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name: Austausch mit digiLL_COM zum Thema "Community Building"
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Am 29. Oktober 2024 kamen Laura, Gina und Phillip vom FOERBICO-Team mit Joana,
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Lea, Rüya und Matthias von digiLL_COM für ein Online-Treffen zusammen, um das
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Thema "Community Building" im Kontext von OER (Open Educational Resources) zu
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diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.
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title: Austausch mit digiLL_COM zum Thema "Community Building"
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summary: |
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Am 29. Oktober 2024 kamen Laura, Gina und Phillip vom FOERBICO-Team mit Joana,
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Lea, Rüya und Matthias von digiLL_COM für ein Online-Treffen zusammen, um das
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Thema "Community Building" im Kontext von OER (Open Educational Resources) zu
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diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.
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Beide Projekte sind in der aktuellen Förderstrategie des Bundes OE_COM,
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die die Community-Förderung in den Vordergrund rückt.
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## Ziele und Herausforderungen des Community Buildings
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Für beide Projekte, FOERBICO und digiLL_COM, ist die Einbindung verschiedener Akteur:innen
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entscheidend. Während FOERBICO sich auf den Bereich der religiösen Bildung und religionsbezogene
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Communities fokussiert, konzentriert sich digiLL_COM auf die Lehrkräftebildung und vernetzt verschiedene
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Fachrichtungen. Trotz ihrer unterschiedlichen Ausrichtungen verfolgen beide das Ziel, OER durch eine enge
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Zusammenarbeit mit Schulen, Hochschulen und Community-Netzwerken nachhaltig in den jeweiligen
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Communities zu etablieren. Wir diskutierten über unsere Beobachtungen zu OER und OEP in unseren
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jeweiligen Communities und stellten fest, dass die Motivation für OEP bisher oft mit dem Engagement
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einzelner „Überzeugungstäter:innen“ steht und fällt. Für langfristige Stabilität und Erweiterung bedarf
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es daher Ressourcen und Unterstützung für diese und neue OER-Botschafter:innen.
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## Motivation und Einbindung der Zielgruppen
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Wie kann man Menschen langfristig zur Beteiligung an OEP motivieren? Hier waren wir uns einig, dass
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eine technische Infrastruktur, die den Austausch und die Vernetzung fördert, eine grundlegende
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Voraussetzung darstellt. Trotzdem bleibt die Einstiegshürde für Neulinge, sich aktiv in OEP-Projekte
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einzubringen, hoch. Veranstaltungen wie die bevorstehende [OER-Werkstatt vom 10.-11.12.2024 in Bochum](https://digill.de/oer-werkstatt/) bieten daher einen wichtigen Möglichkeitsraum, um auch
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OER-unerfahrene Lehrkräfte, Lehramtsstudierende oder Interessierte zusammenzubringen und erste
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praktische Erfahrungen zu sammeln.
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## Herausforderungen im Hochschulkontext
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Wir haben auch darüber diskutiert, dass das offene Teilen von Materialien im Hochschulkontext nicht
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immer wertgeschätzt und als zusätzliche Belastung wahrgenommen werden kann. An vielen Stellen fehlt noch
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Kultur des Teilens, die nicht nur Anerkennung, sondern auch rechtliche wie finanzielle Unterstützung
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bietet. In unserer Diskussion stellte sich heraus, dass es bei OER nicht nur um die Frage des Mehrwerts,
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sondern auch um das Schaffen von Wert geht. Das Argument der Qualität spielt hierbei eine wichtige
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Rolle. Wir diskutierten die Frage, ob es so etwas wie objektive Qualität von Bildungsmedien wirklich
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gibt oder ob Lehrende vielmehr die Kompetenz entwickeln müssen, Materialien mit Blick auf ihre
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Zielgruppe gut einschätzen zu können und gegebenenfalls anzupassen.
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## Technologische Unterstützung und Metadatenstandards
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Ein weiteres Thema unseres Austauschs war die Arbeit mit Versionierungen, für die das [ZOERR Tübingen](https://www.oerbw.de)
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im Bereich der Nachvollziehbarkeit von Materialien bereits wichtige Vorarbeiten geleistet hat. FOERBICO
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verfolgt hier einen ähnlichen Ansatz und arbeitet deshalb mit [Git](https://git.rpi-virtuell.de/Comenius-Institut/fOERbico/issues),
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um eine transparente Versionshistorie zu ermöglichen. Auch die Idee, pädagogische und didaktische
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Metadatenstandards weiterzuentwickeln, wurde eifrig diskutiert, da diese einen maßgeblichen Einfluss auf
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die Praktikabilität und Akzeptanz von OER unter Praktiker:innen haben. Die Plattform [Wir lernen online](https://wirlernenonline.de)
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zeigt hier Potenzial, indem sie den Einsatz von KI in der Metadatenarbeit prüft.
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## Fazit und Ausblick
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Das Treffen machte deutlich, dass Community Building im Bereich in unseren Projekten ein fortlaufender
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Prozess ist, der sowohl technologische als auch kulturelle Veränderungen in den Communities erfordert.
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Unsere vielschichtige Diskussion zu unseren Projekten FOERBICO und digiLL_COM zeigt, dass das Potenzial
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von OER und OEP am besten durch Netzwerke und Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen,
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Multiplikator:innen, Lehrkräften, Lehramtsstudierenden und Studierenden entfaltet werden kann. Dabei
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geht es um mehr als bloße Ressourcennutzung zur Materialerstellung: Es gilt, Communities zu fördern,
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die eine Kultur des offenen Austauschs bereits nachhaltig leben oder anstreben und miteinander ins
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Gespräch zu kommen!
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