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# GwR-Jahrestagung 12.-14.09.2025 in Ausburg-Leitershofen
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## Selig sind die Besitzlosen?! Erkundungen zu einer klassismusreflexiven Religionspädagogik. Call for Participation, Einreichung bis 15.05.2025
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## Workshopidee: Open für alle?! Klassismuskritische Religionspädagogik mit OEP gestalten
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Bildung stellt eine zentrale Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe dar, doch klassistische Strukturen beeinflussen Bildungswege oft auf subtile und unbemerkte Weise. Auch die Religionspädagogik ist nicht frei von sozialen Ausschlüssen: Inwiefern sind curriculare Konzepte und didaktische Methoden von normativen Annahmen über soziale Herkunft und Bildungszugänge geprägt?
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Dieser Workshop setzt sich mit den Potenzialen von Open Educational Practices (OEP) zur kritischen Reflexion klassistischer Mechanismen in der Religionspädagogik auseinander. Im Zentrum steht die Frage: Wie können Open Educational Practices dazu beitragen, Ausschlussmechanismen in der religionspädagogischer Lehre zu vermeiden?
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OEP gehen über die bloße Bereitstellung von Open Educational Resources (OER) hinaus, indem sie nicht nur frei zugängliche Lehr- und Lernmaterialien verfügbar machen, sondern auch neue kollaborative Lehr-Lern-Prozesse ermöglichen. Gerade im Kontext einer klassismusreflexiven Religionspädagogik eröffnen sie Möglichkeiten, Bildungsbarrieren zu reduzieren und eine demokratischere Wissensproduktion zu fördern. Durch offene Lizenzen wird nicht nur der Zugang zu Bildungsmaterialien erleichtert, sondern auch eine aktive Partizipation an der Wissensgenerierung und -vermittlung ermöglicht.
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Im Rahmen des Workshops soll eruiert werden, inwiefern OEP dazu beitragen können, strukturelle Benachteiligungen in der Religionspädagogik abzubauen. Dabei stehen insbesondere folgende Aspekte im Fokus:
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• Die Bedeutung offener Lizenzen und OER für gerechtere Bildungszugänge
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• Partizipative Lehrmethoden, die soziale Ungleichheiten in Bildungssettings abbauen und marginalisierte Perspektiven stärker einbinden
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• Konkrete Strategien zur Implementierung von OEP in der religionspädagogischen (Lehr-)Praxis
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Ziel des Workshops ist es, gemeinsam zu erarbeiten, wie OEP genutzt werden können, um eine gerechtere und inklusivere Wissensproduktion zu ermöglichen. Zudem soll ein Netzwerk zur nachhaltigen Weiterentwicklung und Implementierung von OEP in der Religionspädagogik entstehen, um inklusive Bildungspraktiken systematisch zu fördern und Akteur*innen zu vernetzen, die sich für eine offene und diskriminierungskritische Religionspädagogik engagieren
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Die Workshopanfrage wird im Rahmen des Projekts FOERBICO eingereicht, einem vom BMBF geförderten Verbundprojekt der Goethe-Universität Frankfurt, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und des Comenius-Instituts Münster. Als Teil des Programms „Communities“ innerhalb der OER-Strategie verfolgt FOERBICO das Ziel, ein nachhaltiges Ökosystem zur Förderung offener Bildungsressourcen in der digitalen Bildung zu etablieren.
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