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@ -7,35 +7,33 @@ Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Goethe-Universität
-> Man könnte auch überlegen einen Projektinfokasten mit Projektlaufzeit, Logos der Verbundpartner, Förderkennzeichen etc. zu machen!
*Raus aus den Bubbles*
*Raus aus den Bubbles*
In vielen Bereichen werden bereits freie Bildungsmaterialien im Kontext Religion entwickelt und veröffentlicht, etwa auf Plattformen wie wirlernenonline.de, im Materialpool von rpi-virtuell.de, unter relilab.org u.v.m. Dennoch bleiben sie vielfach auf den jeweiligen Seiten und in den entsprechenden Nutzerkreisen isoliert und sind dadurch wenig verbreitet. Auch gibt es keine gemeinsamen Qualitätskriterien oder Metdadatenstandards (= weiterführende Daten über Dokumente wie z.B. Autor, Erstellungs- und Änderungsdatum, Veröffentlichungslizenz, Schlagwörter usw.), wodurch die Anschlussfähigkeit der wertvollen Materialien meist nicht gegeben ist. Das vorhandene Wissen bleibt oft innerhalb der jeweiligen Netzwerke und Communities, sodass Ressourcen oft ineffizient genutzt und Materialien immer wieder neu erstellt statt üerarbeitet und weitergenutzt werden.
-> Verweis zu Blogbeitrag + Video (in Planung)
Das Projekt FOERBICO zielt darauf ab, religionsbezogene Netzwerke und Communities im Bereich Open Educational Resources (OER) zu vernetzen und den Austausch untereinander zu fördern. Durch Offenheit, Kollaboration und freien Zugang zu Bildungsmaterialien sollen Transparenz und Nachvollziehbarkeit ermöglicht werden.
-> Qualitätsentwicklung fördern
-> Working out loud: Blog als Kommunikationsmittel
-> Badarfsanalyse & Begleitforschung
-> Fort- und Weiterbildungsangebote zu OER / OEP entwickeln
In vielen Bereichen werden bereits freie Bildungsmaterialien im Kontext Religion entwickelt und veröffentlicht, etwa auf Plattformen wie wirlernenonline.de, im Materialpool von rpi-virtuell.de, unter relilab.org u.v.m. Dennoch bleiben sie vielfach auf den jeweiligen Seiten und in den entsprechenden Nutzerkreisen isoliert und sind dadurch wenig verbreitet. Auch gibt es keine gemeinsamen Qualitätskriterien oder Metdadatenstandards (= weiterführende Daten über Dokumente wie z.B. Autor, Erstellungs- und Änderungsdatum, Veröffentlichungslizenz, Schlagwörter usw.), wodurch die Anschlussfähigkeit der wertvollen Materialien meist nicht gegeben ist. Das vorhandene Wissen bleibt oft innerhalb der jeweiligen Netzwerke und Communities, sodass Ressourcen oft ineffizient genutzt und Materialien immer wieder neu erstellt statt üerarbeitet und weitergenutzt werden.
*Ziele und Vision:*
Die Hauptziele der OER-Community sind die Förderung offener Bildungspraktiken und die Unterstützung von Lehrkräften, Bildungsverantwortlichen und anderen Interessierten. Durch den Austausch von Materialien und Erfahrungen möchte die Plattform die Qualität der Bildung verbessern und den Zugang zu freien Bildungsmaterialien erleichtern. Ein zentrales Anliegen ist es, die Akzeptanz und Nutzung von OER in unterschiedlichen Bildungskontexten zu erhöhen und nachhaltige Netzwerke aufzubauen.
Das Projekt FOERBICO zielt darauf ab, religionsbezogene Netzwerke und Communities im Bereich Open Educational Resources (OER) zu vernetzen und den Austausch untereinander zu stärken. Durch Offenheit, Kollaboration und freien Zugang zu Bildungsmaterialien sollen Transparenz und Nachvollziehbarkeit ermöglicht werden. Das Teilen und Weiterbearbeiten der Bildungsressourcen sowie die Festlegung gemeinsamer Qualitäts- und Metadatenstandrads sollen die Qualitätsentwicklung fördern. Dazu sollen neben einer Bedarfsanalyse und empirischer Begleitforschung Potentiale und Herausforderungen von offenen Bildungspraktiken in der religionsbezogenen Bildung ermittelt und auf Basis dessen Fort- und Weiterbildungsangebote zu OER und OEP (= Open Eduacational Practices) entwickelt werden. Dadurch sollen Lehrkräfte, Bildungsverantwortliche und alle Interessierten bei der Erstellung von OER und der Umsetzung offener Bildungspraktiken unterstützt und gestärkt werden. Durch den Austausch von Materialien und Erfahrungen soll die Qualität der Bildung nachhaltig verbessert und der Zugang zu freien Bildungsmaterialien erleichtert werden. Ein zentrales Anliegen ist es, die Akzeptanz und Nutzung von OER in unterschiedlichen Bildungskontexten zu erhöhen und nachhaltige Netzwerkverknüpfungen in Form einer "Community of Communities (CoC)" aufzubauen. Durch die Implementierung eines gemeinsamen, verknüpften Redaktionssystems sollen Aktivitäten innerhalb der einzelnen Netzwerke für andere sichtbar und anschlussfähig gemacht werden.
*Aktivitäten und Angebote:*
*Bisherige Schritte:*
Die OER-Community bietet eine Vielzahl von Angeboten, darunter Webinare, Workshops und ein offenes Forum zum Austausch. Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen, wie das OER-Sommercamp und Fachtage, ermöglichen es den Teilnehmenden, aktuelle Entwicklungen und Best Practices kennenzulernen. Diese Events fördern den direkten Dialog zwischen unterschiedlichen Akteuren, von Lehrenden über Studierende bis hin zu Bildungsinstitutionen.
Zunächst mussten wir als interdisziplinäres Team zusammenfinden. Da einige offene Stellen nicht direkt zu Projektbeginn besetzt werden konnten, mussten einige Prozesse nach hinten verschoben werden. Nun ist das Team aber mit Jörg Loher (Projektkoordination & Community-Management), Gina Buchwald-Chassée (Öffentlichkeitsarbeit & Community-Management), Ludger Sicking (Informatiker) vom Comenius-Institut, Dr. Laura Mößle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Viera Pirker an der Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt sowie Phillip Angelina als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Manfred Pirner am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des evangelischen Religionsunterrichts / Forschungsstelle für Öffentliche Religionspädagogik komplett.
Ein zentrales Element ist die Bereitstellung von OER-Ressourcen und -Materialien auf der Plattform. Diese sind frei zugänglich und können von Nutzern direkt heruntergeladen und in ihren eigenen Bildungssettings eingesetzt werden. Besonders betont wird die Bedeutung von kollaborativer Arbeit und gemeinsamer Materialentwicklung, um eine stetige Verbesserung und Anpassung an aktuelle Bedürfnisse zu gewährleisten.
Das Projekt wurde bereits in verschiedenen Kontexten, z.B. beim Runden Tisch Fortbildung in Wismar, beim OERcamp in Hamburg sowie in universitären Veranstaltungen vorgestellt. Neben der Teilnahme an Veranstaltungen, wie das IT/OER-Sommercamp von it´s jointly (https://its.jointly.info/), Fachtagen wie dem OER-Fachtag von ORCA.nrw (https://www.orca.nrw/) oder verschiedenen Konferenzen, um aktuelle Entwicklungen und Best Practices im Bereich OER und OEP kennenzulernen, versuchen wir durch den direkten Dialog zu unterschiedlichen religions- und/oder OER-bezogenen Akteuren herzustellen und Einblicke in deren Netzwerkarbeit und Bildungspraktiken zu gewinnen. Dazu fanden im Rahmen der Begleitforschung bereits erste Interviews und Erfahrunfsgespräche mit Leitungspersonen verschiedener Communities wie narrt (narrt.de), schule-evangelisch-digital (schule-evangelisch-digital.de) oder RELImentar (relimentar.de), um herauszufinden, wie die Netzwerke funktionieren, welche Unterstützung in Bezug auf mehr Öffnung bräuchten und welche Chancen und Risiken sie bei offenen Bildungspraktiken und frei verfügbaren Materialien sehen.
*Weiteres Vorgehen / Perspektiven*
Über Element wurde bereits ein Open Space zum offenen Austausch eingerichtet sowie themenzentrierte Unterräume wie z.B. OER + Rechtsfragen oder OER + Inklusion, OER + KI usw. Diese sollen die Kommunikation und Diskussion zu Fragen und Erfahrungen aus den Communities fördern. Allerdings erfordert der Messenger-Dienst Element eine Anmeldung bzw. Registrierung bei rpi-virtuell.
Die OER-Community hat erfolgreich ein Netzwerk aus engagierten Bildungsakteuren geschaffen, die sich aktiv in die Gestaltung und Weiterentwicklung von OER einbringen. Die Plattform verzeichnet eine wachsende Zahl von Teilnehmenden an ihren Veranstaltungen und eine zunehmende Nutzung der angebotenen Ressourcen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Universitäten, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen wird die Reichweite kontinuierlich ausgebaut.
Um die Openess-Strategie auch auf uns selbst anzuwenden und konsequent umzusetzen haben wir uns für Git-basiertes Arbeiten entschieden. Git kommt aus der Softwareentwicklung und erlaubt mehreren Personen an einem Projekt bzw. Dokument zu arbeiten. Die Änderungen können nachverfolgt, rückgängig gemacht, anderen zur Verfügung gestellt und auch Rückmeldungen von anderen eingeholt werden. Im Rahmen eines Git-Studientages haben wir das Arbeiten in Git sowie die Erstellung und Nutzung von Markdown-Dokumenten als unabhängigem Textformat erprobt. In E-Learning-Tutorials wollen wir das zunächst sehr technisch wirkende Git auch anderen Interessierten ermöglichen und Zugangsbarrieren abbauen.
Ein besonderer Erfolg ist die Schaffung einer lebendigen Online-Community, in der Mitglieder Ideen und Materialien teilen, Feedback geben und voneinander lernen. Diese Interaktivität trägt wesentlich dazu bei, das Bewusstsein für OER zu stärken und die Bereitschaft zur Nutzung offener Materialien zu erhöhen.
Darüber hinaus wurde die Projektwebseite https://oer.community/ erstellt, um über das geplante Vorhaben zu informieren. Da wir Offenheit proklamieren und diese von anderen erwarten, müssen wir eine Kultur der Offenheit auch auf uns selbst anwenden. Im Rahmen des Projektes wird versucht durch "Workind-out-loud" im Blog unter https://oer.community/blog/ Arbeitsprozesse und das bisherige Geschehen transparent zu machen. Die Blogbeiträge dürfen gerne geteilt und weiterverbreitet werden.
Ausblick: Zukünftig plant die OER-Community, ihre Angebote weiter auszubauen und neue Formate zur Unterstützung von Lehrkräften und Lernenden zu entwickeln. Geplant sind unter anderem spezialisierte Schulungen und eine Erweiterung der Materialdatenbank, um gezielt auf die Bedürfnisse verschiedener Bildungsstufen einzugehen. Langfristig soll die Plattform eine zentrale Anlaufstelle für OER in Deutschland werden und international vernetzen.
Fazit: Die OER-Community leistet einen wertvollen Beitrag zur Förderung offener Bildungspraktiken. Durch den kontinuierlichen Austausch und die Bereitstellung frei zugänglicher Materialien wird der Bildungsbereich nachhaltig bereichert. Die Plattform setzt auf Kollaboration, Offenheit und die gemeinsame Entwicklung von Wissen, um die Bildungslandschaft positiv zu gestalten und den Zugang zu qualitativ hochwertigen Bildungsmaterialien zu verbessern.
*Ausblick*
Das große Ziel bleibt der Aufbau einer Community of Communities. Dazu soll unter oer.community ein Community-Hub entstehen, der den Austausch und die Partizipation verschiedener Netzwerkakteure ermöglicht. Das Team von FOERBICO versucht als eine Art "Broker" Netzwerke, Institutionen und Personen zusammenzuführen und bei ihren Anliegen zu unterstützen. Ziel ist die Schaffung einer lebendigen Online-Community, in der Mitglieder Ideen und Materialien teilen, Feedback geben und voneinander lernen. Diese Interaktivität trägt wesentlich dazu bei, das Bewusstsein für OER zu stärken und die Bereitschaft zur Nutzung offener Materialien zu erhöhen.
Zukünftig plant die OER-Community, ihre Angebote weiter auszubauen und neue Formate zur Unterstützung von Lehrkräften und Lernenden zu entwickeln. Geplant sind unter anderem spezialisierte Schulungen, um gezielt auf die Bedürfnisse verschiedener Bildungsstufen einzugehen. Langfristig soll die Plattform eine zentrale Anlaufstelle für OER im Kontext Religion in Deutschland werden und perspektivisch auch international vernetzen. Dabei setzen wir auf Kollaboration, Offenheit und die gemeinsame Entwicklung von Wissen, um die Bildungslandschaft positiv zu gestalten und den Zugang zu qualitativ hochwertigen Bildungsmaterialien zu verbessern.
Weitere Informationen unter https://oer.community/