend gaben wir einen - zugegebenermaßen etwas theoretischen - Einblick in die Welt der OER. Anhand der „[5V-Freiheiten](https://open-educational-resources.de/5rs-auf-deutsch/)“ konnten wir anschaulich darstellen, welche Rechte und Freiheiten OER bieten. Daran anschließend haben wir die Vorteile und Potenziale von OER hervorgehoben. Der Fokus lag darauf, den Teilnehmenden, die ja größtenteils in der Hochschullehre tätig sind, zu vermitteln, dass OER neue Impulse für ihre Arbeit in Forschung und Lehre geben können, da sie die Materialien flexibel anpassen und nutzen können. Darüber hinaus hat das Teilen von Lehrmaterialien als OER die Chance, eine erhöhte Sichtbarkeit sowie einen intensiveren fachlichen Austausch zu ermöglichen.
Dieser Aspekt war insbesondere im Hinblick auf das Tagungsmotto Öffentlichkeitsarbeit von großer Relevanz, denn OER bieten vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung mit Fachkolleg:innen. Durch die öffentliche Bereitstellung von Bildungsmaterialien besteht nicht nur die Chance, die Sichtbarkeit der eigenen Arbeit zu erhöhen, sondern auch die Qualität der Materialien durch das Feedback anderer zu verbessern. Dieser kollaborative Ansatz trägt wesentlich zur Weiterentwicklung von Lehr- und Lerninhalten bei.
Darüber hinaus war es uns ein Anliegen, den größeren bildungspolitischen Kontext von OER zu beleuchten, insbesondere im Hinblick auf die OER-Strategie der Bundesregierung. Mit der im Juli 2022 veröffentlichten [OER-Strategie](https://www.oer-strategie.de/) hat sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zum Ziel gesetzt, die digitale Bildung in Deutschland durch den Einsatz freier Bildungsmaterialien maßgeblich voranzubringen. Ein zentrales Anliegen der Strategie ist der Aufbau eines nachhaltigen OER-Ökosystems, das sowohl technologische Infrastrukturen als auch Dienstleistungen und Vernetzungsangebote umfasst. Dieses Ökosystem soll das deutsche Bildungssystem langfristig stärken und modernisieren.
## FOERBICO im Fokus
Im Rahmen dieser OER-Förderstrategie konnte das Projekt FOERBICO in der ersten Förderlinie (OE-COM) verankert werden, die einen besonderen Fokus auf die Förderung von Communities legt. Hervorzuheben ist das Alleinstellungsmerkmal von FOERBICO als einziges religionsbezogenes Projekt innerhalb dieser Förderlinie. Dies unterstreicht die Relevanz des Projekts im weiteren Kontext der Förderung offener Bildungspraktiken. Weitere geförderte Projekte können [hier](https://www.oer-strategie.de/foerdern/gefoerderte-projekte/) eingesehen werden.
Aber was genau ist eigentlich FOERBICO? Und wie lässt sich dieses Projekt der wissenschaftlichen Community der evangelischen Religionspädagog:innen auf ansprechende und verständliche Weise vermitteln? Ein Vorteil unseres Workshops war, dass die Teilnehmenden bereits mit den zentralen OER-Akteuren in der religiösen Bildung vertraut waren. Plattformen wie rpi-virtuell, reliGlobal, relilab, narrt und schule-evangelisch-digital sind vielen bekannt. Auf dieser Basis konnten wir die Ziele von FOERBICO verdeutlichen: Es geht um die Vernetzung dieser Akteure, sowohl innerhalb der wissenschaftlichen Religionspädagogik und Theologie als auch darüber hinaus mit anderen OER-Communities wie OERinfo oder WLO.
![](http://oer.community/wp-content/uploads/2024/09/IMG_3848-scaled.jpeg)
## Themen-Speed-Dating: Impulse für OER-Standards, Bedarfe und Wissenschaftskommunikation
Im Anschluss an unseren theoretischen Input fand ein interaktives Themen-Speed-Dating statt, das wir an drei Tischen zu den Themen Religionspädagogische Standards für OER, Bedarfe an OER und OEP sowie Wissenschaftskommunikation vorbereitet hatten. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, sich zu diesen Fragen auszutauschen und ihre Perspektiven aus ihren jeweiligen Wirkungsorten einzubringen.
Bei Tisch 1 zu Religionspädagogischen Standards für OER betonten die Teilnehmenden, dass Studierende im Umgang mit offenen Bildungsmaterialien lernen sollten, die Angemessenheit und Qualität von Materialien zu beurteilen zu können. Darüber hinaus war es ihnen wichtig, umfassend über die Zugänglichkeit und stufenweise Anwendbarkeit von OER informiert zu werden. Vor diesem Hintergrund formulierten sie klare Erwartungen an religionspädagogische Materialien und wünschten sich insbesondere folgende Standards: Prüfsiegel bzw. Gütesiegel, Qualitätsmanagement, Redaktionspool, Klarheit bei der Lizenzierung, aktuelle Repositorien, die namentliche Nachvollziehbarkeit der Ersteller:innen, und umfassende Metadaten. Besonderen Wert legten die Teilnehmenden auch auf die Wahrung des Urheberrechts bei der Erstellung und Verbreitung von OER. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, sowohl rechtliche als auch didaktische Aspekte bei der Entwicklung und Nutzung von OER in der Religionspädagogik sorgfältig zu berücksichtigen.
Spannende Diskussionen gab es auch an Tisch 2, der sich mit den Bedürfnissen rund um OER und OEP beschäftigte. Zunächst ging es um die Frage, was alles zu OER gehört und um die Vorstrukturierung von Materialien für formale und non-formale Bildungssettings. Gefordert wurde eine Qualitätssicherung, die auch das Alter der Materialien berücksichtigt. Wichtige Bedarfe waren ein Qualitätskriterium für didaktische Metakommunikation, Schulungen zur Bewertung und Anpassung von OER sowie die Klärung rechtlicher Unklarheiten. Als Hindernisse für die Veröffentlichung von OER wurden fehlende Infrastrukturen, paradoxe Nutzungseffekte und didaktische Unsicherheiten genannt. Um Materialien „offen“ zu gestalten, brauche es mehr Ressourcen (Personal, Geld, Plattformen) sowie mögliche Anreize wie Vergütung oder Anerkennung für die wissenschaftliche Karriere. Bislang, so stellte sich in der Diskussion heraus, wird das Bereitstellen von OER im Wissenschaftskontext noch wenig wertgeschätzt. Zudem sollten OER in der Hochschuldidaktik gestärkt und das Selbstvertrauen im Umgang mit Peer-Feedback gefördert werden.
Bereichernden Austausch gab es auch an Tisch 3, der sich mit der Öffentlichkeitsarbeit und dem Mehrwert von OER und OEP beschäftigte. Unter anderem wurde die Frage diskutiert, wer die „Fachöffentlichkeit“ sei, an die sich OER richte. In Zeiten knapper werdender Ressourcen wurde Expertise als Schlüsselressource für Einzelthemen identifiziert, die stärker bekannt gemacht und vernetzt werden sollte. Für die eigene Arbeit und die Zielgruppen bieten OER zahlreiche Vorteile, darunter Plattformen wie weiterbildungsinitiative.de, fachlich geprüfte Impulse sowie die Entwicklung kollegialer Standards in der Praxis, insbesondere wenn keine Lehrbücher zur Verfügung stehen. Darüber hinaus schaffen OER Raum für Dialog und Vernetzung, was insbesondere für die Wissenschaftskommunikation sehr wertvoll ist.
Insgesamt war der Workshop ein großer Erfolg und bot eine gute Gelegenheit, mit der Scientific Community der evangelischen Religionspädagogik in Austausch zu treten. Die gewonnenen Impulse werden eine wichtige Rolle bei der OER-Transformation in der wissenschaftlichen Religionspädagogik und Theologie spielen.

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@ -1,163 +0,0 @@
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name: 'Theologie auf TikTok: Religiöse Kommunikation im digitalen Raum'
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Religiöse Themen auf TikTok? Was zunächst widersprüchlich erscheint, ist für
Konstanze Kemnitzer, Professorin für Praktische Theologie, gelebte Realität.
Sie nutzt seit Mai 2022 ihren Kanal auf TikTok nicht nur für ihre Forschung,
sondern auch, um mit jungen Menschen ins Gespräch über Glaubensfragen zu
kommen. Wir haben uns zu einem Zoom-Meeting getroffen und wollen euch in
diesem Beitrag dokumentieren, welche Möglichkeiten sich dabei für die
Theologie und religionsbezogene Bildung über TikTok erschließen.
license: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de
creator:
- givenName: Jörg
familyName: Lohrer
id: https://orcid.org/0000-0002-9282-0406
type: Person
affiliation:
name: Comenius-Institut
id: https://ror.org/025e8aw85
type: Organization
- givenName: Konstanze
familyName: Kemnitzer
id: https://orcid.org/0000-0002-1919-8411
type: Person
affiliation:
name: Kirchliche Hochschule Wuppertal
id: https://ror.org/05n1ym881
type: Organization
keywords:
- TikTok
- Wissenschaftskommunikation
- Social Media
- Theologie
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- de
about:
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n02
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n052
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n053
- https://w3id.org/kim/hochschulfaechersystematik/n287
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https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/fOERbico/raw/branch/main/assets/images/blog/kemnitzer-tiktok.png
learningResourceType:
- https://w3id.org/kim/hcrt/text
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- https://w3id.org/kim/educationalLevel/level_A
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# Theologie auf TikTok: Religiöse Kommunikation im digitalen Raum
![](https://pad.gwdg.de/uploads/eae03364-df66-4486-87c0-1f0704e25975.png)
Untertitel: "Mehr als nur 'cringe'? Theologie-Professorin Konstanze Kemnitzer über TikTok als "Imaginationsraum" und "Produkt""
Religiöse Themen auf TikTok? Was zunächst widersprüchlich erscheint, ist für Konstanze Kemnitzer, Professorin für Praktische Theologie, gelebte Realität. Sie nutzt seit Mai 2022 [ihren Kanal auf TikTok](https://www.tiktok.com/@pt_prof_kiho_wuppertal?lang=de-DE) nicht nur für ihre Forschung, sondern auch, um mit jungen Menschen ins Gespräch über Glaubensfragen zu kommen.
Wir haben uns zu einem Zoom-Meeting getroffen und wollen euch in diesem Beitrag dokumentieren, welche Möglichkeiten sich dabei für die Theologie und religionsbezogene Bildung über TikTok erschließen:
## Warum TikTok?
Konstanze Kemnitzer sieht in TikTok nicht nur ein Forschungsfeld, sondern auch ein Experimentierfeld für neue Formen der Wissenschaftskommunikation. Anders als Instagram ermögliche TikTok den Ausbruch aus der Kirchenblase und erlaube es ihr, mit einem jungen, heterogenen Publikum in Kontakt zu treten. Sie beobachtet dort u.a. religiöse Strömungen, die sie als "fundamentalistisch" und "fanatisch" bezeichnet und denen sie ein differenziertes Bild von Theologie entgegensetzen möchte.
Die Plattformlogik von TikTok mit seiner Fokussierung auf kurze, virale Videos zwingt Konstanze Kemnitzer dazu, komplexe theologische Inhalte auf den Punkt zu bringen. Die Logik "Religion als Produkt" wird dabei konstruktiv genutzt aber zugleich auch hinterfragt. Theologie bietet ihr die Möglichkeit auf Anregungen, Fragen und auch Kritik sachgerecht und rational zu reagieren. Sie hinterfragt dabei die klassische Suche nach der richtigen theologischen Kommunikationsstrategie und sucht nach Möglichkeiten, jungen Menschen den Wert und die Relevanz von Glaubensfragen zu vermitteln.
Konstanze Kemnitzer argumentiert, dass Theologie lernen müsse, ihre Inhalte als "Produkt" zu begreifen, um auf TikTok erfolgreich zu sein. Die Plattform zwinge dazu, die Bedürfnisse der Nutzer:innen in den Mittelpunkt zu stellen und Lösungen für ihre Probleme anzubieten.
> "Am Schluss zählt das Produkt. Und diese Wende zu kapieren, geht für mich bis hinein in die Kirchentheorie"
Dieses "Produkt" besteht aus Antworten auf Sinnfragen, der Auseinandersetzung mit existenziellen Themen und der Vermittlung eines menschenfreundlichen Christentums.
## "Imagination" statt "Kommunikation":
Konstanze Kemnitzer kritisiert das klassische Paradigma der "Kommunikation des Evangeliums", das ihrer Ansicht nach der Lebensrealität junger Menschen im digitalen Zeitalter nicht mehr gerecht wird. Sie plädiert stattdessen für "immersive Ereignisse", die Nutzer:innen emotional und spirituell ansprechen.
TikTok versteht sie dabei als ein "Imaginationsmedium", das durch visuelle Reize und interaktive Formate die Nutzer:innen in seinen Bann zieht. In diesem Zusammenhang betont sie auch die Bedeutung von Authentizität und Nahbarkeit. Theolog:innen sollten auf TikTok als "echte Menschen" sichtbar werden, die sich mit ihren eigenen Fragen und Zweifeln auseinandersetzen.
Es gehe nicht mehr primär um die Vermittlung von Informationen, sondern darum, immersive Erlebnisse zu schaffen, die Nutzer:innen emotional ansprechen und zum "Eintauchen" einladen.
> "Also ich lege mich da tatsächlich mit dem ach so bekannten Ernst Lange an und sage, solange wir uns in der praktischen Theologie nicht von diesem Paradigma der Kommunikation des Evangeliums mal weiter lösen, müssen wir sozusagen erleben, dass wir immer noch alte Bilder mit uns rumschleppen."
Livestreams werden als besonders geeignet für immersive Formate gesehen, da sie Interaktion und authentische Begegnungen ermöglichen. Allerdings fehlen ihr hier neben der Lehre und Forschung die zeitlichen Ressourcen.
## Konkrete Beispiele und Herausforderungen:
Zu den erfolgreichsten Formaten auf Konstanze Kemnitzers' Kanal gehören kurze Erklärvideos zu theologischen Fragen, z.B. zum Thema "Theodizee".
Sie berichtet aber auch von den Schattenseiten der Plattform, wie z.B. Kommentaren, aufgrund derer sie die Funktion für Direktnachrichten deaktivieren musste.
> "Also ich habe ganz klare Mauern und da kommt auch TikTok nicht durch."
Eine Herausforderung sieht sie in der enormen Schnelllebigkeit von TikTok und dem hohen Aufwand, regelmäßig neuen Content zu produzieren. Die Abhängigkeit vom Algorithmus und die Schwierigkeit, aus der eigenen "Bubble" auszubrechen, sind weitere Punkte, die es zu beachten gilt. Zudem hat TikTok Bottom-Up Struktur und keine Top-Down. Das bedeutet der Content setzt sich durch, der von den Userinnen und User bevorzugt wird. Dies ist für Institutionen schwer vorher zusehen.
Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass es nicht das TikTok rezept gibt. Trends sind von kurzer Dauer und dies führt zu einem Experimentierfeld in dem man den Nerv der Zeit treffen, oder auch weit verfehlen kann. Das heißt, was erfolgreich auf dieser Plattform ist, ist nicht vorherzubestimmen. Auf Tiktok sind es Individuen die die User ansprechen und nicht zwingend die Institutionen.
Trotz aller Herausforderungen überwiegt im Gespräch die Zuversicht. TikTok biete die Chance, junge Menschen zu erreichen, die sonst keinen Zugang zu kirchlichen Angeboten finden.
Die niedrigschwellige Nutzung der Plattform ermögliche auch Lai:innen und Ehrenamtlichen, theologische Inhalte zu verbreiten und sich zu vernetzen.
> "Es wäre einfach, die suchen einen anderen Menschen. Und wie berührend ist das eigentlich? Was für eine coole Zeit, in der wir da sind."
## Zukunft der Theologie im digitalen Raum:
Konstanze Kemnitzer sieht im Live-Streaming eine große Chance für die Vermittlung von Theologie. Regelmäßige Live-Formate könnten "immersive Ereignisse" schaffen und den Austausch mit jungen Menschen fördern.
Um auf TikTok erfolgreich zu sein, braucht es ihrer Ansicht nach neben guten Ideen vor allem "Serialität und Treue". Nur wer regelmäßig neuen Content liefert und mit seiner Community im Gespräch bleibt, kann langfristig auf der Plattform bestehen.
Sie plädiert für mehr Mut und Experimentierfreude seitens der Kirche und ihrer Vertreter:innen.
Statt sich vor neuen Technologien und Formaten zu verschließen, sollten Theologie und religionsbezogene Bildung die Chancen der Digitalisierung aktiv nutzen.
Unser Gespräch zeigt, dass Theologie und TikTok kein Widerspruch sein müssen. Mit Mut, Kreativität und einer guten Portion Selbst-Ironie können Theolog:innen und Religionslehrkräfte auf der Plattform junge Menschen erreichen und für Glaubensfragen begeistern. Dafür braucht es allerdings auch die Bereitschaft, sich auf die spezifische Logik und Ästhetik von TikTok einzulassen.
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#### Quellen / Tipps / Links:
- "Making Science Education More Accessible: A Case Study of TikToks Utility as a Science Communication Tool" https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0306452223003731
- Interessante TikTok-Accounts:
- https://www.tiktok.com/@pt_prof_kiho_wuppertal
- https://www.tiktok.com/@was.zurhoelle
- https://www.tiktok.com/@kirchemalanders
- Bibliografie Prof. Konstanze Kemnitzer https://kiho-wuppertal.de/person/?flag=983
- Immersion praktisch-theologische Überlegungen, in: Abdel-Hafiez Massud / Christian Hild (Hg.), Religiöse Bildung bis 2030: Hürden und Chancen (RKBG, Bd. 1), Landau 2021, 161177 (gemeinsam mit Matthias Roser)
- Die Imagination des Evangeliums in der Virtualisierung der Lebenswelten. Antrittsvorlesung als Inhaberin des Lehrstuhls für Praktische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel vom 7. Februar 2019. [Das Manuskript der Vorlesung steht als pdf-Dokument zum Download bereit: Konstanze Kemnitzer, Die Imagination des Evangeliums in der Virtualisierung der Lebenswelten](https://kiho-wuppertal.de/wp-content/uploads/2023/02/Konstanze-Kemnitzer-Imagination-des-Evangeliums.pdf)
- Weiterführendes:
- [Funktionsweise Wie funktioniert TikTok? (Bundeszentrale für politische Bildung)](https://www.bpb.de/lernen/bewegtbild-und-politische-bildung/themen-und-hintergruende/lernen-mit-und-ueber-tiktok/523787/funktionsweise-wie-funktioniert-tiktok/)
- [Die TikTok-Intifada Der 7. Oktober & die Folgen im Netz (Bildungsstätte Anne Frank)](https://www.bs-anne-frank.de/mediathek/publikationen/die-tiktok-intifada-der-7-oktober-die-folgen-im-netz)
#### Im Gespräch waren am 17.09.2024:
- Philipp Angelina (wiss. MA ([FOERBICO](https://oer.community/)) Uni Nürnberg)
- Gina Buchwald-Chassée (([FOERBICO](https://oer.community/)), Comenius-Institut Münster),
- Corinna Ullmann ([rpi-virtuell](https://rpi-virtuell.de/), relilab, Comenius-Institut),
- Prof. Konstanze Kemnitzer ([Kirchliche Hochschule Wuppertal]((https://kiho-wuppertal.de/))) [TikTok-@pt_prof_kiho_wuppertal : ](https://www.tiktok.com/@pt_prof_kiho_wuppertal)
- Jörg Lohrer ([FOERBICO](https://oer.community/))
evtl. TLDR bzw Infobox:
#### FAQ: Theologie und Social Media am Beispiel TikTok
1. Warum ist TikTok für die Theologie relevant?
TikTok ist relevant, weil sich dort eine große Anzahl junger Menschen aufhält, die sonst möglicherweise wenig Kontakt mit Theologie und Religion haben. Es bietet die Chance, religionsbezogene Fragen und Antworten auf neue und innovative Weise zu präsentieren und mit jungen Menschen über existenzielle Fragen ins Gespräch zu kommen.
2. Wie kann man auf TikTok theologische Inhalte authentisch vermitteln?
Authentizität auf TikTok bedeutet, sich auf die Plattform einzulassen und ihre Funktionsweisen zu verstehen. Kurze, prägnante Videos, Humor und Interaktion mit der Community sind wichtige Elemente. Wichtig ist auch, die eigene Persönlichkeit und Begeisterung für Theologie durchscheinen zu lassen.
3. Was sind die Herausforderungen der Theologie auf TikTok?
Die Herausforderung besteht darin, komplexe theologische Themen in einem Format aufzubereiten, das auf TikTok funktioniert. Es gilt, die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen zu gewinnen und zu halten, ohne dabei die Inhalte zu simplifizieren oder zu verfälschen.
4. Wie kann man mit der Schnelllebigkeit und den Algorithmen von TikTok umgehen?
Die Schnelllebigkeit von TikTok erfordert eine hohe Frequenz an Content und die Bereitschaft, neue Formate und Trends auszuprobieren. Die Algorithmen der Plattform lassen sich durch Interaktion mit der Community, Hashtags und aktuelle Trends positiv beeinflussen.
5. Wie kann man die Community-Funktion von TikTok für theologische Zwecke nutzen?
Live-Streams bieten die Möglichkeit, direkt mit den Nutzer*innen zu interagieren und auf ihre Fragen und Anliegen einzugehen. Durch die Bildung von Gruppen und die Nutzung von Hashtags kann man Gleichgesinnte finden und sich mit ihnen austauschen.
6. Welche Rolle spielt das Thema "Produkt" bei der Theologie auf TikTok?
TikTok ist eine kommerziell geprägte Plattform, auf der Nutzer*innen nach Inhalten suchen, die ihnen einen Mehrwert bieten. Daher ist es wichtig, die Relevanz theologischer Themen für die Lebenswelt der Nutzer*innen herauszuarbeiten und sie als "Produkt" mit konkreten Problemlösungen zu präsentieren.
7. Wie kann man sich als Theologin oder Theologe vor Anfeindungen auf TikTok schützen?
Es ist wichtig, klare Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Profil zu ziehen und keine sensiblen Informationen preiszugeben. Bei Anfeindungen sollte man sachlich reagieren, gegebenenfalls Kommentare löschen oder Nutzer*innen blockieren.
8. Welche Chancen bietet TikTok für die Zukunft der Theologie?
TikTok bietet die Chance, die Theologie aus dem akademischen Elfenbeinturm herauszuholen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Durch kreative Formate und den Dialog mit der Community kann TikTok zu einem Ort der Begegnung und des Austauschs über existenzielle Fragen werden.

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Blog/OER-erklärt.md Normal file
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# OER erklärt an der Rhabarberbar:
Was heißt eigentlich OER? Im Bildungsbereich wird das Akronym oft selbstverständlich im Sprachgebrauch verwendet, aber nicht jede:r weiß auf Anhieb, wofür das Kürzel eigentlich steht.
OER = Open Educational Resources
Open Eductational Resources meint freie Bildungsmaterialien, die veröffentlicht und weitergenutzt werden dürfen. Hierbei gilt es die Lizenzen zu beachten, mehr dazu erfahrt ihr hier.
Besuche Corinna Ullmann und Jörg Lohrer an der RhababOERbar und erfahre, was hinter OER steckt und entdecke deine Möglichkeiten Materialien für die religionsbezogene Bildung zu teilen!
http://oer.community/wp-content/uploads/2024/06/RhabarbOER-Smartphone-Video-1-1.mp4

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# SDG-Logos: Wie darf ich sie verwenden?
Im Kontext des Projektes [reliGlobal](https://religlobal.org/) kam bei der Erstellung eines OER-Materials zu den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) als Ziele für nachhaltige Entwicklung die Frage auf, ob die Logos der einzelnen Ziele im Material verwendet werden dürfen oder welche Rechteangabe gemacht werden muss?
Da unser FOERBICO-Logo dem SDG 17 "[Partnerschaften zur Erreichung der Ziele](https://17ziele.de/ziele/17.html)" entspricht, haben wir uns auch mit der Frage beschäftigt und sind zu folgendem Schluss gekommen:
Wenn es um die SDG-Logos geht, schreibt die [UNESCO](https://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Copyright_rules_by_territory/United_Nations?uselang=de) folgendes: "published by the United Nations without a copyright notice, was left in the public domain in order to disseminate "as widely as possible the ideas (contained) in the United Nations Publications. Note that any work originating from the United Nations must be in the public domain, or available under a free license." Das heißt, dass die Abbildungen der SDGs frei verwendet werden dürfen!
Weitere Infos dazu findet ihr in den [SDG-Guidelines](https://www.un.org/sustainabledevelopment/wp-content/uploads/2019/01/SDG_Guidelines_AUG_2019_Final.pdf).
Ihr wollt ganz sicher sein? Dann macht unter dem Bild die Angabe: SDGs, Grafik: UN, CC BY-SA 3.0.

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@ -1,73 +0,0 @@
# Vorlage
Ich habe Angefangen ein Vorlagendokument zu erstellen um nicht immer nach gewissen Coodierungen googlen zu müssen. Bitte gerne ergänzen.
## Tabelle
<table>
<thead>
<tr>
<th>Spalte 1</th>
<th>Spalte 2</th>
<th>Spalte 3</th>
</tr>
</thead>
<tbody>
<tr>
<td>Inhalt</td>
<td>Inhalt</td>
<td>Inhalt</td>
</tr>
<tr>
<td>Inhalt</td>
<td>Inhalt</td>
<td>Inhalt</td>
</tr>
</tbody>
</table>
### Spaltenbündig
| Linksbündig | Zentriert | Rechtsbündig |
| :--- | :---: | ---: |
| Inhalt | Inhalt | Inhalt |
| Inhalt | Inhalt | Inhalt |
## Mermaid-Chart
Live-Editor: https://mermaid.live/edit
### Flowchart
```mermaid
flowchart TD
A[Inhalt] -->|Inhalt| B(Inhalt)
B --> C{Inhalt}
C -->|Inhalt| D[Inhalt]
C -->|Inhalt| E[Inhalt]
C -->|Inhalt| F[fa:fa-Inhalt Inhalt]
```
### Beispiel: Sequenz Diagramm
```mermaid
sequenceDiagram
Alice->>+John: Hello John, how are you?
Alice->>+John: John, can you hear me?
John-->>-Alice: Hi Alice, I can hear you!
John-->>-Alice: I feel great!
```
### Beispiel: Mindmap
```mermaid
mindmap
root((Titel))
Blase eins
Wichtig 11
Wichtig 12
Wichtig 122
Blase zwei
wichtig 21 <br/>mit Zeilenbruch
Wichtig 22
Wichtig 23
Wichtig 211
Wichtig 212
Wichtig 2113
Blase drei
Wichtig 32
Wichtig 32
```

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@ -12,7 +12,7 @@
## Schulen ## Schulen
-Learning Lab: [OER-Modul - Qualität OER in Schulen](https://learninglab.uni-due.de/sites/default/files/MainstreamingOER-Modul4KonzeptSchule.pdf) -Learning Lab: [OER-Modul - Qualität OER in Schulen[(https://learninglab.uni-due.de/sites/default/files/MainstreamingOER-Modul4KonzeptSchule.pdf)
-bildung.digital: [Freie Bildungsressourcen für alle](https://www.bildung.digital/artikel/freie-bildungsressourcen-fuer-alle) => darin [Kriterienkatalog](https://docs.google.com/spreadsheets/d/1xTKrEfx9DuegiHcsWEH0nTzTU8x83UVXOi55PujwrO4/edit#gid=0) -bildung.digital: [Freie Bildungsressourcen für alle](https://www.bildung.digital/artikel/freie-bildungsressourcen-fuer-alle) => darin [Kriterienkatalog](https://docs.google.com/spreadsheets/d/1xTKrEfx9DuegiHcsWEH0nTzTU8x83UVXOi55PujwrO4/edit#gid=0)
- Digibits: [Unsere Qualitätskriterien](https://www.digibits.de/uebersicht/) - Digibits: [Unsere Qualitätskriterien](https://www.digibits.de/uebersicht/)
- WLO: [Qualität und OER - wie passt das zusammen?](https://redaktion.openeduhub.net/edu-sharing/components/render/aff0012b-53d4-4258-91ab-ba521bf54e2c) - WLO: [Qualität und OER - wie passt das zusammen?](https://redaktion.openeduhub.net/edu-sharing/components/render/aff0012b-53d4-4258-91ab-ba521bf54e2c)
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## Hochschulen ## Hochschulen
- Universität Passau: [Qualitätsmerkmale für die Entwicklung und Gestaltung von OER](https://oer.vhb.org/edu-sharing/components/render/3bccba87-5648-4f83-a768-56845e09b99b?scope=EDU_ALL&id=3eceb1e5-d072-4884-9be9-c4238a2d98b5&viewType=1) - Universität Passau: [Qualitätsmerkmale für die Entwicklung und Gestaltung von OER](https://oer.vhb.org/edu-sharing/components/render/3bccba87-5648-4f83-a768-56845e09b99b?scope=EDU_ALL&id=3eceb1e5-d072-4884-9be9-c4238a2d98b5&viewType=1)
- Universität Hamburg: [Qualitätsentwicklung von OER](https://www.synergie.uni-hamburg.de/publikationen/sonderbaende/qualitaetsentwicklung-von-oer.html), [Gewährleistung der Qualität](https://portal.hoou.de/gewaehrleistung-der-qualitaet/), [Selbstcheck](https://portal.hoou.de/wp-content/uploads/HOOU_Selbstcheck_4_Kriterien.pdf) - Universität Hamburg: [Qualitätsentwicklung von OER](https://www.synergie.uni-hamburg.de/publikationen/sonderbaende/qualitaetsentwicklung-von-oer.html)
-PH Bern: [OER bewerten](https://www.phbern.ch/dienstleistungen/unterrichtsmedien/oer-toolbox/oer-bewerten) => darin [Qualitätsprüfung](https://phbern365.sharepoint.com/sites/Ideensets/Freigegebene%20Dokumente/Forms/Galerie.aspx?id=%2Fsites%2FIdeensets%2FFreigegebene%20Dokumente%2F%5FIdeenSets%2FOER%5FToolbox%2FOER%20bewerten%2FOER%5FQualitaetspruefung%5FCheckliste%2Epdf&parent=%2Fsites%2FIdeensets%2FFreigegebene%20Dokumente%2F%5FIdeenSets%2FOER%5FToolbox%2FOER%20bewerten&p=true&ga=1) & [Checkliste](https://oer.amh-ev.de/wp-content/uploads/2018/06/Checkliste_OER_Qualitaet.pdf) -PH Bern: [OER bewerten](https://www.phbern.ch/dienstleistungen/unterrichtsmedien/oer-toolbox/oer-bewerten) => darin [Qualitätsprüfung](https://phbern365.sharepoint.com/sites/Ideensets/Freigegebene%20Dokumente/Forms/Galerie.aspx?id=%2Fsites%2FIdeensets%2FFreigegebene%20Dokumente%2F%5FIdeenSets%2FOER%5FToolbox%2FOER%20bewerten%2FOER%5FQualitaetspruefung%5FCheckliste%2Epdf&parent=%2Fsites%2FIdeensets%2FFreigegebene%20Dokumente%2F%5FIdeenSets%2FOER%5FToolbox%2FOER%20bewerten&p=true&ga=1) & [Checkliste](https://oer.amh-ev.de/wp-content/uploads/2018/06/Checkliste_OER_Qualitaet.pdf)
## Elementarbereich
- relimentar: https://relimentar.de/qualitaetskriterien/

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<li>reliGlobal: https://religlobal.org/</li> <li>reliGlobal: https://religlobal.org/</li>
<li>relithek: https://relithek.de/</li> <li>relithek: https://relithek.de/</li>
<li>Produktdatenbank Alphabetisierung und Grundbildung: https://alpha-material.de/</li> <li>Produktdatenbank Alphabetisierung und Grundbildung: https://alpha-material.de/</li>
<li>religionsunterricht.net: https://religionsunterricht.net/</li>

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Hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Goethe-Logo.svg
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/f/f0/Goethe-Logo.svg)

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@ -1,17 +0,0 @@
**Ablaufplan für den Workshop an der GWR-Jahrestagung, 13.-15. September 2024: FOERBICO \- Förderung offener Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities**
**14.09.2024, 13:30-16:00 Uhr (zwei Durchgänge), für unseren Workshop ca. 60 Minuten**
**Ziele des Workshops**
* Teilnehmende sollen die Bedeutung und Möglichkeiten von offenen Bildungspraktiken in religionsbezogenen Communities verstehen.
* Aufzeigen, wie man an FOERBICO partizipieren kann.
| Zeit | Inhalt | Material |
| :---- | :---- | :---- |
| 10 | **Begrüßung und Warming Up (15 Minuten)** Vorstellung, Zielsetzung des Workshops Lückentext-Vorstellungsmethode: Auf Folie stehen Mini-Texte mit Lücken. Die Teilnehmenden wählen einen Satz und tauschen sich kurz mit Sitznachbar\*innen aus, wie sie die Lücken vervollständigen würden und sagen den gebildeten Satz anschließend im Plenum „Mein Name ist... Ich beziehe meine Lehrmaterialien gerne aus … und finde diese Quellen sowohl … als auch …“ „Mein Name ist... Meine Erfahrungen mit Lizenzen sind bisher sowohl … als auch …“ Mein Name ist ... Ich habe Lehrmaterialien entwickelt, die ich für eine breitere Distribution geeignet halte, und diese sind sowohl … als auch … „Sowohl als auch“-Statements zur Vorstellung" von Nele Hirsch erschien zunächst im eBildungslabor (https://ebildungslabor.de/ideentagebuch/sowohl-als-auch-statements-zur-vorstellung/) und steht unter der Lizenz CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de) | PPP Mini-Lückentext Folie |
| 15 | **Thematischer Einblick (15 Min)** Einführung Was ist OER? (3-4 Folien) OER-Strategie des BMBF Relevanz und Hintergrundinformationen: Hier : Schwerpunkt „Community“ und auch ein Bild/Überblick, wo alle Community-Projekte sichtbar werden, nachgelesen werden können. Hier hervorheben, dass wir es als eine große Wertschätzung sehen, dass die religionsbezogenen Communities zur Förderung ausgewählt wurden. „Religion“ in einem offenen Auftrag der Freigiebigkeit, „Überfließen“, Subsidiarität, starker Unterstützung formulieren. Quasi missionarisch ☺ Lizenzierungen und deren Bedeutung Unser Projekt: FOERBICO Konzentration auf den Aufbau von Angeboten für die wissenschaftliche Community Ziel: Stabilere Strukturen und Wissensvermittlung schaffen (keine Materialerstellung, Awareness) Beratungs- und Begleitungsangebote, ggf. Szenarien vorstellen: Material vorhanden, Lizenzabfrage Aufbau und Verbreitung neuer Materialien, z.B. Vortragsvideos Beispiel: [https://fr-agil.uni-frankfurt.de](https://fr-agil.uni-frankfurt.de), Dezentrale Organisation der Materialien, Integration in Moodle und Wordpress | PPP Schaubild Twillo |
| 20 | **Diskussion in Kleingruppen** Austausch mit Themen-Speeddating: Es werden drei Tische vorbereitet, an jedem Tisch ist eines der Themen auf einem Plakat mit Unterfragen vorbereitet. Die Teilnehmenden ordnen sich den Tischen zu und diskutieren an dem Tisch. Die wichtigsten Punkte können in Stichworten auf dem Plakat festgehalten werden. Nach etwa 7 Minuten tauschen Sie an den nächsten Tisch. (Drei Durchgänge) Tisch 1: Religionspädagogische Standards Materialien sollten folgende Standards erfüllen... Welche Standards sollten Studierenden für die Einschätzung von Materialien vermittelt werden? Gibt es bestehende Richtlinien oder Anforderungen, die bei der Erstellung und Verbreitung von religionspädagogischen Materialien berücksichtigt werden müssten? Was brauchen Materialien, um einen, kollaborativen Prozess in einer Community zu ermöglichen? Tisch 2: Bedarfe mit Blick auf OER? Was bedarf es, damit OER erstellt beziehungsweise genutzt werden? Was hindert mich daran, meine eigenen Lehrveranstaltungs-Materialien als OER zu veröffentlichen? Wie verhält es sich mit der Materialsuche? Wie leicht schätze ich Umsetzungsmöglichkeiten ein, Material „open“ zu gestalten? Tisch 3: Öffentlichkeitsarbeit durch und Mehrwert von OER: Welche Vorteile sehe ich in der Nutzung und Verbreitung von OER in meiner Arbeit und für meine Zielgruppen? Wo sehe ich den Mehrwert von OER gegenüber geschlossenem Material? Inwiefern können OER einen Mehrwert für die Wissenschaftskommunikation bieten? | Drei Plakate mit vorbereiteten Themenschwerpunkten und Diskussionsfragen Moderationskoffer |
| 10 | **Austausch Gesamtgruppe** Kurzes Abfragen dreierlei Schlaglichter von jedem Plakat Kurzes Diskussion: WiReLex ist bisher nicht unter Creative Commons lizenziert. Welche Vorteile und Herausforderungen sehen Sie bei einer möglichen Lizenzierung unter Creative Commons? Wie könnte sich eine solche Lizenzierung auf die Nutzung und Verbreitung der Materialien auswirken? | |
| 5 | **Abschluss** Nächste Schritte und wie man sich beteiligen kann Beratungsangebot, Adressen sammeln von Interessierten Beratung und Begleitung für Teilnehmende | |

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SUMMARY:OERinfo-Fachtag: OE_COM
DESCRIPTION:Der OERinfo-Fachtag 2024 mit dem Titel: „How to built a Commu
nity?!: Strategien Konzepte - Erfolgsmessung“ lehnt sich an die Ausr
ichtung der aktuellen Richtlinie OE_COM an und nimmt sich das Thema Commun
ity-Building zum Anlass. Der Fachtag findet am 07.10.2024 von 9 bis 17 Uhr
am DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
in Frankfurt am Main statt. Weitere Infos: https://www.dipf.de/de/dipf-ak
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Der [fOERbico-Kalender](https://nextcloud.comenius.de/apps/calendar/p/8N6qSD2zXJ2brwxD) ist öffentlich, wird vom User "cicrm" auf nextcloud.comenius.de verwaltet und ist Mitgliedern der Gruppe "FOERBICO-geschlossen" in der Nextcloud zur Bearbeitung freigegeben. Der [fOERbico-Kalender](https://nextcloud.comenius.de/apps/calendar/p/8N6qSD2zXJ2brwxD) wird vom User "cicrm" auf nextcloud.comenius.de verwaltet und ist Mitgliedern der Gruppe "fOERbico" in der Nextcloud zur Bearbeitung freigegeben.
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