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@ -5,10 +5,17 @@ Vom 10.12.2024 bis zum 11.12.2024 fand eine OER-Werkstatt von einen unserer Part
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Viele kleine Tischgruppen die an verschiedenen kleineren und größeren OER-Projekten arbeiten konnten. Es ermöglicht Menschen schnell in die Praxis zu kommen und mit einander kollaborativ zu arbeiten. Es gab zu verschiedensten Themen Experten die auch kurze *lightning-Talks* angeboten haben und sonst als Unterstzütung für die Arbeitsgruppen dienten. digiLL ermöglichte einen Raum in Menschen ins Tun kommen konnten. Teilnehmende waren Studierende, Lehrkräfte, Wissenschaftler:innen und Menschen die in anderen Formen in der Bildungsarbeit tätig sind.
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## Was ist eigentlich OEP?
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OEP sind für Cronin, »...collaborative practices that include the creation, use, and reuse of OER, as well as pedagogical practices employing participatory technologies and social networks for interaction, peer-learning, knowledge creation, and empowerment of learners« [(Cronin 2017: 4)](https://www.irrodl.org/index.php/irrodl/article/view/3096). Man könnte nach dieser Definition zu dem Schluss kommen, dass es sich bei OEP nicht um eine spezielle pädagogische Praktik handelt, sondern um eine Grundhaltung des Lehren und Lernens. Dies macht OEP auch sehr schwierig greifbar und wir von FOERBICO sowie andere Projekte die zu OERs und OEPs forschen fragen sich, wie kommen wir von OER zu OEP? In ihrer Studie hält auch Cronin fest, dass OEP als Begriff und Konzept unbekannt ist [(Cronin 2017: 8)](https://www.irrodl.org/index.php/irrodl/article/view/3096). Dies deckt sich auch mit unseren Ergebnissen, in denen nicht allen Teilnehmer:innen das Konzept bekannt war. Eine Erklärung kann darin liegen, dass OEP noch relativ neu ist und Menschen die mit OER arbeiten, gerne von Offenen Lernformen reden. Eine andere Möglichkeit kann aber auch darin liegen, das OEP ein doch sehr theoretisches und nicht immer fassbares Konzept ist. Eine OER Werkstatt wie die von digill zeigt wie sich OEP in der Praxis gestalten lassen kann, zugleich können auch Formen von Cafés oder Fortbildungen Möglichkeiten sein um OEP zu leben. Dieser Punkt kann nicht stark genug betont werden, aber OEP fordert zu einer neu gelebten Praxis heraus.
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Open Educational Practices beinhalten mehr als *nur* Materialien die unter einer offenen Lizenz verfügbar sind. *Openness* ist in dem Falle ein Sammelbegriff der neben Resourssen auch Praktiken, Arbeitsweisen und auch Technologien beinhalten. Das Teilen von Wissen und Expertise tragen offene Communities und ermöglichen OEP [(Van Allen & Kratz 2023: 1f.)](http://dx.doi.org/10.25304/rlt.v31.2829). OEP sind für Cronin,
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>»...collaborative practices that include the creation, use, and reuse of OER, as well as pedagogical practices employing participatory technologies and social networks for interaction, peer-learning, knowledge creation, and empowerment of learners« [(Cronin 2017: 4)](https://www.irrodl.org/index.php/irrodl/article/view/3096).
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OEP richtet den Fokus auf eine Prozessorientierung und somit weg von einer Materialorientierung [(Van Allen & Kratz 2023: 2)](http://dx.doi.org/10.25304/rlt.v31.2829).
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>»Open pedagogy deconstructs the traditional student–teacher relationship by providing space for and empowering students to actively engage in dialogue about concepts, curation of resources and co-creation of conten« [(Van Allen & Kratz 2023: 4)](http://dx.doi.org/10.25304/rlt.v31.2829).
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OEP erlaubt einen pädagogischen Wandel in der Lehrende und Lernende co-ersteller:in werden für das zu Lernende Thema. Diese Definition und Ausführung zeigt aber auch, dass es sich bei OEP nicht um eine spezielle pädagogische Praktik, sondern um eine Grundhaltung des Lehren und Lernens handelt. Dies macht OEP auch sehr schwierig greifbar und wir von FOERBICO sowie andere Projekte die zu OERs und OEPs forschen fragen sich, wie kommen wir von OER zu OEP? In ihrer Studie hält auch Cronin fest, dass OEP als Begriff und Konzept unbekannt ist [(Cronin 2017: 8)](https://www.irrodl.org/index.php/irrodl/article/view/3096). Dies deckt sich auch mit unseren Ergebnissen, in denen nicht allen Interview Teilnehmer:innen das Konzept bekannt war. Eine Erklärung kann darin liegen, dass OEP noch relativ neu ist und Menschen die mit OER arbeiten, gerne von Offenen Lernformen reden. Eine andere Möglichkeit kann aber auch darin liegen, das OEP ein doch sehr theoretisches und nicht immer fassbares Konzept ist. Eine OER Werkstatt wie die von digill zeigt wie sich OEP in der Praxis gestalten lassen kann, zugleich können auch Formen von Cafés oder Fortbildungen Möglichkeiten sein um OEP zu leben. Dieser Punkt kann nicht stark genug betont werden, aber OEP fordert zu einer neu gelebten Praxis heraus.
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### OEP-Landkarte
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[Learngraph](learngraph.org)
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Wie können wir individuelles Lernen mit OER fördern und zugleich OEP fördern. Ein Startup das versucht OEP zu ermöglichen ist [Learngraph](learngraph.org). Mit ihrer Lernkarte wollen sie Abhilfe schaffen. Man muss es sich ale ein Googlemaps fürs Lernen vorstellen. Lernende können ihren Startweg und ihr Ziel eingeben, also ihren aktuellen Kenntnisstand und ihr Lernziel, und Learngraph möchte Menschen verschiedene Lernwege die genommen werden können zeigen. Zudem soll eine Vernetzung mit anderen Mitlernenden oder Expert:innen ermöglicht werden, damit eine *temporäre* Community of Practice entstehen kann.
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Innehralb unserer Gruppe haben wie viele Ideen gesammelt um zu überlegen wie man die technischen Grundlagen didaktisch ausgestalten kann. Es kam auch zur Sprache, dass OEP als Konzept nicht so bekannt ist, aber auch die Hürden die strukturell so einem innovativen Projekt im Wege stehen.
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